Anmerkung: Fast alles gehört Rowling bis auf die Story. Wir bekommen nix aber Spenden werden gerne angenommen. :-)
ACHTUNG SLASH sprich boy/boy.
Paring: Harry Potter /Draco Malfoy und Hermine / Ron könnten auch vorkommen aber nicht als Hauptkomponente :-)
Ansonsten noch viel spaß beim lesen :-)
Kommies, Fragen und Annmerkungen werden gerne entgegengenommen. Unter dem Kapitel versuchen wir sie dann so weit wie möglich zu beantworten.
So und die Kapitel werden auch länger. Also nicht aufgeben und viel spaß beim lesen. Knuddeln alle unsere Leser :-D
Oh Gott es ist ja schon eine Ewigkeit her als diese Story weiter geschrieben wurde, da möchten wir uns bei allen entschuldigen die gewartet haben (Falls da noch wer ist.). Doch gerade war einfach zuviel zu tun und man will ja auch nichts halbwarmes Hochladen. Sorry, sorry, sorry und nu geht's weiter: .y
Kapitel 9 Ein alter und ein neuer Plan
„Hey Harry, los komm schon du musst aufstehen!"
Harry wurde aus dem Schlaf gerissen, als eine Stimme und ein unnachgiebiges Rütteln an seiner Schulter nicht nachgaben. Verwirrt setzte er sich auf und blinzelte verschlafen in Rons Gesicht. Nachdem Harry seine Brille aufgesetzt hatte, sah er, dass Ron ein entschuldigendes Lächeln auf den Lippen hatte.
„Mo… Morgen Ron." Antwortete Harry der ein Gähnen nicht unterdrücken konnte.
„Harry hör mal ich … Ich möchte mich wegen Gestern entschuldigen." Sagte Ron als er sich auf Harrys Bettkante setzte. „Ich weiß ich hab überreagiert. Aber die Sache mit Malfoy hat mich so wütend gemacht, auf den kleinen Bastard, nicht auf dich und als dann Herm noch Partei für dich und in gewisser Weise auch für ihn ergriff… Na ja ich meine, ich kam mir auf einmal so blöd vor und hab das wohl an euch ausgelassen."
Als Harry darauf etwas erwidern wollte, unterbrach ihn der Rothaarige jedoch. „Bitte las mich zu Ende sprechen. Es ist wohl so, dass ich mir manchmal recht Unbedeuten neben dir vorkomme. Bitte versteh das nicht falsch, du bist mein bester Freund, doch irgendwie habe ich immer das Gefühl wenn Herm bei uns ist, zeigen zu müssen das ich auch was Tolles kann.
…Ich bin nicht gut wenn es darum geht über so was zu reden aber, manchmal war… oder besser, bin ich eifersüchtig auf dich… nein, nein sag jetzt nichts… Ich weiß was du alles durchmachen musstest und glaub mir, ich würde niemals meine Familie verlieren wollen und wenn ich könnte würde ich es dir auch ersparen. …
Aber …äh … es ist so, du bist in vielen Dingen einfach so gut, dass ich mir denke was Herm mit einem wie mir nur anfangen kann. Ich meine, … ich weiß nicht was ich meine… ich weiß nicht mal warum ich anfange uns zu vergleichen, kaum das Herm dabei ist…ich will sagen normalerweise macht es mir nichts aus wenn ich mit dir rumhänge und die meisten nur dich wirklich sehen … aber in letzter Zeit … wenn Herm dabei ist…
Ach verdammt ich kann über so was nicht reden und überhaupt warum hast du mich nicht schon längst zum schweigen gebracht, bei dem Stuss den ich hier verzapfe."
Harry wusste im ersten Moment nicht wie er auf Rons Geständnis reagieren sollte. Fast wäre er wirklich wütend geworden auf Rons Aussage, dass dieser eifersüchtig war, auf ihn von allen Menschen. Doch er verstand, dass Ron nicht auf ihn, sondern auf die vermeidliche Aufmerksamkeit von Hermine eifersüchtig war. Auch wenn dieser das noch nicht erkannt hatte.
Freundlich klopfte er schließlich auf Rons Schulter und grinste.
