Hallo, da bin ich wieder, danke drei Reviews, freu.

Rainman70: Das mit dem Schulanfang stimmt. Irgendwie hatte ich beim Schreiben mehr den ersten Film im Kopf als die Bücher. Tücke des Objekts. Ich fand nur den Anfang etwas schleppend. Vielleicht, weil es schleppend beim Schreiben vorwärts ging bis ich mal eingeschrieben war. Na ja, zu Snape, da hast du mich durchschaut. Er ist für mich die Interessanteste Figur in den Büchern. Ich versuche ihn nicht zu OOC werden zu lassen.

Danke auch an Relaxer und Smin danke. Ich versuche das meiste ins Net zu stellen, bis das neue Buch rauskommt. Sonst ist die Story ja obsolet.

Nun viel Spaß mit Teil fünf:

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Der zweite Schlag

Der letzte Tag vor den Weihnachtsferien war beschaulich. Draußen lag hoch Schnee, im Schloss war alles Weihnachtlich geschmückt. Die Schüler waren schon in Ferienstimmung, die Gespenster schwebten Weihnachtslieder summend durch die Flure, nur der blutige Baron machte - diesen Unsinn - nicht mit. Sogar Peeves, der Poltergeist, hatte sich weihnachtlichen Unsinn ausgedacht. Entweder er überschüttete vorbeigehende mit ganzen Lawinen Zauberschnee, womit er einige Erst -und Zweitklässer stundenlang festsetzte, oder er vereiste die Stufen der großen Treppen. Was dazu führte, dass Madam Pomfrey Überstunden im Knochen wieder zusammenflicken machen musste. Einen besonders gemeinen Streich spielte er Professor Trewlaney, er hatte die Tritte ihrer Strickleiter zum Turmzimmer vereist und sie hatte sich den Arm, ein Bein und die Hüfte gebrochen. Deshalb bekam Peeves ziemlichen Ärger mit Dumbledore.

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Am nächsten Morgen standen die beiden Weasleys, Hermine und Harry mit ihren Koffern in Dumbledores Büro. Der Schulleiter hielt es für sicherer, wenn Harry nicht mit dem Zug sondern mit Flohpulver reiste, was Harry aber lieber gewesen wäre. So verschwanden sie einer nach dem anderen im Kamin. Harry landete als letzter im Kaminzimmer des Hauses Black. Er bemühte sich so leise als möglich zu sein, als er durch die Halle ging, um das Bildnis der Mrs Black, Sirius Mutter, nicht zu wecken, was anderenfalls ein fürchterliches Spektakel vollführte.

Doch Lupin begrüßte ihn überschwänglich und drückte einen nach dem anderen an sich.

„Schön, dass ihr da seid. Los kommt rein, wegen der alten Schachtel braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Tonks hat es fertig gebracht den Vorhang zu verhexen. Sie verrät nur nicht wie sie die schwarze Magie überlisten konnte. So können wir aber endlich Besuch empfangen ohne ihr Geschrei."

„Das sieht ja toll aus hier. Richtig festlich mit den Girlanden und dem Zauberschnee.", sagte Hermine die neben Ron stand seine Hand hielt.

„Oh, die Kinder sind da!", flötete Mrs Weasley und stürmte in die Halle. Sie erblicke Ron und Hermine händchenhalten und erstarrte.

Ron färbte sich dunkelrot, schneller als ein Chamäleon, während Hermine auf ihre Fußspitzen starrte.

„ Hallo Mum", sagte Ron mit leiser Stimme.

„Guten Tag Mrs Weasley", sagte Hermine ohne aufzublicken.

Harry hatte das Gefühl sich ducken zu müssen, damit der Sturm über ihn hinweg brausen konnte. Doch Mr. Weasley ging an seiner Frau vorbei und sagte fröhlich:

„Na, dann sind ja jetzt drei meiner Söhne bald unter der Haube."

An so was hatte Harry noch gar nicht gedacht, aber es stimmte seine Eltern waren auch nur drei Jahre älter als sie jetzt, als sie geheiratet hatten. Grinsend blieb Mr Weasley vor Hermine stehen und drückte sie kurz an sich. Seine Frau hingegen sah immer noch so aus, als hätte sie ein ganzes Glas Zitronensaft getrunken.

„Eigentlich dachte ich du und Harry…", fuhr Mr. Weasley fort, „also wenn das keine Neuigkeit ist. Ah, die Anderen, kommt wir bringen eueren Kram auf die Zimmer."

Georg, Bill und Fleur und Fred und Angelia kamen die Treppe herunter. Harry ertappte sich dabei, dass seine Gedanken zu Luna abschweiften.

/Nein wir sind nur gute Freunde sonst nichts, dachte er und nahm einen der Koffer und schleppte ihn die Treppe hoch.

