So, ein neues Kapitel, ebenfalls gebetat, also keine Angst.
Remus' Bride:Danke!
heimess: Sorry, ich habe die Story an einigen Stellen nicht ganz so ausgebaut, da ich nur noch 9 Tage habe bis HP 6 kommt. Draco ist nur etwas un-slytherin aber so ein hartes Schicksal kann Menschen ändern. Vor allem kleine verwöhnte Söhnchen.
Viel Spaß, alle Reviewer und Schwarzleser:
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Die Vorbereitung
Neben Hermine, die wieder mal in ein Buch vertieft war, plauderten Ron und seine Schwester über die Vorfälle im Tropfenden Kessel. Mit einem kleinen Zettel in der Hand stürmte Harry die Stufen hinab und setzte sich dann auf Rons Lehne.
„Ich habe eine Nachricht von Willow bekommen. Wir treffen uns um Fünf, also in fünfzehn Minuten, in Snapes Büro", verkündete er aufgeregt.
„Muss das ausgerechnet in dem seinen Büro sein? Es ist doch gruselig dort", maulte Ron los.
„Wir werden es überleben. – Hat einer von Euch schon die Aufgabe für Professor McGonagall gemacht?", warf Hermine ein.
„Ich habe angefangen, es ist aber ganz schön schwer. Dieses Jahr ist eh ziemlich heftig", antwortete Harry.
„Wenigstens ist Snape humaner geworden mit seinen Hausaufgaben. Jetzt da du so dick befreundet bist mit ihm", stichelte Ron.
„Ja er ist viel relaxter, ob dass an Willow liegt oder daran, dass er sich nicht mehr als Spion verstellen muss. Aber bestimmt hat es nichts mit mir zu tun", grinste Harry.
„Vor allem wird er uns helfen Sirius zu befreien", sagte Ron.
„Ich wüsste nur zu gerne warum", antwortete Harry nachdenklich.
„Du traust ihm nicht?", wollte Ron wissen.
„Bin mir noch nicht ganz sicher" seufzte Harry.
„Wenn Willow ihm vertraut und auch Dumbledore, sollten wir das auch tun", meldete sich Ginny zu Wort.
„DU traust ja anscheinend sowieso jedem Drecksack.", antwortete Ron bitter.
„Ron!", tadelte Hermine.
Ginny funkelte ihren Bruder wütend an, sagte aber nichts, da Harry sich anschickte zu gehen. Die Vier verließen den Gemeinschaftsraum durch das Porträtloch. Sie gingen den Flur entlang, die große Treppe hinunter, als plötzlich Luna vor ihnen stand.
„Hallo, wo geht ihr denn hin?", fragte die Ravenclaw.
„Zu einem Treffen in Snapes Büro", flüsterte Ginny. Luna starrte sie alle der Reihe nach an.
„Reib es doch jedem unter die Nase", fauchte leise Ron seiner Schwester zu.
„Entschuldigt, ich wollte keinen Streit heraufbeschwören", Luna senkte den Kopf und wollte davon trotten.
„Mensch Ron, war das nötig?", platzte Harry los, ehe er sich zu Luna umdrehte. „Luna warte, möchtest du mitkommen?"
Hermine und Ginny grinsten sich unverholen an, während Ron überrascht aus der Wäsche guckte.
„Was wollt ihr denn von Snape? Ich dachte, du kannst ihn nicht leiden", wisperte Luna.
„Du darfst aber nichts sagen, zu niemand. Wir haben was vor, dass nicht jeder wissen soll", flüsterte Harry.
„Aber wieso macht ihr das mit Snape? …Habt ihr keine Angst, dass er euch verpfeift?", wollte Luna wissen.
„Bei ihm sind wir uns noch nicht ganz sicher. Aber Woods macht auch mit und sie vertraut ihm", sagte Harry nachdenklich.
So kamen sie zu fünft an Snapes Büro an. Harry klopfte beherzt an. Willow öffnete lächelnd die Tür.
