A/N: Hallo an alle, die diese Story lesen. Sorry, dass es so lange gedauert hat bis ich diese Kapitel hochgeladen habe. Aber ich habe momantan wenig Zeit für die Übersetzung. Ich kann euch auch nicht sagen ob ich nun schneller übersetzten kann. Ich kann euch nur versprechen, dass die Story auf jedenfall fertig übersetzt wird.
Und nochmal danke für die Reviews, habe mich darüber sehr gefreut.

Rainman


Kapitel 5 : Das Geburtstagsgeschenk

Als am Abend ein Knacken in seinem Zimmer zu hören war, drehte er sich herum und zeigte mit seinem Zauberstab auf den Eindringling. Tonks sprang geschockt zurück.

"Nun, dass ist ein netter Reflex, könnte dir eines Tages deinen niedlichen Arsch retten.", sagte sie grinsend nachdem sie ihre Fassung wieder gefunden hatte.

Er sagte nichts, sondern zog sie einfach nur in eine Umarmung und küsste sie.

"Das ist ein besseres Willkommen, als ein Fluch würde ich sagen.", sagte sie grinsend, "Happy Birthday, Harry."

"Das ist es, hast du heute Nacht wache?"

"Ja. Und ich bringe dich morgen früh dann zum Grimmauld Platz."

"Nun, wie werden wir dort hingelangen und wann werden wir erwartet?"

"Wir müssen mit den Verkehrsmitteln der Mugel reisen und werden erst gegen Mittag erwartet."

"Das ist schön. Das heißt, du kannst mich so eng bewachen wie du kannst und wir können morgen früh ausschlafen. Dann können wir innerhalb eines Augenzwinkerns nach drüben gelangen."

"Nun der Teil mit der engen Bewachung, hört sich sehr anziehend für mich an.", sagte sie mit einer verführerischen Stimme.

"Das hoffe ich doch.", antwortete er grinsend.

"Aber ich denke wir müssen früh aufstehen, denn wir werden Stunden benötigen bis wir dort sind.", sagte Tonks enttäuscht.

"Nein, brauchen wir nicht. Wir werden nur eine Sekunde brauchen."

"Kannst du mir das erklären?"

"Nein, aber ich werde es dir zeigen.", sagte er mit einem zwinkern und reichte ihr seine Apparations-Lizenz herüber.

"Nun, das erklärt warum wir ausschlafen können. Nun... was tun wir bis dahin?", fragte sie unschuldig.

"Du sagtest etwas von Testen eines Feldes meiner Reife, erinnere ich mich.", sagte er mit einer verführerischen Stimme und küsste sie leidenschaftlich. Dann ließ er seine Hände über ihren Rücken wandern und griff sanft nach ihrem Hintern.

"Wer bist du und wo hast du meinen scheuen Freund gelassen?", fragte sie grinsend, "Und... wow... hast du trainiert?"

"Ein klein wenig, ja", sagte er errötend.

Tonks lachte, "Ah, da ist er... mein niedlicher schüchterner sexy Freund."

"Und wo ist meine niedliche süße und schöne Freundin?", fragte er.

Sie strahlte ihn verliebt an und verwandelte sich in ihre natürliche Form.

"Da, das ist das schöne Mädchen... mein Mädchen", sagte er verliebt.

"Harry,... Ich liebe dich... allein dafür, dass du mich so magst wie ich wirklich bin."

"Und ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen."

Sie küssten sich dieses mal länger und dann begann sie ihn langsam auszuziehen.

Als er nackt war, schnappte sie bei seinem Anblick nach Luft. Er hatte nun eine athletische Figur mit definierten Muskeln.

"Du siehst absolut atemberaubend aus, Harry. Du wirst einen Stock brauchen um dir die Mädchen vom Leibe halten zu können. Sie werden dich dieses Jahr jagen.", sagte sie mit einem Unterton der Unsicherheit.

"Hab keine Angst, Liebling. Für mich gibt es nur ein Mädchen und das bist du, so wie du bist."

"Danke, das bedeutet alles für mich."

"Ich weiß, es ist das gleiche wie für mich. Nun, … ich denke, jetzt bin ich an der Reihe.", sagte er grinsend und fing an sie auszuziehen nachdem er eine Reihe von Verschlusszaubern und Ruhezaubern über sein Zimmer gesprochen hatte... sogar einen Anti-Apparationsschild zu Tonks Erstaunen.

Er schaute auf ihren nakten Körper wie sie seinen angeschaut hatte.

"Wow... du siehst umwerfend aus."

"Danke, Harry. Nun... lass mich dir einige Dinge über Jungen und Mädchen beibringen..."