„Ach Hey, natürlich verzeih ich dir. Eigentlich war ich auch nicht sonderlich wütend, nur etwas überrascht." Das erleichterte Lächeln von Ron bestätigte Harry das er das richtige getan hatte, als er seine Wut erstmal runterschluckte. Er würde seine Freunde nicht mehr mit so etwas belästigen und bald, ja bald würde auch er wieder eine Familie haben. In diesen Moment fiel ihm wieder ein was er heute tun würde.
Der Trank…
Als er mit Ron auf dem Weg zum Frühstückstisch war, Hermine hatte nicht auf sie im Gemeinschaftsaal gewartet, hielt er die Phiole in seiner Tasche fest umklammert. Hoffentlich klappte auch alles so, wie es sollte.
Rons kleine Rede an diesem Morgen hatte Harry nur noch mehr überzeugt, dass er das richtige tat, wenn er seinen Freunden half, ihre wirklichen Gefühle schneller zu erkennen.
Während sich der Gryffindor nun an seinen Platz setzte warf er einen kurzen Blick auf Malfoy. Dieser hob seine Augenbraue und trank demonstrativ aus seinem Becher.
Harry schaute wieder weg und grüßte Hermine freundlich, die Ron ignorierte. Dieser sah so elend aus das der schwarzhaarige ihn schließlich anstieß und ihm zuflüsterte:
„Los mach schon entschuldige dich bei ihr. Glaub mir das ist alles was sie hören möchte und mach dir keine weiteren Gedanken."
Während er sprach, war seine Hand über Rons Trinkbecher geglitten. Ohne das jemand es bemerkte verfärbte sich der Kürbissaft in ein kräftigeres Orange. Als Ron sich räusperte um seinen Rat zu befolgen konnte Harry nur mit Mühe ein triumphierendes Lächeln unterdrücken. Bis jetzt war alles gut gegangen. Die Phiole war leer und wieder sicher in seiner Tasche.
„Äh… Hör mal ich… ich wollte mich für Gestern entschuldigen … ich wollte…" Ron stoppte kurz wurde leicht rot, räusperte sich und trank einen großen Schluck aus seinem Becher. Harry konnte nur nervös Malfoys Ring durch seine Finger gleiten lassen.
Hermine wartete, dass Ron weiter sprach. Doch als dieser seinen Becher abstellte, starrte er sie nur an, als hätte er nie zuvor etwas so einmaliges wie sie gesehen.
Was folgte ging schneller, als es jemand wirklich begreifen konnte. Ron sprang auf und stieß dabei seinen und Harrys Becher um. Im selben Moment ergriff er Hermines Gesicht und… küsste sie.
Hermine, völlig überrumpelt, wurde erst starr, dann langsam schlossen sich ihre Augen und sie erwiderte den Kuss.
Die Zeit schien still zu stehen.
Plötzlich fuhren beide auseinander. Am Gryffindor Tisch herrschte absolute Stille. Nur ein leises knarz Geräusch von den beiden umgeworfenen Bechern war zu hören.
Dann war es, als würde der Lärm plötzlich explodieren. Es wurde gerufen, gepfiffen, geklatscht und gratuliert. Harry spürte, als er die beiden knallroten Gesichter seiner Freunde betrachtete, einen kleinen Stich des schlechten Gewissens in seinem Innern.
Doch dieses Gefühl verschwand als er Malfoy herausfordernd angrinste. Dieser lächelte trocken zurück und ließ sich dann auf ein Gespräch mit Blaise ein. Der Gryffindor war trotzdem sehr zufrieden mit sich.
Der Tag verlief wie er nach so einem Ereignis nun mal verlaufen musste.
Rons Version der Geschichte änderte sich Stündlich, bis er schließlich zu dem Schluss kam, dass ER alles von Anfang an geplant hatte. Harry ließ ihn in dem Glauben.
Hermine ging die volle Palette weiblicher Hormone durch:
Erst war es ihr Peinlich und sie lief in die Bibliothek.
Dann kam sie zurück, sprach mit Ron und verschwand wieder in der Bibliothek.
Dann kam sie knallrot zurück, mit Ron.
