Hallo alle zusammen,
hier ist dann nun wieder ein neues Kapitel für euch, ich hoffe euch gefällt es.

Gruß Rainman

Barkeeper: Das ist leichter gesagt als getan grins. Ich denke es ist ein sehr schmaler Grad ob ich einen Text nah am Original oder 'zu nah' am Original übersetze. Ich bemühe mich einen Text möglicht nah am Original zu übersetzen aber doch so das er 'lesbar' ist. Da passiert es leider aber schon einmal das man 'zu nah' am Original übersetzt. Ich hoffe es stört nicht zu sehr.


Kapitel 8: Hogwarts

Die letzte Woche bevor er nach Hogwarts musste verging wie im Fluge. Tonks war unterwegs auf einer neuen Mission, sodass nicht die Gefahr bestand das ihre Beziehung an die Öffentlichkeit gelangen würde. Auch wenn es Dumbledore ähnlich gesehen hätte, so war dies doch ein Auftrag vom Ministerium, wie Harry erfahren hatte.
Ginny hatte ihm noch nicht ihre Gefühle gestanden und das war für ihn ganz in Ordnung, denn er wollte sich nicht auch noch mit diesem Problem beschäftigen.
Ron war von seinem neuen Lernwillen abgestoßen, er lernte von Morgends bis Abends und er gönnte sich nur am Abend ein wenig Zeit mit seinen Freunden.
Am Anfang war Hermine begeistert über Harrys Lerneifer, allerdings nach zwei Tagen, in denen Sie versuchte seinem Stundenplan zu folgen, gab sie ärgerlich auf, als sie entdeckte, dass er sich schon mit dem Lehrstoff des siebten Schuljahres beschäftigte.
Harry schertzte darüber,

„Du weißt, Hermine, wir müssen uns auf unsere Abschlussprüfungen vorbereiten."

Sie schüttelte ihren Kopf als er das sagte und lächelte ihn stolz an.
Remus und er hatten ihre Trauer überwunden und hatten das gesamte Haus neu dekoriert. Nachdem Harry seine Magie mit der Magie des Hauses verbunden hatte konnten sie auch einige von den scheußlichen Schlangen in schönere Strukturen, wie z.B. Löwen, Tiger oder Adler verwandeln.
Und bevor sie es alle wahrnahmen, war es der erste September und sie waren auf dem Weg zu Bahnhof Kings Cross.
Natürlich war Harry der einzigste, der rechtzeitig fertig war... kein Wunder, er war der einzigste der Magie zum Einpacken und zum Verkleinern benutzen konnte.
Aber sie schafften es wie jedes Jahr den Zug gerade noch rechtzeitig zu erreichen. Als Harry die Barriere in Richtung des versteckten Bahnsteiges durchschritt musste er sich an die Worte von Joe erinnern, 'Sie werden auf deine Narbe starren, ob du sie nun versteckst oder nicht.'
Und er hatte recht, genau das taten sie. Sein neuer Haarschnitt zeigte sie perfekt und nun starrte jeder darauf. Nun, vielleicht die Mädchen erst, nachdem sie den Rest seines Körpers untersucht hatten.
Hermine musste unweigerlich lächeln, vielleicht, dachte sie würde er endlich diese Art der Aufmerksamkeit zu würdigen wissen und sich eine Freundin suchen.
Ron nahm es teilweise lachend und teilweise eifersüchtig auf.
Harry war noch etwas kräftiger geworden, denn er hatte mit seinem Training im Grimmauld Place weitergemacht. Seine Ausrüstung war in einem Raum im Keller aufgestellt worden, während sie dort wohnten. Nun hatte er sie verkleinert in seinem Koffer dabei, wie all seine anderen Sachen.
Und Ginny nahm es mit einem finsteren Blick, und strafte jedes Mädchen mit einem stechenden Blick der sagte, „Finger weg, der gehört mir!", nicht das sie sich davon aufhalten ließen.
Unter den prüfenden Blicken der weiblichen Einwohner von Hogwarts, gingen sie in den Zug und fanden ein leeres Abteil, welches sie sogleich besetzten. Hermine und Ron mussten noch nach vorne im Zug zum Vertrauensschüler Meeting, diese Jahr wurden sie unglaublicherweise von Ginny begleitet. So war Harry allein im Abteil.
Er las etwas über Duelltaktiken in seinem Warlockbuch. In den letzten Duellen mit Tonks war er seinem Ziel sehr nahe gekommen Sie zu schlagen, auch wenn er selbst einige harte Treffer und einige blaue Flecke einstecken musste. Außerdem kämpfte er noch gegen Tonks und Remus gleichzeitig, denn die Todesser hielten sich auch nicht an die Fairness. Er hatte ganz gut gegen die Beiden ausgesehen.
Die Abteiltür öffnete sich und Neville und Luna traten ein.