Als endlich alle Gepäckstücke verteilt waren und jeder wusste wo er schlief, versammelte sich die ganze Truppe in der Küche. Die Räume im Haus waren jetzt sauber, trocken und freundlich. Remus und Tonks hatten ganze Arbeit geleistet. Fred und George besprachen geschäftliche Dinge mit Mundungus, um was es sich dabei handelte, wollte kein anderer genau wissen. Mr. Weasley wandte sich voller Begeisterung den Grangers zu. Harry kam es so vor, als beobachtete Tonks ihn schon, seit er angekommen war. Remus der neben Harry saß, beugte sich zu ihm hinüber und sagte leise:

„Dumbledore hat vorhin mit mir geredet. Leider habe ich eine nicht ganz so tolle Nachricht für dich. Da Dumbledore über die Ferien nicht in Hogwarts sein kann, haben wir noch zwei Gäste bei uns."

„Und wen? Machs doch nicht so spannend. Los jetzt sag schon."

„Also Professor Woods kommt und….."

„Na jetzt sag schon und mach es nicht so spannend!", Harry wurde ärgerlich.

„Äh…mmh..nap….e.", nuschelte Lupin leise.

„Ich hab dich nicht verstanden."

„Snape", sagte Remus so laut, dass ihn jeder im Raum anstarrte.

Harry blieb die Spucke im Halse stecken, Ron lief vor Schreck der Schluck Butterbier den er gerade im Mund hatte, durch die Nase auf den Tisch.

„Was ist denn mit dem Schleimbeutel?", fragte Fred lauernd.

„Er kommt über die Weihnachtstage hierher", sagte Tonks fast beiläufig, grinste aber.

„Oh nein", rief George theatralisch, „Weihnachten wird dieses Jahr abgesagt, dafür haben wir den Teufel im Haus!"

„George!", donnerte Mrs. Weasley.

„Ist doch aber wahr", warf Ron ein, was zur Folge hatte, dass Hermine ihm unter dem Tisch ans Schienbein trat.

„ Na das kann ja heiter werden", brummte Mundungus, „lasst uns wenigstens jetzt noch eine Kleinigkeit in Ruhe essen."

Sie machten sich über die Sandwichs her.

Nach dem Essen kamen Willow und Snape an. Willow begrüßte alle herzlich und hatte einen ganzen Pack Geschenke dabei. Sie umarmte Bill, der ihr seine Freundin Fleur vorstellte. Snape stand neben seinem Koffer und blickte grimmig aus der Wäsche. Willow rollte die Augen und sagte:

„Schön hier zu sein. Können wir diese Stimmungskanone", sie deutete auf Snape, „im Keller einschließen? Sonst verdirbt er uns das ganze Fest."

Fred, Georg, Mundungus und Ron sahen aus als müssten sie beinahe platzen, so sehr mussten sie ihren Lachdrang unterdrücken. Aber auch Harry und Hermine hatte alle Mühe nicht laut loszulachen.

„Habe ja nicht darum gebeten hier zu sein" blaffte Snape, „ich werde die erlesene Gesellschaft bestimmt nicht stören. Wo ist mein Zimmer?", fügte er beleidigt hinzu.

„Ich würde sagen wir gehen alle ins Bett. Es war ein anstrengender Tag und der morgige wird nicht minder anstrengend", versuchte Molly Weasley zu besänftigen.

Auf den Treppen sagte Ron: „ Das darf doch nicht war sein. Wieso muss der ausgerechnet bei uns Weihnachten verbringen?"

„Man Ron, manchmal bist du echt langsam", sagte Hermine, „Er ist hier am sichersten. Da Dumbledore nicht in Hogwarts ist, kann ihm dort niemand beistehen. So ist er hier sicherer."

Wie immer war ihre Erklärung furchtbar logisch.

„Aber warum muss uns die Ferien versaut werden, nur damit der in Sicherheit ist", grummelte Ron und ging die Treppe hinauf.

Harry wurde m nächsten Morgen früh wach, ging zur Küche um sich ein Glas Milch zu holen bevor er die Anderen wecken und dann die Geschenke austauschen wollte. Er ging die Treppe hinunter und der Lufthauch ließ die verschneiten Tannengirlanden leise rascheln. Das Haus war jetzt wirklich schön und wohnlich. Nicht zu vergleichen mit dem muffigen, schäbigen alten Kasten der es bei seinem ersten Eintreffen war. Er betrat die Küche und blieb überrascht stehen. Was er da sah brachte ihn zum grinsen. Remus stand mitten in der Küche umarmte Tonks und die Beiden küssten sich leidenschaftlich. Harry wollte leise die Tür wieder schließen, da entdeckte ihn

Lupin.

„Harry … du ... so früh ... dachte nicht … nicht so wie du denkst. Also … ich … wollte."

