Disclaimer: Mir gehört nichts. Ich hasse diesen Satz.

Rating: M

Warning: Slash, Au, OOC

Comment: xhihix sagt mir, wenn ich mit dem Mist hier aufhörn soll...

Thanks to: Cyberrat für Beta-Lesen und Lynne einfach so und weil sie mir die wunderbare Welt des Slash gezeigt hat. xhugx DANKE!

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Silberflügel: Danke! xgx ist gut geworden? xfroh binx Bin ich echt sooo gemein? Naja... xhähäx

Lucie: Neee, echt nich. xgx is ja schon fies euch diese Murks-szene zuzumuten, das wollt ich dann doch nicht wagen. xin Deckung gehx

Lynne: Verzeihst du mir? xggx xKniefall machx xlolx Wilkommen zurück! xumknuddlx

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Ich will leben

Kapitel 5

Jetzt würde alles gut werden...

„Tee?" Die beiden Slytherins nickten und warteten, dass Dumbledore endlich zum Thema kam. Sie waren, nachdem Severus schließlich nach einem weiteren Tag aus der Krankenstation entlassen worden war, von Dumbledore zum Tee eingeladen worden.

Mit jeder Sekunde, die schweigend verstrich, fand Lucius den Sessel in Dumbledores Büro unbequemer und er rutschte unbehaglich hin und her. Severus, der das nicht länger mit ansehen konnte –und selbst auch recht gespannt war- fragte schließlich: „Professor, so sehr wir einen guten Tee zu schätzen wissen, würde es ihnen etwas ausmachen, endlich mit uns zu reden, statt uns nur anzustarren?"

„Nein, nein, ganz und gar nicht." Dumbledore lächelte, und begann dann mit einem leichten Seufzen: „Wie ihr wisst, haben wir gesiegt, Voldemort ist vernichtet. Ich habe euch auch schon erzählt, wie wir das geschafft haben, so unglaublich es auch klingen mag. Worüber ich nun mit euch reden will und muss, ist eure Zukunft. Ihr beiden seid immer noch in Gefahr, einige Todesser sind entkommen, und die sinnen nun, da ihr ihren Meister verraten habt, natürlich auf Rache. Ich biete euch natürlich gerne den Schutz des Schlosses an, bis diese Todesser gefasst sind," „Danke, aber ich für meinen Teil werde lieber mit der Gefahr einiger rachsüchtiger Irrer leben, als mich noch länger zu verkriechen. 18 Jahre sind genug.", unterbrach Severus ihn bestimmt, und Lucius nickte zustimmend. „Das habe ich mir schon gedacht, ich wollte nur das Angebot gemacht haben.", fuhr der Schulleiter fort.

„Deshalb muss ich euch noch einiges weiteres sagen. Lucius, es tut mir leid, ihnen mitteilen zu müssen, dass man heute morgen die Leiche ihrer Frau in Malfoy Manor gefunden hat, als die Auroren sie verhaften wollten. Man nimmt an, sie hat sich das Leben genommen, als der dunkle Lord fiel." Lucius Hände krampften sich um die Lehnen des Sessels auf dem er saß, doch als Severus beruhigend seine Hand auf Lucius' legte, atmete dieser tief durch, schluckte und sagte dann: „Das habe ich erwartet. Ich hatte zwar gehofft, vor ihrem Tod noch unseren Streit beilegen zu können, aber..." Dumbledore sah ihn voller Mitgefühl an, fuhr dann aber fort: „Und Severus, auch dir muss ich eine Nachricht überbringen, die allerdings gut ist. Der Bannkreis um dein Haus wurde gestern vom Ministerium aufgehoben, du kannst also zurück."