„Kommt herein und setzt euch, wir warten schon.", äußerte sie.
Der Kamin brannte und auch sonst war ganz deutlich Willows Einfluss zu spüren.
„Hallo Ginny", sagte Draco und trat aus dem Schatten eines der Regale auf Ginny zu.
Rons Gesicht verdunkelte sich, obwohl seine Schwester jetzt schon eine Zeit lang Dracos Freundin war, konnte er ihn immer noch nicht leiden. Ginnys Gesicht hingegen strahlte und sie umarmte den Blonden. Dieser erwiderte die Umarmung herzlich, warf Ron aber einen finsteren Blick zu.
„Setzen wir uns oder reden wir bequem im stehen?", fragte Snape spöttisch, erntete dafür aber einen bösen Blick von Willow.
Die Professorin winkte kurz mit dem Zauberstab und es erschienen einige Sessel, die sich um den Kamin herum gruppierten. Jeder suchte sich einen Platz und setzte sich. Snape hatte das Buch auf einem kleinen Tischchen vor sich liegen.
„Wieso ist Malfoy hier?", fragte Ron so höflich wie eben möglich.
„Draco möchte uns helfen und wir brauchen ihn auch. Aber das wird euch Severus jetzt erklären", antwortete Willow.
„Chrm, chrm.", räusperte sich Snape. Eine gespannte Stille trat ein.
„Also los. Erstens, wir brauchen ein Seil, um dich zu sichern, Potter. Es muss aus Fenrishaar gemacht und mit Riesenblut verstärkt sein. …Gedreht werden muss es von Zentauren. Zweitens brauchen wir einen Trank, der gelinde gesagt so kompliziert ist, wie ich es noch nie erlebt habe. Dazu benötigen wir Riesenblut, Einhorntränen, Phönixasche, noch einige unbedeutende Zutaten und einen Wechselstein. Außer Riesenblut habe ich alles da."
„Aber Professor, Einhorntränen sind illegal, da sie fast nur für schwarzmagische Tränke verwendet werden", warf Hermine ein.
„Was Sie nicht sagen Miss Granger. …Falls einer der hier Anwesenden auch nur ein Wort verlauten lässt, dass ich verbotene Zutaten besitze, können sie das Großmaul Black alleine befreien", zischte er sichtlich aufgebracht, fuhr dann aber ruhiger fort. „Drittens brauchen wir vier Paare, die sich wirklich und aufrichtig lieben. Nun das wird der schwierigste Part. Lassen wir uns mal nachdenken, da sind Malfoy und Weasley, Weasley und Granger, Professor Woods und meine Wenigkeit. Da würde ich sagen, es fehlen noch zwei."
„Lupin und Tonks.", merkte Harry an.
„Glaubst du, Mr Vernünftig macht da mit?", höhnte der Professor.
„Ja, das wird er und Tonks sicher auch", antwortete Harry kühl.
„Na schön. Weiter mit dem Plan. Ich würde vorschlagen, Willow und ich brauen den Trank. Es wird einen Mondzyklus dauern, bis er fertig ist. Doch wer zu den Zentauren …"
„Das mache ich. Magorian ist mein Freund. Ich werde ihn um diesen Gefallen bitten", unterbrach ihn Harry.
Snape starrte den jungen Gryffindor einen Moment lang sprachlos an, was Harry ein gutes Gefühl gab. Schließlich sammelte sich der Tränkemeister wieder und fuhr fort.
„Wenn Sie das können, gerne. Blieben nur noch die Zutaten zu besorgen."
„Ich werde Hagrid fragen", sagte Harry. „Er hilft mir bestimmt. Außerdem kennt er Fenris gut und Gwarp ist sein Bruder."
„Wer ist Gwarp? Hagrids Bruder? …Der Trottel hat einen Riesen mit hierher gebracht? So dumm kann auch nur Rubeus sein", donnerte Snape.
„Reden Sie nicht so über ihn", regten sich Ron, Hermine und Harry gleichzeitig auf.