Sie bekamen nicht viel schlaf diese Nacht, aber es war der beste Geburtstag... nein der beste Tag in Harrys Leben, als sie zum ersten mal miteinander geschlafen hatten, nun, für Harry war es das erste mal überhaupt.
Tonks was sichtlich überrascht, das sie am nächsten Morgen alleine im Bett aufwachte. Sie schaute sich um und ihre Blicke fielen auf die Uhr.

"8:30 viel zu früh nach so einer Nacht.", seufzte sie.

Dann rief die nach ihrem Freund „Harry?" Sie war schockiert als er schwitzend aus seinem Wandschrank stieg mit einem eng anliegendem T-Shirt und weiten Trainingshosen bekleidet.

"Oh, du bist aufgewacht. Schade, ich hätte es gern gesehen wie du aufwachst.", seufzte er ein wenig deprimiert, aber lächelte im gleichen Moment über die immer noch nackte Schönheit in seinem Bett.

"Hast du gut geschlafen?", fragte er sanft.

"Ja das habe ich... Harry? Warum kommst du schwitzend aus deinem Wandschrank und zu dieser frühen Uhrzeit?"

"Früh? Ich bin um 6 Uhr aufgestanden", sagte er grinsend, „Und wegen des Rests... Nun... ein anderes Geheimnis würde ich sagen. Komm ich zeige es dir."

Sie stand schnell auf, zog ihr Höschen und einen Pullover von Harry an und folgte ihm.

"Das ist ein kleiner Wandschrank.", sagte sie enttäuscht.

"Das ist das was du denkst.", antwortete er grinsend und ging durch die linke Wand. Sie starrte dabei und folgte ihm nach einer Sekunde nur um wieder zu Starren als die den Raum sah. Auf der einen Seite standen verschiedene Trainingsmaschinen und auf der anderen Seite stand eine Regal voll mit Büchern sowie ein Tisch übersäht mit Pergamenten.

"Nun weiß ich wo du deine Muskeln her hast. Das ist beeindruckend.

"Wer hat den Raum für dich verzaubert?"

"Nun, dass war ich wohl selber."

"DU? Wirst du irgendwann aufhören mich zu Überraschen?", fragte sie geschockt.

"Ich hoffe nicht, aber ich hoffe, dass dann keine Geheimnisse mehr zwischen uns sind."

Sie umarmte ihn und küsste ihn leidenschaftlich.

Danach hielt sie sich ihre Nase, "Geh unter die Dusche! Du stinkst!"

"Nun wenn du es so willst. Lust darauf mich zu begleiten?"

"Was werden deine Verwandten dazu sagen?"

"Oh ja, du hast recht. Wir werden uns das für einen späteren Zeitpunkt aufsparen. Ich bin in zehn Minuten zurück. Aber bitte tue mir einen Gefallen und schaue nicht auf meine Notizen, bitte!"

Sie nickte ehrlich. Dann ging er unter die Dusche und sie ging mit ihm zurück in sein Zimmer. Sie könnte dafür Sterben um zu wissen woran er arbeitet, aber sie würde niemals ein Versprechen brechen, welches sie ihm gegeben hatte. Kurz danach war er sauber und erfrischt zurück.

"Bist du auch am Grimmauld Platz?", fragt er.

"Ja, warum?"

"Weil du mir mit meiner Fähigkeit helfen wolltest."

"Das werde ich Harry."

"Danke. So ... dann ans packen."

Er öffnete seinen Koffer, fünf Minuten später waren alle seine Sachen aus seinem Zimmer und aus seinem Arbeitszimmer verkleinert und in seinem Koffer verstaut. Die Sachen die er anziehen wollte hatte er draußen gelassen. Tonks hatte nicht geholfen, sondern starrte lediglich auf seinen wohlgeformten Körper.

"So… ich denke du solltest dich ebenfalls umziehen, es wäre ein wenig auffällig, wenn du lediglich in deinem Höschen und einem Pullover bekleidet ankommen würdest, ganz besonders da das ein Pullover von mir ist."

Sie errötete und zog sich an. Als sie fertig waren, ließ Harry Hedwig aus ihrem Käfig und nahm sich seinen Koffer.

"Sehe dich am Grimmauld Platz, Liebling.", dann verschwand er ohne einen Laut und ließ eine geschockte Tonks zurück. Sie folgte ihm einige Sekunden später.
Als sie neben ihm mit einem lauten Knacken apparierte, schlug sie ihm auf seinen Arm.

"Irgendwelche andere Dinge die du verheimlichst? Lautlose Apparation! Das ist fortgeschrittenes Auroren-Training."

"Ich weiß... und wie ich schon vorher gesagt habe. Ich tue es zum Wohle von euch allen, weist du... du könntest einen riesigen Schreck bekommen."