Tonks machte einen Schritt stolperte über einen Stuhl und setzte sich mit einem Schwung auf den nächsten. Sie grinste, Remus hingegen sah aus wie eine rote Verkehrsampel.

„Ich werde nichts verraten", versicherte Harry, "Ehrenwort. Es freut mich für euch."

Seine Freude kam aus tiefstem Herzen, er mochte Remus schon von Anfang an. Tonks war wirklich sehr nett auch wenn sie ihm verändert vorkam. Wenigstens schien es ihr nichts auszumachen, dass ihre bessere Hälfte jeden Vollmond zu einem Werwolf mutierte. Das fand Harry echt bemerkenswert.

Harry lief gut gelaunt die Treppe wieder nach oben. Ihm war als ob sein Herz kleine Hüpfer vor Freude machen würde. Es war Weihnachten, er war mit seinen besten Freunden, Snape mal ausgenommen, zusammen, nur Luna war nicht da. Den letzten Gedanken strich er als bedeutungslos, wie er denn nur darauf gekommen war.

Ron saß auf seinem Bett, er war umgeben von einem Berg Geschenkpapier und packte schon kräftig aus.

„Ich bin gleich fertig, wenn du willst helfe ich dir bei deinen", rief er gut gelaunt ein Geschenkband das er über dem Kopf hängen hatte kräuselte sich an seinem linken Ohr.

Harry musste lächeln, nahm sein erstes Paket und wickelte das Papier ab. Sein Grinsen wurde stärker, es war ein selbst gestrickter Pulli von Mrs Weasley. Sie bemutterte ihn immer noch wie eines ihrer eigenen Kinder.

Nach dem Frühstück verschwanden Mrs Weasley, Ginny, Hermine, Bill und Remus in der Küche und begannen das Festmahl vorzubereiten, dessen Geruch schon bald durch das ganze Haus zog.

Der Rest der Gruppevertrieb sich die Zeit im Salon mit Spielen und Weihnachtgeschichten. Tonks zeigte den Grangers ihre Fähigkeiten als Morphmagus. Professor Snape war nach dem Frühstück verschwunden und betrat erst wieder den Salon, als Mrs Weasley ihn rufen ließ.

Das Essen wurde auf den festlich geschmückten Tisch gestellt. Mr. Weasley bestand auf einem gemeinsamen Weihnachtslied vor dem Essen. Woods wiegelte ab:

„Hat mich einer von euch schon mal singen gehört? Soll ich euch den Appetit verderben? Vergesst mich lieber."

Alle lachten, fast alle, Snape saß mit einem wehe - es - spricht - mich - einer - an Gesicht in einem Sessel vor dem Kamin. Nach dem Lied, das eher genuschelt als gesungen wurde, die einzigen brauchbaren Stimmen hatten Arthur, Molly und Remus, setzte sich auch der Tränkemeister an den Tisch

Alle wünschten sich frohe Weihnachten und die Paare gaben sich einen Kuss, auch Remus und Tonks. Alle außer Harry starrten die beiden an.

„Du wusstest es", zischte Hermine.

„Jep", sagte Harry kurz.

Snapes Augen blitzten kurz auf, als er sagte:

„Na, Tonks, ich hoffe du hast Maulkorb und Leine parat, in zwei Wochen ist Vollmond. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dir einen Flohkamm geschenkt."

Noch bevor jemand auch nur Luft holen konnte, um etwas zu erwidern, hatte Woods ihren Zauberstab gezogen und Snape einen Mundsperrefluch verpasst.

„Oh, halt doch dein neidisches Schandmaul, Snape. Wir hätten dich in deinem Zimmer lassen sollen!", blaffte sie ihn an

Harry blieb vor Schreck der Mund offen stehen, noch nie hatte er jemanden so mit Professor Snape sprechen gehört. Er blickte hinüber zu Hermine und Ron die ihn fragend anstarrten. Fred und Georg sahen aus, als ob sie jeden Moment laut loslachen würden. Während Molly Weasley Hilfe suchend von einem zum anderen blickte.

Snape löste mit seinem Stab den Fluch und grollte,

„Du Schlammbl ..."

Weiter kam er nicht, Remus hatte sich erhoben und sprach mit für ihn ungewöhnlich lauter und bestimmender Stimme:

„ES REICHT IHR BEIDEN. Heute ist Weihnachten. Also reißt euch zusammen. Und Willow, ich kann mich schon alleine gegen Severus wehren, wenn ich denke, es wäre wichtig was er sagt.", er holte kurz Luft, „Nun zu dir Severus, weder Tonks noch ich können etwas dafür, dass dich keine will. Das liegt vielleicht an deiner unvergleichlich liebenswürdigen Art. Doch heute Abend werden wir nur noch etwas sagen, wenn wir etwas Positives zu berichten haben. Einverstanden?"

