Hallo,

noch einmal für alle. Mir gehört gar nix. Weder die Story, ich übersetze sie nur, dass Original ist von Heiko2003 und der Rest gehört J.K.R..
Ich kann also nix dafür das die Kapitel kürzer werden ;-).
Es werden sogar noch Kapitel kommen, die noch erheblich Kürzer sind.
Dafür, dass es teilweise etwas lange dauert... nun gut dafür kann ich schon etwas. Ich werde jetzt hier auch nicht versuchen mich herauszureden. Ich habe halt nicht immer Lust, Zeit und Muße um mich an die Übersetzung zu setzen und ich bin auch nur ein Mensch. Ich bemühe mich aber mich zu bessern.

So, nun viel Spaß beim neuen Kapitel.
Gruß, Rainman


Kapitel 9: Unterricht

Am nächsten Tag beim Frühstück erhielten sie während des Essens ihre Stundenpläne und Harry stöhnte.
Ron schaute auf Harry's Stundenplan und fing an zu lachen.

„Ich habe dir gesagt, dass du ein Seher bist. Was für eine Schande dass du Wahrsagen abgewählt hast."

„Hör auf damit, dass ist lediglich mein ewiges Pech!", stöhnte Harry.

„Sieh die positive Seite!", half Hermine, „Du hast es dann ruhe bis Freitag."

„Nun, du hast recht. Lass uns gehen, damit er kein Grund hat mir den Kopf ab zureißen.", antwortete Harry.

„Dir ist schon klar, dass er bei dir dafür keinen Grund braucht", scherzte Ron.

„Danke, dass du mich so aufbaust.", stöhnte Harry.

Als er aufstand, sendete er ein verstecktes verliebtes Lächeln an Tonks und bekam eines zurück. Snape war sein übliches ekeliges Selbst als er kurz nach ihnen die Klasse betrat.

„Ich werde keine Faulheit oder Inkompetenz tolerieren. Ihr habt hier gute Noten zu bringen oder ihr müsst den Kurs verlassen. Ich denke dass nicht alle es durch dieses Jahr schaffen werden. Nun, das Rezept steht auf der Tafel, beginnen Sie!"

Snape versuchte Harry mit seinen ekeligen Kommentaren und seinen stechenden Blicken aus dem Konzept zu bringen, aber er schaffte es nicht.
Seine Okklumentik half ihm Snape zu ignorieren und nicht einer seiner Kommentare drang zu ihm hindurch. Er setzte alle Kommentare von Snape auf eine Liste für eine spätere Verwendung. Seine verbesserten Kenntnisse halfen ihm seine üblichen Fehler zu vermeiden. Es war nicht eines seiner Lieblingsfächer, aber nun war er in der Lage es zu bestehen. Er schaffte seinen Trank in der gleichen Zeit in der auch Hermine Ihren Trank geschafft hatte und er roch und sah perfekt aus.

„Ich Zweifele daran, dass ein Potter jemals eines Trank korrekt zustande bekommen könnte.", grinste Snape spöttisch.

Nun, da Harry seinen Trank beendet hatte antwortete er kalt, „Ist ihnen bewusst, Professor Snape, das sie während der ganze Stunde meinen Vater, meinen Paten und meine Mutter beleidigt haben. Alle haben ihr Leben im Kampf gegen Voldemort oder seiner Kumpane gelassen. Nun beleidigen sie auch noch mich und meine ganze Familie. Ich habe ihnen nichts getan, noch habe ich sie respektlos behandelt. Ich denke das würde ein Entlassungsgesuch an die Schulräte rechtfertigen. Würden sie mir zustimmen, Professor? Ich habe meine Zweifel, ob ihr Boss sehr darüber erbaut sein würde, dass sie wegen solch nichtiger Dinge wie persönlichem Groll oder unprofessionellem Verhalten entlassen würden."