Sie schlug ihn noch mal, sagte aber ehrlich, „Irgendwie glaube ich dir."

"Vertraue mir, ich habe es fast. Nun lass uns die Gesichter der Anderen wegen meinem neuen Aussehen genießen. Es scheint einen gewissen Eindruck zu machen.", grinste er.

"Das kann man wohl sagen.", sie grinste ebenfalls und sie gingen zu der Haustür.

Er öffnete und hielt die Tür für sie auf, „Nach ihnen, meine Dame."

"Danke."

Sie hatte sich nun wieder verkleidet und ging lächelnd neben ihm. Sie gingen durch die Eingangshalle in Richtung Küche, wo sie annahmen, dass die Anderen dort wären und sie waren dort.
Nochmals öffnete Harry die Tür für Tonks und ließ sie eintreten.

"Nach dir bitte.", sagte er mit einer leichten Verbeugung.

"Danke, mein ehrenwerter Ritter."

Sie trat in die Küche gefolgt von Harry. Er schaute grinsend, als er die verblüfften Gesichter von den Weasleys, Moody, Hermine und Shacklebolt sah. Niemand machte ein Geräusch.

Er drehte sich zu Tonks, „Sehe nur ich das so, oder sind wir hier nicht willkommen?"

"Ich habe den gleichen Eindruck, Harry. Vielleicht sollten wir wieder gehen.", antwortete Tonks lächelnd.

Eine Sekunde später wurde er von einer braunhaarigen Hexe umarmt, Hermine, gefolgt von Ginny und danach von Molly. Sie starrten ihn allerdings immer noch an.

"Was? Habe ich irgendetwas an der Nase?", fragt er.

"Nein, nur schön gestyltes Haar, einen coolen Ohrring, ein Tattoo und eine hübsche neue Brille. Und bevor ich es vergesse, du bist gewachsen und siehst ausgezeichnet aus.", sagte Hermine errötend.

"Ja,… du siehst cool aus.", sagte Ron grinsend.

Ginny konnte Harry nur anstarren, er winkte mit seiner Hand vor Ihren Augen als sie tief errötete.

"Magst du was du siehst?", fragte Harry gelassen.

Sie nickte und errötete noch mehr, sofern möglich. Danach verließ sie fluchtartig den Raum.

"Ich dachte sie wäre darüber hinweg.", sagte Harry grinsend.

"Du bist gemein.", maßregelte Tonks ihn, aber lächelte.

"Nun, zum ersten mal siehst du nicht verhungert aus.", sagte Molly runzelte aber die Stirn," Aber eine Tätowierung und ein Ohrring?"

"Du hast noch nicht seine ganzen Tätowierungen gesehen.", lachte Remus und grüßte ihm mit einer männlichen Umarmung.

"Hi Moony, Wie geht es dir?"

"Besser, danke der Nachfrage. Der Vollmond ist zwei Tage her."

"Ja, ich weiß. Wir müssen uns unter anderem darüber mal unterhalten. So,... was gibt es zum Essen?", fragte er.

"Warte! Was meinte Moony mit ganzen Tätowierungen?", fragte Molly.

"Nun, diese wird niemand sehen außer eine mögliche Freundin.", antwortete er grinsend, "Gewiss nicht meine beinahe Pflegemutter.", fügte er freundlich hinzu.

Zuerst schaute Molly entsetzt, aber dann zog sie ihn in eine Umarmung mit Tränen in den Augen.

"Das war ein schlauer Zug", flüsterte Remus stolz zu ihm.

"Danke."

"Wo... Wo hast du sie?", fragte Hermine zögerlich.

"Bist du eine mögliche Freundin?", fragte er mit einem verschlagenem Lächeln, worauf sie errötete und den Kopf schüttelte.

"Also bin ich nicht gut genug für dich?", stichelte er.

"Nein... ich... ich meine es nicht so. Aber… ich… ich habe bereits...", stammelte sie und schaute schüchtern zu Ron.

"Nun, hat Ron also endlich seinen Mut zusammengenommen und dich endlich gefragt?", beide erröteten tiefrot und Remus lachte.

"Wo wir gerade dabei sind, irgendetwas was ich noch wissen sollte?"

"Nein", sagte Remus immer noch lachend.

"Dann... ich verhungere und ich bin mir sicher Tonks auch. Da sie mir gesagt hat das sie heute Nacht meine Wächterin war. Sie hat also noch nicht geschlafen und kein Frühstück gehabt, so können wir dann essen, damit sie sich ausruhen kann.", sagte Harry.

Remus flüsterte, „Nicht viel Schlaf, wie...?"

Harry errötete leicht und trat Remus ganz zufällig auf seine Fuß und Remus schrie auf.