„Hallo Harry, können wir uns zu dir setzen?"

„Natürlich."

Luna schaute ihn mit ihrem typischen verträumten Blick an.

„Der Sommer hat dir gut getan, Harry. Du siehst gut aus und hast ein schönes Motto auf deinem Arm.", sagte sie und zeigte auf seinen Arm.

„Du kannst das lesen?"

„Natürlich, ich bin eine Ravenclaw."

„Ja natürlich.", sagte Harry lächelnd.

„Harry, mit was haben die dich gefüttert und wo kann ich das bekommen?", fragte Neville scherzend.

„Ich habe nur normale Kost bekommen, aber dafür jeden Tag in einem Fitnessstudio trainiert."

„Wow."

„Es war hart, aber es hat sich ausgezahlt." sagte Harry grinsend, „Wie war dein Sommer?"

„Ich habe einen neuen Zauberstab bekommen. Zuerst hat meine Großmutter gekocht vor Wut, aber dann war sie Stolz auf mich, weil ich an deiner Seite gekämpft habe, ganz wie es mein Vater getan hätte."

„Das ist schön. Ich denke du solltest jetzt deutlich besser sein, da du nun einen passenden Zauberstab hast, Nev."

„Ich hoffe doch."

„Und du Luna? Hast du die Snorkacks gefunden?"

„Nein, wir haben sie leider nicht gefunden. Wir werden es demnächst noch einmal versuchen."

„Gib deine Hoffnung nicht auf. Es gibt dort draußen viele Dinge die selbst die Zauberer nicht kennen, da bin ich mir sicher."

„Danke, es ist nett, dass du dich nicht über mich lustig machst."

„Warum sollte ich? Du bist eine gute Freundin von mir und wie ich sagte, es mögen dort keine Snorkacks sein, aber mit Sicherheit einige unbekannte Lebewesen. So hör nicht auf zu suchen."

Sie kauften einige Snacks und einige Zeit später kamen noch Hermine, Ron und Ginny dazu.
Der jährliche Besuch von Malfoy sollte noch geschehen. Aber als Malfoy die Tür öffnete und mit seinem üblichem Spruch begann, „Ah das Schlam...", konnte er diesen Satz nicht beenden, denn Harry gab der Tür einen kräftigen Tritt, sodass die Tür zuflog und Malfoy hart in seinem Gesicht traf. Er wurde mit einer blutenden Nase zu Boden geworfen und Harry verschoß die Tür mit einem Zauber ohne noch einmal auf Malfoy zu schauen.
Seine Freunde schauten ihn geschockt an.

Er zuckte mit den Schultern, „Was ist? Ich habe gelesen und er hat mich gestört. Nebenbei, uns ist es nicht erlaubt Magie anzuwenden und ich hatte keine Lust auf ein idiotisches Streitgespräch mit dem Frettchen, so habe ich die Tür einfach geschlossen."

Alle begannen zu lachen, selbst Hermine.

„Hat es etwas neues auf der Versammlung gegeben?", fragte Harry.

„Ja, die Sicherheitsmaßnahmen sind verstärkt worden. Wir müssen in der Nacht durch die Korridore patrolieren und dürfen für Niemanden nachsicht zeigen. Und Malfoy ist nicht mehr Vertrauensschüler, da er sich im letzten Jahr auf die Seite von Umbridge gestellt hat."