„Das würden sie nicht tun", spuckte Snape

„Ich habe ihnen gesagt, dass ich sie respektiere, aber ebenso habe ich ihnen gesagt, dass ich auch ihrerseits Respekt erwarte. Sie habe sich entschlossen meine Warnungen zu ignorieren. Haben sie wirklich geglaubt, dass ich mir all diese Beleidigungen, die sie gegen mich vom Stapel lassen, gefallen lassen würde? Ich bin kein Kind mehr, welches sie mit einem simplen Blick einschüchtern können, Professor. Und glauben sie nicht eine Sekunde, dass ich mir von Irgendjemandem sagen lasse, was ich tun kann und was nicht. Ich werde tun, was ich denke, was in meinen Möglichkeiten steht. Unglücklicherweise bedeutet das für sie, dass ein Entlassungsgesuch an die Schulräte welches ich vorhin meinte durchaus im Bereich meiner Möglichkeiten liegt. Und ich denke ebenfalls, dass man mich dort als Erbe der Potters, Black und Gryffindors durchaus mit dem nötigen Respekt behandelt. Ganz nebenbei, habe ich dort das Recht auf drei Sitze.", damit hatten Harrys Augen einen verschlagenes leuchten.

Snape musste sich schockiert und geschlagen setzen.

„Würden Sie sich das mit dem Entlassungsgesuch noch einmal überlegen, wenn ich mich bei ihnen entschuldige?", fragte Snape geschlagen.

„Wenn Sie sich entschuldigen, werde ich mir das noch einmal überlegen.", sagte Harry ernst und Snape funkelte ihn an. Harry hatte sich die Auswahl der Worte wohl überlegt.

„In Ordnung, ich entschuldige mich für mein Verhalten bei Ihnen und ihrer Familie, Mr. Potter."

„Entschuldigung Akzeptiert. Ich werde beobachten, wie sie mich in der Zukunft behandeln, bevor ich meine endgültige Entscheidung treffen."

Snape nickte und setzte seine Stunde fort.
Die Slytherins hatten ihn während der Stunde ausgelacht, aber nun starrten ihn die meisten erstaunt an. Nur einige, wie auch Malfoy, starten ihn mit Hass in den Augen an. Hermine, wie auch immer, schaute ihn stolz an und lächelte ihn an.

„Die Stunde ist zu ende, sie können gehen. Mr. Potter, ich würde mit ihnen gerne kurz noch einmal sprechen!", sagte Snape auf einmal höflich.

Er akzeptierte seine bitte und blieb zurück. Nachdem alle die Klasse verlassen hatten schloss Snape die Tür und legte einen Geheimniszauber über sein Klassenzimmer.

„Ich habe zu akzeptieren, dass ich von ihnen beeindruckt bin, Mr. Potter. Sie sind wirklich Erwachsen geworden. Gewiss haben sie nun ähnliche Macht wie der Direktor, etwas was nur sehr wenige erreichen. Ich könnte nichts gegen ihr Entlassungsgesuch tun, welche Ziele sie auch immer damit verfolgen. Ich wollte ihnen nur sagen, dass solch eine Tat nicht im Interesse des Ordens wäre."

„Es mag sein, aber ich möchte ebenso anfügen, dass der Direktor selbst sie schon gebeten hat den Groll gegen mich zu begraben. So würden es nicht meine Taten sein, die gegen die Interessen des Ordens sind, sondern Ihre. Weiterhin müssen sie feststellen, dass ich kein Mitglied des Ordens bin und deshalb geht es mich im Grunde genommen auch nichts an. Ich würde es sicherlich begrüßen, wenn sie weiterhin ihre Dienste als Spion anbieten könnten. Und vielleicht gibt mir der Direktor auch einmal ein paar Informationen, wobei ich da allerdings meine Zweifel habe. Aber wie ich gesagt habe, werde ich ihr Verhalten nicht mehr weiter tolerieren. Ich mag nicht der beste in der Zaubertrankbereitung sein, aber ich erwarte mindestens ein wenig Respekt. Etwas, welches sie mir seit dem ersten Tag, den ich in Ihre Klasse gehe, nicht gewähren und das ohne jeglichen Grund. Ich bin dessen überdrüssig und werde tun was ich zu tun habe, Professor."

