Puh Fiction Net funzt wider...

Anmerkung: Fast alles gehört Rowling bis auf die Story. Wir bekommen nix aber Spenden werden gerne angenommen . :-)

ACHTUNG SLASH sprich boy/boy .

Paring: Harry Potter /Draco Malfoy und Hermine / Ron könnten auch vorkommen aber nicht als Hauptkomponente :-)

Ansonsten noch viel spaß beim lesen :-)

Kommies, Fragen und Annmerkungen werden gerne entgegengenommen. Unter dem Kapitel versuchen wir sie dann so weit wie möglich zu beantworten.


Kapitel 5 Die Einsamkeit der Trauer

Die Welt draußen am Fenster der Kutsche zog vorüber wie ein endloser Strom, der ewig gleichen Farben. Seine Augen suchten verzweifelt nach einem Zeugnis der Veränderung. Doch da war keines egal wie sehr er starrte.

Die Welt war, wie sie schon immer gewesen war. Aber das konnte nicht richtig sein. Wie konnte sie immer noch so unverändert aussehen während sich beim ihm alles verändert hatte?

Draco es tut mir sehr Leid dir miteilen zu müssen das... So begann der Satz welcher seine ganze Welt wie er sie kannte erschütterte. Warum ließ dies die Welt draußen nur so kalt? Ob es vielleicht falsch war was man ihm Mitgeteilt hatte? Seine Mutter noch lebte. Alles sah so ewig gleich aus. Kein Unwetter, keine Sinnflut, kein Erdbeben, für die meisten Menschen war es ein normaler Tag im Strom des Alltages. Er hasste sie dafür. Er wollte das auch sie litten, damit er nicht so einsam war. Aber das schlimmste an der Trauer ist ja grade das man allein ist. Niemand kann sehen was er sieht, niemand kann genauso fühlen, weil es keinen Menschen zweimal gibt.

Und nun war ein Mensch, ein unersetzlicher, fort… für immer.

Draco lächelte bitter, nicht fort sondern Tod. Komisch das es so viele Wörter gab um den Tod zu beschreiben. Eigentlich war es doch entgültig genug, dass man sich auf ein Wort hätte einigen können.

Was wollte man mit so vielen Umschreibungen. Es brachte nichts, es tröstete niemand und ganz bestimmt gab es keinen höheren Sinn.

Das knirschen der Kiesel unter der Kutsche deutete an, dass sie ihr Ziel erreicht hatten; Malfoy Manor.

Draco Malfoy stieg aus und folgte Severus Snape der ein Stück vor ihm ging.

Er wagte nicht aufzusehen. Er wollte nicht den Eingang sehen, der wie immer wirkte. Er wollte nicht sehen, das seine Mutter immer noch leben konnte und es eigentlich keinen unterschied für das Draußen machte. Wollte nicht sehen wie sinnlos ihr Tod war.

Er sah erst auf, als sie schließlich das alte Büro seines Vaters erreicht hatten. Hier war seine Mutter nie gewesen. Hier war es egal das sich nichts verändert hatte.

„Guten Tag, Prof. Snape. Darf ich ihnen, Mr. Malfoy, mein Beileid ausdrücken."

Es war ein in die Jahre gekommener Mann mit grauem Haar und trägen Augen. Seine Stimme war die Stimme eines Mannes der Hinterbliebenen; erst sein Beileid aus- und dann eine Rechnung in die Hand drückte.

Draco erwiderte nichts und starrte diesen Fremden einfach nur an. Das bloße Dasein diese Mannes hieß das Narcissa wirklich Tod war und das wollte Draco nicht hören, nicht hier, nicht jetzt, nicht so.

Stattdessen ergriff Severus das Wort. „Mr. Stutterford nehme ich an! Ich denke sie haben alles soweit geregelt!

Wenn sie mir dann die Nötigen Papiere zum unterschreiben geben würden! Danke!"

Draco musste trotz allem über das typische Verhalten seines Hauslehrers und baldigen Vormundes lächeln. Er wartete immer nur ein halbes Nicken seines Gesprächspartners ab und unterbrach ihn schon, bevor er auch nur den Mund überhaupt aufmachte.

Etwas verunsichert von der knappen Art holte Mr. Stutterford nun mehrer Papiere aus seiner Aktentasche und reichte sie Severus. Dieser begann sofort sie durchzulesen und nickte schließlich.

„Dann ist ja wohl alles geregelt." Sagte Snape während er die Schriftstücke unterzeichnete und sie wieder zurückgab. „Leben sie wohl Mr. Stutterford."

