Memento Mori ( Bedenke das du sterben wirst!)

Part I

Autor: Atreju

E-Mail: Atreju-Slytherinweb.de

Anmerkung: keine nur die Bitte um ein kleines Review.

PG: 13 Jahre

Genre: Dark/ Adventure/ Romance...

Disclaimer : Alle Personen gehören wie immer Joanne K. Rowling.

Titel: Vita ( Leben)

Kapitel: 1?

Erinnern heißt auswählen

Günter Grass

Erster Teil: Vita

Patrick war ein älterer Mann mit schütterem Haar und blauen Augen, der eigentlich in den USA lebte und nur wegen eines Geschäftes nach England gekommen war.

Das Leben hatte den 53 Jahre alten Mann relativ hart gemacht, aber hatte seine innere „Weichheit" nie verloren. Sein Leben war recht angenehm, natürlich hätte es besser sein können, aber Patrick Banks war damit zufrieden.

Er hatte eine Frau mit der er, seid 28 Jahren verheiratet war, ein kleines Häuschen und einen Beruf der ihm Spaß machte. Das einzige was ihm fehlte war ein Sohn oder eine Tochter.

Natürlich hatte er es nie vermisst Kinder zu haben, aber manchmal wenn er Nachts wach lag, dann dachte er daran, wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er und seine Frau Jane eine Tochter gehabt hätten.

Anfangs in den ersten Jahren ihrer Ehe, hatten sie beschlossen das sie alles so nehmen würden wie es käme und so Konzentrierte sich Jane auf ihre Aufgabe, als Hebamme im St. Mungo Hospital, und er Patrick war weiter der Abteilungsleiter in der Quiddi GmbH, eine Firma die Hauptsächlich Besen herstellte und die es geschafft hatten den „ Feuerblitz" ihrer Errungenschaft nennen zu können.

So war das Leben der Banks recht beschaulich verlaufen, sie hatten den ersten großen Magierkrieg miterlebt und ihn auch überlebt, damals lebten sie noch in England.

Sie wären auch womöglich in England geblieben wenn Patrick nicht als Firmenleiter in einer Zweigstelle der Quiddie GmbH in den USA vorgeschlagen worden wäre.

Da er dort mehr verdienen konnte, entschloss er sich, nachdem er sich mit seiner Frau Jane beratschlagt hatte, das Angebot anzunehmen und in die USA auszuwandern.

Seine Frau kündigte ihren Job als Hebamme und suchte sich in New York in dem größten Krankenhaus der Vereinigten Staaten dem „ Universal Central Hospital of Magic" eine Stelle in der Entbindungsabteilung.

Nachdem auch Jane erfolgreich einen Job hatte, blieben sie in New York und lebten noch heute dort. Patrick war nur wegen einem Geschäfteabschluss nach England zurück gekehrt und seine Frau Jane hatte sich einige freie Tage genommen, so das sie einen kleinen Urlaub in der alten Heimat machen konnten.

Jane und Patrick entschlossen sich in Hogsmead zu wohnen und mieteten dort ein kleines Zimmer.

Von der Schlacht die unweit von ihnen stattfand bekamen sie zunächst nichts mit, sie bemerkten allerdings das etwas in England in Gange war, etwas unheimliches.

Sie waren an jenen verhängnisvollen Abend spazieren gegangen und strichen an einem der äußersten Ausläufer des „ Verbotenen Wald" lang.

Die große Schlacht war 1 Tag vorbei und das Ministerium hatte alles was von diesem Ereignis gezeugt hatte verschwinden lassen.

Die Rückkehr Lord Voldemorts dementierten sie nach wie vor verhemmt und so konnte es ihnen gar nicht schnell genug gehen diese „ Nachwirkungen" von der Schlacht verschwinden zu lassen.

So bekamen die Banks Eheleute nichts mit spazierten mit ihrem Hund Jerry über den Boden, auf welchen soviel Blut vergossen war.

Sie hätten wahrscheinlich nicht viel bemerkt, wenn Jerry ( ein brauner Labrador) nicht wie wild gebellt hätte und in Richtung Wald gelaufen wäre.

