Eigentlich wollte ich ja gestern schon updaten, aber das Leben und etliche Radfahrer in Form der Tour de France haben mich etwas überrollt, so daß ich erst jetzt dazu kam. (Daß eine ganze Stadt ausflippen kann, nur wegen ein paar strampelnden Männern.. -immer noch ungläubig den Kopf schüttelt-) Dafür ist das hier wohl das allerlängste Kapitel der Story. :-)

Cyberrat (Dann bin ich mal gespannt, wie du das hier findest. ;-)), -Bibi- (Seit wann achten Dozenten drauf, was ihre Studenten treiben? Ham sie bei uns in den EDV-Vorlesungen nie.. -grübel- Ich hoffe jedenfalls, deinen Bauchmuskeln geht's besser ;-)), Aleya (-nur unschuldigst pfeift-), Luzifer (Na dann bin ich ja froh.. -überlegt, ob sie sich Sorgen um den armen Klon machen muß, aber von ihrem SS gleich abgelenkt wird-), Go (-mehr anreicht-), Lorelei (Was glaubst du, was bei 2 Fingerhut mit ihm gewesen wäre -zwinker-), BW (Wer sagt, daß Remus brauen wird? -unschuldig guckt-), Ellen (s. BW ;-)), Loki (Ich weiß nicht, ob Snape ‚behalten' werden will, oder? -g-), Keeline

Am nächsten Morgen bestand Snape zu Lupins Überraschung immer noch darauf, daß er ihm zeigen würde, wie man den Wolfsbanntrank braute. Eigentlich hatte er damit gerechnet, daß dieser sein Angebot nur im vom Alkohol benebelten Zustand gemacht hatte, aber der Frosch meinte es ernst.

„Danke, das ist wirklich nett von dir", meinte Lupin, nach Snapes Bekräftigung seiner Worte und sie begaben sich auf den Weg.

In Hogwarts angekommen machten die beiden zunächst einen Abstecher zu Dumbledore, nur um zu erfahren, daß der mächtige alte Zauberer bisher kein Gegenmittel für Voldemorts Fluch gefunden hatte. „Aber Poppy und Minerva suchen in jeder freien Minute…", versuchte er den enttäuscht seufzenden Frosch zu trösten.

„Du suchst trotzdem besser einen Ersatz für mich…", erklärte der Tränkemeister, woraufhin Albus leise meinte: „Für dich gibt es keinen Ersatz, mein Junge!"

Das entlockte Snape ein melancholisches Lächeln, dennoch bestand er darauf. „Ich kann ja wohl kaum als Frosch unterrichten…"

Albus blinzelte ihn über seine Halbmondbrille hinweg an. „Hm…"

„ALBUS!", kam es scharf von Snape.

„Also.. wenn ein Geist unterrichten kann, wieso nicht auch ein Frosch?"

Entsetzte runde Augen trafen ihn. Dann scheuchte der Schulleiter die beiden hinaus. „Laßt mich mal machen…"

Remus, der die Idee eigentlich gar nicht mal so abwegig fand, schnappte sich schnell den protestierenden Quaker und steckte ihn in seine Tasche, in der er ihn auch hertransportiert hatte. Sofort ruckte der Froschkopf heraus und als sie außer Hörweite von Dumbledore waren, bekam er erst mal eine Schimpftirade zu hören. „Was soll der Blödsinn? Ist er jetzt völlig von Sinnen? Wie kann er nur davon ausgehen, daß ich mich vor den Schülern zum Affen mache?"

„Eher zum Frosch…", warf Remus ein und erntete einen zurechtweisenden Blick – so zurechtweisend, wie es von dem kleinen grünen Tier eben kommen konnte – und grinste nur.

„Natürlich, du bist ja auf seiner Seite, wie immer, wenn ihr Gryffindors es auf mich abgesehen habt!"

Kurz darauf trafen sie auf Harry. „Remus!" Er rannte auf seinen ehemaligen Verteidigungslehrer zu, umarmte ihn und erntete ein entrüstetes Quaken. „Oh, Entschuldigung…" Beinahe hätte er Snape zerdrückt. „Wie geht es Ihnen, Professor?", fragte er artig und erntete nur ein verstocktes „Quak".