"Entschuldigung, ich habe nicht hingeschaut wohin ich trete.", entschuldigte Harry sich grinsend.

Als sie dann alle saßen und beim Essen waren fragte Ron stirnrunzelnd, „Nun, wo sind den nun deine Tattoos?"

"Auf meinem Rücken, was hattest du gedacht?"

"Dann kannst du sie uns auch zeigen!", sagte Hermine, „Sind die magisch? Ich habe darüber gelesen."

"Wie auch sonst?", grinste Harry, „Aber ja, sie sind magisch."

"Wirst du sie und zeigen?", bettelte sie.

"Natürlich, wenn ihr nett seit. Ich denke Ginny würde sie auch gerne sehen."

"Hey! Lass deine Hände von meiner kleinen Schwester!", sagte Ron drohend.

"Sie ist sicherlich kein Baby mehr, Ron. Ganz im Gegenteil sie ist eine hübsche junge Frau."

Ron runzelte die Stirn und schaute ihm mit einem stechenden Blick an.

"Aber sei beruhigt, ich mag sie nicht so wie du jetzt vielleicht meinst. Sie ist wie eine kleine Schwester für mich."

"Oh! Dann ist es ja gut."

"Das war nett von dir.", sagte Ginny plötzlich hinter ihm.

"Ja, das war es.", sagte Hermine, „und was bin ich dann für dich?"

"Der immer irritierende Bücherwurm?", witzelte Harry, „Nein, du bist natürlich meine große Schwester."

Ginny setzte sich neben ihn. Er hatte plötzlich ein verwirrendes Gefühl. Er fühlte seine Liebe und die Liebe von Tonks an seiner rechten Seite,... aber nun von seiner linken Seite... Ginny. Er seufzte leise. Das war nicht gut. Sie war keineswegs über ihn hinweg, eher im Gegenteil.

"Was möchte ich sehen?", fragte sie ihn.

"Meine Tattoos."

"Du hast mehr als dieses?"

"Das habe ich."

"Wow, natürlich möchte ich das sehen!"

"Und was ist mit mir?", fragte Tonks begierig.

Er drehte sich zu ihr, "Du wirst jetzt ein artiges kleines Mädchen sein und ins Bett gehen und dich ausruhen. Du warst die ganze Nacht auf Wache und benötigst deinen Schlaf."

Sie schmollte und Remus konnte nicht anders als zu grinsen.

"Schön! Zeig es deinen Freunden und ich dachte du zählst mich auch zu deinen Freunden, aber nein! Du entschuldigst mich! Ich gehe ins Bett!", sie stand abrupt auf und verließ den Raum.

"Oha , sie hat eine hitziges Temperament!", seufzte Harry und seine Freunde schauten bedrückt.

"Nun, ich gehe dann besser und entschuldige mich bei ihr. Sieht so aus als ob sie eine schwere Nacht gehabt hat.", sagte Harry und folgte ihr, aber nicht bevor er einen Blick auf Moody warf. Sein Auge klebte schon wieder an der linken Seite. Er grinste innerlich.

"Harry du solltest ihr sie auch zeigen. Sie ist ein Freund für uns alle.", sagte Hermine ernst.

"Ich werde es mir überlegen.", sagte Harry und folgte Tonks.

Er folgte ihr zu ihrem Zimmer und trat nach ihr ein. Sie drehte sich um als er die Tür schloss und küsste ihn fanatisch.

"Du bist hinterhältig.", lachte Harry.

"Und du nicht?", sagte sie und küsste ihn nochmals.

"Du erinnerst dich, dass Moody ein magisches Auge hat, oder?", fragte er.

Sie erbleichte und trat einen Schritt zurück.

"Oh, nein!"

"Bleib ruhig. Ich habe ihn angesehen bevor ich dir gefolgt bin. Es war wieder festgeklebt, aber wir sollten vorsichtig sein. Nebenbei, Hermine betonte, dass du doch unsere Freundin seiest und somit ein Recht darauf hast mein Tattoo zu sehen. Ich zeige dir also heute Abend offiziell mein Tattoo. Ich habe auch noch mit dir und Remus zu reden."

"Über was?"

"Nun… ein weiteres Geheimnis."

Sie stöhnte, „Was dieses mal?"

"Ein schönes... hoffe ich."

"Hey!"

"Später, nun ruh dich aus du brauchst es wirklich"

Er küsste sie noch einmal bevor er das Zimmer verließ.

"Und er nicht?", murmelte sie und war eine Minute später eingeschlafen. Als er in die Küche zurück kam sah er das Moodys Auge immer noch an der Seite klebte.

"Und hast du sie ins Bett gesteckt?", fragte Remus hintergründig.

"Genau das habe ich getan.", antwortete Harry cool, „Warum, bist du eifersüchtig?"