„Das musste ja passieren.", sagte Harry mit einem Achselzucken und las weiter.

„Harry! Hör auf zu lesen und hab ein wenig Spaß mit uns!", stöhnte Ron, wobei Ginny lachen musste.

„Gib mir fünf Minuten, damit ich dieses Kapitel beenden kann.", sagte Harry, ohne das er seinen Blick hob.

Ron rollte mit den Augen und sagte zu Neville, „So war er schon den ganzen Sommer über. Nie hat er mit dem lesen oder lernen aufgehört."

„Hast du ihn auf Vielsafttrank hin untersucht?", fragte Neville, worauf Hermine und Ginny wieder anfingen zu lachen.

„Wir sind hier mit ihm nun seid über einer Stunde zusammen, oder?", fragte Luna ernst.

„Ich weiß, es war ein Scherz.", antwortete Neville liebevoll lächelnd.

„Ich weiß das.", sagte Luna und nahm ihren Quibbler aus der Tasche.
Nun lachten sie alle nur noch stärker. Harry errichtete abwesend eine Blase der Ruhe um sich und die anderen starrten ihn einfach nur an.

„Hermine, was hast du mit Harry angestellt, ist das ansteckend?", fragte Ron und rutschte von ihr weg.
Daraufhin schlug sie ihm auf den Arm.
Harry brauchte noch zehn Minuten um das Kapitel zu beenden. Danach steckte er das Buch weg und beseitigte die Ruheblase.

„Nun, wie wäre es mit einer schönen Partie Schach?", fragte er.
Er schlug Ron zur Überraschung aller Anwensenden in zwanzig Minuten.

„Geh weiterlesen!", sagte Ron mit einem mürrischen Gesichtsausdruck und alle anderen mussten lachen.

„Ok.", sagte Harry, nahm sein Buch aus der Tasche und begann weiterzulesen. Alle starrten ihn an und er musste lachen und steckte das Buch dann wieder ein.

„Lustig!", stöhnte Ron.

Kurz danach erreichten sie den Bahnhof und waren kurz darauf wieder in der Schule. Harry schaute liebevoll auf das alte Schloss.
Als sie die große Halle erreichten blieb Harry wie angewurzelt stehen und schaute nur zutiefst überrascht auf den Tisch der Lehrer.

„Was?", fragten seine Freunde.

Dann schauten Sie auch in Richtung des Lehrertisches und starrten ebenso.
Harry schaute aufmerksam zu einer Frau am Tisch, die eine und einzige Frau seines Herzens, saß da und schaute ihn lächelnd, allerdings mit einer Spur von Unsicherheit an.

„Ist das Tonks?", fragte Ron.

„Ja, das ist sie.", antwortete Harry, löste seinen Blick von ihr und ging weiter in Richtung Gryffindor-Tisch. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen.

„Dort ist ein Stuhl frei, aber alle Lehrer sind anwesend.", stellte Hermine fest.

„Ja, darüber habe ich mich auch schon gewundert.", sagte Ron und setzte sich an den Tisch.

Als die Erstklässler die Halle betraten und das aufteilen begann, konnte sich Harry nicht zurückhalten und schaute abermals in Richtung Tonks. Als er ihr in die Augen schaute konnte er ganz klar Ihre Emotionen fühlen.
Er fühlte, dass sie glücklich war, aber auch und das war das herausragendere Gefühl, dass sie Angst hatte das sie ihn verletzt hat. Dieses Gefühl konnte man auch sehr genau in ihren Augen sehen.
Er beschloss sich normal zu verhalten und sich darauf zu konzentrieren sie glücklich zu machen. Seine Augen schauten wieder auf und er zeigte ihr ein kleines Lächeln. Alles, was er nun fühlen konnte war Glück und Liebe.
Er beendete den Blickontakt abermals um ihr kleines Geheimnis zu wahren. Nach dem Sortieren aßen sie das jährliche Festmahl und zum Schluss machte Dumbledore noch seine üblichen Ankündigungen.

„Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts. Es kommen dunkle Zeiten auf uns zu, nachdem Voldemort wiederauferstanden ist. Deshalb müssen wir uns dieses Jahr mehr Gedanken um die Sicherheit der Schüler machen. Ich warne alle Schüler die Schulregeln zu beachten. Die Strafen werden dieses Jahr mit aller härte durchgesetzt.
Nun für die neuen Schüler und für einige der älteren, der verbotene Wald ist immer noch verboten. Bitte schaut euch die Liste der verbotenen Gegenstände, welche ihr bei Mr. Filch einsehen könnt an. Ich denke ihr werdet dort viele Produkte der Weasley-Zwillinge finden. Nun ist es Zeit für das Bett. Mr. Potter würden sie mich bitte in meinem Büro treffen."
Harry stöhnte, aber dann zeigte sich ein leuchten in seinen Augen, „Ich muß noch mit ihm über mein Quartier reden."

„Was meist du damit?", fragte Hermine.

„Normalerweise würde ich auf so etwas keinen Wert legen, aber ich bin immer noch sauer auf ihn und so werde ich auf mein Geburtsrecht bestehen."

„Was ist das?", fragte Ron.

„Nun... als der Erbe Gryffindors habe ich meine eigenen Räumlichkeiten hier im Schloss. Dumbledore hat wohl ganz zufällig vergessen das zu erwähnen."

Ron's Augen zeigten für einen Moment etwas Eifersucht, aber dann fing er an zu grinsen.

„So lange du uns hin und wieder einlädst. Ich denke er verdient es nach allem was er dir und Tonks angetan hat."

„Ist das notwendig, Harry?", fragte Hermine.

„Ich denke es ist. So habe ich auch mehr Platz zum Studieren."

„Nun, das war ein Wort was ich heute nicht hören wollte.", stöhnte Ron.

„Ich muss gehen.", sagte Harry mit einem grinsen im Gesicht, „Ron, du hast gesagt, ich sollte mal etwas Spaß haben. ... Nun werde ich ihn haben."
Ron nickte grinsend.
Er erreichte das Büro zehn Minuten später, dort waren Dumbledore und McGonagall anwesend.

„Nun, über was wollten sie mit mir sprechen?", fragte Harry freundlich.

„Zitronenbonbon?", fragte der Direktor mit einem zwinkern.

„Nein, danke. Ich muss auf meine Figur achten.", antwortete er lächelnd, auch wenn er innerlich kalt und reserviert war.

„Ja, Sie haben die ganzen weiblichen Einwohner von Hogwarts verrückt gemacht.", grinste der Direktor.

„Nun, Mr. Potter, ich möchte sie informieren, das ihr Quidditch-Verbot aufgehoben worden ist. Ihr Besen erwartet sie in ihrem Zimmer."

„Nun, es gibt zwei Dinge worüber ich mit ihnen beiden sprechen muss.", sagte Harry ernst.

„Nun, da ich über meinen Nachlass Bescheid weiß, würde ich gern die Familienräumlichkeiten benutzen."

„Was meinen sie?", fragte McGonagall schockiert.

Harry schaute den Direktor mit einem stechenden Blick an, ihn warnend nicht einen falschen Zug zu machen.

„Er spricht natürlich über die Räumlichkeiten der Familie Gryffindor, Minerva. Als der Erbe ist dazu berechtigt sie zu benutzen, wann immer er es wünscht. Ich werde sie ihnen nach diesem Gespräch zeigen. Was ist der zweite Grund."

„Nun, sie sehen, dass ich hart zu studieren habe, denn ich muss mich auf den Krieg vorbereiten. Ich habe nun keine Zeit mehr für Quidditch. Mir tut das schrecklich Leid, Professor McGonagall, aber ich denke Ginny ist ein würdiger Ersatz für mich, dass hat sie uns allen schließlich schon bewiesen.

„Aber...aber... Ich wollte Sie zum Kaptain ernennen.", stotterte McGonagall.

„Der bessere Kaptain ist eh Ron, er weiß am meisten über Quidditch und ist ebenso ein exzellenter Taktiker."

„Ich werde es in Betracht ziehen. Ich muss zugeben, das dies alles ein Schock für mich ist Mr. Potter."