Wie und wann Ron in die Bibliothek gekommen war, hatte Harry allerdings nicht ganz mitbekommen.
Langsam wurde es Zeit für Harry zum Nachsitzen zu gehen. Hermine und Ron ließ er vor dem Kamin zurück. Besser gesagt, sie bekamen nichts von seinem Verschwinden mit.
Langsam schritt Harry den Gang zum Unterrichtsraum hinab. Der Tag lief wie ein Film vor seinem inneren Auge vorbei, während seine Beine wie von selbst den Weg zu den Kerkerräumen fanden.
Als er den Gang zu Snapes Bürotür betrat, regte sich ein flaues Gefühl in seinem Magen. Nun gab es keine weiteren Hindernisse mehr zwischen ihrem Plan und der Durchführung.
Heute würde er, Harry, erfahren welche Zutaten sie brauchten und vielleicht auch schon ein wenig über die Praxis des Brauens. Doch das hieß nun müssten sie Anfangen einander zu verstehen. Dieser Gedanke beunruhigte Harry aus ihm nicht erklärlichen Gründen. Malfoy verstehen. Harry hatte bis jetzt immer Gedacht, dass er Malfoy kannte und nicht mehr von ihm zu erwarten hatte als das was offensichtlich war.
Doch es schien als habe er sich geirrt. Aber es viel ihm schwer zusehen in wie weit. Wie ähnlich waren sie einander wirklich geworden, in ihrem Konkurrenzkampf.
Aber in dem Moment bevor sein Handrücken an das Holz der Tür klopfte, schwor sich Harry die Veränderungen Malfoys zu beachten aber nicht weiter darüber Nachzudenken, denn er wollte nur Sirius zurückhaben. Alles andere erschien ihm bedeutungslos bei diesem Gedanken.
Er klopfte bestimmt an.
„Komm ruhig rein Potter. Professor Snape ist schon gegangen."
Begrüßte ihn Malfoys Stimme. Ruhig öffnete er die Tür zu den Kellergewölben und schritt an seinen Arbeitsplatz.
Tatsächlich, Snape war nicht im Raum, nur Malfoy lehnte mit dem Rücken an der Tischkante.
Während Harry begann die Zutaten für den heutigen Trank bereitzulegen sprach Malfoy weiter:
„Das war gute Arbeit Potter. Ich hatte schon befürchtet du würdest am Ende nicht durchhalten, doch da zeigt sich wohl der Gryffindor; Einmal etwas in den Kopf gesetzt und schon zieht man es durch ohne wenn und aber."
Harry war unsicher wie er darauf reagieren sollte, versuchte Malfoy ihn gerade zu Loben oder zu beleidigen. Um wieder auf für ihn bekannteres Terrain zu gelangen wechselte er das Thema.
„Ich habe nur getan was nötig war." Seine Stimme war recht beherrscht wenn man das Gefühlschaos, welches in seinem innern tobte, bedachte.
„Jetzt wüsste ich gerne welche Zutaten wir beschaffen müssen, die du nicht von deinem Lieblingslehrer besorgen kannst."
Mit einem Seufzer atmete Draco Malfoy aus. Potter war einfach zu direkt, als das er sich noch länger hinter Floskeln und leeren Gesprächen verstecken konnte. Dennoch hatte er gehofft die Tatsachen noch etwas aufschieben zu können. Es würde nicht leicht werden Potter dazu zu bekommen gerade diese Zutaten zu beschaffen.
„Malfoy!" Aus Harrys Stimme hörte man deutlich die Ungeduld.
„Ja Potter ich habe deine Frage verstanden." Platzte es gereizt aus Malfoy heraus. Dann fuhr er in seiner normalen gelangweilten Tonart fort, als ob er nie eine Gefühlsregung gezeigt hatte. Harry sagte nichts denn die Neugierde war diesmal größer als die Wut darüber, so angefahren zu werden.
„Also gut. Insgesamt brauchen wir zwei Zutaten, die ich nicht so einfach besorgen kann und wozu wir besonders Zusammenarbeiten müssen um sie zu beschaffen." Malfoy brach abermals ab und diesmal war es Harry der langsam gereizt wurde.
