Trory: danke für den keks genüsslich kauen tut
annkristin: fetzen tun sie sich nicht gerade dafür wird dieses kapitel ganz schön dramatisch
Weltherrscherchen: so jetzt isses da das nächste chap hoffe dass es dir gefällt
Lily-Rose DeMarco: glaube mir ehrmine ist fertiog am boden und das wird in diesem kapitel besonders deutlich
Avallyn Black: freut mich dass du die geschichte magst hoffentlich wirst du sie auch irgendwann lieben
Eine Runde Kekse und Kuchen an alle Reviewer austeilen tut und denkt immer daran Schwarzlesen kostet 100 € Geldstrafe.
Liebe Grüße und viel Spass beim Lesen
wünscht
Crime
Wütend stapfte ich in Richtung der Bibliothek. Das Gespräch bei Hagrid war nicht wirklich angenehm verlaufen. Ich erzielte ihn hauptsächlich von meinen Probleme mit Malfoy, was der nur mit dem Sinnspruch was sich neckt, dass liebt sich kommentierte. Pah, Draco und ich. Ich in ihn verliebt sein, dass ich nicht lache.
Ebenso schrecklich war es in Dumbledores Büro abgelaufen mit ausdrucksloser Miene saß ich neben Draco um mir von unserm unter Altersdemenz leidenden Schuldirektor eine Moralpredigt anzuhören. Weiterhin betraute er uns mit der Aufgabe einen Ball zu Halloween zu organisieren.
Abgespannt lies ich mich an einem Tisch in der verbotenen Abteilung nieder – Als Schulsprecherin war es mir erlaubt mich dort aufzuhalten – und machte mir Notizen bezüglich des Balls. Obwohl ich zum selben Zeitpunkt das Büro des Direktors verlies wie Draco trennten sich jedoch unsere Wege.
Es war bereits nach 22 Uhr als Draco endlich in den Raum betrat.
„ Wie schön, dass du dich auch endlich hier blicken lässt, Malfoy.", warf ich ihm sogleich entgegen.
„ Dir auch einen schönen Guten Abend. Du kannst dich gerne bei Snape beschweren, der mich nach dem Abendessen, was du ja verpasst hast, noch aufgehalten hat. Wollen wir zuerst mit der Strafarbeit für Arithmantik beginnen, Hermine?"
„ Wenn es sein muss.", erwiderte ich bissig und holte die benötigten Bücher hervor und drapierte sie auf dem Tisch.
„ Jetzt hör aber auf. Beim Barte des Merlins, was muss ich denn noch alles tun. Ich habe mich das ganze gottverdammte Schuljahr bisher versucht vernünftig dir gegenüber zu verhalten. Nicht einmal habe ich dich als Schlammblut beleidigt. Ich weiß, dass es sich nicht lohnt für die vergangenen Jahre Entschuldigung zu sagen, da es das auch nicht rückgängig machen würden. Aber, hallo! Ich habe auf derselben Seite wie du gekämpft, gegen den dunklen Lord. Was zum Teufel noch Mal bringt dich dazu, dich mir gegenüber wie eine Furie zu verhalten?"
Geschockt blickte ich hoch. Seine Augen funkelten vor Zorn aber auch vor etwas anderem. War es Verzweiflung? Ich schluckte und musste unwillkürlich daran denken, dass er es war, der mich vom Schlachtfeld bis in den Krankenflügel getragen hatte. Und ich? Ich hatte mich noch nicht einmal bedankt dafür. Beschämt senkte ich meinen Blick. Vielleicht hatte er sich ja wirklich geändert.
„ Da... Da... Danke, Draco."
Ich blickte ihn fest in die Augen und erkannte einen Ausdruck der Verwirrung in ihnen.
„ Danke, wofür?"
„ Dafür, dass du mich vom Schlachtfeld hin zu Madam Pompfrey getragen hast.", sagte ich leise.
„ Ach, ach so. Lass uns die ganze Sache einfachvergessen, ok?"
Ich nickte nur wie betäubt und sah, wie Draco sich neben mir saß und seine Papiere hervor holt.
„ Ich habe die benötigten Bücher hervor gesucht. Wir müssen nur die Textpassagen abschreiben und mit der Aufgabenstellung verknüpfen."
„ Wie immer perfekt.", erwiderte Draco.
Ich sah ihm in die Augen. Sie waren so voller Leidenschaft und unendlich tief. Halt! Was denke ich hier eigentlich. Das ist immer noch Draco. Auch wenn wir Schulsprecher sind und vielleicht etwas besser miteinander auskommen, heißt das noch lange nicht, dass...Ja, was? Was...
„ Ist mein Anblick so atemberaubend, dass du nicht den Blick von mir wenden kannst?"
„ Ähm, nein. Ich war nur in Gedanken. Wir sollten uns auf die Arbeit konzentrieren."
