Kapitel 2
in welchem Hermine einen Handel mit einer Schlange macht
An den Türen zum Krankenflügel befreite sich Hermine von Blaises stützendem Arm. "Danke, Zabini", sagte sie aufrichtig. "Ich seh dich dann in Alte Runen."
Ohne auf eine Antwort zu warten, stieß sie die Tür auf und humpelte hinein. Es war offensichtlich, daß sie keine Minute länger die Hilfe des Slytherins wollte. Blaise machte sich mit einem Schulterzucken auf den Weg zurück zum Slytherin-Gemeinschaftsraum. Bis er die Kerker erreichte, bemerkte er gar nicht, daß er noch immer Hermines Tasche mit ihren neuen Büchern in der Hand hatte.
Nachdem Madame Pomfrey Hermines Knöchel mit einem Tippen ihres Zauberstabes und einer süßlich riechenden Salbe geheilt hatte, war Hermine zum Gryffindor-Turm zurückgekehrt. Sie war froh, ihre Schuhe abstreifen zu können; die neuen Schuhe, die sie trug, hatten die Beschwerden durch ihren umgeknickten Fuß noch verstärkt. An ihren Fersen waren rote Abdrücke, wo sie gescheuert hatten, und sie untersuchte sie, als sie sich in einem Sessel im Gemeinschaftsraum zusammenrollte. Sie zuckte leicht zusammen, als sie gegen einen der Abdrücke kam, und fragte sich, ob es sich lohnen würde, ihre Schuhe mit einem Zauber zu belegen, damit sie bequemer waren.
Aber als sie sich erinnerte, was einer Siebtkläßlerin vor ungefähr einer Woche passiert war - ihre Schuhe waren waren explodiert - entschied sie sich dagegen. Ihre neuen Schuhe gefielen ihr ziemlich gut, auch wenn sie etwas zwickten.
Nur wenige andere Schüler waren im Gemeinschaftsraum. Ein paar Zweitkläßler spielten überschwenglich eine Runde Zauberschach, wobei ihnen ihre Freunde zusahen, und ein kleiner Junge aus der ersten Klasse schien in Pergamenten zu ertrinken, als er versuchte, sich seiner Hausaufgaben anzunehmen. Sie lächelte in sich hinein, als sie sich an sich selbst in diesem Alter erinnerte. Harry und Ron scherzten, sie sei immer noch so schlimm wie eh und je, aber Hermine war anderer Meinung. Wie auch immer, jetzt da sie in der sechsten Klasse waren, hatten sie weniger Fächer. Hermine belegte fünf: Zauberkunst, Alte Runen, Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Verwandlung und ein neues Fach: Moderne und Magische Sprachen. Ursprünglich hatte sie Arithmantik gewählt, war aber nach einer kleinen "Meinungsverschiedenheit" mit ihrer neuen Lehrerin zu Alte Runen gewechselt. Professor Vektor war nach dem Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand gegangen und war durch eine Lehrerin ersetzt worden, die Hermine von Anfang an nicht gemocht hatte. Hermine war sich nicht ganz sicher, ob es an ihrer nervigen, honigsüßen Stimme lag, oder an der Tatsache, daß sie sämtliche Schüler in der Klasse "Schätzchen" nannte.
Genaugenommen hatte die "kleine Meinungsverschiedenheit" erhobene Stimmen auf beiden Seiten beinhaltet und in der Flucht aus dem Klassenzimmer resultiert. Den Anblick der weinend aus der Klasse rennenden Lehrerin hatte Hermine zu einem der Höhepunkte ihrer Zeit in Hogwarts erklärt. Er hatte in der Tat einen spektakulären zweiten Platz inne, gleich nach der Ohrfeige, die sie Draco Malfoy in der dritten Klasse verpaßt hatte. Sie konnte immer noch den Gesichtsausdruck vor sich sehen, den er danach gehabt hatte, und wann immer er auf vulgäre Beleidigungen zurückgriff, mußte sie nur die Augen schließen, und sie konnte es sehen.
Moderne und Magische Sprachen war ein Fach, daß nur auf UTZ-Niveau angeboten wurde, und Schüler, die es belegen wollten, mußten eine Prüfung ablegen, in der sie beweisen mußten, daß sie befähigt waren, sich Sprachen anzueignen. Die Klasse war außergewöhnlich klein, sie bestand aus nur fünf Schülern. Padma Patil und Mandy Brocklehurst waren sehr nett, Daphne Greengrass war eine überraschend angenehme Slytherin, und Seamus Finnigan war die unbekannte Größe. Am ersten Tag war sogar der Lehrer überrascht gewesen, ihn in dieser Klasse zu sehen. Sie lernten zur Zeit die Sprache der Meerleute und Französisch. Anscheinend gab es mehrere linguistische Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Sprachen.
Sie griff nach ihren neuen Büchern. Es war ziemlich offensichtlich, daß sie nicht da waren, und Hermine stöhnte innerlich. Das bedeutete, Blaise Zabini hatte sie immer noch. Hermine schob ihre Füße unter Schmerzen wieder in ihre Schuhe und öffnete das Portrait.