„Ich stelle aber eines fest, wenn ihr ihn mitnehmt, komme ich nicht mit", kam von Draco.
„Ich auch nicht", verkündete Snape.
„Mach dir nichts draus Harry, so sind Slytherins, alles Mimosen", mischte sich Willow spottend ein.
„Gut dann wäre das geklärt", lenkte Snape ein, „Wir übernehmen den Trank und ihr das Seil und Hagrid. Der Rest versucht sich unauffällig zu benehmen. Stillschweigen wahren. Allen gegenüber! Verstanden?"
Erschöpft, aber aufgeregt verließen die Schüler das Büro. Ginny und Draco verzogen sich, ohne ein Wort zu sagen. Ron und Hermine gingen kurz darauf in die Bibliothek, um ein Buch für Hermine auszuleihen. So liefen Harry und Luna schweigend nebeneinander her. Es war schon beinahe peinlich lange, bis Luna sich endlich traute etwas zu sagen.
„Gehen wir noch ein bisschen spazieren?", fragte sie ohne ihn anzusehen.
„Gerne", antwortete Harry.
„War das der Grund, weshalb du letztens so abgelenkt warst?", wollte sie wissen.
„Ja, das war er. Aber ich habe mich trotz alledem daneben benommen. Ich habe nicht zugehört", gestand er.
„So schlimm war es auch nicht. Ich bin ja gewohnt, dass man mich nicht für voll nimmt", seufzte sie.
„Ich … ich nehme dich für voll. Es ist mir sehr wichtig, was du denkst. Wirklich."
„Warum?", sie sah in mit ihren großen, hellblauen Augen an.
Harry konnte nicht anders, er wurde rot und stotterte herum. Sie war so nah, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Ihr Duft nach Sommerblumen und Vanille raubte ihm die Sinne. Sein Atem wurde schwer, verzweifelt versuchte er eine unverfängliche Antwort auf ihre Frage zu finden, doch es gelang ihm nicht. Er gab auf und versuchte es mit der Wahrheit.
„Weil ich … dich … sehr gern … mag.", kam zögerlich die Antwort.
„Ich mag dich auch Harry."
Ihre Blicke trafen sich.
Ohne genau zu wissen, warum er das tat, legte er seine Arme um sie und zog sie an sich heran. Stürmisch presste er ihr einen Kuss auf die Lippen. Ließ sie, als er ihr erstauntes Gesicht sah, aber sofort wieder los.
„Es … es … tut ... mir … leid", stotterte er.
„Mir nicht. Aber es kam schon etwas plötzlich", lächelte sie ihn an.
„Du hast nichts dagegen, wenn ich dich küsse?", stammelte er.
„Ich glaube, es gibt nicht viele Mädchen in Hogwarts, die etwas dagegen hätten, wenn du sie küsst. …Aber, nein ich habe nichts dagegen, wenn du mich küsst. …Du musst mir aber versprechen, dass der Nächste etwas länger dauert.", antwortete sie.
„Und was jetzt?", fragte er unsicher lächelnd.
„Gehen wir noch etwas spazieren.", lachte sie und nahm seine Hand.
Wie ein kleines Kind folgte er ihr widerstandslos. Im Schatten der Gewächshäuser blieben sie stehen und küssten sich sehr behutsam. Nach einiger Zeit brachte er sie zum Ravenclawturm und gab ihr einen Abschiedskuss, einen eindeutig längeren. Atemlos und sehr sehnsüchtig. Glücklich sprang er die Stufen hinab und dann wieder hinauf zu seinem Gemeinschaftsraum. Als er den Raum betrat, grinste er wie ein Honigkuchenpferd. Ginny und Hermine, beide mittlerweile auch anwesend, schmunzelten sich an.
„Na, was grinst du denn so?", fragte Ginny scheinheilig.
„Nichts", kam die prompte Antwort des Schwarzhaarigen.
„Wohnt dieses Nichts zufällig in Ravenclaw?", stichelte Hermine.
„Weiber", lachte Harry und stieg, rot bis zu den Ohren, zu den Schlafsälen hoch.