„Wie wäre es mit einem Waffenstillstand?"

„Ich habe ihnen den Waffenstillstand schon im Grimmauld Place angeboten, Professor."

„Nun gut. Ich habe verstanden, das sie mir hiermit die letzte Chance geben. Ich werde sie weise nutzen. Ich denke sie haben nun Unterricht. Sie sollten gehen."

„Danke, Professor."

Nun verließ er das Klassenzimmer und beseitigte ganz nebenbei Snapes Verschußzauber mit einem Schwenk seines Zauberstabes.
Sie hatten als nächstes VgddK und er war schon zu spät. Um eine noch größere Verspätung zu vermeiden wechselte er in seine Tigerform und transportierte sich zu der Klassenraumtür. Dort verwandelte er sich zurück und betrat den Klassenraum.

„Ich bitte meine Verspätung zu entschuldigen, Professor Tonks, aber Professor Snape wollte noch mit mir sprechen."

„Es ist alles in Ordnung. Er hat es mir bereits mittels Floo erklärt. Finden sie bitte einen Platz.", antwortete Tonks.

„Er hat was getan?", flüsterte Harry amüsiert," Ich muss ihn schon sehr beeindruckt haben."

Tonks zeigte deswegen ein lächeln, wechselte aber schnell wieder zu ihrem starren Blick.

„Wir reden gerade über die Unverzeilichen. Was können sie mir über den Cruciatus sagen, Mr. Potter?"

„Es schmerzt wie die Hölle!", antwortete er ernst, aber mit einem zwinkernden Auge.

„Mr. Potter, auch wenn das korrekt ist, werde ich keine Scherze in dieser Klasse akzeptieren. Haben sie etwas relevantes hinzuzufügen oder soll ich ihnen einige Punkte abziehen?"

„Wenn sie es so wollen. Wie ich sagte der Fluch wurde entwickelt um seinem Opfer unglaubliche Schmerzen beizubringen und wenn ich sage unglaubliche, dann meine ich das so. Es fühlt sich an, als ob einem das Fleisch von den Knochen gerissen wird und die Knochen dabei in glühende Lava gesteckt werden und nebenbei werden sie noch mit tausenden von Messern gequält, das ganze zur selben Zeit. Wenn sie diesem Fluch zu lange ausgesetzt sind werden sie verrückt oder könne sogar sterben und das auf eine wirklich schmerzvolle Art. Es ist ebenso nicht nur dunkle oder schwarze Magie. Es ist einer der wenigen Flüche die nur böse sind und er ist nicht ohne Grund ein Unverzeilicher. Seine Benutzung verhilft ihnen zu einem lebenslangem Aufenthalt in Askaban. Die Beschwörung für diesen wirklich hässlichen Fluch lautet 'CRUCIO' und es zeigt sich normalerweise als roter Strahl. Es dauert solange an, wie der Zaubernde seinen Zauberstab auf sie richtet und nicht einen neuen Fluch oder Zauber verwendet"

Die Klasse war absolut still und Tonks schaute ihn überrascht an.

„Sie hören sich so an, als ob sie schon einmal mit ihm belegt worden sind?", stellte Tonks erschüttert fest.

„Ja, Voldemort selbst hat mich einmal damit belegt und ich denke das war nicht sonderlich nett von ihm."

Sie erbleichte, runzelte dann aber die Stirn.

„Nun dann, dass ist eine Erfahrung von der ich denke das sie Niemand mit ihnen teilen möchte. 10 Punkte für Gryffindor. Ich habe da aber noch eine Frage. Sie haben ein unterschied zwischen dunkler und böser Magie gemacht, warum?", fragte sie neugierig.