Kingsley Shacklebolt erhob sich und sagte feierlich mit seiner dunklen Stimme:

"Ich werde jetzt beginnen den Truthahn zu tranchieren, das ist doch sehr positiv oder?"

Alle mussten lachen und die Anspannung war wie verflogen, nur Willow und Severus funkelten sich ab und zu noch böse an.

Kaum war der Nachtisch gegessen, machte sich Willow daran ihre Geschenke auszugeben, sie hatte vergessen sie zu verteilen.

Harry packte ein Buch aus mit dem Titel „Die hundert besten Zaubersprüche des Orient". Ron hatte „Neue Trainingmethoden und Spielzüge im Quidditch" bekommen, während Hermine eine Mappe mit alten Dokumenten über die Versklavung der Hauselfen erhielt.

Willow hatte das letzte Paket in der Hand und reichte es Snape.

„Verdient hast du es nicht, aber vielleicht gefällt es dir trotzdem."

Snape machte ein erstauntes Gesicht, nahm aber, mit einem schiefen Seitenblick auf Remus, artig das Päckchen. Misstrauisch blickte er es an und öffnete es dann. Er hielt einen Stein in der Hand, welcher permanent die Farbe wechselte. Seine Augen leuchteten vor Begeisterung. Kaum bemerkte er, dass alle ihn anstarrten wurde sein Gesicht wieder ausdruckslos und er sagte knapp,

„Danke"

„Was ist das?", fragte Harry, etwas zu laut die neben ihm sitzende Ginny.

„Manchmal wüsste ich gerne, wo du im Unterricht bist, Potter. Anwesend auf jeden Fall nicht. Dies hier ist ein Wechselstein, eine kostbare Zutat für anspruchsvolle Zaubertränke, ein Katalysator."

Dann lehnte er sich vergnügt zurück. Harry fühlte sich unwohl, mit einem gut gelaunten Snape am Tisch, dass war einfach unheimlich. Ein Tumult holte ihn aus den Gedanken zurück. Silky und Krumbein hatten zum wiederholten Male Tonks angefaucht und gekratzt, die daraufhin das Geschirr fallen ließ.

Ginny nahm Silky auf den Arm.

„Ich verstehe das nicht. Normalerweise ist sie so sanftmütig und lieb, aber Tonks können sie beide nicht ausstehen. Vielleicht weil sie so oft ihr Aussehen verändert?"

Den Rest der Woche verbrachten alle recht friedlich, einige mussten wieder arbeiten. Auch Woods und Snape hatten nur kurze Reibereien, eine bekam Harry im Flur mit.

„Hallo Snape, na wie geht es dir?", stichelte sie mit unverkennbarem Spott in der Stimme.

„Wieso sollte ich mit so einem lästigen Schla … „, weiter kam er nicht, Willow hielt ihm den Zauberstab an die Brust und war mit ihrem Gesicht ganz dicht an seinem. Beinahe berührten sich ihre Nasen.

„Halte besser deine Zunge im Zaum mein Freund, sonst könntest du sie verlieren! Wenn du noch einmal versuchst, mich Schlammblut zu nennen, werde ich dafür sorgen, dass man dich nicht mehr Mann nennen muss.", zischte sie.

Noch bevor er antworten konnte, kam Molly Weasley die Treppe herunter und die beiden Streithähne verzogen sich.

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Wieder in der Schule zu wohnen war schon eine kleine Umstellung, die zwei Wochen im Phönix-Hauptquartier waren, trotz Snapes Anwesenheit, recht harmonisch verlaufen. Jetzt hatte sie der Alltag wieder.

Nach dem Unterricht des ersten Tages trafen sich Ron, Ginny, Harry und Seamus im Gemeinschaftsraum, um noch mal Rons neueste Spielideen durchzusprechen.

Ron redete gerade über das Blackwoodmanöver und die Beesleyrolle, Willows Buch war richtig nützlich.

Harry bemerkte, wie Ginny die ganze Zeit über ihr Bein massierte.

„Ist es immer noch nicht besser?"

„Ne, es fühlt sich an als ob noch Splitter drin wären."

„Du musst unbedingt noch mal zu Madam Pomfrey, so kann das nicht weitergehen."

„Ja, mal bei Gelegenheit."

„Oh nein, jetzt sofort und auf der Stelle." Mit diesen Worten war Harry auf den Füssen und zog Ginny in die Höhe.

Ron, in seinem Vortrag gestört, sah Harry fragend an.

„Macht ihr hier nur weiter, ich bringe Ginny in den Krankenflügel. Ihr Bein ist immer noch nicht ganz in Ordnung."

Sie verließen den Raum in Richtung Krankenflügel.