„Ja das weiß ich bereits Malfoy, aber was sind diese Zutaten oder muss ich raten!"
„Wenn du mich nicht ständig unterbrechen würdest, könnte ich es dir auch mitteilen."
„Unterbrechen? Ich habe legendlich dafür gesorgt, dass du überhaupt weiterredest. Oder denkst du ich kann Gedanken lesen und redest in deinem Kopf weiter?"
„Tja würde mich nicht überraschen wenn Dumbledores Goldjunge das könnte. Hattest ja in letzter Zeit auch viel Kontakt zum dunklen Lord nichtwahr!"
Während sie sich immer mehr in ihre Wut reinsteigerten, gingen sie immer Näher aufeinander zu, bis jeder den Atem des anderen in seinem Gesicht spüren konnte.
„Wag es noch einmal zu behaupten ich hätte freiwillig Voldemorts Gedanken gelesen." Zu Harrys Überraschung zuckte auch Malfoy bei diesem Namen leicht zusammen, doch das wütende glitzern in den silbernen Augen blieb.
„Ich tue was mir passt, klar Potter!" Beide ballten hasserfüllt ihre Fäuste, sicher wieder auf einer Ebene zu sein, die ihnen vertraut war. Rivalen, die sich hassten und keine scheu zeigten dies dem jeweils anderen auch zu beweisen.
Eine Stimme riss sie aus ihrem noch Kontaktlosen Duell.
„Mr. Potter! Draco! Ich dachte ihr hättet wichtigeres zu tun als wie Kinder zu zanken. Zehn Punkte Abzug von Gryffindor und wenn sie Mr. Potter nicht sofort wieder anfangen ihren Zaubertrank zu betreuen, wird sich diese Summe vervierfachen."
Harry sah Malfoy noch einen Moment warnend in die Augen dann wandte er sich ruckartig ab und ging zu seinem Platz. Die Wut in seinem innern schien zu pulsieren wie ein aktiver Vulkan und doch musste er sie unterdrücken. Dafür hasste er Snape und sein Hass steigerte sich noch, als er sah, das dieser die vollen zwei Stunden Zeit hatte, um ihn und Malfoy zu beobachten.
Als Harry mit dem Trank begann, wusste er, dass dies wahrscheinlich die längsten Stunden in seinem Leben werden würden. Besonders, da er immer noch nicht wusste was für Zutaten er und Malfoy benötigten, um endlich anfangen zu können mit ihren Vorhaben. Er schwor sich bei der nächsten Gelegenheit zu erfahren, was sie brauchten. Und wenn er dazu wieder einmal in den Slytherin Gemeinschaftsraum schleichen müsste.
Ja, das nächste Mal würde er dafür sorgen, dass sie wirklich allein waren.
Die Stunden vergingen schleichend und in absoluter Stille. Malfoy machte sich natürlich schon eher aus dem Staub und überlies es Harry den Raum aufzuräumen.
Als Harry endlich gehen konnte fühlte er sich nicht nur körperlich ausgelaugt. Allein der Gedanke Malfoy endlich zu sprechen trieb ihn voran.
Im Gryffindor Gemeinschaftsraum traf er Ron und Hermine genauso an wie er sie zurückgelassen hatte. Eigentlich schienen sich nur ihre Münder in der gesamten Zeit bewegt zu haben. Mit einem gemurmelten, „Ich bin Müde und geh schlafen"; stürmte er an seinen Freunden vorbei.
Im Schlafraum zog er vorsichtig die Bettvorhänge zu, als er sich daranmachte seine Decke so herzurichten, dass es aussah als schliefe er. Dann legte er sich seinen Unsichtbarkeitsmantel um und schlich an seinen beiden Freunden zum zweiten Mal vorbei. Die wahrscheinlich nicht mal Hagrid in einem rosa Tutu bemerkt hätten.
So brauchte er sich zumindest keine Gedanken machen, dass die Tür sich öffnete ohne das jemand sah wie er den Raum verließ.
Harry sah niemanden als er zum Slytherin Raum ging. In Hogwarts herrschte absolute Stille eingehüllt in Dunkelheit.