"Noch mal weg, Liebes?" fragte die Fette Dame.
"Unglücklicherweise", murmelte Hermine, als sich das Portrait schloß. Erst als sie in den Kerkern den Flur hinunterging fiel ihr ein, daß sie nicht ganz sicher war, wo sich der Slytherin-Gemeinschaftsraum befand. Ron und Harry waren schon mal dagewesen, im zweiten Schuljahr, aber sie nicht. Der Zwischenfall mit dem Vielsafttrank blieb besser unerwähnt. Manchmal konnte sie sogar einen Phantomschwanz fühlen, das war wirklich ein eigentümliches Gefühl. Dann war da noch das zweite Problem: Selbst wenn sie den Slytherin-Gemeinschaftsraum fand, sie hatte keine Möglichkeit, tatsächlich hineinzukommen und ihre Bücher von Zabini wiederzubekommen.
Sie bog um eine Ecke, die sie tiefer in die Kerker führte. Die Portraits an den Wänden schienen untereinander zu flüstern, als sie an ihnen vorbeiging, und sie hatte eine vage Ahnung, daß sie etwas sagten wie "Warum ist eine Gryffindor in diesem Teil der Schule?"
Nachdem sie ungefähr eine halbe Stunde herumgeirrt war, hörte sie eine vertraute Stimme, man konnte das Grinsen beinahe hören. "Was macht eine Gryffindor wie du hier unten, Granger?"
Als Hermine sich umdrehte, sah sie Draco Malfoy in der Mitte des Korridors stehen. An seinem Arm hing Pansy Parkinson, ein gekünsteltes, zuckersüßes Lächeln auf dem Gesicht. Hermine fragte sich, ob Malfoy noch andere Gesichtsausdrücke hatte, außer "nerviges Grinsen" und "überlegenes Grinsen".
"Ich muß zu Zabini", erklärte Hermine schlicht. Sie war zu müde, um Beleidigungen auszutauschen, ganz gleich wie verlockend es schien. Abgesehen davon taten ihr die Füße weh.
"Was willst du von ihm?" fragte Pansy mit einem spöttischen Lächeln.
"Er hat etwas von mir. Könntet ihr ihn für mich holen?"
"Was springt für mich dabei raus?" fragte Malfoy und zeigte etwas, wovon Hermine annahm, daß es der dritte Gesichtsausdruck in seinem Repertoire war: "schmieriges Grinsen". Pansy schlug ihm spielerisch auf den Arm und kicherte.
"Draco", gurrte sie, wie Hermine vermutete in einem Versuch, verschämt zu klingen.
"Malfoy", sagte Hermine ungeduldig. Sie hatte keine Zeit hierfür, sie hatte Bücher zu lesen und Regeln einzuhalten.
"Schon gut, reg dich nicht auf, Granger", schnappte er und schritt hinüber zur Wand, wo er sich weit zu den Steinen vorbeugte. Sie sah, wie sich seine Lippen leicht bewegten, als er das Paßwort flüsterte. Der Eingang zu ihrem Gemeinschaftsraum öffnete sich, und Pansy ging hinein. "Warte hier draußen", befahl Malfoy Hermine.
"Hol einfach Zabini."
Als sich der Eingang hinter ihm versiegelte, konnte Hermine nicht anders, als sich zu fragen, ob er tatsächlich Zabini holen würde, oder ob er sie einfach hier draußen im Flur warten lassen würde. Aber nach ein paar Minuten öffnete sich der Eingang erneut, und Zabini spazierte heraus, ein aufgeschlagenes Buch in den Händen.
"Weißt du, das ist faszinierendes Zeug", bemerkte er in listigem Ton und klappte das Buch zu. Hermine packte es, wobei sie ihn versehentlich mit ihren Fingernägeln kratzte. Er verzog das Gesicht und zog seine Hände zurück. "Kein Grund, so brutal zu werden."
"Wo sind meine anderen Bücher?"
Er zeigte mit dem Kopf Richtung Gemeinschaftsraum, augenscheinlich ohne jede Absicht, tatsächlich zu gehen und sie holen.
"Geh und bring sie her." Hermine war nicht beeindruckt.
"Ich glaub nicht, daß du das von mir verlangen kannst."
"Zabini."
Der Slytherin rollte mit den Augen und schlenderte zurück in den Gemeinschaftsraum. Eine Minute später kam er wieder heraus und reichte ihr die beiden anderen Bücher. "Was ich gerne wissen würde", sagte er leichthin, "ist, warum du ein Buch über Animagi liest."
"Ich habe Verwandlung gewählt", erklärte sie und schürzte die Lippen. Würde sie ihre Bücher jetzt wiederkriegen oder nicht?