Als sie das Zimmer betraten, bemerkte Harry einen Patienten, der hinter einem Paravent lag. Er beachtete ihn nicht weiter und klopfte an Madam Pomfreys Tür.

„Ja, was gibt es?", brummelte die Heilerin und schob mürrisch ihre Brille nach oben. Anscheinend hatte sie gerade etwas geschrieben oder gelesen.

„Ginny hat immer noch Probleme mit dem Bein", sagte Harry.

„Dann soll sie sich auf eines der Betten legen. Ich hole einen Trank."

Madam Pomfrey verschwand in ihrem Zimmer. Sie kam mit einem Fläschchen in der Hand zurück, als Ginny bereits auf dem Bett lag und Harry bei ihr saß.

„Sie wird niemanden brauchen der ihre Hand hält. Es wird nicht unangenehm werden, Sie können ruhig gehen Mr Potter."

„Mir wäre lieber wenn er bleiben könnte", sagte Ginny und Schweißperlen standen auf ihrer Stirn.

„Na gut, na schön", mit diesen Worten flösste Madam Pomfrey Ginny das Mittel ein.

Dann ging sie zu dem Patienten hinter dem Paravent. Obwohl sie gleich hinter sich den Vorhang wieder zuzog, konnte Harry einen Blick auf das Bett erhaschen.

Es war Mrs Malfoy, Dracos Mutter.

Harry hielt kurz den Atem an. Ginny die ebenfalls gesehen hatte, wer in dem Bett lag, stieß Luft durch ihre Vorderzähne. Professor Dumbledore betrat mit Draco das Krankenzimmer. Sie gingen direkt auf das Bett zu in dem Mrs Malfoy lag. Dracos Augen waren gerötet und er trottete mit hängenden Schultern hinter dem Schulleiter her.

„Was ist denn hier los?", fragte Ginny leise, sie hatte über die Vision ja noch keine Ahnung.

„Dracos Eltern wurden von Lord Voldemort angegriffen. Ich habe es in einer Vision gesehen. Voldemort hat seinen Vater grausam ernordet. Anscheinend hat Dumbledore seine Mutter gefunden und hierher gebracht. Sie hat schwere Verletzungen, ein tödlicher Fluch hat sie gestreift."

Ginny schaute zu der Gruppe die jetzt um das Krankenbett stand. Ihr Gesicht war bleich und sie atmete schwer. Harry konnte sich vorstellen, wie furcht einflössend diese Geschichte für Ginny war. Sie kam aus einer intakten Familie und konnte sich wahrscheinlich nur schwerlich vorstellen, alle innerhalb kürzester Zeit zu verlieren. Mitleid spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder. Die beiden saßen eine ganze Weile schweigend da und vermieden es sich anzuschauen.

Draco stieß einen markerschütternden Schrei aus. Er stand kreidebleich am Bett und begann zu zittern. So heftig, dass man es von weitem sehen konnte. Harry fühlte langsam auch Mitleid für Draco in sich aufsteigen.

„Nein, nein, das ist nicht wahr. Sie lebt noch. …Das stimmt nicht. …Ihr lügt mich alle an", brüllte Draco wie von Sinnen.

Er drehte sich um und stürmte los. Blind vor Tränen übersah er ein Betttischchen und stürzte darüber, direkt auf die im Bett liegende Ginny. Harry sprang auf. Draco hob seinen Kopf und blickte mit seinen rot geschwollenen Augen Ginny an. Dann ließ er entkräftet den Kopf wieder fallen und weinte ungeniert los. Ginny nahm ihn wie selbstverständlich in die Arme und hielt ihn fest. Draco schluchzte und heulte seine Verzweiflung und seinen Schmerz hinaus.

Dumbledore ergriff Harrys Schulter und schob ihn in Richtung Ausgang. Madam Pomfrey verschwand leise in ihrem Zimmer. Vor der Tür sagte Dumbledore:

„Ich glaube er braucht jetzt etwas Zeit um sich wieder zu fangen. Ob du da derjenige bist, den er sehen möchte, bezweifele ich. Also gehe ein bisschen spazieren, du kannst Ginny nachher wieder abholen. Er wird ihr schon nichts tun."

Freundschaftlich wollte er Harry weiter schieben, doch dieser fragte:

„Wo haben sie Mrs Malfoy gefunden? War sie durch den Fluch so schwer verletzt?"

„Ich sehe schon, so einfach werde ich dich nicht los." Er lächelte, „Also gut. Nach deiner Vision habe ich Kundschafter losgeschickt, um sie zu suchen. Doch obwohl ich Zwei-, Vierbeinige und geflügelte Späher aussendete, fand man sie erst jetzt. Wäre sie gleich versorgt worden, wäre sie vielleicht durchgekommen. Aber so kam jede Hilfe zu spät. Wir milderten ihre Schmerzen und sagten Draco nichts von dem Vorfall. Sie wollte es nicht. Als wir aber merkten, dass sie im Sterben lag, hielten wir es für das Beste, Draco zu holen. Wir glauben, Narzissa war kein überzeugter Anhänger Lord Voldemorts. Sie folgte ihm nur aus Angst, im Gegensatz zu Lucius."