Er war diesen Weg zum letzten Mal vor vier Jahren gegangen und doch erinnerte er sich noch.
Zu seinem Glück kamen just in dem Moment wo er vor dem Eingang stand Crabbe und Goyle von ihrem nächtlichen Küchen besuch wieder. Bis auf das vorbei zwängen an den beiden, nicht gerade schmalen Jungen, bereitete es ihm keine Probleme in den Gemeinschaftsraum zu gelangen.
Malfoy war schnell gefunden. Er saß mit einem dunkelhaarigen Jungen vor einem Kamin, in dessen Schein sein blondes Haar glänzte. Der Rest des Slytherin Raumes war in einem schummrigen grünen Licht. Vorsichtig nährte sich Harry den beiden, die in ein Gespräch vertieft waren. Er zuckte zusammen als der andere Junge seinen Namen nannte. War er etwa entdeckt worden? Aber schnell bemerkte er, dass einfach das Gesprächsthema er selber war.
„…ter! Potter! Potter! Seit Tagen… ich berichtige… seit Jahren, seit du ihn in diesem verdammten Laden kennen gelernt hast, hängst du mir von ihm in den Ohren. Such dir doch endlich mal ein anderes Hobby."
„Potter ist kein Hobby, Blaise. Was kann ich dafür wenn er mich nicht in ruhe lässt."
„Er lässt dich nicht in ruhe! Er lässt dich nicht in ruhe! ER LÄSST DICH NICHT IN RUHE? Verdammt Draco wenn du ihn nicht ständig von der Seite anquatschen würdest hättest du null Probleme. Ich kann ja verstehen das Gryffindors ärgern spaßig ist und das will ich bestimmt auch nicht unterbinden. Aber du, DU bist ja schon besessen."
„Ich bin nicht besessen, ich…"
„Ach Draco bitte, selbst deine Mutter hat es bemerkt."
Malfoys Mine versteinerte. Vorher war er gelassen und vielleicht auch ein wenig amüsiert gewesen, doch nun? Steif stand er auf und würdigte dem verlegenen Zabini keines Blickes mehr.
„Sie hatte es bemerkt." Mit diesen Worten ging er zu Treppe, die weiter hinten im Raum lag. Harry folgte ihm schnell und schaffte es knapp durch die Tür zu Malfoys Zimmer zu hechten, bevor sie mit aller Kraft zugeschmissen wurde.
Harry musste ein erstauntes rufen unterdrücken, als er das privat Gemach von Malfoy sah. Vor einem Kamin der wohlige Wärme ausstrahlte, stand ein Sofa mit zwei Sesseln und einem dazu passenden Tisch. Zwei Türen führten in ein Bad und einen begebaren Kleiderschrank. Ein Schreibtisch unter dem größten Fenster eingerahmt von zwei Bücherregalen war an der gegenüberliegenden Seite. Doch am meisten viel das Bett ins Auge, es stand in der Mitte des Raumes und schien Platz für fünf zu bieten. Schnitzereien bedeckten den Rahmen und Silberdurchwirkte Vorhänge hingen an diesem.
Doch schnell war Harrys Aufmerksamkeit wieder auf den Besitzer des Raumes gelenkt. Malfoy ließ sich mit einem Seufzer auf das Sofa fallen und starrte gebannt in die Flammen. Seine Augen glänzten und es schien Harry, dass das nicht nur an dem Licht des Kamins lag.
Für einen Moment war er unsicher, was er jetzt tun sollte. Malfoys Reaktion auf die Nennung von seiner Mutter hatte Harry zu denken gegeben. So hätte auch er reagiert. Waren sie einander wirklich so ähnlich?
Harry schüttelte den Kopf. Hier Rumstehen und grübeln würde keinem weiterhelfen. Mit einem ruck riss er den Umhang von seinen Schultern und ging zu der Sitzecke.
Er räusperte sich und setzt sich dann in einen der Sessel. Mit einem trockenen lächeln sah er den blonden Jungen an.
„Hallo Malfoy."
Ganz langsam wandte ihm der Slytherin sein Gesicht zu. In seinen Augen spiegelten sich Erstaunen, Verwunderung und noch ein wenig Zorn. Harry war überrascht, so offen hatte er Malfoys Blick noch nie erlebt.