Severus starrte dem Schulleiter in die Augen und fragte dann tonlos: „Vom Ministerium... soll das heißen, ich werde nicht weiter verdächtigt, Anhänger des dunklen Lords zu sein?" „Genau das soll es heißen. Nicht nur das, ihr beiden wurdet sogar für den Orden des Merlins vorgeschlagen." Zwei Augenpaare starrten Dumbledore nun vollkommen fassungslos an. „Lucius für den Orden zweiter Klasse, da dank seiner Spenden der Angriff erst möglich war, und Severus für den Orden erster Klasse, für die Spionage unter Lebensgefahr."

Severus und Lucius hatten sich gemeinsam erhoben und Lucius schnitt Dumbledore das Wort ab. „Entschuldigen sie, Professor, unter diesen Umständen werde ich sofort abreisen. Ich danke ihnen für ihre Gastfreundschaft." „Ich werde ebenfalls abreisen, Professor, ich weiß nicht, wann ich wieder komme, wären sie so freundlich und übernehmen meine Klassen, bis ich wieder da bin? Danke." Die beiden waren schon fast aus der Tür, als Dumbledore ihnen noch nachrief: „Natürlich werde ich das tun, Severus, nehmen sie sich ruhig ein paar Wochen frei."


Severus stand allein vor dem großen schmiedeeisernen Tor von Snape Hall.

Er hatte Lucius gebeten, ihn für zwei Tage allein zu lassen, da er niemanden um sich haben wollte, wenn er in das Haus seiner Kindheit, an die er keine guten Erinnerungen hatte, zurückkehrte. Er atmete noch einmal tief durch, dann schob er langsam einen schweren Torflügel auf, und betrat den Boden, der schon seit Jahrhunderten seiner Familie gehörte.

Der Garten war verwildert, Büsche und Sträucher wuchsen überall, Gras hatte begonnen, den Weg zum Haus zurück zu erobern. Da das Anwesen riesig war, brauchte Severus einige Zeit, bis er an das Haus kam. Es war eine große, aus grauem Stein vor langer Zeit erbaute Steinvilla, die noch immer so aussah, wie er sie in Erinnerung hatte.

Er legte eine Hand auf das schwere Portal aus dickem Eichenholz und es schwang langsam auf.

Severus stand in der Halle seines Elternhauses. Er blickte verwundert um sich: Die Halle sah sauber aus, als hätte erst vor wenigen Tagen jemand geputzt.

Während Severus langsam von Raum zu Raum ging – im Untergeschoss waren ein großer Speisesaal, ein kleines Speisezimmer, ein großes Wohnzimmer und ein kleineres zum privaten Gebrauch, sowie eine Bibliothek, die über 3 Stockwerke ging – wurde er immer verwirrter. In den Wohnzimmern lag eine feine Staubschicht auf den Möbeln, doch in keinem der Zimmer war der Staub so dick, wie er nach 18 Jahren hätte sein sollen. Er trat wieder in die Halle hinaus, um seinen Rundgang im ersten Stock fortzusetzen, doch er kam nicht weit.

Kaum war er in die Halle hinaus getreten, ertönte ein ohrenbetäubender Schrei, und Sekunden später musste er sich bemühen, nicht um zu fallen, denn etwas kleines und erstaunlich kräftiges hielt seine Knie umklammert. Bei Näherem Hinsehen erkannte Severus, dass es eine recht alte Hauselfe war. „Oh, der junge Herr ist eeeendliiiich heiiiimgekehrt, Tiffy freut sich ja soooo sehr!" Nach einigen Minuten hatte der Tränkemeister die Elfe dazu gebracht, ihn schließlich doch los zu lassen, und lies sich nun von ihr in die Küche mitziehen, wo sie ihm die anderen Elfen vorstellte, die so jung waren, dass er sich nicht an sie erinnern konnte, und eine Tasse Tee kochte.

Während Severus seinen Tee trank, erfuhr er, dass die Elfen noch von seinen Eltern gekauft worden waren, die ja in seinem siebten Schuljahr gestorben waren, und kurz darauf wurde der Bannkreis um das Haus gelegt, da er ja als Todesser unter Verdacht stand.