Er stockte. Harry hatte das Gefühl, Dumbledore hatte mehr gesagt, als er wollte. Die beiden gingen zur Großen Halle. Vor der Tür trennten sie sich und Harry betrat den großen Raum. Er entdeckte Ron und Hermine am Gryffindor–Tisch und ging zu ihnen hin.

„Was machst du den für ein Gesicht Harry?"

„Es ist nichts, Hermine."

„Ach nichts, ja das sieht man ganz deutlich", ulkte Ron.

„Nichts Wichtiges.", versuchte Harry abzuwiegeln.

„Ist was mit Ginny?", platzte Ron heraus.

„Nein, der geht es gut, sie muss nur etwas bei Madam Pomfrey bleiben."

„Dann sag jetzt welche Laus dir über die Leber gelaufen ist.", Hermine wurde ungeduldig.

„Es ist nicht so wichtig.", versuchte Harry es erneut herunterzuspielen.

„Also ist es wichtig. Hältst du uns für Blöd?", keifte Ron beleidigt.

„Wie würdest du es finden, wenn wir Geheimnisse hätten und würden dir nichts davon erzählen?", konterte Hermine.

Die Drei saßen schweigend beieinander. Harry wurde unruhig, das schlechte Gewissen seinen Freunden gegenüber, nagte an ihm.

„Ich muss euch da was erzählen", begann Harry und erzählte ihnen, was er gerade gesehen hatte.

Vom Tod Mrs Malfoys und seinem Gespräch mit Dumbledore. Nur Ginnys Umarmung mit Draco ließ er vorsichtshalber aus.

„Oh man, das ist ja ein Hammer", stieß Ron hervor.

„Das ist ja furchtbar, aber irgendwie kommt mir das alles komisch vor. Wieso sollte Voldemort wegen solch einer Lappalie einen solch guten und treuen Gefolgsmann wie Malfoy töten?", fragte Hermine gedankenverloren.

„Ganz einfach, er glaubte nicht mehr an seine Treue. Wenn Lord Voldemort wirklich denkt, Malfoy und Snape hätten ihn verraten. Einen Verrat kann er nicht durchgehen lassen, sonst würde seine ganze Bande machen was sie will. Vielleicht sind ihm die Malfoys durch ihre Machenschaften auch zu mächtig geworden. Ich weiß nicht, wie loyal Lucius war und ich weiß auch nicht sicher ob Snape wirklich die Seiten gewechselt hat.", sagte Harry.

„Oh je, schon so spät. Kommt, wir müssen los zur DA", sagte Hermine und zog Ron hinter sich her.

Die Drei rannten durch die Korridore, hoch in das Turmzimmer, wo die Gruppe schon wartete.

„Schön, das ihr auch noch kommt", sagte Professor Woods in einem spöttischen, aber freundlichen Ton, „Wir wollten schon Suchzettel aushängen. Wo habt ihr denn Ginny gelassen?"

„Sie ist im Krankenflügel. Ihr Bein macht wieder Probleme.", antwortete Ron.

„Dann können wir ja anfangen. Hat jeder die Bücher durchgeblättert die ich ausgeteilt habe? Ihr solltet euch alle einen Zauberspruch aussuchen, den ihr gerne erlernen würdet. Schlagt bitte die Seite auf, ich gehe dann durch die Reihen und schreibe sie mir auf."

Es brach ein lautes Geraschel los, da alle in ihren Büchern blätterten. Woods ging von einem zum anderen und machte sich Notizen.

„Oh, Hermine der Standzeitzauber ist einer der Schwersten die ich kenne. Aber auch sehr wirksam, wenn man die ganze Umwelt erstarren lassen kann. Er wird aber nicht von vielen Zauberern praktiziert, da einiges schief laufen kann, mal sehen was sich machen lässt.", Sie ging weiter, „Na, ob ich euch den zeigen soll? Der Wasserlassfluch ist doch nur zum Streiche spielen gut. Wenn ihr unbedingt wollt, mir soll es recht sein, aber wehe, das Schloss wird überschwemmt. Zeig mal, was du dir rausgesucht hast, Harry."

Ihre Gesichtszüge erstarrten, sie wurde sehr ernst. Sie setzte sich neben Harry und sagte leise:

„Was willst du denn mit dem? Du hast gelesen, dass er Schmerzen bereitet, als ob das Blut des Körpers zu brennenden beginnt? Er führt nach zwei Minuten zum Wahnsinn, ähnlich dem Cruciatus allerdings nach zwei weiteren zum Tode. …Wen hasst du denn so, dass du den brauchen könntest?"