"Ich weiß aus ziemlich sicherer Quelle, daß die Animagus-Transformation auf UTZ-Niveau nicht gelehrt wird." Millicent war geradezu eine Quelle des Wissens, wenn es um dieses spezielle Fach ging. Solange es um Verwandlung ging, war kein Slytherin ehrgeiziger als Millicent, und sie hatte dieses nervige Mädchen aus ihrem Schlafsaal, Tracy Davis, bei mehr als einer Gelegenheit in ein Schwein verwandelt. Sie hatte allerdings nach dem ersten Mal drei Abende nachsitzen müssen, und Professor McGonagall hatte den Zauber rückgängig machen müssen.
"Es ist etwas leichte Lektüre", erwiderte Hermine scharf.
Blaise schnaubte höhnisch. "Leichte Lektüre? Dieses Buch wiegt so viel wie ein kleines Kind."
"Was ich in meiner Freizeit lese, geht dich überhaupt nichts an, Zabini", gab Hermine zurück. Warum war er so lästig? "Schönen Tag noch", fügte sie hinzu. Höflichkeit konnte nie schaden.
"Ebenfalls", erwiderte Blaise elegant und verschwand wieder im Slytherin-Gemeinschaftsraum. Hermine blieb im Flur zurück, ihre Bücher in der Hand. 'Er hat recht', dachte sie, 'dieses Buch wiegt ganz schön viel.' Hermine verbannte alle Gedanken an diesen reichlich seltsamen Slytherin aus ihrem Kopf und kehrte zurück zum Gryffindor-Turm. Wie die Slytherins es aushielten, in den Kerkern zu leben, war ihr ein Rätsel.
Im Slytherin-Gemeinschaftsraum fand Blaise Draco und Pansy, die auf ihn warteten. Für einen flüchtigen Moment schienen sie ihm Aasgeiern zu gleichen, die darauf warteten, ihre Beute zu attackieren. Die beiden Vertrauensschüler von Slytherin beäugten ihn wachsam, während sie darauf warteten, daß er etwas sagte.
"Was wollte Granger von dir?" schnappte Draco und verengte mißtrauisch die Augen.
"Ich hab ihre Bücher gestohlen", erklärte Blaise träge, ließ sich auf ein Sofa fallen und schwang seine Beine hinauf. Lag es nur an ihm, oder war das Sofa heute besonders durchgesessen?
"Und du hast sie zurückgegeben?" fragte Pansy fassungslos mit geweiteten Augen. "Warum solltest du so was tun wollen? Du hättest sie tagelang quälen können." Sie schien äußerst aufgebracht über Blaises Freundlichkeit.
"Denk an die Möglichkeiten, die du verschwendest hast, Blaise", fügte Draco hinzu und schüttelte ungläubig den Kopf über Blaises offenkundige Dummheit. "Du hättest sie etwas dafür tun lassen können, daß sie sie zurückkriegt." Er hob eine blonde Augenbraue. "Ich bin sicher, ihr Mund ist zu irgendwas gut, wenn du verstehst, was ich meine."
Blaise ignorierte jedoch die lüsterne Bemerkung des Malfoy-Erben. Auf diese Art wollte er an Granger noch nicht mal denken." "Schien die Mühe nicht wert zu sein." Blaise griff nach einer kleinen, grellbunten, rechteckigen Kartenschachtel. "Spielt jemand mit?"
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Als Hermine Blaise erzählt hatte, daß sie "Die Geschichte der Animagus-Verwandlung" als leichte Lektüre las, hatte sie nicht direkt die Wahrheit gesagt. Sie hatte auch nicht völlig gelogen. Es war nicht notwendig, daß sie das Buch las, aber sie tat es, um ihr Wissen auf diesem Gebiet zu vermehren.
Während sie die letzte Woche der Sommerferien am Grimmauldplatz verbracht hatte - ein Ort, der ohne Sirius' Gegenwart furchtbar leer wirkte - hatte sie eine lebhafte Diskussion zwischen Professor McGonagall und Tonks mitbekommen. Sie hatten darüber debattiert, was besser war, ein Animagus zu sein oder ein Metamorphmagus. Als Tonks Hermine bemerkt hatte, hatte sie sie nach ihrer Meinung dazu gefragt, worauf Hermine etwas zögerlich geantwortet hatte, daß sie die Animagus-Verwandlung immer besonders interessant gefunden hatte.
Tonks hatte danach drei Stunden lang nicht mehr mit ihr gesprochen, und als sie gestolpert war und dabei Tinte über einen von Hermines ordentlich geschriebenen Aufsätzen verschüttet hatte, war Hermine nicht sicher gewesen, ob das vollkommen unabsichtlich gewesen war.
Einen Tag darauf hatte Professor McGonagall Hermine angesprochen. Sie hatte ihr angeboten, ihr dabei zu helfen, ein Animagus zu werden. Der deutliche Unterton ihres Angebots war der, daß es für den Orden gut sein würde, jemand weiteres mit dieser Fähigkeit in seinen Reihen zu haben. Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, hatte Hermine zugestimmt. Seit sie nach Hogwarts zurückgekehrt war, traf sie sich fast jeden Abend mit Professor McGonagall, und die Hausvorsteherin von Gryffindor hatte ihr versichert, daß sie große Fortschritte mache.