Still schweigend übertrugen wir die Textpassagen aus dem Buch. Ich bemerkte wie Draco ein Stück näher an mich rückte um besser die kleinen Zeilen erkennen zu können. Eine vorwitzige Strähne seines blonden Haares hatte sich hervor gestohlen und hing in sein Gesicht. Nur mit Mühe konnte ich der Versuchung widerstehen ihm diese aus dem Gesicht zu streichen. Nach einer Weile vernahm ich seine Stimme.
„ Erde an Hermine! Ich sagte, ich bin fertig. Verrätst du mir, woran du gedacht hast?"
„An... Nichts!" Beinahe wäre es mir rausgerutscht.
„ Wir sollten noch über den Halloweenball reden. Ich habe folgenden Plan aufgestellt, während du beim Abendessen warst."
Halloweenball:- Maskenball
-Jeder muss eine Kostümierung tragen
- die unteren Klassen 1. Klasse bis 3. Klasse dürfen bis 21 Uhr bleiben
- 4. Klasse und 6. bis 22 Uhr
- und die siebte Klasse bis Open End
- große Tanzfläche
- kleinere Tische an den Seiten
- ein weites Büffe
- eine Getränke-Bar
„ Also ich finde das soweit ok. Und da Halloween sowieso auf einen Samstag ist, sollte das ja kein Problem darstellen. Ich will nur noch schnell was nachschauen wegen Dekorationszauber."
Ich sah Draco nach, bis er hinter einer der Bücherregale verschwand. Abgespannt von den letzten Tagen, legte ich meinen Kopf auf den Tisch und massierte mir den Nacken. Bis ich spürte wie jemand hinter mir trat und jene beiseite schob.
„ Du solltest öfter entspannen.", sprach Draco mit einfühlender Stimme.
Erschrocken keuchte ich auf, als ich seine warmen feingliedrigen Hände spürte, wie sie meine Haare beiseite schoben und mit sanften Nachdruck meinen Nacken massierten.
„ Mh, Draco.", seufzte ich mit geschlossenen Augen.
„ Halt darüber bloß deine Klappe, Hermine, sonst werde ich das nie wieder machen."
„ Mhhh, jaa. Außerdem, wer würde mir das schon glauben?"
Ich lehnte mich sachte den Berührungen entgegen. Irgendwo in weiter Ferne hörte ich dir Turmuhr Mitternacht schlagen. Ich spürte, wie sein griff intensiver wurde und ein leichtes Stöhnen entkam meinen Mund.
„So gut. Aus welchem Buch hast du das gelernt."
Ich hörte sein Lachen.
„ Mein kleiner Bücherwurm, nicht alles lernt man aus Büchern. Für so etwas braucht an Erfahrung und Praxis. Man kann in der Theorie stark sein, aber in deren Ausführung versagen"
Unwillkürlich kam mir in den Sinn, dass Draco wohl schon eine Menge Erfahrung in solchen und ähnlichen Dingen haben musste und, dass er gewiss nicht versagen würde. Dafür war einfach zu teuflisch, teuflisch gut. Ich spürte plötzlich seinen warmen Atem an meinem Ohr.
„ Wenn du willst, kann ich dir noch viel mehr als das beibringen!", raunte er mir zu.
Ich erhob mich und dreht mich langsam zu den um fast einen Kopf größeren Draco um.
„ Und was, wenn ich fragen darf?", wisperte ich.
Ich bemerkte das Glühen in seinen Augen und spürte die Anspannung zwischen uns. Hätte ich mich bewegt, wären Funken gesprungen. Sein Blick wanderte über meinen Körper und auch ich musterte ihn.
„ Meine kleine Gryffindor, bist du wirklich so unschuldig, wie du tust?", hörte ich seine samtene Stimme.
„ Ähm, als so..."
Ich konnte seinen sturmgrauen Augen einfach nicht stand halten und senkte meinen Blick. Mein Gott, Hermine, reiß dich zusammen, ohrfeigte ich mich mental. Aber was soll ich darauf schon erwidern. Ich war zwar kurze Zeit mit Viktor gegangen, aber mehr als ein paar Küsse waren da nicht zwischen uns gewesen. Ich ihm wieder in die Augen und setzte alles auf eine Karte. In dem Moment war mir egal ob es Draco Malfoy war, der vor mir stand. Ich legte eine Hand in seinen Nacken, löste das lederne Haarband und zog seinen Kopf zu mir herunter. Kurz lies ich meine Lippen die seinen streifen, zog mich dann jedoch wieder zurück.
„ Hermine, bist du sicher, dass du das willst?", fragte er mich.
„ Halt den Mund und küss mich!", wisperte ich und presste wiederholt meine Mund auf seinen. Ich stupste mit meiner Zunge gegen seine Oberlippe, bat um Einlas, welcher mir sogleich gewehrt wurde. Munter erkundete ich seine Mundhöhle, fuhr mit meinen Händen an seinem Rücken auf und ab, presste ihn an mich. Atemlos trennte ich mich von ihm.