"Vielleicht?"

"Oh, das hört sich so an, als müsste ich den süßen kleinen Baby-Wolf auch ins Bett bringen.", spottete Harry.

"Du kleiner…", began Remus.

Harry grinste, zog seinen Zauberstab und „Na dann... schlaf gut! SOPORUS!"

Remus war eingeschlafen, bevor sein Kopf auf dem Tisch ankam. Seine Freunde starrten ihn an.

"Du... du wirst einen weiteren Prozess bekommen!", sagte Hermine schockiert.

"Nee!", winkte Harry ab. Dann warteten sie auf die Eulen, aber keine kamen.

"Ist es dir erlaubt Magie zu benutzen?", fragte Ron.

"Nein, aber die Schutzeinrichtungen verschleiern die Signaturen von Zaubern mit so geringer Stärke.", erklärte Harry.

"Nicht schlecht, Potter. Ich würde es aber nicht noch einmal empfehlen.", knurrte Moody.

"Er hat darum gebettelt.", grinste Harry.

"Würdest du ihn bitte aufwecken?", fragte Molly besorgt.

"Warum nicht?", sagte Harry, nahm sein Glas Wasser und schob es zu Moody über den Tisch der neben Remus saß, „Wärst du so nett?"

Moody grinste und entleerte es über Remus Kopf. Er erwachte augenblicklich und alle lachten.

"HARRY JAMES POTTER! DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN!"

"Was? Ich habe nur das getan wonach du gefragt hast.", sagte Harry unschuldig.

"Der wahre Sohn von James, kein Zweifel.", brummte Remus.

"Ja, und Sohn eines Herumtreibers und Patenkind eines anderen. So sei vorsichtig dir etwas zu wünschen, es könnte wahr werden.", scherzte Harry.

Seine Freunde starrten ihn an und Remus schaute einen Moment traurig bevor er lächelte und nickte.

"Wir sollten uns noch einmal unterhalten, vielleicht heute Abend? Ich würde gern Tonks dabei haben, sie war auch mit ihm verwandt."

Remus nickte und lächelte, „Das wäre schön. Aber glaube nicht, dass du damit davonkommst. Ich werde meine Rache haben!"

"Ich dachte das Wasser hätte dich geweckt, aber du träumst ja immer noch.", konterte Harry.

Die anderen lachten herzlich über den kleinen Kampf der beiden.

"Wo werde ich schlafen?", fragte Harry.

Plötzlich war die Stimmung wieder gedämpft.

"Wir dachten du würdest es mögen, in Sirius Zimmer zu schlafen.", sagte Molly leise.

"Er hätte es gemocht.", fügte Moony an.

Nun schaute Harry traurig aber nickte.

"Das wäre schön. Ich... ich... gehe dann mal hoch."

"Sollen wir mit dir kommen?", fragte Hermine besorgt.

"Nein, aber Monny... wenn du könntest?"

Er nickte und beide standen auf.

Remus ließ ihn durch die Tür und fragte, „Bist du in Ordnung?"

"Nein, nicht wirklich. Während ich jetzt über ihn reden kann... in seinem Zimmer zu wohnen macht es mehr real."

"Würdest du gerne ein anderes..."

"Nein, es ist schon OK. Es wird in Ordnung sein aber ich benötige etwas Zeit."

Sie waren nun in der Eingangshalle.
Plötlich trat Kreacher aus dem Schatten und brummte, „So, da ist das Monster und das Halbblut."

"KREACHER!", schrie Harry, "DU STINKENDES STÜCK SCHEIßE!"

Die Küchentür wurde aufgeworfen und seine Freunde schauten ängstlich auf das, was sie sahen.
Da war Kreacher auf der einen Seite und über ihm das Bild von Sirius Mutter nun schreiend. Auf der anderen Seite standen ein sehr ärgerlicher Werwolf und ein wütender Harry mit lodernden Augen. Eine Aura von Energie und Wut entstand um ihn herum und sie konnten die Magie spüren die um sie herum knisterte.

"Kreacher ist sehr glücklich dass der Verräter nun tot ist. Seine Herrin ist sehr zufrieden mit ihm."

"Sirius ist also tot?", schrie das Bild.

"Wie schön, die Schande der Familie!", lachte es.

Harry sprang auf den Hauself und würgte ihn.

"HARRY!", schrie Hermine.

"Sei ruhig! Er ist zu weit gegangen!", sagte Harry mit einer ruhigen aber eisigen Stimme und sie trat erschreckt einen Schritt zurück.

Harry schloss seine Finger enger um seinen Hals und seine Augen quollen hervor.

"Du möchtest, dass dein Kopf neben den anderen hängt, oder?"