Er setzte sich aufs Bett und zog Remus Zwillingsfeder hervor. Er begann zu schreiben.
/ Hallo Remus,
zuerst muss ich Dir etwas erzählen. Ich habe Luna geküsst und ihr hat es gefallen. Sie mag mich. Außerdem wird sie bei unserem Plan mitmachen.
Apropos Plan, wir hatten eben ein Treffen. Dabei haben wir folgendes besprochen.
Wir brauchen ein Seil aus Fenrishaar und Riesenblut, gedreht von Zentauren. Hagrid werden wir fragen, ob er uns das Blut und die Haare besorgt. Ich werde zu den Zentauren gehen und sie bitten ein Seil daraus zu fertigen. Willow und Snape brauen einen Trank um mich zu schützen. Dafür brauchen sie lauter merkwürdiges Zeug, zum Glück ist Willow dabei, sonst wüsste ich nicht ob ich den Trank zu mir nehmen würde.
Zur Durchführung im Ministerium brauchen wir vier Pärchen. Da wollte ich Dich fragen, ob Du und Tonks uns helfen würdet? Nur wenn es euch recht ist.
Melde Dich schnell
Dein Harry /
X
Am nächsten Morgen, beim ersten Schimmer des Morgengrauens, ging er direkt zu Hagrid. Es war etwas schwierig, Hagrid um diese Zeit zu besuchen. An der Hütte angekommen klopfte er. Ein noch reichlich verschlafener Halbriese öffnete die Tür.
„Morgen Harry, was willst du denn so früh schon hier?", murmelte der Bärtige schlaftrunken.
„Ich wollte dich um etwas bitten Hagrid."
„Komm erst mal rein und setzte dich."
Harry setzte sich auf einen der riesigen Stühle. Hagrid stellte zwei große Tassen Tee auf den Tisch und setzte sich ebenfalls.
„Dann leg mal los, wo brennt es denn?"
„Hagrid, ich habe eine Bitte. …Ich brauche Fenrishaar, eine Menge …und Riesenblut. Könntest du mir helfen es zu bekommen?"
„Wozu braucht du denn so was?"
„Wir wollen Sirius zurückholen."
Hagrid holte tief Luft und dachte nach. Erst nach einigen Minuten, die Harry sehr lang vorkamen, brummte er:
„Ich dachte, du hättest es endlich akzeptiert, dass er tot ist. Wer sind denn wir? Ron und Hermine?"
„Auch, aber es sind noch Luna, Ginny, Draco, WIllow und Snape dabei."
„Die Professoren Woods und Snape? Ich hab es ja gleich gesagt. …Der alte Snape wird wunderlich, seit das junge Frauenzimmer an seiner Seite ist."
„Bitte Hagrid", bettelte Harry.
Der große Mann lächelte und kicherte in seinen Bart.
„Natürlich helfe ich dir Harry, für was hat man denn Freunde?"
„Du hilfst uns?", freute sich Harry.
„Klar doch. Ich bringe dir alles, sobald ich es habe. Jetzt beeile dich, damit du noch etwas zu frühstücken bekommst."
Glücklich ging Harry zum Schloss, doch er freute sich nicht auf das Essen, sondern darauf Luna wieder zu sehen.
Als er nach dem Unterricht in seinen Schlafsaal kam, konnte er sehen, dass die Zwillingsfeder in ihrem Buch zitterte. Oh je er hatte sie ganz vergessen. Schnell öffnete er das Buch und ließ die arme Feder endlich schreiben.
/ Hallo Harry,
schön, dass Du eine Freundin gefunden hast.
Aber nun zum Plan. Pass bloß auf, mit Zentauren ist nicht zu spaßen. Tonks und ich machen mit, das ist doch klar. Sag nur Bescheid wann.
Bleib Brav!
Dein Remus /
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Vergesst den Reviewknopf nicht.Wenn ernicht oft genug gedrückt wird kann es vorkommen, dass er verschwindet. lol Bitte, bitte!