„Das ist allerdings eine Überraschung, Harry. Ich kann es verstehen, aber du solltest nicht vergessen zu Leben.", sagte Dumbledore traurig.
'Wenn er nur wüsste, warum ich in Wahrheit nicht genug Zeit habe', dachte Harry innerlich grinsend.

„Sie wissen genauso gut wie ich, wenn ich eine Chance haben will zu überleben, ich als allerestes dafür zu sorgen habe, dass ich die letzte Konfrontation überleben kann."

Dumbledore schluckte über seinen ernsten Ton, aber nickte.

„Abermals hast du recht. Können wir dir irgendwie helfen? Vielleicht könnte Minerva dir dabei helfen deine Animagusform zu finden."

Harry lächelte salomonisch und antwortete, „Das ist nicht mehr nötig."
Beide Lehrer starrten ihn verblüfft an.

„Harry... möchtest du damit sagen, dass du bereits begonnen hast es zu lernen?", fragte Dumbledore.

„Ich? Ich sage garnichts. Aber sie sollten nicht vergessen, dass nicht jeder die Fähigkeit hat sich zu verwandeln.", gab er als eine Tatsache an.

„Aber du hast sie?", fragte McGonagall unschuldig.

„Entschuldigung, aber ich kann ihnen nicht mehr sagen. Sollte ich irgendwann Fragen zu diesem Thema haben, so würde ich sie gerne fragen, Proffessor McGonagal.", fragte Harry höflich.
Sie lächelte ihn liebevoll an.

„Wie sieht es mit Okklumentik aus?", fragte Dumbledore und zuckte unter dem bohrenden Blick seiner Schülers zurück.

„Nun, dass kommt vielleicht ein wenig zu spät, oder? Sie haben mich und mein Wohl den ganzen Sommer ignoriert, ganz besonders nach dem Fiasko im letzten Jahr. So musste ich mir selbst helfen und habe mir diese Fähigkeit mittlerweile beigebracht.", seine Stimme war momentan um einiges kälter.

„Bist du dir sicher?"

„Ich bin mir sicher."

„Würdest du mir erlauben es zu testen?", fragte Dumbledore.

„Sicher, machen sie ihren Test."

Harry musste seine Fähigkeiten für ihn nicht verstecken, so musste er nicht versuchen Dumbledore irrezuführen und brachte sein Schilde mit einem Gedanken auf die volle Stärke.
Er fühlte das sondieren den alten Zauberers und später eine Attacke mit voller Stärke auf seine Wand, aber er hatte keine Probleme seine Wand aufrecht zuhalten.
Der alte Zauberer strahlte ihn stolz an und kicherte.

„Was ist so lustig?", fragte McGonagall.

„Nun, er benutzt ein schönes mentales Bild für seine Schilde. Eine Wand aus Stahl mit bedrohlichen Spitzen. Aber das lustige ist ... dort ist ein Schild an der Wand auf dem steht 'Keep OUT!'"
Nun musste Harry auch kichern.

„Wie sieht es mit Apparation aus?", fragte McGonagall eifrig bemüht ihrem männlichen Lieblinsschüler zu helfen. Ihre weibliche Lieblingsschülerin war natürlich Hermine.
Harry grinste und drückte ihr seine Linzenz in die Hand.
Sie erbleichte und reichte sie an Dumbledore weiter.

„Wer hat dich trainiert?", fragte McGonagall.

„Ich habe es mir selbst beigebracht."

„Das... das ist gefährlich."

„Nicht mehr als ein verrückter dunkler Zauberer der hinter meinem Arsch her ist. Entschuldigenden sie bitte meine Ausdrucksweise.", fügte er noch schnell an.
Dumbledore gab sie ihm zurück.

„Wie sieht es mit Duellkampf aus?", fragte Dumbledore.

„Nun, dass ist eine Überlegung wert. Sie haben einen ausgebildeten Auror als Lehrer für VgddK hier. Ich bin mir sicher, sie könnte mir das ein oder andere beibringen.", sagte Harry nachdenklich, ohne seine wirklichen Absichten zu verraten.