"Ja.", röchelte der Elf glücklich.

"Nun, ich kann dir diese Ehre nicht gewähren, denn du hast deinen Herren beschämt. Du hast ihn an seinen Feind verraten. Und nun wirst du dafür zahlen. Und du wirst im Müll verrotten mit all den anderen Köpfen."

"Du kannst gar nichts tun, du schmutziges kleines Halbblut."

Alle konnten sehen das bei Harry förmlich etwas ausrastete.
Er warf den Hauself gegen das Bild und hatte plötzlich wie aus dem nichts ein Schwert in der Hand und warf es der kleinen Kreatur hinterher. Es zerriss den Körper des Hauselfen und nagelte ihn an das Bild. Das Schwert selbst drang bis zum Griff in die Wand ein.
Das Bild schrie mit Höllenlärm vor Schreck.

"Nun zu dir alte Hexe.", brummte Harry und alle erschauderten bei dem Ton, keiner war in der Lage irgendetwas gegen den wütenden Teenager zu tun. Er zog das Schwert aus der Wand und schaute auf die Klinge. Sie war nicht blutverschmiert sondern sauber.

"Schön. Und ebenso scharf.", sagte er verschlagen lächelnd.

Vier schnelle Schwerthiebe später, fiel das Bild mit einem dumpfen Knall auf den Boden, das Stück Wand an dem es hing war immer noch am Bild befestigt und hinterließ ein Loch in der Wand.

"Nett, ein neues Fenster in die Küche.", kommentierte Harry.

"Moony, wärst du so nett und würdest den Kamin entzünden?"

"Natürlich", antwortete er mit kalter Stimme.

Das Bild schrie nun vor Angst und Remus beförderte es mit einem Schnipser seines Zauberstabs in das brennende Feuer. Harry warf den leblosen Körper des Hauselfen ohne jegliche Emotion hinterher.

„Harry... warum hast du ihn getötet?", schluchzte Hermine danach.

"Du möchtest darauf jetzt nicht wirklich eine Antwort, oder?", antwortete er mit einer weichen Stimme und nahm sie in den Arm. Er streichelte ihr sanft über den Rücken und beruhigte sie.

"Bist du in Ordnung?", fragte er nach ein paar Minuten.

Sie nickte.

"Schön, ich bin ein meinem Zimmer. Gebt uns eine Stunde, dann könnt ihr uns folgen, wenn ihr wollt.", sagte Harry und ging mit Remus hinauf.

"Das war nicht gut. Ich... ich hätte es nicht tun sollen.", sagte Harry erschrocken von sich selbst, dass Schwert immer noch in der Hand.

"Harry, er hat es verdient. Denk nicht weiter darüber nach. ... Was ist das?", fragte Remus und zeigte auf das Schwert.

Harry reichte es ihm, "Gryffindors Schwert, mein Erbe."

"Wow, du bist voller Überraschungen."

"Da hast du recht und eine andere wartet noch."

"Was?"

"Später zusammen mit Tonks."

"OK."

"Und tue mir einen Gefallen."

"Was?"

"Lass deine Witze über Tonks und mich, meine Freunde sind nicht blöd. Wenn irgendjemand es herausfindet dann wird es einen absoluten Tumult geben."

Remus schluckte bei dem ehrlichen und ernsten Ton von Harry und nickte, „Entschuldigung, ich werde es nicht wieder tun."

"Das ist gut so, ich würde es hassen wenn ich dich umbringen müsste.", sagte Harry mit einer stählernen Stimme und Remus erbleichte.

"Du machst mir Angst", sagte Remus ernst.

"Ich weiß, aber ich meine es nicht so.", grinnste Harry.

"Bist du in Ordnung?", fragte Remus.

"Ja, im Moment.", Harry schaute sich im Raum um, "Weißt du, es gefällt mir nicht, dass Moody hier reinsehen kann, wann immer er möchte. Ich denke ich werde das ändern."

Remus starrte ihn an, als er seinen Zauberstab schwang und eine Serie komplexer Zauber, welche er gerade aus seinem speziellen Buch gelernt hatteüber die Wände, den Boden und die Decke legte.

"So, noch ein Ruhezauber… erledigt. Das sollte mir ein wenig Privatsphäre geben."

Remus schüttelte seine Kopf, „Du bist erstaunlich."

"Danke, Ich denke wir werden bald Besucher bekommen. Was ist mit dir? Bist du in Ordnung?"

"Ja, besser als zuvor, nun da das Bild und Kreacher bekommen haben was sie verdienen. Schon wieder dank dir. Ich meine es so!"

"Ich weiß, lass uns später darüber sprechen, OK?"

Remus stand auf und öffnete die Tür, als die anderen eintraten.

"Timing.", murmelte Harry grinsend.