„Bellatrix Lestrange", sagte Harry kalt und laut. Erschrocken sahen alle auf. Die Gruppe um ihn herum tuschelte. Hermine sah ihn schockiert an.

„Oh", sagte Woods, „er ist eigentlich ganz einfach, man muss ihn nur ernst meinen. Genau wie die Unverzeihlichen Flüche, zu denen er meiner Meinung nach zählen sollte, wirkt er nur dann wenn du bereit bist jemanden zu töten. Darüber sprechen wir mal unter vier Augen."

Sie setzte sich auf einen der Stühle und war kurz ruhig. Doch dann sagte sie fröhlich.

„Dann fangen wir mal mit Michaels Stolperfluch an."

Der Rest der Stunde wurde überaus lustig. Sie versuchten sich gegenseitig zu Fall zu bringen, wobei zwei Zweitklässerinnen mehr kicherten als übten. Neville verpasste Ron eine blutende Nase, als er ihn zu nahe bei einem Tisch stolpern ließ und Ron mit dem Gesicht auf die Tischkante schlug.

„Mensch Neville, kannst du nicht aufpassen?", schimpfte Ron während ihm das Blut aus der Nase floss.

„Glaubst du ein Todesser warnt dich vor bevor er dich angreift?", fragte Hermine genervt.

Harry hoffte, dass die beiden nicht wieder in Streit geraten würden. Das kam, seitdem sie ein Paar waren, noch häufiger vor als vorher. Doch Ron grinste nur und winkte ab.

„Ich gehe ins Krankenzimmer, Harry kommst du mit?"

„Das ist eine gute Idee, vielleicht können wir Ginny gleich mitnehmen."

Vor der Tür zum Krankenzimmer kam Harry ein Verdacht. Was wenn Draco noch da wäre? Doch bevor ihm etwas einfallen konnte, hatte Ron schon die Tür geöffnet. Mrs Malfoy hatten sie weggebracht, doch Draco saß immer noch auf Ginnys Bett und wurde von ihr im Arm gehalten. Ron explodierte augenblicklich.

„Lass deine Drecksfinger von meiner Schwester oder ich breche dir jeden Knochen einzeln!"

Verwegen und mit immer noch blutender Nase starrte er Draco an, die Fäuste zum Kampf bereit.

Draco wandte sich aus Ginnys Griff und sprang auf die Füße. Seine Augenwaren noch gerötet roter und dick geschwollen, doch er fing sich in Rekordzeit.

„Ich wüsste nicht was dich das anginge, Weaselby."

„Wenn ich dich noch einmal, näher als einen Meter bei meiner Schwester sehe, dann reiße ich dir den Kopf ab!"

„Ach, das kannst du? Oder hast du Angst, es würde noch jemand in euerem so genannten Haus wohnen?"

Noch bevor Ron reagieren konnte, hatte sich Ginny aufgesetzt und gab Malfoy eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte.

„Überleg dir gut was du sagst! Ich wohne auch im Fuchsbau und zwar gerne."

Draco senkte die Augen und murmelte:

„Tut mir leid und danke für alles."

Mit diesen Worten umarmte er Ginny und rannte dann zur Tür hinaus.

„Wofür denn danke?", Ron packte Ginny an den Schultern und begann sie zu schütteln, „Was hast du mit diesem Schleimsack zu tun? SAG ES MIR!"

Harry stürzte sich dazwischen und auch Madam Pomfrey war aus ihrem Zimmer geeilt und zerrte den zeternden Ron in selbiges. Harry sah Ginny an, die Ron hinterher schrie:

„Was fällt dir eigentlich ein? Für wen hältst du dich? Es ist ganz allein meine Sache mit wem ich was tue!"

Harry musste grinsen, die Gesichter der Geschwister waren beide hochrot, noch roter als ihre Haare und die Wut kochte aus ihren Augen. Sie erinnerten ihn beide an Mrs Weasley bei einem ihrer berüchtigten Wutanfälle.

„Was grinst du denn so blöde?", fuhr Ginny ihn an.

„Jetzt aber mal sachte", sagte Harry ärgerlich, „Was soll das ganze Theater? Mir ist doch egal, wem du dich an den Hals wirfst!"

„Na dann ist ja gut. Dich hätte ich bestimmt auch nicht gefragt!"

Harry sah in ihr wütendes Gesicht und musste sich eingestehen, dass es ihn wirklich nichts anginge.

„Sorry, war nicht so gemeint. Reg dich wieder ab", sagte Harry versöhnlich, „Aber du musst auch Ron verstehen. Er kommt hier herein und sieht dich mit seinem Erzfeind."