Dumbledore prüfte ihn für einen Moment, McGonagall aber strahlte, „Das ist eine gute Idee. Ich bin mir sicher, Miss Tonks würde akzeptieren. Sie scheint sie zu mögen."

Nun hatte Dumbledore keine Wahl mehr und akzeptierte für ihn Extrastunden zu arrangieren.

„Möchtest du die DA weiterführen, aber diesmal als 'Defence Association'?", fragte Dumbledore.

Harry grübelte etwas darüber nach, „Jeder Schüler sollte in der Lage sein sich zu verteidigen, dass ist wichtig. Wenn sie diese Gruppe offiziell machen wollen, so müsse sie einen Lehrer für die Aufsicht finden. Ganz nebenbei, wer ist der noch fehlende Lehrer?"

„Das ist Remus. Er wird die ersten vier Jahrgänge in VgddK unterrichten, wohingegen Nymphadora die höheren Jahrgänge unterrichtet und die unteren nur während der Vollmondtage mit übernimmt. Zwei Lehrer sind notwendig, da wir die Stundenzahl in VgddK erhöht haben."

„Das ist schön, da haben sie ja zwei kompetente Lehrer für dieses Fach. Professor Snape wäre auch bewandert genug dafür, aber sie würden mir und den anderen einen Gefallen tun, wenn sie ihn nicht damit betrauen würden."

„Dein Verhalten hat sich zweifellos geändert, Harry. Ich bin stolz auf dich. Du wirkst Erwachsener, aber das macht mich auf der anderen Seite auch traurig."

„Ich weiß, aber ich weiß auch, dass jemand die Bürde tragen muss. Mein Pech, dass ich es sein muss, aber ich werde mein bestes tun."
Beide Lehrer strahlten ihn an.

„Wie ich sagte, würde ich die DA wieder übernehmen, aber ich weiß nicht, ob ich in genügend Zeit dafür erübrigen kann um regelmäßige Treffen abzuhalten. Die Schüler unterweisen, würden ich oder meine Freunde, sie sollten nur einen Lehrer als Aufsicht bestimmen der uns helfen kann. So, dass die Belastung nicht nur auf den Schulter der Lehrer liegt. Sollte ich nicht die Zeit für den Unterricht haben, so können das meine Freunde allein übernehmen."

„Gut gedacht Harry. Und wieder hast du mich überrascht. Ich werde mit Remus und Nymphadora reden."

Harry runzelte die Stirn, „Sie wissen, wenn sie Tonks wirklich respektieren würden, so würden sie aufhören sie mit diesem Namen anzureden. Sie hasst ihn und sie bringen sie damit in Verlegenheit. Ich denke, sie hat sie gebeten sie Tonks zu nennen. Warum tun sie ihr diesen Gefallen nicht?"

Dumbledore schaute für einen Moment streng, aber lächelte dann, „Du stehst wirklich für deine Freunde ein, oder?"

„Ja das tue ich, für alle meine Freunde, denn sie würden das gleiche für mich tun."

„Du hast natürlich recht. Ich werde versuchen das zu akzeptieren und ich hoffe du wirst mir Ausrutscher verzeihen."

„Ich bin nicht die Person, die ihnen das verzeihen muss, aber ich denke Tonks würde es und sie wird es mögen wenn sie beginnen sie Tonks zu nennen.", sagte Harry freundlich und lächelnd.

„Dann sollte ich dich nun zu deinem neuen Quartier bringen. BANKS!", rief Dumbledore und ein Hauself erschien.

„Würdest du bitte so freundlich seien und Mr. Potters Hab und Gut in das Quartier von Gryffindor bringen?"

„Ich werde mich sogleich darum kümmern.", und er dissaparierte mit einem Knacken.

McGonagal fragte vorsichtig, „Könnten sie mich mitnehmen? Ich habe bis jetzt nichts von dem Quartier gewusst, und würde es nun doch gern einmal sehen."

„Es wäre mir eine Freude, Professor. Ich muss zugeben, das auch ich neugierig bin.", sagte Harry lächelnd.