Alle setzten sich um ihn herum.

"Was gibt es?", fragte Harry.

Er schaute besorgt zu Hermine, aber sie lächelte ihn an.
Ron und Ginny grinsten, „Du bist dran! Wir wollen deine Tattoos sehen."

"Es ist nichts besonderes.", sagte Harry.

"Oh nein! Du wirst nicht so aus der Sache herauskommen! Und nun zeig sie uns!", forderte Hermine

Harry zog sein Pullover über seinen Kopf und saß dann mit seinem nackten Oberkörper von ihnen. Beide Mädchen starrten ihn ehrfürchtig an.

"Auf was starrt ihr? Die Tattoos sind auf meinem Rücken.", stichelte Harry und genoss es als sie beide erröteten.

Ron lachte und bekam prompt ein Schlag von Hermine auf den Arm.

"Dreh dich um!", forderte sie und Harry entsprach ihrem Wunsch.

"Wow.", sagte Ron.

"Sie sind großartig.", sagte Hermine

Ginny seufzte lediglich.

Er zog seinen Pullover wieder an und drehte sich zu ihnen zurück.

"Zufrieden?"

Alle nickten.

"So Hermine, wie hat dich denn nun Ronnikins gefragt?"

"Entschuldigung, aber das geht nur uns etwas an.", sagte Hermine lächelnd.

"Ach! Erzähl schon!", bat er mit seinem besten Hundeblick und Ginny lachte.

"Nein!", Hermine blieb hart.

"Nun gut! Ich könnte dich zwingen, weißt du?"

"Niemals!... Wie?"

"Nun, ich könnte ein Blatt aus Snapes Buch nehmen.", antwortete er lächelnd.

"Das würdest du nicht wagen!", fragte Hermine eingeschüchtert.

"Nein, natürlich nicht. Ich würde solche Dinge meinen Freunden niemals antun, das verspreche ich. Aber ich kann nun in den meisten Fällen sagen ob mich jemand belügt oder die Wahrheit sagt.", sagte er und schaute Ginny mit einem wissenden Blick an, worauf sie verlegen auf den Boden schaute.

Sie redeten bis zum Abendessen und gingen dann herunter. Dort aßen sie etwas und tranken etwas Butterbier. Danach fragte Harry seine Freunde mit einem entschuldigenden Blick, "Lust auf ein Gespräch, Moony? Tonks?"

"Ja, Wo?"

Harry schaute Moony an, „Ich denke mein Zimmer ist der beste Ort dafür."

Tonks schaute misstrauisch, aber Remus blieb cool und nickte nur.

"Dann lass und hinaufgehen."

Sie nahmen drei weitere Butterbier und gingen hoch. Als sie in dem Zimmer waren, schloss Harry die Tür mit einem Zauber und fügte einen Ruhezauber hinzu.

"Harry, warum sind wir ausgerechnet in diesem Zimmer?", fragte Tonks.

Harry zog sie in eine Umarmung und küsste sie.

"Deshalb!"

"Was ist mit Mad-Eye?", fragte sie unsicher.

"Nun, dein kleiner Freund hier hat ein paar nette Zauber auf den Boden und die Wände gesprochen. So das Mad-Eye nicht mehr in diesen Raum sehen kann.", brummte Remus.

"Du hast was?"

"Ich wollte etwas Privatsphäre.", sagte Harry schulterzuckend.

"Nun... das ist OK dann. Dann kann ich dich ja besuchen.", sagte sie glücklich.

"Stoppt es ihr beiden!", schrie Remus.

"Du bist nur eifersüchtig.", stichelte Harry.

Eine Sekunde später lag er auf seinem Bett und wurde von Remus unbarmherzig durchgekitzelt.

"Ich gebe auf!", schrie er lachend.

"So, nun was ist dein nächstes Geheimnis?", fragte Tonks.

"Geht zurück, ich werde es euch zeigen!"

Sie gingen einen Schritt zurück und eine Sekunde später stand vor ihnen ein großer schwarzer Tiger mit glühenden grünen Augen und knurrte. Er verschwand und tauchte einen Moment später zusammengerollt auf dem Bett wieder auf. Dann verwandelte er sich zurück und wendete sich an Tonks, „War das ein schönes?"

Sie konnte nur nicken.

"Wie ich versprochen habe. Nun Moony, ich dachte du könntest etwas Gesellschaft während des Vollmonds gebrauchen, oder?"
Remus umarmte ihn mit Tränen in den Augen und Tonks wurden ebenfalls feucht.

"Du hast das für mich getan?", fragte Moony.

"Nein, aber ich habe mich für dich beeilt.", antwortete Harry ehrlich.

Sie setzten sich auf das Bett und die Stühle und nahmen ein Schluck von dem Bier.