„ Na, willst du immer noch auf meine Unschuld anspielen, mein Lieber?", fragte ich.
„ Nicht im Geringsten. Du bist so schön. Deine Haare weich und die selbe Farbe wie Honig. Deine Augen braun wie die Erde. Dein Körper schöner als der Helenas."
Während Draco dies zu mir sprach wurden meine Knie weich. Er legte einen Arm unter die Knie und hob mich an und setzte mich dann erst wieder auf der Tischkante ab. Seine Hände öffneten meinen Umhang und fuhren über meine Bluse. Meine Brustwarzen erhärteten sich unter den Berührungen. In einem Taumel der Freuden bemerkte ich nicht, wie jemand die Bibliothek betrat und sich uns näherte.
„ Mr. Malfoy, Miss Granger, was machen Sie beide so spät noch hier?"
Erschrocken ruckte ich meinen Kopf herum. Draco lies von mir ab und ging ein paar Schritte rückwärts.
„ Sir, es ist nicht das, wonach es aussieht, also ich meine.. ähm...", richtete ich mein Wort an Prof. Snape.
„ Schweigen Sie Miss Granger! Wahrhaftig, auch von ihnen Mr. Malfoy hätte ich mehr erwartet. 20 Punkte Abzug für jeden von Ihnen und melden Sie sich für eine Strafarbeit bei Hagrid. Und jetzt verschwinden Sie in ihre Quartiere."
Schnell packte ich meine Sachen zusammen und ordnete meine Kleidung, Draco ebenso. Immer noch paralysiert stürmte ich aus der Bibliothek und achtete nicht mal mehr darauf ob Draco mir folgte oder nicht.
„Justitia!", rief ich dem Gemälde entgegen und stürmte in das Schulsprecherquartier.
„Hermine! Warte, bitte!", hörte ich Dracos Stimme hinter mir und drehte mich zu ihm um. Ich musste schlucken. Oh Gott, Snape hätte uns beinahe beim Sex erwischt. Ich blickte fest in Dracos Augen, wartete auf seine Reaktion.
„ Ich muss mit dir reden, Hermine. Das in der Bibliothek tut mir Leid. Ich hätte mich zusammenreißen müssen. Es war falsch, ich hätte dir nicht zu nahe treten sollen. Bitte las es uns vergessen, ok? Ich glaube, es ist besser so."
Mein Blick verhärtete sich augenblicklich, dennoch hielt ich meine Gefühle unter Kontrolle und sprach mit fester Stimme.
„Ja, natürlich, du hast Recht. Ich werde dann mal schlafen gehen. Gute Nacht, Draco."
Schnell ging ich in mein Schlafzimmer, lies die Tür hinter mir ins Schloss fallen und verriegelte diese. Die ersten Tränen bahnten sich über mein Gesicht, als ich mich aufs Bett fallen lies. Es tat ihm also Leid? Schön, fein! Mir auch. Diueser elende gefühlskalte Bastard. Immer mehr Tränen flossen über mein Gesicht und der ganze Schmerz kam in mir hoch. Warum musste mir eigentlich immer das Glück verwehrt bleiben? Warum?
Ich holte schnell eine kleine Schachtel aus der Nachttischschublade und öffnete diese. Vorsichtig entnahm ich das silberne Skalpell. Am Anfang, gleich nach dem Ende des Krieges, in den Sommerferien, hatte ich angefangen mich zu ritzen. Einfach um den Schmerz loszuwerden. Dies jedoch hatte meine Mutter ziemlich schnell bemerkt. Sie hat mir Halt gegeben und so bin ich wieder davon abgekommen. Ich lernte meinen Schmerz zu verarbeiten. Doc nun war niemand mehr da, der mir Halt gab. Ich krempelte den Ärmel meiner Bluse hoch und setzte das Skalpell am Handgelenk an. Das Metall fühlte sich kühl auf meiner Haut an. Weitere Tränen entkamen mir und ich wurde mir in dem Moment bewusst, wie allein ich war. Selbst Draco war nicht hier. Wahrscheinlich wäre ich sowieso nur ein Strich in seinem Buch geworden, ein weiteres Mädchen welches er sich genommen hätte, um es dann wieder fallen zu lassen.
Mit einen Ruck zog ich das Skalpell über die weiche Haut meines Unterarms. Im ersten Moment schrie ich auf vor Schmerz, doch dieser körperlicher Schmerz war nichts im vergleich zu dem, der mein Innerstes zu zerstören drohte. Ein weiteres Mal setzte ich die scharfe Klinge des Skalpells an und drückte diesmal fester zu. Immer mehr Blut floss über meinen Arm auf das Bett. Tränen geweilten sich den Bluttropfen hinzu und ich weinte bis ich in eine umarmende Schwärze fiel. Das letzte, was ich sah, waren ein Paar sturmgraue Augen und ich lächelte.
Hat zwar diesmal wieder ein wenig gedauert, aber dafür ist das Kapitel auch ein wenig länger.
Liebe Grüße
Crime