Hermine war nicht so sehr geneigt zuzustimmen - sie hatte die Verwandlung noch nicht geschafft, und sie wurde langsam immer frustrierter. Aber immerhin, daran erinnerte sie sich selbst, versuchte sie es erst seit weniger als zwei Monaten. McGonagall hatte erklärt, daß es sie annähernd drei Jahre gekostet hatte, bis sie in der Lage gewesen war, sich in ihre Katzengestalt zu verwandeln.
Hermine machte es sich in einem Sessel in einer Ecke des Gemeinschaftsraums bequem und vertiefte sich in "Die Geschichte der Animagus-Verwandlung". Als Harry und Ron aus Hogsmeade zurückkehrten, war sie bei Kapitel fünf: Amphibische Animagi.
"Alles in Ordnung, Hermine?" fragte Harry und setzte sich auf den Sessel neben ihr. Sie blickte von ihrem Buch auf und sah, wie der schwarzhaarige Gryffindor sie mit einem besorgten Ausdruck anstarrte.
"Ja, mir geht's gut. Wieso?"
"Neville meinte, er hätte gesehen, wie du in Hogsmeade gestolpert bist."
"Oh, das", grübelte sie. "Es war nichts, was Madame Pomfrey nicht in weniger als einer Minute wieder hingekriegt hätte."
"Wie bist du zurück zum Schloß gekommen?" fragte Ron mit einem Hauch Mißtrauen. Eine leichte Röte hatte bereits begonnen, sein sommersprossiges Gesicht zu überziehen.
Hermine runzelte die Stirn. "Jemand hat mir geholfen. Mit einem umgeknickten Fuß konnte ich schließlich schlecht laufen, oder?"
"Wer?" Rons Augen waren zu Schlitzen verengt, und Hermine war plötzlich verlegen. Sollte sie es ihnen sagen? Auf der anderen Seite, was konnte es schon schaden?
"Blaise Zabini. Ich glaub nicht, daß ihr ihn kennt."
"Ein Slytherin?" Harry klang erstaunt. Ron nahm bei dieser Entdeckung einen eigenartigen Rotton an.
"Also kennt ihr ihn doch."
"Er ist ein Slytherin, Hermine!"
"Wirklich, Ron? Ist mir gar nicht aufgefallen." Hermine sah ihn vorsichtig an. "Ehrlich, Ron, es ist nichts, worüber du dich aufregen müßtest. Ich bin gestolpert, er hat mir zurück nach Hogwarts geholfen. Es ist ja nicht so, als wäre ich mit ihm in eine wüste Liebesaffäre verstrickt."
Ron wurde bei dieser Bemerkung so rot, daß seine Augenbrauen weiß zu sein schienen. Ob das an der Vorstellung lag, Hermine könnte eine romantische Beziehung zu einem Slytherin haben, oder daran, daß sie die Worte "wüste Liebesaffäre" benutzt hatte, konnte sie nicht so genau sagen.
"Hat er dir irgendwas getan?" fragte Harry ernst.
"Er hat meine Bücher geklaut." Hermine zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hab sie aber zurück", fügte sie hinzu, als sie die verräterischen Anzeichen dafür erkannte, daß Harrys Temperament sich regte. Slytherins neigten dazu, ihn mehr als alles andere aufzuregen. Nun, fast alles andere. "Warum reagiert ihr beide so übertrieben? Ich bin ganz gut in der Lage, selbst auf mich aufzupassen."
Der Junge, der lebte sah niedergeschlagen aus. "Tut mir leid, Hermine. Ich wollte nicht anmaßend sein. Es ist nur... Du gehörst zu denen, die für mich einer Familie am nächsten kommen, und ich will nicht... wegen..." Er ließ den Satz unvollendet und blickte zu Boden. Hermine verstand. Sie war sicher, daß Harry Sirius' Namen weniger als ein Duzend Mal genannt hatte, seit sie nach Hogwarts zurückgekehrt waren. Sie und Ron waren übereingekommen, seinen Tod nicht zu erwähnen, da Harry anscheinend nicht darüber reden wollte. Sie nickte.
"Hat du in letzter Zeit was von Tonks gehört?" fragte sie leise nach der jungen, aber tolpatschigen Aurorin, die die Tochter von Sirius' Lieblingscousine Andromeda war. Sie war eines der jüngsten - und wahrscheinlich verrücktesten - Mitglieder des Phönixordens, Dumbledores geheimem Bund von Zauberern, die sich gegen Voldemort auflehnten.
"Ja", sagte Harry und hob den Blick zu ihr. "Sie haben sein Testament gefunden." Er schien für einen Moment belustigt zu sein. "Es war hinter dem Portrait seiner Mutter."
"Was steht drin?" fragte Ron atemlos und lehnte sich nach vorn.
Harry nahm seine Brille ab und polierte sie mit dem Saum seiner Robe. "Er hat mir das Haus vermacht. Es läuft allerdings unter Tonks' Namen, bis ich achtzehn bin." Die Neuigkeit, daß sein Pate ihm das Haus am Grimmauldplatz vererbt hatte, schien Harry nicht im geringsten freudig zu stimmen.