„Es ist doch noch gar nichts passiert. Ich habe ihn nur getröstet", sagte sie immer noch ärgerlich, „ Außerdem ist das kein Grund, mich so anzugreifen."

Sie standen schweigend nebeneinander, bis Ron wieder aus Madam Pomfreys Zimmer kam.

Er kam auf sie zu und sagte:

„So Ginny, jetzt erkläre mir bitte was das sollte. Wieso sitzt dieser …"

Weiter kam er nicht, das von Harry befürchtete Gestreite ging von vorne los.

„Erklären muss ich dir gar nichts. Vielleicht Mum und Dad, aber dass auch nur vielleicht. Ich kann mit meinem Leben machen, was ich will!"

Mit diesem Satz machte sie kehrt und stürmte hinaus. Ron sah Harry fragend an. Doch dieser hob nur die Schultern und sagte:

„Was fragst du mich?"

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Ron provozierte eine Prügelei mit Draco. Woraufhin er von McGonagall zu Nachsitzen verdonnert wurde. Da er aber seit den Geschehnissen im Krankenflügel Ginny überwachte, überredet er Harry seinen Wachdienst zu übernehmen. Ron verfolgte seine Schwester schon seit Tagen, um sie mit Draco in flagranti zu erwischen. So schlich Harry hinter ihr her, als sie mit der Tasche unter dem Arm den Gemeinschaftsraum verließ. Unauffällig folgte er ihr in den Park. Ginny ging eine Hecke entlang und setzte sich dann auf eine Bank. Sie holte ein Buch heraus und begann zu lesen. Harry verbarg sich hinter einer Statue eines Zauberers, den er aber nicht kannte. Er kam sich reichlich albern vor, Ginny zu beschatten. Aber er hatte es Ron ja versprochen. Also hockte er hier halb im Gebüsch und spionierte ihr beim Lesen nach. Nach einigen Minuten schmerzten seine Waden. Er kniete sich hin und tatsächlich tauschte genau in diesem Moment Draco Malfoy auf.

„Hallo Ginny", sagte er freundlich und lächelte sie an.

„Ich dachte schon, du kommst nicht mehr", lächelte sie zurück.

„Ich habe mich nur vergewissert, dass dein Bruder uns nicht dazwischen kommt."

„Deshalb habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen. Musstest du ihm unbedingt Strafarbeiten aufhalsen?", fragte sie bedrückt.

„Hätten wir uns anderenfalls in Ruhe treffen können? Er schleicht ja hinter dir her wie ein Schatten."

„Würdest du an seiner Stelle etwas anders tun?"

„Wahrscheinlich nicht", gab Draco kleinlaut zu.

Harry hatte das Gefühl, den Jungen vor ihm nicht zu kennen. Noch nie hatte er Draco so höflich und nett erlebt.

„Was macht eigentlich dein Bein? …Ich hoffe, es schmerzt nicht mehr. Es tut mir wirklich leid, dass ich so blöd war."

Er senkte den Kopf, doch Ginny nahm sein Gesicht in ihre Hände und drehte es zu ihr. Dann gab sie ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Draco sah kurz überrascht aus, doch dann schloss er die Augen und küsste sie leidenschaftlich. Harry wusste nicht, ob er dazwischen gehen sollte oder sich wegdrehen sollte.

Da weder Ginny noch Draco den Anschein machten, als ob das wilde Geknutschte ein baldiges Ende finden würde, entschloss sich Harry zum diskreten Rückzug.

Auf dem Weg zum Schloss überlegte er, ob er Ron die Wahrheit sagen oder ihn anlügen sollte. Er entschied sich für einen Mittelweg. Von dem Treffen würde er ihm erzählen, aber nicht von den Küssen.

Kurz bevor er das Schloss erreicht hatte, kam ihm Woods entgegen.

„Hallo Harry, können wir uns mal kurz über Lestrange und deinen gewählten Zauber reden?", fragte sie ernst.

„Natürlich. Sollen wir ein Stück gehen?"

„Gerne."

Sie liefen los, aber Harry drängte seine Lehrerin in Richtung See, damit sie nicht an Draco und Ginny vorbeikommen würden.

„Also ich habe mir überlegt, dass ich dir den Spruch beibringe. Aber nur dir. Außerdem musst du mir versprechen, es dir gut zu überlegen, falls du ihn irgendwann einmal anwenden möchtest."

„Das werde ich."

„Ach und Harry, wenn wir nicht im Unterricht sind, darfst du mich gerne Willow nennen."

„Werde ich tun. Ich gehe jetzt mal nachsehen, wie weit der gute Ron mit seiner Strafarbeit ist."

Er mochte Willow gerne aber er wollte nicht mit ihr über Lestrange und den Vorfall im Ministerium reden. Noch nicht.