Er warf einen Blick zu Remus, der ihm Augen rollend erklärte. „Er redet nicht mehr mit Gryffindors…"

„Warum das denn?"

„Weil er als armer, harm- und wehrloser Frosch ja nur von uns geärgert wird…"

„Hä?" Harry verstand nur Bahnhof, amüsierte sich aber über die Ausdrucksweise. Snape, arm und harmlos. Diese Worte hätte er nie in einen Zusammenhang gesetzt.

„Frag nicht!" Der Werwolf seufzte schmunzelnd und verabschiedete sich sofort wieder. „Ich muß... wir haben noch etwas zu erledigen." Damit winkte er Harry und machte sich auf zu den Kerkern.

Dort zeigte Snape wieder seine nervtötende Seite.

„Paß auf die Reagenzgläser auf!"

„Pack das sorgfältiger ein!"

Er hüpfte von einer Sache zur anderen. „Das muß auch noch mit…"

Am Ende hatte Remus eine so große Menge an Sachen des Tränkemeisters zusammengelegt, daß er gar nicht wußte, wie er alles auf einmal transportieren sollte.

„Severus, ich glaube das reicht jetzt!", meinte er, so ruhig wie möglich.

„Nein, wie müssen noch…"

„Nein, es reicht!", stoppte Remus ihn schärfer. Seine Nerven waren schon wieder kurz vorm Zerreißen und das, wo sie sich am Abend vorher gerade wieder versöhnt hatten.

„Verdammt, Lupin!", fiel Snape in alte Gewohnheiten zurück. „Ich habe keine Lust mich von den scharfen Zähnen eines wildgewordenen Untiers zerreißen zu lassen, nur weil sie zu faul sind, alle für das Brauen des Tranks notwendigen Utensilien mitzunehmen."

„Ich schließe mich doch sowieso ein, du musst dir also keine Sorgen machen!" Und schon fetzten sie sich wieder.

„Ach ja, und was ist, wenn Sie ‚ausbrechen'?"

„Das passiert nicht, wenn ich die Tür mit einem Zauber verschließe!"

„Ach ja? Wie wollen Sie denn bitte so einen sicheren Zauber hinbekommen, der ist doch bestimmt viel zu schwer für…"

Das war eine Beleidigung zuviel für Remus. Bei aller Gutmütigkeit, er hielt das nicht mehr aus.

Er schnappte den Frosch und hielt ihn mit beiden Händen in die Höhe, so daß dieser nur panisch um sich sah und mit den dünnen Beinchen strampelte. „LUPIIIIN!"

„Halt die Klappe!", befahl er streng, doch Snape hielt sich natürlich nicht daran.

„SIE TUN MIR WEH! LASSEN SIE MICH SOFORT RUNTER, SIE IMPERTINENTER…"

Weiter kam er nicht, da ihn Lupin mit dem einzigen Mittel stoppte, das ihm noch einfiel: Er schloß die Augen und gab ihm einen Kuß auf die kühle, grüne Schnauze.

Im nächsten Moment gab es ein Poff-Geräusch und als Remus die Augen wieder öffnete stand ein sprachloser Snape vor ihm.

Er schluckte. „Severus?", fragte er dann zaghaft und dieser antwortete nur vollkommen überrascht: „Remus?"

Er blickte auf seine Hände, die aus den Ärmeln seiner Robe hervorlugten und dann entsetzt auf Lupin. „Wissen Sie, was das bedeutet?"

Der Braunhaarige sparte sich eine Antwort. Er schlug die Hände vor dem Mund zusammen, drehte sich um und rannte einfach hinaus.

-hust- Ok, ich dachte auch, es wäre gar nicht so schlecht, wenn ihr einen Tag Verschnaufpause habt, vor diesem Cliffhanger.. -hofft nicht gemeuchelt zu werden-

Gleichzeitig kann ich hiermit sagen, daß jetzt nur noch ein Kapitel kommt und wollte fragen, wann ihr das denn gerne zu lesen hättet? -fragend mit den Augenbrauen wackelt-

Ich bitte um eure Meinung dazu und zum Kapitel (auch die von denjenigen, die hier sozusagen als Schwarzleser rumgurken.. ich beiße euch bestimmt nicht. ;-))

Ciao M