"Was ist das Problem?" fragte Hermine verwirrt, als Harry seine Brille wieder aufsetzte.
"Es ist, als hätte er gewußt, daß ihm etwas zustoßen würde!" erwiderte Harry aufgebracht.
"Es hat nur Vorkehrungen getroffen, Harry", antwortete Hermine diplomatisch. "Er war offensichtlich nicht so sorglos wie er alle glauben machen wollte. Er wollte nur, daß es dir gutgeht."
"Schätze, du hast recht", grummelte Harry. Er erkannte die logische Seite von Hermines Bemerkung. "Es gefällt mir aber trotzdem nicht."
"Warum sollte es auch", sagte Ron und rieb sich den Arm. Hermine warf einen traurigen Blick auf die Arme des Rotschopfs - versteckt unter seinem Pullover waren Narben von den Gehirnen, die ihn in der Mysterienabteilung angegriffen hatten. Sie alle hatten irgendeine Art von Narben aus dieser Nacht im Ministerium, Harry emotionale durch den Verlust seines Paten, Ron sowohl physische als auch emotionale durch diese Gehirne, und auch der Fluch dieses Todessers, der Hermine getroffen hatte, hatte seine Narben hinterlassen.
"Also, was habt zwei in Hogsmeade gekauft?" fragte Hermine. Sie spürte, daß es eine gute Idee war, das Thema zu wechseln.
Ron grinste. "Zeug, von dem wir einer Vertrauensschülerin wahrscheinlich lieber nichts erzählen sollten", gestand er.
"Du bist auch Vertrauensschüler, Ron", erinnerte Hermine ihn. Er rieb sich den Nasenrücken in einer verlegenen Geste.
"Na ja, ja", sagte er unbehaglich, "aber ich bin nicht so vertrauensschülerich wie du, oder?"
"Ich schätze, nicht", stimmte Hermine mit geschürzten Lippen zu. Sie konnte es kaum erwarten, Harry und Ron von ihren Plänen ein Animagus zu werden zu erzählen, aber Professor McGonagall hatte sie ermahnt, niemandem etwas davon zu sagen. Mit "niemandem" hatte die Hauslehrerin von Gryffindor vermutlich gemeint "Harry und Ron", vermutete Hermine. Zweifellos würden die beiden mitmachen wollen, und Hermine mußte zugeben, daß sie leichter auffliegen konnte, wenn noch mehr Leute davon wußten.
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"Quidditch wird dieses Jahr so gut wie noch nie", verkündete Ron beim Frühstück am folgenden Montag. Für einen Montagmorgen war er erstaunlich guter Laune. Seine Stimmung war tatsächlich sogar besser als Harrys, obwohl Harry Kapitän der Quidditchmannschaft von Gryffindor war.
Harry sah mit noch immer verschwommenem Blick zu seinem besten Freund auf, während er nach einer Schale mit Cornflakes langte. "Was bringt dich auf den Gedanken?"
Ron gaffte ihn ungläubig an. Hermine hab den Blick vo ihrer Ausgabe des "Tagespropheten" und sagte: "Mach den Mund zu, Ron, es zieht." Er schloß den Mund, jedoch nicht, ohne ihr vorher die Zunge rauszustrecken. Ginny, die neben ihm saß, zog eine Grimasse und setzte ihr Gespräch mit ihrem aktuellen Freund Dean Thomas fort.
"Du meinst, du hast es noch nicht gehört?" fragte Ron Harry.
"Was gehört?"
"Malfoy spielt dieses Jahr nicht."
Harry ließ seinen Löffel fallen. "Was?"
Ron nickte eifrig. "Anscheinend ist sein Besen konfisziert worden, weil er sich Samstagabend betrunken und sich überlegt hat, ein Quidditchspiel im Slytherin-Gemeinschaftsraum zu veranstalten. Snape war so was von wütend. Aber anstatt ihm sein Vertrauensschülerabzeichen abzunehmen, hat er ihm nur seinen Besen weggenommen und ihm gesagt, daß er "bis auf weiteres" nicht für Slytherin spielen darf, war ja klar." Ron grinste außerordentlich zufrieden. Sogar Harry sah erleichtert aus.
"Aber er ist ein Vertrauensschüler", sagte Hermine, "er hätte wissen müssen, daß er mindestens ein Duzend Schulregeln gebrochen hat, als er Alkohol im..."
"Jetzt hör doch auf, Hermine." Das kam von Ginny, die eine der Treiberpositionen für das Gryffindor-Team übernommen hatte. "Malfoy wird nicht Quidditch spielen, und das ist alles, was zählt."
Hermine sah Ron an. "Woher weißt du das überhaupt alles?"
Ron errötete leicht. "Ich hab meine Quellen", antwortete er. Und as war alles, was er dazu sagen wollte. Anschließend beschäftigte er sich damit, sein Frühstück zu essen, und Hermine las weiter den "Tagespropheten".