Damit war die Episode Stutterford geregelt.

Mit sanftern Zügen wand sich Snape Draco zu, der die ganze Zeit über still hinter ihm abgewartet hatte. „Draco, ich weiß das wir darüber schon gesprochen hatten, aber wenn du doch lieber einen anderen Vormund möchtest dann... „

„Natürlich will ich keinen andern und in ein Weisenhaus geh ich erst recht nicht." Brachte Draco bitter hervor. Ja er erinnerte sich gut an das Gespräch und es blieb sowieso keine andere Möglichkeit. Der einzige Verwandte von ihm, der in der Zaubererwelt nicht als Todesser geächtet war, war nun Tod.

Draco ist fast froh das Snape sein Patenonkel und nun sein Vormund war, bis er nächstes Jahr Volljährig wurde. Snape nickte und legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Dann komm ich bring dich auf dein Zimmer und dann lassen wir was zu essen kommen."

Draco senkte den Kopf in stiller Zustimmung, obwohl er weder auf sein Zimmer wollte, noch etwas essen.

Was soll das auch es ist doch eh alles Sinnlos. Alles was er bis jetzt getan hatte kam ihm auf einmal leer und nutzlos vor.

Er hatte versucht seinem Vater ein gehorsamer Sohn zu sein. Hatte als dank aber nur ein kaltes Nicken der Zustimmung erhalten, wenn er überhaut Beachtet wurde. Die wärme kam von seiner Mutter.

Er hatte gedacht sein Vater würde ihm schon sorgsam den Weg in die Zukunft weisen. Nun saß sein Vater im Knast. Und er ist wahrscheinlich froh Mutter los zu sein, jetzt kann er sogar bedenkenlos für seinen Lord sterben.

Draco sah sie vor sich, die Bilder seiner, wie er dachte, glücklichen Kindheit aus der er nun herausgerissen wurde. Zum erstenmal erschien Lucius nicht als der perfekte und ebenso weise Vater. Er war nur ein machtbesessener Rassist, der sich von einem Monster die Macht erhoffte, die eigentlich keiner erreichen konnte.

Und ich sollte ebenso werden, nur dumm Vater das ich eine Mutter hatte, welche du scheinbar nie kennen lernen wolltest.

Draco fühlte sich innerlich von Wut und Trauer zerrissen. Ein kalter Hass war in ihm, der sich auf keinen, außer auf sich selbst richten ließ. Es gab keine Hinweise auf den Täter. Draco zitterte wütend als er an diese unfähigen Auroren dachte, die keine Spur fanden. Es war kein Todesser angriff, soviel konnte man sagen und mehr nicht. Mehr gab es einfach nicht. Seine Mutter war Tod und mehr gab es nicht zu sagen. Draco wünschte er hätte gewusst wer es war. Jemanden zu beschuldigen war einfacher. Einfacher als diesen Hass in sich zu haben ohne ein Ventil, ohne das er jemandem gelten konnte. Er wollte wissen wer es war. Er wollte den Täter kennen. Er wollte ihn bestrafen. Er wollte das man ihn hinrichtete. Er wollte ihn töten, mit seinen eigenen Händen!

Er wollte das seine Mutter wieder lebte…

Plötzlich fand sich Draco in einer festen Umarmung wieder und es wurde ihm erst nach und nach bewusst das Tränen über seine Wangen rannen. Er stand einfach da, in der väterlichen Umarmung von Severus und weinte ohne das er es wahrnahm. Sein Körper war taub und schien nicht mehr zu seinem Geist zu gehören.

Er trauerte.

Er war allein.


Angie Thihihi, Danke danke, es tut gut zu hören das wir schon mal einen Leser fest für uns verbucht haben (ja WIR für alle die es nicht wissen, wir sind ein Autoren Duo die allies eben )

Hm, gut möglicherweise hätte er erblassen können…andererseits, ich denke er war viel zu geschockt um die Reaktion an sein Gehirn weiterzuleiten bevor sie vorbei war ; hüstel… (Wie? Wir und keine Fehler zugeben wollen? NIEMALS…;)

Amunet Ein wirklich schönes Kompliment das die Chapter zu kurz sind . Das erfreut mal wieder das Herz lol. Ich bin aber sicher das die Kapitel länger werden, je näher sich Harry und Draco kommen, wenn sich die Finger auf der Tastatur vor Slash nicht mehr stoppen lassen .

Thiuri Träume spiegeln nicht unbedingt das wieder was man sich wünscht…

Wir hoffen du wirst es auch weiterhin spannend finden .