„Nun, weil es einen gibt. Dunkle Magie ist lediglich dunkel. Sie ist nicht zwingend böse. Es kann durchaus gute Magie sein trotzdem sie dunkel ist.", antwortete er entschlossen.

„Erklären Sie das, bitte!"

„Nun, lassen sie mich das etwas anders erklären. Ein Schwebezauber ist weiße Magie und deshalb gut Magie, ist das so?"

„Klasse?", fragte Tonks.

„Ja.", antwortete einer der Schüler.

„Nun, wenn sie etwas schweben lassen, beispielsweise eine Feder nur so zum Spaß, dann mag das so sein. Aber wenn sie eine Person 20 Meter in die Luft heben mit einem Schwebezauber und ihn dann beenden? Dann würde es weiße Magie bleiben, aber wäre es dann gute oder böse Magie?"

„Definitiv böse.", gab Tonks ernst an, runzelte dabei die Stirn, da sie ahnte wohin dies führen würde.

„So können wir also sagen, das die Intention des Zauberers in diesem Fall darüber entscheidet ob es gut oder böse ist. Es verhält sich bei der dunklen Magie ganz ähnlich. Nehmen wir zum Beispiel den Schädelsprengfluch, 'calva lacero'. Es ist vornehmlich ein Tötungsfluch, der aber ein wenig mehr Schweinerei produziert wie der 'avada kedavra'."

Tonks erschrak und fragte, „Wo hast du den gelernt?"

„Das ist nicht der Punkt und ich habe nicht gesagt das ich diesen Spruch gelernt habe. Ich weiß lediglich was dieser Fluch anrichtet.", erwiderte Harry höflich aber bestimmend, „Wenn ich diesen Fluch nutzen würde um eine schöne junge Frau vor einer Acrumantula, vor einem Troll oder vor etwas ähnlichem zu retten würde es dunkle Magie bleiben. Aber wäre es gut oder böse?"

„Gut ... denke ich.", antwortete Tonks zögernd.

„Ich denke das auch. Wieder entscheidet die Intention des Zauberers darüber ob der Fluch gut oder böse ist. Deshalb denke ich dort ist ein unterschied zwischen dunkler und böser Magie. Der Cruciatus ist böse, denn er könnte niemals für gute Zwecke eingesetzt werden. Aber auch wenn das alles gut klingt, wir sollten niemals vergessen das dunkle Magie nicht ohne Grund dunkle Magie genannt wird und deshalb normalerweise nicht erlaubt ist.", beendete Harry seine Erklärung.

„Normalerweise nicht erlaubt?", fragte Tonks, „Kann Irgendjemand außer Harry erklären warum er sagte normalerweise nicht erlaubt?"

Niemand hob die Hand, nicht einmal Hermine. Sie mag es gewusst haben, war aber zu geschockt um zu reagieren.

„Harry?", seufzte Tonks.

„Nun, mit der Ausnahme von einigen wenigen Zaubern ist dunkle Magie verboten. Aber manchmal kann man dunkle Zauberer nur mit ihren eigenen Waffen schlagen. Das ist der Grund, warum es einigen wenigen Zauberern erlaubt ist dunkle Magie zur Selbstverteidigung oder zu Schutz einzusetzen. Es gibt einige der Unsäglichen denen es grundsätzlich erlaubt ist und in düsteren Zeiten kann den Auroren erlaubt werden den Tötungsfluch einzusetzen, so wie es im Krieg gegen Grindelwald und wie es auf dem Höhepunkt des ersten Krieges gegen Voldemord geschehen ist. Diese Erlaubnis muss durch den Minister der Magie gegeben werden und durch den Zaubererrat bestätigt werden."

„Das... ist richtig. Nochmals fünf Punkte für Gryffindor. Nun zu den anderen Unverzeilichen. Mr. Potter erwähnte den Tötungsfluch, den 'avada kedavra'. Kann mir Irgendjemand etwas über diesen Fluch erzählen... außer den Fakt das er tötet.", fügte sie mit einem Blick auf Harry an, welcher dies mit einem Grinsen beantwortete.