Nachdem er fast drei Stunden in der Küche gesessen hatte, setzte er seinen Rundgang schließlich fort, der ihn nach oben in die Schlafzimmer führte. Das Haus hatte ein großes Herren-Schlafzimmer mit Bad und drei Gäste-Schlafzimmer, die auch alle ein eigenes Bad hatten.

Sein Rundgang führte ihn weiter auf die Galerie der Bibliothek, den einzigen Raum mit drei Stockwerken, der schon seit er denken konnte sein Lieblingsraum gewesen war. Auf dem der Tür zur Bibliothek gegenüberliegenden Ende des Flures war eine weitere Tür, die in einen einfachen Raum führte, direkt über einem Teil des großen Speisesaals, in dem Große Schränke standen, in denen Kräuter aufbewahrt wurden. In der Mitte des Raumes standen schwere Tische aus Eichenholz. Das war das Zaubertränkelabor seiner Urgroßmutter gewesen, und der Raum sah aus, als hätte seitdem niemand mehr darin gearbeitet.Licht fiel durch eine Kuppel aus Glas und erhellte den Raum, so dass beste Arbeitsverhältnisse herrschten.


Die zwei Tage, die er ganz allein auf Snape Hall verbrachte, brachte er meist in der Bibliothek zu, wo er in den Familienstammbäumen und –Chroniken blätterte, und versuchte, die unerfreulichen Erinnerungen an seine Kindheit zu vergessen.

Die Hauselfen hatten das ganze Haus auf Hochglanz gebracht und begannen, sich an ihren neuen Herrn zu gewöhnen.

Am Abend des zweiten Tages saß Severus gerade beim Abendessen, als Tiffy einen weißen Uhu hereinbrachte, der einen Brief für Severus trug.

Hastig nahm der Schwarzhaarige diesem den Brief ab, dann hielt er Lucius' eindrucksvollem Tier eine Scheibe Schinken hin, entrollte das Pergament und begann zu lesen.

Severus,

ich hoffe dir geht es gut, und du hast dich in deinem neuen alten Zuhause eingelebt.

Wenn ich bis in drei Stunden, das ist dann um elf Uhr, keine Nachricht bekommen habe, werde ich um Punkt viertel nach Elf in deinem Kamin stehen.

Lucius

Severus grinste und überließ Tiffy den Vogel mit den Worten: „Such ihm ein ruhiges Plätzchen auf dem Dachboden. Und sag mir morgen bitte, wo mein Uhu ist."

Diensteifrig hopste die Elfe davon, doch Severus rief sie noch einmal zurück: „Ach ja, ich erwarte heute Abend Besuch, bitte arrangiere, dass er in der Bibliothek ankommt und nicht im Kamin in der Halle. Und ab Elf Uhr möchte ich nicht mehr gestört werden." Mit einem Nicken entließ er die Elfe und wandte sich seinem Abendessen zu. Lucius würde – pünktlich wie nur ein Malfoy (oder ein Snape) sein konnte – in genau zwei Stunden und dreiundzwanzig Minuten ankommen.

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AN: xnähnähnähx Gebt es zu, ihr habt gehofft, dass jetzt wieder so ein nettes Chappi kommt, für das das Rating gerechtfertigt ist! Ihr seid ertappt, leugnen hilft nicht. xnähnähnähx Aber keine Sorge, das kommt schon noch. xzwinkerx

Hoffe, euch gefällt das Kapitel, ich find es ganz ok, dafür dass sich diese Fic in eine komplett ungeahnte Richtung entwickelt... ich hatte eigentlich mal n Oneshot geplant, dann nur zwei Kapitel, und jetzt hab ich immer noch so viel vor...

xfür Plotbunnies größeren Käfig kaufen gehen mussx

Bitte Reviewt weiter,

danke für euer Interesse

Alfi