„Dann last uns gehen!"

Dumbledore führte sie zum Gryffindorturm, aber führte sie am Portrait der alten Lady vorbei."

„Ganz nebenbei, dass Passwort für den Turm ist 'Drachenschuppe', Harry. Ich denke du würdest gern deine Freunde im Gemeinschaftsraum treffen können.", erklärte McGonagall.

„Sicherlich, ich wollte nicht umziehen um mich von ihnen Fernzuhalten. Ich hatte andere Gründe."

Er schaute mit einem stechenden Blick zu Dumbledore herüber und seine Stimme war wieder kalt und mit Stärke erfüllt.

„Sie sollten damit aufhören, Mr. Potter. Eines Tages werden sie noch jemanden mit ihrem Ton ernstlich erschrecken.", sagte McGonagall kichernd.

„Ich werde versuchen mich daran zu erinnern.", und Harry kicherte ebenso.

Dumbledore führe sie um die nächste Ecke mit einem Wandteppich auf dem sich das Wappen von Gryffindor befand, ein goldener Greif auf rotem Grund.

„Alles was du zu tun hast ist zu sagen, dass du der Erbe bist und wenn du es bist, dann wird der Wandteppich kurz aufleuchten und du kannst eintreten. Außerdem kann es fühlen, wenn du möchtest das dir Leute folgen oder nicht. Ebenso kannst du ein Passwort für deine Freunde vergeben, wann immer du willst."

„Ich bin der Erbe Gryffindors und fordere Einlass!", sagte Harry mit voller Zuversicht.

Der Wandteppich schimmerte und er Trat gefolgt von den Professoren ein.

Dann starrten alle staunend auf das runde Wohnzimmer. Dort gab es einen runden verzierten Eichentisch und einige komfortable Sessel um ihn herum. Ebenso gab es noch eine Couch und einen Kamin, beide ebenfalls künsterisch verziert. An den Wänden waren Bilder von sich bewegenden Phoenixen und Greifen und einige Regale mit Büchern. Außerdem gab es noch ein großes Fenster mit einem Blick auf den See und den Wald. Es gab auch eine Stange für deinen Vogel."

„Professor, haben sie jemals einen anderen Phoenix außer Fawkes gesehen?"

„Ich weiß, dass mein Freund Nicholas sich mit einem Phoenix verbunden hat und ihn habe ich gesehen. Er war das Ebenbild von Fawkes. Ich kenne sonst keine anderen Phoenixe und habe auch keine anderen gesehen."

Harry konnte dank seiner Fähigkeit fühlen, dass Dumbledore die Wahrheit gesagt hatte. So könnte ihn sein blauer nicht verraten.
Sie gingen durch die nächste Tür und standen in einem wunderschön eingerichtetem Badezimmer mit einer großen Wanne und einer Dusche.
Der nächste Raum war ein Arbeitszimmer mit einer kleinen persönlichen Bibliothek mit seltenen Büchern auch einigen eigenen von Godric. Sie staunten auch hier tief beeindruckt.
Der nächste Raum war ein komfortables Schlafzimmer mit einem angeschlossenem Wandschrank für seine Garderobe, wo sein Koffer, Hedwigs Käfig und sein Besen schon auf ihn warteten.
Es gab noch zwei weitere Räume, von denen eines ein Gästezimmer und das andere eine Abstellkammer war. Die letzte Überraschung war ein kleines komplett eingerichtetes Zaubertränkelabor.
In Harrys Augen konnte man erneut ein funkeln erkennen, das war genau das was er für seine Zwecke brauchte.

„Nun ich mag es hier.", sagte Harry grinsend.

„Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.", sagte McGonagal lächelnd, während Dumbledore kicherte.

„Wir werden dich nun allein lassen, Harry. Ich denke deine Freunde warten schon auf dich."

Alle verließen den Raum und teilten sich am Eingang zum Gemeinschaftsraum.
Harry entschied sich etwas auszuprobieren. Er wartete bis sie weit genug weg waren und schaute dann die fette Dame an.

„Ich bin der Erbe Gryffindors und bitte um Einlass!"