Mehrere Minuten später, eigentlich eher eine Viertelstunde, sah Hermine auf ihre Uhr und stellte fest, daß sie zu spät zu Alte Runen kommen würde. "Ich sollte besser gehen", sagte sie, "ich seh euch beim Mittagessen." Ihre Freunde riefen ihr im Chor "bis bald" nach, und Hermine ging mit schnellen Schritten zu ihrem Klassenraum.
Gerade als sie den oberen Treppenabsatz in dem Flur, wo sich ihre Klasse befand, erreichte, hörte sie, wie jemand rief: "Paß auf!"
Kurz darauf folgte ein sehr männlicher Ruf: "Granger!"
'Zabini?' wunderte sie sich, eine Sekunde bevor etwas Rotes sie traf und alles schwarz wurde.
Danach war das Erste, was Hermine dachte: 'Woher kommt dieser Geruch nach Brokkoli?' Das Zweite war: 'Warum tut mein Kopf weh?'
Sie öffnete ein Auge, dann das andere. Alles war sehr weiß, und Hermine kam zu der Erkenntnis, daß sie sich im Krankenflügel befand.
"Sie ist wach", hörte Hermine eine bekannte Stimme sagen. Sie drehte den Kopf und sah, daß Harry und Ron neben ihrem Bett saßen. Ron durchwühlte eine Tüte mit Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen, während Harry ihm in die Rippen stieß.
'Harrys roter Pullover beißt sich mit Rons Haaren', dachte Hermine, äußerte diese Meinung jedoch nicht. Statt dessen fragte sie: "Fühlt es sich so an, wenn man von einem Klatscher getroffen wird?"
"Eigentlich war es ein Quaffel." Weder Harry noch Ron hatte das gesagt. Die beiden standen auf, als sie den Sprecher sahen, und Hermine sah, daß Ron die Hände zu Fäusten ballte.
"Was machst du hier, Zabini?" fragte Harry scharf.
Der Slytherin, der komplett in Schwarz gekleidet war, seufzte. "Ich bin gekommen, um Granger eine Kopie meiner Notizen aus Alte Runen und ihre Hausaufgaben zu bringen."
"Hausaufgaben? Aber es ist erst..." Hermine blickte hoch zu der Uhr an der Wand des Krankenflügels. Sie zeigte viertel vor sieben an, Hermine hatte den ganzen Tag geschlafen. "Oh."
"Allerdings", stimmte Blaise zu.
"Warum du?" fragte Ron. "Hätte nicht irgend jemand anders das machen können?"
Blaise zuckte mit den Schultern. "Das nehm ich an. Ich bezweifle allerdings, daß irgend jemand anders aus der Klasse daran gedacht hat, daß Granger diese Notizen vor dem Test in der nächsten Stunde durchgehen wollen wird."
"Die Besuchszeit ist vorbei", verkündete Madame Pomfrey, die neben Hermines Bett erschien. "Alle raus. Ms Granger benötigt Ruhe."
"Aber sie ist gerade erst aufgewacht!" protestierte Ron, während Harry ähnliche Ansichten ausdrückte.
"Sie können sie sehen, wenn ich sie morgen früh entlasse", sagte Madame Pomfrey bestimmt. "Raus, Sie beide. Sie auch, Mr Zabini."
"Ich muß Granger ihre Hausaufgaben erklären."
Die Krankenschwester kniff die Lippen zusammen. "Na schön, Sie haben fünf Minuten."
"Können wir bleiben?" fragte Ron hoffnungsvoll.
"Nein." Madame Pomfrey war entschlossen.
Harry und Ron verabschiedeten sich widerstrebend von Hermine, und Blaise setzte sich neben ihr Bett. "Es ist ganz einfach", begann er und reichte ihr mehrere Pergamentblätter, die in seiner kleinen, sauberen Handschrift beschrieben waren. "Du hast bis heute in einer Woche dafür Zeit. Kennst du das latvianische Runenalphabet Typ C?"
"Nur ungefähr."
"Es steht im Lehrbuch, falls du es auffrischen mußt."
Hermine sah ihn mit verengten Augen an. "Warum hilfst du mir?"
"Ich glaube, ich entwickle ein Gewissen." Er schien von dieser Idee abgestoßen zu sein. "Ich hab gesehen, was dir heute morgen passiert ist, und ich wollte sehen, wie's dir geht."
"Was ist mit mir passiert? Du sagtest was von einem Quaffel...?"
Er lächelte. "Ah, ja, das. Der Hüter der Ravenclaws und ein paar Treiber hielten es für eine gute Idee, im Flur ihre Pässe zu trainieren. Ihr neuer Hüter ist offensichtlich schlechter als dein Freund Weasley. Der Quaffel hat dich getroffen, dann bist du die Treppe runtergefallen."
"Oh." Das erklärte, weshalb ihr alles wehtat. "Wie bin ich zum Krankenflügel gekommen?"
Der Slytherin sah wirklich ziemlich verlegen aus. "Ich hab den Ravenclaws geholfen, dich herzubringen. Sie waren in Tränen aufgelöst."
"Und du hast sie getröstet?" Hermine konnte das nicht ganz glauben.