„Er tötet nicht jeden!", schrie Malfoy lachen von hinten.

Tonks blickte ihn böse an lächelte dann aber verschlagen, „Nun dann, würden sie das bitte erläutern?"

„Ich... uhm...", stotterte Malfoy fand dann aber er schnell seine Fassung wieder, „Nun, Potter lebt wie sie sehen können. Er wurde von dem Fluch als Baby getroffen. Deshalb tötet dieser Fluch nicht jeden."

„Können sie sonst noch irgendetwas Relevantes zu diesem Fluch hinzufügen, außer dieser Ausnahme die uns allen wohl bekannt ist?"

Malfoy war in der Lage alle Fakten über diesen Fluch bis hin zu den korrekten Bewegungen des Zauberstabes zu erläutern.
Alle waren sicher das er ihn schon einmal ausgeführt hatte. Trotzdem musste Tonks ihm einige Punkte geben, welches sie auch tat.
Dann nahmen sie einige Formen der Verteidigung gegen blockbare Flüche durch. Danach war die Stunde beendet.
Tonks bat Harry noch zurückzubleiben. Seine Freunde bliebe ebenfalls.

„Was war den mit Snape los?", fragte sie grinsend, „Soweit ich weiß, hat es sich bis jetzt niemals für eine Verspätung eines seiner Studenten entschuldigt."

„Du hättest ihn sehen müssen!", kicherte Hermine, „Harry saß ruhig durch die ganze Stunde hindurch, konzentrierte sich auf seinen Zaubertrank, welchen er in der gleichen Zeit beendete wie ich meinen. Ich möchte anfügen als die ersten in der Klasse und sein Trank machte auf mich den Eindruck als sei er Perfekt. Er ertrug die ganze Zeit die Angriffe und die dummen Kommentare von Snape, ohne irgendein Zeichen von Ärger, er hat lediglich konzentriert gearbeitet. Nachdem Harry seinen Trank beendet hatte startete Snape einen weiteren Angriff auf seine Familie. Ich dachte wirklich jetzt explodiert Harry."

„Und ist er?", fragte Tonks neugierig.

„Nein. Er stelle absolut kalt klar, dass 'Professor' Snape ihn, seine Familie und Sirius die ganze Stunde hindurch beleidigt hatte und das dies ausreichend sein sollte eine Beschwerde oder ein Entlassungsgesuch an den Schulrat zu richten."

„Er tat was?", fragte Ron und fing an zu lachen.

Harry zuckte leicht mit den Schultern.

„Ja genau das tat er. Snape antwortete darauf nur 'Das wagen sie nicht!'. Harry antwortet wiederum kalt, dass er ihn mit dem nötigen Respekt behandelt hätte und nichts falsches gemacht hatte. Dann sagte er, dass er ihn gewarnt hatte und das er diese verhalten nicht länger tolerieren würde. Er fügt dann noch kalt an, dass sein Boss, ich denke er meinte nicht Dumbledore damit, es sicherlich nicht schätzen würde wenn Snape entlassen würde. Und dann... fügte er noch schnell an das er im Schulrat selbst mit drei Stimmen, nämlich mit den der Black, der Potters und der Gryffindors, stimmberechtigt wäre. Damit hatte er Snape geschlagen."

„Ja, danach hat er mich zurückgehalten. Er drohte mir, dass solch eine Aktion gegen die Interessen des Ordens wäre. Nun, ich erinnerte ihn dann daran, dass ich die Mitgliedschaft im Orden abgelehnt hatte und es mich nicht wirklich interessieren würde. Ich sagte ihm, dass ich mir seiner Rolle im Orden durchaus bewusst sei, ich machte ihm aber auch klar, dass ich mich nicht zurückhalten würde meine Drohung wahr zu machen, wenn er nicht sein Verhalten ändern würde. Nebenbei machte ich im noch klar, dass es nicht meine Taten sind die gegen das Interesse des Orden sind, sondern er würde gegen eine eindeutige Weisung von Dumbledore handeln... Er solle seine kindischen Groll gegen mich begraben.", fügte Harry grinsend an.