Die Dame verbeugte sich und antwortete, „Wie sie wünschen Milord."
Dann öffnete sie die Tür.

„Das ist gut zu wissen.", grinste Harry.

Wie zu erwarten war, warteten seine Freunde schon sehnsüchtig auf ihn.

„Was ist los?", fragte er kühl.

„HARRY JAMES POTTER! Hör auf uns zu foppen!", schimpfte Hermine.

„Dein Koffer ist weg, was wohl heißt, dass du seinen Willen bekommen hast. Nun zeig es uns oder stelle dich unserem Zorn.", sagte Ron drohend.

„Ich gebe auf!", lachte Harry, „Kommt mit!"

Ginny, Ron und Hermine folgten ihm und er führte sie zu seinen Räumen. Er richtete noch kein Passwort für sie ein.

„Das ist Atemberaubend!", sagte Hermine.

„Mmm, Ron, wenn du heute noch mit deiner Freundin ein wenig Zeit verbringen möchtest, so solltest du es verhindern, dass sie diesen Raum betritt.", sagte Harry grinsend und zeigte auf sein Arbeitszimmer.

Ron schaute ihn irritiert an und verpasste seine Chance als Hermine in das Arbeitszimmer stürmte und eine Sekunde später hörten sie ein lautes, „WOW! Solch seltene Bücher!"

„Mist!", schimpfte Ron während Harry und Ginny lachten.

Er zeigte ihnen die anderen Räume, nachdem er es geschafft hatte Hermine aus dem Arbeitszimmer zu bekommen.

„Das ist ein schönes Appartment, Harry.", sagte Hermine zustimmend.

„Ja, das ist es und es wird mir die nötige Ruhe bieten um studieren zu können.", sagte Harry ernst.

„Du machst Scherze, richtig?", fragte Ron.

„Denkst du ich tue das?", sagte Harry mit funkelnden Augen.

„Solange du Zeit für Quidditch hast.", antwortete Ron brummend.

„Entschuldigung, ich habe zwar meinen Besen zurück bekommen und der Bann ist aufgehoben worden, aber ich werde nicht mehr für das Team spielen. Ich habe dafür einfach keine Zeit mehr."
Alle starrten ihn ungläubig an, „Du bist verschaukelst uns, richtig?", fragte Ron.

„Nein, ich meine es Ernst. Ich habe den Posten des Kaptains abgelehnt, wie auch wieder für das Team zu spielen."

„Aber Harry, du liebst nichts mehr als zu fliegen.", sagte Hermine ärgerlich zu ihrem Freund.

„Ja, aber ich liebe es auch zu überleben und wir stehen am Anfang des Krieges."

„Aber Harry du bist nur ein Teenager!", sagte Ginny.

„Aber einer an der Spitze von Snakefaces Hitliste und das nicht ohne Grund. Das letzte Gefecht wird zwischen ihm und mir stattfinden."

„Bist... bist du sicher?", fragte Ginny besorgt.

„Ja. Das stand in der Prophezeiung, die im Ministerium zerstört wurde. Es ist besser, ihr behaltet diese Geheimnis für euch."
Die Stimmung war nun stark gedrückt.

„Seht es von der positiven Seite!", scherzte Harry, „Ich werde nun deutlich bessere Noten bekommen. Wer weiß, vielleicht kann ich auch die Spitze der Klasse von Hermine übernehmen."

„Denk erst gar nicht erst daran!", antwortete sie mit einem prüfenden Blick.

„Das möchte ich sehen.", lachte Ron.

„Hey, du musst mich unterstützen nicht ihn.", schimpfte Hermine.
Und alle lachten darüber.

„Sorry, aber ich werde nun ins Bett gehen. Mit unserem Glück haben wir morgen in der ersten Stunde Zaubertränke. Und ich kann Snape nicht ertragen wenn ich müde bin."

„Du kannst Snape nie ertragen!", scherzte Ron, „Ich bin froh dass ich ihn nicht mehr ertragen muss."

„Nun, dann hab eine gute Nacht.", sagte Hermine freundlich und sie und die anderen verließen sein Appartment.