"Kaum. Ich bin ein Slytherin, kein Hufflepuff."
"Ich hätte es wissen müssen." Sie lachte leicht, hörte aber auf, als ein schmerzhafter Stich durch ihre Brust fuhr. Offenbar hatte ihr Sturz ihre Verletzung aus dem Zaubereiministerium wiedererweckt. "Weißt du, warum Pomfrey mich nicht geweckt hat?"
"McGonagall kam rein, kurz nachdem wir angekommen waren. Hat Pomfrey gesagt, du bräuchtest Ruhe. Irgendwas darüber, daß du in letzter Zeit viel gearbeitet hättest."
Hermine seufzte. "Das hier wird noch zur Regel, was?" fragte sie etwas trostlos.
"Inwiefern?"
"Ich verletzte mich, und du bringst mich zum Krankenflügel."
"Ich glaube, du wirst nur ungeschickt."
"Von einem Quaffel getroffen zu werden ist wohl kaum Ungeschicklichkeit."
"Tja, dann hast du einfach Pech."
ooOOoo
Einige Tage darauf saß Hermine in ihrer üblichen Ecke in der Bibliothek. Um die ganze Wahrheit zu sagen, sie war zu Tode gelangweilt. Sie konnte ihre Aufzeichnungen aus Zauberkunst nur eine begrenzte Anzahl von Malen durchgehen, und sie hatte schnell ihre Reizschwelle erreicht. Hermine mochte das Fach zwar, aber sie wünschte sich oft, man müßte nicht so viel Theorie lernen. Sie würde es vor Harry und Ron niemals zugeben, aber es machte ihr wesentlich mehr Spaß, Zaubersprüche zu verwenden, als umständliche Notizen über die Zauber und ihre Erfindung zu machen.
Aber umständliche Notizen waren notwendig, und Hermine war stolz darauf, wie organisiert ihre Aufzeichnungen waren. Hermine war sicher, daß mehr Leute in den Prüfungen ein "Ohnegleichen" oder "Erwartungen übertroffen" bekommen würden, wenn sie so gute Notizen machen würden wie sie.
Hermine legte ihre Feder ab und sah sich rasch um. Ein kleine Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie niemanden sonst sah.
Hier, umgeben von hohen Bücherregalen, gestattete Hermine sich, sich zu entspannen und konzentrierte sich auf ihre Animagusform. Es war da, in ihrem Hinterkopf, undeutlich und verschwommen, aber nichtsdestotrotz war es da. Sie hatte das sichere Gefühl, daß es etwas katzenartiges war, wenn sie auch nicht wußte, was genau. Professor McGonagall sagte, ihre Form würde sich mit der Zeit herausbilden, also schloß Hermine die Augen und konzentrierte ihren Willen darauf, ihre Form klarer werden zu lassen, sie wollte die Kreatur werden.
Hermine wurde jedoch durch ein vernehmliches Husten aus ihren Gedanken gerissen. Sie riß alarmiert die Augen auf.
Blaise Zabini stand mit einem leeren Gesichtsausdruck vor ihr. Der Slytherin bewegte sich langsam vorwärts, ohne seine Augen von ihr zu nehmen.
"Hab ich mir das eingebildet", fragte er langsam, sein Tonfall neugierig, "oder haben sich deine Ohren gerade verändert?"
Die Gryffindor blickte trotzig zu ihm auf. "Das hast du dir eingebildet", erwiderte sie kurzangebunden. "Du mußt halluzinieren, vielleicht solltest du zu Madame Pomfrey gehen?"
Er schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Halluzinationen", sagte er entschieden. Hermine starrte ihn weiterhin an. Sie unterbrach den Blickkontakt nicht, während sie gleichzeitig versuchte, ihn gedanklich zum Gehen zu bewegen. 'Geh, Zabini, denk nicht weiter über das hier nach. Und, was immer du tust, zähl nicht Eins und Eins zusammen.'
Unglücklicherweise war Blaise einigermaßen kompetent, wenn es um Mathematik ging. Das Buch über Animagi und jetzt dieser Vorfall mit den veränderten Ohren... Es klickte, und ein listiges Lächeln huschte über sein Gesicht. "Du versuchst, ein Animagus zu werden."
Es war keine Frage, lediglich eine Feststellung.
Er sah ziemlich interessiert aus und setzte sich gegenüber von Hermine. Seine blauen Augen durchbohrten sie. 'Ich hätte vermutet, daß er braune Augen hat', wunderte sich Hermine entfernt.
"Sag irgend etwas zu irgend jemandem, und ich werde sicherstellen, daß du keine Kinder haben wirst, Zabini", drohte sie leise und ignorierte diesen Gedanken.
"Wie originell", bemerkte Blaise ironisch. Er starrte sie noch immer an, Ellbogen auf dem Tisch und Hände verschränkt.
"Ich mein's ernst, Zabini", flüsterte sie zischend. "Niemand darf hiervon erfahren."
"Gut", stimmte der Slytherin mürrisch zu. Seine Augen leuchteten auf, und er fügte hinzu: "Aber du mußt etwas für mich tun."