Ron hielt sich seinen Bauch und Tränen rollten ihm über die Wangen vor lachen. Tonks hatte arge Probleme ernst zu bleiben und nicht einen Kollegen und Ordensmitglied auszulachen.

Nachdem sie sich alle beruhigt hatten sagte Tonks, „Los ihr zwei, ich muss noch mit Harry unter vier Augen reden."

Sie zucken mit den Achseln und gingen zu ihren nächsten Stunden. Harry hatte nun für den Rest des Tages Freizeit und hatte beschlossen seine Studien fortzusetzen.
Tonks verschoss die Tür und sprach noch einen Stillezauber über den Raum. Harry ergänzte noch einen Zauber gegen die 'Erweiterten Ohren' und grinste. „Nun, über was möchtest du dich mit mir unterhalten?"

Sie schaute ihn unsicher an, „Es tut mir Leid... das ich es dir nicht erzählt habe. Ich dachte es wäre eine schöne Überraschung. Aber nun denke ich, habe ich dein Vertrauen missbraucht.", sagte sie leise.

Er schaute sie ernst an und sagte, „Weist du, dass war exakt das was ich gefühlt habe. Zuerst war ich überrascht und danach war ich verletzt."

„Ich habe das gesehen", sagte sie traurig.

„Ich weiß, aber dann habe ich in deine Augen geschaut und da konnte ich deine Liebe und deine Unsicherheit fühlen. Da fühlte ich mich töricht. Ich bin nun glücklich das du da bist, Tonks. Es war allerdings eine Überraschung und zwar eine große, möchte ich hinzufügen. So lass uns nicht weiter darüber nachdenken.", sagte er und küsste sie.

Sie umarmte ihn und küsste ihn ebenso.

Nachdem sie ihn losgelassen hatte schaute sie ihm streng in die Augen, „Woher kommt plötzlich dein neues Wissen über die dunklen Künste? Ist das ein weiteres Geheimnis?"

„Teilweise. Ich habe einiges studiert um zu wissen womit ich rechnen muss. Ich habe die Wahrheit gesagt, ich habe es nicht erlernt oder praktiziert", 'zumindest nicht bis jetzt' fügte er im Geiste an.

„Ich hoffe doch, Harry. Und wenn du es irgendwann tun musst hoffe ich du hast einen guten Grund und keine bösen Absichten."

„Niemals. Ich werde niemals ein böser Zauberer werden, solange ich lebe, dass schwöre ich."

Sie umarmte ihn nochmals, „Danke."

„Aber eines Tages werde ich mich mit den dunklen Künsten beschäftigen müssen um ihn schlagen zu können. Daran werden wir nichts ändern können."

Sie nickte traurig.

„Gibt es noch irgendetwas über das wir sprechen müssen? Unterricht vielleicht?", fragte Harry grinsend.

„Ja, da war noch etwas anderes heimtückisches.", sagte sie glucksend.

„Dumbledore selbst hat es vorgeschlagen, nachdem ich Animagustraining und Apparationstraining abgelehnt habe. Er schien nicht sehr glücklich darüber zu sein, als ich dich als sehr gute Wahl dafür vorgeschlagen hatte. Aber McGonagall war glücklich, dass sie etwas gefunden hatten womit sie mir helfen konnten und so konnte er nicht mehr nein sagen."

„Hinterhältig... wie ich gesagt habe."

„Ja und ich denke du liebst es.", sagte er und küsste sie.

„Wo sollen wir den Unterricht denn abhalten?", fragte sie.