Die entsetzten Rufe seines Herrchens sowie seines Frauchens ignorierte er.

Jane musterte nervös ihren Mann und nickte ihm zu und die beiden bewegten sich schneller in die Richtung in welche der Labrador verschwunden war.

Der Hund schien auf sie zu warten, den er lief schnell genug das sie ihn nicht einholen konnten und doch langsam genug das sie ihn erkennen konnten.

Patrick wurde etwas besorgt, der sonst so treue Hund, der auf jeden Ruf seines Herrchens oder Frauchens hörte, schien nun taube Ohren zu haben.

Denn er blieb nun am Waldrand stehen und bellte laut.

Jane seufzte etwas was sich anhörte „ Von mir bekommt er heute kein Würstchen zum Abendbrot!"

Trotz der seltsamen Situation musste Patrick lächeln „ Wenn er dich mit seinen Bettelblick anstarrt, kannst du ehe wieder nicht nein sagen und gibst ihm trotzdem was."

Jane lächelte ihrem Mann entschuldigend an und hielt nun vor dem Labrador der auf sie gewartet hatte und freudig mit seinem Schwanz wedelte.

„ Jerry, hörst du gar nicht mehr", fragte Patrick den Hund und sah ihn grimmig an.

Jerry bellte noch mal und trat dann in den Wald.

Patrick seufzte „ Da siehst du es, meine Liebe, deine Erziehung!"

Jane pickte ihren Mann in die Seite „ Ja, ja ich weiß Bescheid, keine Würstchen mehr für den Hund zum Abendessen!"

Patrick lachte leise und wirkte dann nachdenklich „ Jerry will uns vielleicht was zeigen!"

Jane nickte zustimmend „ Du hast Recht, so hat er sich noch nie aufgeführt!"

Sie legten noch einen Zahn zu und blieben dicht hinter dem Hund.

An einem Baum schnuffelte der Labrador und sprintete ein kleines Stückchen nach rechts.

Dann hielt er an und jaulte laut auf.

Jane und Patrick blickten sich an und rannten nun förmlich zu dem Hund.

Patrick brauchte einige Sekunden bis er erkannte das es sich um einen Menschen handelte der dort zusammen gekrümmt auf dem Boden lag.

Jane schrie leise auf, als sie sah wie der Körper des schlanken, fast dünnen Mannes zugerichtet war.

Während sie länger brauchte um sich zufassen, tastete Patrick nach dem Puls.

„ Ist er tot", presste Jane hinter ihrer Hand vor.

Patrick brauchte einige Sekunden bis er den Puls gefunden hatte, er war so schwach, das man ihn fast nicht spüren konnte.

„ Noch lebte er," meinte er ruhig und zog sich die Jacke aus.

Jane schluckte und besann sich drauf das sie eine Heilerin Hebamme war.

Egal welchen Bereich magisches medizinisches Personal einschlagen musste, Erste Hilfe lernte jeder.

So zückte sie den Zauberstab, murmelte einen Spruch um den Mann etwas für den Transport zu stabilisieren.

„ Egal was wir machen, er wird es nicht überleben", meinte sie schließlich und schluckte.

Patrick besah sich das zerschundene Gesicht des Mannes, sein halb langes Blondes haare, war Dreck verkrustet.

„ Was meinst du wie lange liegt er schon hier", flüsterte er.

Jane zuckte mit den Schultern „ Schon etwas länger!"

„ Das er das überlebt hat, wir müssen es wohl oder übel versuchen!"

Jane nickte bei Patricks Worten.

Ohne ein weiteresmal zu zögern, stabilisierte sie seinen zustand, nickte Patrick zu.

„ Wohin mit ihm?"

„ Hattfield ist in der Nähe", murmelte Patrick.

„ Haben die ein Krankenhaus", fragte Jane.

Patrick nickte.

„ Gut wir nehmen ihn beiden und apparieren!"

Patrick nickte und nahm die Hand des jungen Mannes, Jane die andere und mit einem plopp waren beide verschwunden.

