Mariacharly: Ich lass den Finger von der ENTF Taste. Versprochen.

Remus' Bride: Es bleibt heiß!

Spumi: Hellseher/in. Aber Ginny wird schon ein klein wenig fies im neuen Kapitel.

Sevena.: Ja, die Männer!

Nell: Danke.

Sweet Teen: Der gute Snape hat es noch nicht ganz überstanden. grins

Abhayana: Ich werde noch ein bisschen gemein zu ihm sein. Nur ein bisschen.

Nun viel Spaß (auch den Schwarzlesern):

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Das Mittagessen

/ Da sitzt sie, so unschuldig. Ha, dass ich nicht lache. Wer hätte gedacht, dass sie so etwas tun würde … und meine Reaktion gibt dem Begriff - Frühzeitig - eine ganz neue Dimension. Möglicherweise sollte ich mir einen zweiten Vornamen zulegen. Severus Peinlich Snape. – Nicht ein einziges Mal hat sie zu mir rüber gesehen, ob sie mich jetzt hasst? Oder sich vor mir ekelt?... Es wäre ihr ja nicht zu verdenken. Bei Merlin was habe ich verbrochen? Das hier ist ja schlimmer als mein persönliches Askaban. – Was mache ich hier eigentlich? … Ach ja Mittagessen. /

Missmutig stach er die Gabel in seinen Braten.

„Severus, ich bin mir sicher, dass du das Fleisch nicht mehr töten brauchst. Für gewöhnlich ist es schon tot bevor es in den Ofen kommt.", bemerkte Albus lächelnd.

„Ich war nur im Gedanken.", wiegelte der Tränkemeister ab, seine Augen und seine Gedanken weilten schon wieder bei Ginny.

/ Wie anmutig sie ihren Nachtisch genießt. Wie der Löffel mit der Mousse langsam in ihren Mund gleitet, sich ihre Lippen sanft schließen. Der leere Löffel gemächlich wieder aus ihrem Mund kommt. Ihre Zunge sachte über ihre Lippen fährt und den Rest der süßen Nascherei ableckt. – Nein, das darf jetzt nicht wahr sein, nicht schon wieder. Ich muss mir irgendetwas überlegen oder ich werde den Rest des Jahres mit einer Erektion durch Hogwarts laufen. /

„Sag mal, meditierst du oder überlegst du dir gerade, was du mit einem besonders aufsässigen Schüler anstellst? ", fragte Albus amüsiert, als er Severus starren Blick an den Gryffindortisch bemerkte.

„NEIN, nie würde ich irgendetwas mit einem Schüler anstellen.", entfuhr es ihm erschrocken.

„Wie? … Was ist nur mit dir los? Du bist schon den ganzen Tag so merkwürdig. Brauchst du Urlaub? Ich weiß ja, dass Schüler einem ganz schön zusetzen können.", fragte der Schulleiter besorgt.

/ Wenn du wüsstest. Wie mir EINE Schülerin zusetzt. Und wenn du wüsstest, dass ich wegen ihr heute schon zum dritten Mal in aller Öffentlichkeit eine Beule in meiner Hose verbergen muss, wärst du nicht mehr so freundlich zu mir. /

„Es geht schon, ich bin nur etwas überarbeitet.", antwortete Snape schnell.

„Außerdem hat der Gute Rückenschmerzen.", warf Minerva ein.

Manchmal wusste er nicht so recht, ob sich der sprechende Hut bei Minerva McGonagall nicht geirrt hatte. Nach seiner Meinung wäre sie besser in Hufflepuff aufgehoben, anstatt Hauslehrerin in Gryffindor zu sein. Ausnahmsweise kam ihm ihr Einwurf aber gerade gelegen.

/ Das lenkt Albus hoffentlich etwas ab. /

„Das auch noch. Du tust mir richtig Leid Severus. Warum gehst du nicht heute nach dem Unterricht etwas in den Raum der Wünsche und entspannst ein wenig?", schlug der Schulleiter vor.

„Albus, dass ist die beste Idee seit Jahren.", freute sich Snape.