„Gib mir eine Uhrzeit und hohl mich an meinem Quartier ab. Ich werde es dir dann zeigen."

„Hey... bist du hier der Lehrer oder ich? Und welches Quartier?"

„OK, wir treffen uns an der fetten Lady und dann zeige ich dir mein Quartier und sage dir das Passwort."

„Das solltest du besser tun! Heute Abend um Punkt Sieben!"

„Wie sie wünschen Professor", antwortete er und verbeugte sich spöttisch.

Sie schlug ihn auf den Arm.

„Wusstest du, dass Dumbledore mich nicht mehr Nymphadora nennt? Er nennt mich neuerdings Miss Tonks.", fragte sie glücklich.

„Tatsächlich wusste ich das. Ich überzeugte ihn, dass du es nicht magst so genannt zu werden. Ich schimpfte während McGonagal anwesend war.", sagt er unschuldig.

Sie schaute ihn mit weiten Augen an um ihn danach stürmisch zu umarmen.

„Ich liebe dich, dass weist du? Was würde ich ohne dich tun?", fragte sie.

„Nun, du würdest immer noch Nymphadora gerufen.", sagte er achselzuckend.

„Argh! Du... du... liebenswerter, sexy, gerissener junger Mann."

„Nun, dass können wir später in meinem Quartier diskutieren.", sagte er verführerisch und küsste sie ein letztes mal bevor er den Raum verließ, dieses mal hob er die Zauber einfach durch eine Bewegung seiner Hand auf ohne den Zauberstab zu benutzen und hinterließ damit eine fassungslose Tonks.
Harry traf sich mit ihr nach einem harten Tag und nach einer kurzen Erklärung an seine Freunde. Er hatte ihnen nur erzählt, dass er von Tonks spezielle Stunden im duellieren bekam, nicht mehr.
Er konnte in ihren Augen sehen, dass sie ihn begleiten wollten, aber er erklärte ihnen, dass sie ja außerdem die DA hätten und mit den ganzen Hausaufgaben und dem Quiddich... hätten sie einfach nicht genügend Zeit, sie akzeptierten es allerdings mit wiederstrebend.

„Ich denke, sie wollten mir ihr Quartier zeigen, Mr. Potter.", fragte Tonks, als sie sich am Bild der fetten Lady trafen."

„Wenn sie mir bitte folgen wollen, Professor."

Harry führte sie zu seinem Quartier und richtetet das Passwort 'Ewige Liebe' für sie ein und lächelte sie an. Tonks keuchte, als sie sein Quartier betrat und ihre Augen weiteten sich als sie die große blaue Badewanne in seinem Badezimmer sah, in welcher problemlos vier Personen platz hätten.

„Nun, hast du das Passwort noch Irgendjemandem sonst gegeben, fragte sie.

„Nein, ich habe es gerade erst für dich eingerichtet, aber ich wollte es auch noch meinen Freunden mitteilen."

„Solange du das nicht tust, können wir diese schöne Wanne gemeinsam benutzen, oder?", fragte sie ihn verführerisch und leckte sich über ihre Lippen.

„Nun... ich denke, meine Freunde müssen dann noch etwas auf das Passwort warten.", sagte er lächelnd.

„Schön, was machen wir nun?"

Er zeigte ihr die anderen Räume und sie legte sich in freudiger Erwartung auf sein Bett. Er hatte eines seine Gästezimmer in ein Übungsraum umgewandelt. Als sie ihn sah schüttelte sie nur mit dem Kopf. Sie bewunderte sein Zaubertränkelabor in dem noch einige Tränke vom letzten Abend langsam vor sich herköchelten.

„So und nun werden wir trainieren. Würden sie mir bitte folgen Professor?", fragte er unterwürfig und rannte aus dem Zimmer. Er und Tonks hatten ihre Selbstbeherschung wiedergefunden als sie aus seine Wohnung traten und das war gut so, denn sie liefen nahezu in Dumbledore hinein.