Als sie im Krankenhaus ankamen war die Hölle los und erst dort erfuhren Jane wie auch Patrick von der großen Schlacht.

Der junge Mann wurde gleich verarztet und in den Behandlungsraum gebracht.

Patrick wie auch Jane mussten draußen warten.

Es war schon einige Zeit vergangen als eine Schwester auf den Gang trat und sie musterte.

„ Ihrem Sohn geht es sehr schlecht!"

Patrick wollte gerade den Irrtum aufklären als Jane nickte.

„ Wie geht es ihm?"

Die Schwester runzelte die Stirn und sagte darauf hin „ Nun es sieht nicht sonderlich gut aus!"

Dann reichte sie ihn ein Formular.

„ War ihr Sohn auch bei der Schlacht dabei?"

Patrick nickte und warf Jane einen kurzen Blick zu „ Wir kommen aus den USA und hatten einen Streit James ist darauf hin ausgebüchst und wir fanden ihn gestern durch Zufall!"

Die Schwester nickte mitfühlend „ Ich kenne das mein Sohn ist genauso, aber das man sich gerade in Zeiten wie diesen sorgen macht versteht sie nicht!"

Jane nickte eilig „ Wie recht sie haben", ihr Blick wirkte besorgt und Patrick nahm sich vor später mit Jane zu reden.

Die Krankenschwester gab Patrick noch ein Federkiel in die Hand und bat die beiden das auszufüllen.

Dann verschwand sie wieder im Behandlungsraum und lies die beiden auf dem Flur zurück.

„ Jane was hast du dir dabei gedacht", flüsterte Patrick.

Jane schluckte „ Hast du ihn dir angesehen? Er sieht nicht so aus als ob ihn jemand vermisst hätte!"

Patrick seufzte „ Das ist illegal!"

„ Lass deine Beziehungen spielen", schnaubte Jane.

Patrick stand auf „ Okay wenn es dein Wunsch ist, werde ich das gerade biegen, du bleibst hier und fühlst das aus!"

Jane nickte und Patrick küsste sie auf die Wange und durchquerte den Flur.

Jane wandte ihre Aufmerksamkeit ihrem Formular zu.

Name, Alter, Geburtsdatum, Schule, Familie waren nur das wenigste.

In klarer Handschrift begann sie auszufühlen: Name: James Patrick Banks, Alter: 18 Jahre, Geburtstag: 16 August.

Akribisch arbeitete sie sich vor und war schließlich mit ihrem Ergebnis zu Frieden.

Als die Krankenschwester noch mal vorbei kam drückte sie ihr den Zettel in die Hand. „ Dürfte ich zu meinem Sohn?" Die Schwester überlegte einen Moment und nickte schließlich „ Natürlich, aber nicht lange!"

Jane nickte und trat hinter der Krankenschwester ins Zimmer. Es war voll belegt und an den Betten sahsen Verwandet die leise mit ihren kranken Angehörigen flüsterten. Das Bett zu James war abgetrennt. Im ersten Bett lag ein rothaariges Mädchen das leise weinte und von ihrer Mutter getröstet wurde. „ Er ist tot", flüsterte die kleine welche höchstens 17 Jahre war und ihre Mutter strich ihr durchs Haar und nickte mitfühlend.

Jane ging einen Schritt auf das Bett zu in welchen James liegen sollte und blieb stehen. Die Krankenschwester verabschiedete sich mit den Worten „ Wenn was ist sagen sie Bescheid!" Jane nickte und sah der Krankenschwester hinter her die nun am Bett des Rothaarigen Mädchen stehen blieb und ein paar Worte mit der Mutter wechselte.

Sie wandte sich ans Bett, zog einen Stuhl näher und setzte sich drauf. Der Junge dem sie einen neuen Namen gegeben hatte, war blass, seine Haut schien von Natur aus schon blass zu sein, aber trotzdem wirkte er so zart und zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe. Sein halb langes Blondes Haar, wirkte stumpf und glanz los.

Jane tastete nach seiner Hand und nahm sie. Sie war kühl aber nicht eiskalt. „ Ich bin Jane Banks und habe dich mit meinem Mann Patrick gefunden..."