"Harry, das ist eins deiner Tattoos.", sagte Tonks nachdenklich, „Sag nicht, du hast noch eine zweite Form? Vielleicht ein Adler?"

"Ja, Ein königlicher Adler", lächelte er.

"Warum habe ich eigentlich gefragt?", brummte sie.

Sie schaute auf ihr Bier und schüttelte ihren Kopf, „Nun... gerade im Moment könnte ich etwas stärkeres gebrauchen."

Harry schnippte mit seinem Zauberstab und drei Gläser mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit erschienen auf dem kleinen Beistelltisch. Tonks starrte ihn an, nahm ein Glas und schnüffelte.

"Wow, was ist das?"

Remus nahm ein Glas und schnüffelte ebenso.

"Whiskey denke ich, zwölf Jahre alt?"

"Ja, ein einfacher Jonny Walker, aber er wird ausreichen."

Er nahm das letzte Glas für sich und erhob es, „Auf Tatze!"

Alle drei prosteten und nahmen einen Schluck. Harry und Remus schluckten es mit Leichtigkeit und Genuss. Tonks hingegen fing an zu husten und Harry gab ihr einen Klaps auf den Rücken.

"Ist es zu stark für dich?", fragte er sanft.

"Vielleicht, aber warum hustest du nicht?"

"Hm!... Ich bin daran gewöhnt. Bevor du an diesem Tag zu mir kamst, ging ich regelmäßig in eine Kneipe um einige Drinks zu nehmen. Meistens Bier, aber an einigen Tagen, an denen es schwieriger für mich war, nahm ich etwas von dem da. Nur einen Tag bevor du kamst habe ich diese Gewohnheit abgelegt, als ich gemerkt habe das mir das Trinken nicht bei meinen Schmerzen half. Ich hatte auch ein paar Einsichten und habe meinen Frieden mit Tatze gemacht."

Sie hatte Tränen in den Augen, kuschelte sich an ihn und küsste ihn.

"Und gerade dann, als ich meinen Kopf wieder erhoben hatte, bereit mich wieder dem Leben zu stellen und der Schmerz weniger wurde, da kamst du und hast mir die Liebe gezeigt und mich glücklich gemacht.". fügte er lächelnd an.

Daraufhin küsste sie ihn zärtlich.

"Du weißt... du benötigst nun einen Namen, wenn du Chaos in der Schule verbreiten möchtest.

Harry schaute schwermütig und seuftze.

"Ein Name wäre schön, Moony. Aber ich werde nicht mehr lange in der Schule bleiben."

"WAS?", schrie Tonks.

"Ich kann es euch nicht jetzt erzählen. Aber ich werde meine NEWTS noch dieses Jahr machen und dann Hogwarts verlassen. Genauer gesagt, ich werde es so schnell wie möglich tun, wenn ich bereit dazu bin. Aber keiner darf darüber etwas erfahren."

"Bitte erzähle es uns!", bat Tonks.

Er schaute Moony in seine Augen und danach Tonks und seufzte, "Ich habe eine Ausbildung begonnen, aber mehr werde ich nicht verraten."

Beide schauten nachdenklich und Tonks nickte, „Das macht Sinn, das ist der Grund dafür, dass du Zaubern kannst und als Volljährig deklariert wurdest. Aber es muss schon etwas ganz spezielles sein."

"Du bist Volljährig?", fragte Moony verblüfft.

"Ooops.", sagte Tonks und schaute verlegen zu Harry.

"Du weißt, das solche Ausrutscher uns eines Tages unser Leben kosten könnten.", sagte er ernst.

Sie nickte und ein Schimmern von Entschlossenheit schlich sich in ihre Augen, „Ich weiß, du hast recht und es wird nicht noch einmal passieren."

Harry lächelte und sagte dann zu Remus, „Und ja ich wurde. Aber niemand darf ein Wort davon erfahren. Es wird noch früh genug herauskommen. Nun was ist mit einem Namen, es sollte für beide Formen passen."

Remus kratzte sich nachdenklich am Kinn. Dann erhellten sich seine Augen, „Ich denke ich habe einen. Dein Tiger ist schwarz wie die Nacht. Wie wäre es mit Nightwing?"

"Ja das hört sich cool an", sagte Tonks.

"Nightwing, ja der ist es.", sagte Harry lächelnd und erhob abermals sein Glas, "Auf die Rumtreiber"

"Auf die Rumtreiber.", folgten ihm die anderen und leerten ihre Gläser.
Dieses mal hatte Tonks weniger Probleme. Die Drei redeten über Sirius und sein Leben bis in die frühen Morgenstunden, bevor sie alle ins Bett gingen um noch etwas zu schlafen.