"Zum Beispiel?" Sie sah besorgt aus - Slytherins wurden in Gryffindor schließlich nicht gerade gerühmt, und einen Handel mit einer Schlange einzugehen, schien ihr keine besonders gute Idee zu sein. Andererseits war nicht nur sie in Gefahr, wenn das, was sie versuchte, nach außen drang.
"Bring mir bei, wie es geht." Sogar Blaise war überrascht, das er diese Bitte vorbrachte. Er biß sich unruhig auf die Unterlippe. Hermines Augen weiteten sich vor Überraschung, und sie schüttelte energisch den Kopf.
"Was? Das kann ich nicht! Ich wüßte gar nicht, wo ich anfangen sollte!"
"Zeig mir, was immer dir beigebracht wird." Blaise fand das recht einfach. Aber natürlich waren weder Mädchen, noch Gryffindors einfach, und Hermine Granger war beides.
"Du bist verrückt." Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und sah ihn mit offenem Mund an. "Warum solltest du das überhaupt wollen?" fragte sie, während sie ihn eingehend musterte.
"Wer würde das nicht wollen? Du bist nicht in dieser Gesellschaft aufgewachsen, Granger, aber es ist der Traum jedes jungen Zauberers, sich in ein Tier verwandeln zu können. Außerdem", fügte er hinzu. "habe ich wahrscheinlich ein wenig Talent, Granger - mein Großvater ist ein Animagus." Er konnte fast sehen, wie sich die Rädchen in ihrem Kopf drehten, als er das sagte.
"Cogno Zabini", sagte sie, nachdem sie einen Augenblick nachgedacht hatte.
Blaise war beeindruckt. "Du hast von ihm gehört?"
Sie nickte, wenn es auch nicht mehr war als ein leichtes Neigen des Kopfes. "Er steht im offiziellen Register." Sie machte eine Pause und schüttelte dann den Kopf. "Ich kann das nicht tun. Daß du über das hier schweigst, ist... Ich meine, das reicht nicht, Zabini."
"Reicht nicht? Du willst mehr von mir als mein Wort?"
"Ja", antwortete sie schlicht.
Blaise ließ auf äußerst unslytherinhafte Weise auf seinem Stuhl nach hinten fallen. Was konnte er ihr anbieten? Es gab nichts, worin er außergewöhnlich gut war. Sein Blick fiel auf etwas auf dem Tisch vor Hermine. Es war ein Lehrbuch für ihren Kurs für Moderne und Magische Sprachen. Ein Lächeln breitete sich langsam über sein Gesicht aus. Bei genauerem Nachdenken, eine Sache gab es. "Ich bring dir Italienisch bei."
Was von ihr Besitz ergriffen hatte und sie dazu brachte, zu antworten wie sie es tat, entzog sich vollständig Hermines Verständnis.
"In Ordnung."
Anmerkungen: Vielen Dank, liebe Reviewer:) Freut mich, daß es euch gefällt. Ich mag die Geschichte - und natürlich Hermine und Blaise - auch sehr. Außerdem muß man es ja nutzen, daß man Blaises Charakter schreiben kann, wie man will, schließlich soll er ja in Band 6 häufiger vorkommen... :)
Ich dachte, ich probier mal, wie's aussieht, wenn ich die Anmerkungen nach untern setze. Ist besser, oder? Ich persönlich finde es immer angenehmer, wenn erst das Kapitel kommt.
blub: Ja, Elizabeth wird noch einen kleinen Auftritt haben. Durchtriebene Familie, nicht? ;)
skateZ: Ich glaube, damit könnte ich mich anfreunden... hm... ;D Danke!
black-eyed-april: Danke:) Dieses Kapitel müßte dir dann von der Länge noch besser gefallen. Ich kann Dir sagen, es war der Horror, vierzehn Seiten zu schreiben, dauert ganz schön lange. Wenn ich die Geschichte nicht so mögen würde... ;)
Crimegirl: Hast recht, aber wenn es häufiger vorkäme, wäre es wahrscheinlich bald völlkig ausgereizt. Vielleicht ist selten doch besser. :)
silver moonstone: Ich tu mein Bestes, aber die Kapitel sind diesmal wirklich sehr lang...
Silke Riddle: Ja, jede Menge Verwicklungen... Selbstverständlich. ;)
IAmFallen: Ich muß sagen, ich kenn auch nicht sehr viele. Die paar, die es gibt, sind sowieso sämtlichst auf Englisch.
Loki Slytherin: Danke:) Nach dem schnellen ersten Kapitel wird es jetzt aber erst mal langsamer gehen... Ich hab ziemlich viel zu tun im Moment.
teddy172: Danke, ich liebe die Sorte Imaginär-Himbeere... :D
Ninaissaja: Wohin denn in England? Ich war mal in Derbyshire, wirklich hübsch. :)
Lady Evelyn: Keine Sorge, Onkel Albus wird nicht der letzte Verwandte sein, der in Erscheinung tritt. ;)