/ Genau das werde ich tun. Zum Entspannen in den Raum der Wünsche gehen und an Ginny denken. – Nein! Jetzt denke ich schon daran, an sie zu denken. Ich werde irre. Wenn das noch ein paar Tage so weiter geht, kann man mich nach St. Mungos bringen. In die Abteilung: - Hoffnungslos in eine Hexe verliebt -. Ich benehme mich wie ein Tier in der Paarungszeit. /

Schweißtropfen sammelten sich auf seiner Stirn, es kostete ihn alle Mühe nicht stoßweise zu atmen. Beinahe fluchtartig erhob er sich und verlies er die große Halle.

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Währendessen saß Ginny neben Colin und stampfte mit dem Löffel in ihrem Eintopf. Unbarmherzig zermanschte sie Kohl, Kartoffeln und Karotten.

/ Wie habe ich so etwas nur tun können? Man kann doch nicht einfach seinem Lehrer zwischen die Beine fassen. Ausgerechnet Snape und der ist dann auch noch gekommen. Ich werde ihm nie wieder in die Augen sehen können. - Nicht, dass ich das vorher getan hätte … aber nun ist es unmöglich. /

„Ginny, dein Eintopf sieht schon aus wie Brei. Wenn du ihn in Suppe verwandeln willst, musst du Wasser zugeben oder zaubern.", scherzte Colin.

„Was? … oh … im Grunde habe ich keinen Hunger."

„Dann esse halt nichts.", schüttelte der Gryffindor seinen Kopf.

/ Am meisten verwundert mich, warum er so auf mich reagiert. Noch vor kurzem hätte ich gewettet, Snape könne sogar einer Veela widerstehen. Warum ausgerechnet bei mir? Und dann noch so heftig. - Doch noch mehr irritiert mich die Tatsache, dass ich so auf ihn reagiere. Bei Merlin, es ist Snape und nicht ein gut aussehender Quidditchprofi oder ein erfolgreicher Auror. /

Colin schob ihr einen Becher Schokomousse zu.

„Iss wenigstens das. Sonst fällst du morgen beim Quidditch vom Besen. Bitte. Mir zuliebe.", bettelte ihr Freund.

„Ist ja schon gut. Ich esse es. Gibst du dann Ruhe?"

Colin nickte ungestüm mit dem Kopf.

Den Löffel in die Leckerei tauchend, wanderte ihr Blick zum Lehrertisch. Snape beobachtete sie. - Sollte sie? - Nein das könnte sie nicht. - Oder doch?

Genüsslich schob sie langsam den Löffel in ihren Mund, schloss sachte die Lippen um ihn.

Aus dem Augenwinkel konnte sie Snapes Gesicht sehen. Eine leichte Röte zeigte sich auf seinen Wangen. Fahrig durchkämmten seine Finger die Haare.

/ Das macht dich an? - Dann schau nur zu. /

Aufreizend lies sie den leeren Löffel wieder aus dem Mund gleiten, leckte sich ganz langsam von rechts nach links mit der Zunge über die Oberlippe. Sie hielt kurz inne, um dann genauso lockend von links nach rechts die Unterlippe entlang strich. Kurz hielt sie den Mund noch etwas offen.

Treffer! Unruhig zuckten Snapes Augen. - Doch dann wurde er von Dumbledore abgelenkt. Mit sich zufrieden futterte Ginny ihren Nachtisch und verlies dann die große Halle.

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An der Tür trafen sich die Schülerin und der, erneut leicht nach vorne gebeugt laufende, Lehrer.

„Professor Snape geht es ihnen nicht gut?", fragte Ginny scheinheilig.

Er schenkte ihr ein zuckersüßes, falsches Lächeln.

„Ich dachte nur, sie sehen heute etwas steif aus.", schoss es aus ihrem Mund.

Snapes Augen wurden groß.

„Tut mir leid ... wollte ich nicht sagen … Entschuldigung.", stammelte sie und rannte davon.

Total fassungslos glotzte er ihr nach.

/ Das glaub ich jetzt nicht. Der kleine Engel kann ein echter Dämon sein. Doch wie heißt es so schön: Gute Mädchen bekommen den Himmel, schlechte alles was sie wollen. - Wie kommst du nur auf die Idee, dass sie dich will, Severus/

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Vergesst mir bitte den Reviewknopf nicht. Der ist einsam!