„Ah, ich habe mich schon gewundert, wo sie beide waren, denn ich wollte fragen wann sie ihr Training beginnen und wo."

„Wir waren gerade auf dem Weg zum Raum der Bedürfnisse, Professor. Ich habe nur eben noch Professor Tonks meine Wohnung gezeigt.", erklärte Harry.

„Ja so ist es. Ich wusste nicht was Harry meinte, als er sagte, dass ich ihn an seine Wohnung abholen sollte, damit er mir dann einen Raum zeigen könne in dem wir trainieren können. Ich habe niemals etwas über diesen Raum gehört."

„Nun, ich habe auch erst letztes Jahr von diesem Raum erfahren. Harry hatten ihn gefunden und für sein DA-Training benutzt. Ich wollte es mir auch einmal ansehen.", sagte Dumbledore amüsiert und mit einem leuchten in den Augen.

„Warum folgen sie uns dann nicht, dann kann ich ihnen zeigen was ich weiß.", schlug Harry vor und zeigte ihnen den Weg.

Sie erreichten den Raum fünfzehn Minuten später.

„So du hast gesagt, dass dieser Raum dich mit dem versorgt was du benötigst?", fragte Dumbledore.

„Ja, aber sie können nichts aus dem Raum mitnehmen. Warum versuchen sie es nicht einmal Professor Tonks? Stellen sie sich einen Raum vor der für ein Duelltraining angemessen ist und dann gehen sie drei mal an der Statue auf und ab."

Sie tat es genauso wie Harry es gesagt hatte und eine Tür erschien.
Sie traten in den Raum und fanden einen leeren Raum mit gepolsterten Wänden, dass sich niemand verletzen könnte wenn er einmal gegen die Wand geschleudert würde.

„Der Raum ist perfekt für das Duelltraining, aber nichts besonderes.", sagte Tonks.

„Nun... lassen sie mich etwas zeigen. Lassen sie uns ein Duell mit Schwertern machen.", sagte er.

Augenblicklich erschien ein Ständer mit zehn Schwertern und einigen Rüstungen um sich schützen zu können.

„Wow", keuchte Tonks.

„Deshalb wir es der Raum der Bedürfnisse genannt. Wenn man etwas benötigt, bekommt man es. Aber wir wollen heute nicht mit Waffen arbeiten.", sagt er und die Schwerter verschwanden wieder.

„Dieser Raum ist eine gute Wahl, Harry. Ich werde euch jetzt verlassen. Wann werdet ihr wieder trainieren?"

„Ich denke Montag, Mittwoch und Freitag, aber wir hatten uns noch nicht darüber unterhalten bis jetzt.", erklärte Tonks.

„nun, dann bleibt noch der Dienstag und der Donnerstag sowie das Wochenende für die DA. Ich würde vorschlagen wir sehen erst einmal wieviele am ersten Tag erscheinen. Wenn sehr viele Schüler teilnehmen wollen so kann man die DA in zwei Gruppen je nach Wissensstand aufteilen. Das wären dann zwei Tage pro Gruppe", sagte Harry.
Ist das nicht zu viel für dich Harry?", fragte Dumbledore besorgt, „Du würdest jeden Abend beschäftigt sein."
„Das ist der Grund warum ich aus der Quidditchmannschaft ausgetreten bin und bis auf die wichtigen Klassen alle anderen abgewählt habe. Besser beschäftigt als tot."

Dumbledore nickte traurig und verließ sie.

„Nun zurück zum wichtigen!", sagte Harry und so wurde er wieder von Tonks geschlagen. Dieses mal allerdings mussten sie beide zu Madam Pomfrey gehen um sich ihre Verletzungen kurieren zu lassen.
Sie schimpfte über sie, aber als beide ihr sagten, dass dies durchaus nochmals vorkommen könnte gab sie ihnen eine Tasche mit Heiltränken, damit sich sich selber versorgen können.