Malfoy hob eine seiner Augenbrauen und seine Augen schimmerten jetzt etwas amüsiert.
„Potter! Warum sollte ich überrascht sein, du hast nun mal immer ein verdammt schlechtes Timing wenn es darum geht plötzlich irgendwo aufzutauchen."
In seiner Stimme hörte man deutlich eine Müdigkeit, die kein Schlaf beheben könnte.
Darauf wusste Harry nichts zu erwidern, darum schwieg er und wartete das Malfoy Weitersprechen würde. Nach einer kurzen Pause tat dieser das auch.
„Ok, Potter ich denke du bist hier um endlich zu erfahren welche Zutaten wir brauchen." Malfoy schaute Harry direkt in die Augen. „Wir müssen diesen Samstag den Stein der Weisen an uns bringen."
Harry blieb für einen Moment der Mund offen stehen, den Stein der Weisen? aber…
„Malfoy, das ist vollkommen unmöglich Dumbledore hat ihn zerstört." Der Gryffindor zwang sich, nicht weiter daran zu denken in welcher Situation er dem roten Stein begegnet war. Doch zu seiner Überraschung lächelte sein Gegenüber nur trocken.
„Dann sollten wir zusehen, dass wir den Stein an uns bringen bevor unser Schulleiter so etwas tut."
„Wie meinst du das?"
Harrys Augen wurden schmal und unsicher schaute er Malfoy an. Er hatte ein ungutes Gefühl.
Der Slytherin erwiderte dieses mal nichts und stand auf. Harry wollte schon Protestieren, doch dann sah er wie Draco zu seinem Schreibtisch ging und mit einem Schlüssel, die oberste Schublade öffnete. Etwas glitzerte golden auf und die Augen des schwarzhaarigen weiteten sich im plötzlichen erkennen.
„Der Zeitumkehrer wie hast du…" Seine Stimme war heiser. Wie zur Hölle konnte Malfoy im Besitz von diesem sein. Harry sprang auf.
„Malfoy ich hoffe für dich das das ein Scherz ist! Das kann doch nicht dein ernst sein? Wir können den Stein nicht aus der Vergangenheit holen, nicht mal du kannst die Folgen absehen und ich habe keine Lust mit Elf Jahren zu sterben wegen deiner wahnsinnigen Idee. DAS IST VÖLLIG UNMÖGLICH."
Zu Harrys großem Ärgernis rollte Malfoy nur mit den Augen und ließ sich wieder auf sein Sofa fallen, den aufgebrachten Gryffindor nicht großartig beachtend. Seine Stimme war ruhig und beherrscht und Harry glaubte meinte, dass sie sogar leicht amüsiert klang.
„Ich wusste das du so reagieren würdest und wenn du aufgehört hast alle Slytherins zu Informieren das du hier bist, würde ich dich bitten dich zu setzen, dass ich dir meinen Plan darlegen kann." Plötzlich schaute er Harry mit scharfem Blick an und seine Stimme wurde hart.
„Oder willst du nun doch noch einen Rückzieher machen? Wir brauchen den Stein ansonsten können wir kein Leben erschaffen und was willst du mit einem untoten Körper, der nur aussieht wie Black."
Harry ballte seine Fäuste und setzte sich steif in den Sessel. Das letzte Wort war noch nicht gesprochen, doch er würde sich anhören was Malfoy zu sagen hatte. War das vielleicht das Vertrauen, dass der blonde Junge von ihm gefordert hatte. Er hoffte bloß, dass es nicht umsonst gegeben wurde
gray angel : Jo war viel Stress mit Klausuren und so, aber wir machen auf jeden fall weiter.
Liz Black: Huhuuu jo wir heben nach langer zeit weitergemacht knuddel
Deedochan: wie Narcissa starb wird sich klären, ja das mit dem Ring auch. Still schweigt hehehe
und das streiten wird nu auch weniger, aber net zu schnell schließlich sind Harry und draco zwei Sture Jungs gg
Knuddel Wir freuen uns sehr das ihr uns so liebe Kommies schreibt, dass spornt total an. freuz
