Anmerkung: Fast alles gehört Rowling bis auf die Story. Wir bekommen nix aber Spenden werden gerne angenommen. :-)

ACHTUNG SLASH sprich boy/boy.

Paring: Harry Potter /Draco Malfoy und Hermine / Ron kommen auch vor aber nicht als Hauptkomponente :-)

Ansonsten noch viel spaß beim lesen :-)

Kommies, Fragen und Annmerkungen werden gerne entgegengenommen. Unter dem Kapitel versuchen wir sie dann so weit wie möglich zu beantworten.

So und die Kapitel werden auch länger. Also nicht aufgeben und viel spaß beim lesen. Knuddeln alle unsere Leser :-D

Jaa es geht langsam weiter gg Hm dieses Kapitel ist leider recht kurz, aber es soll schließlich nur eine kurze zwischen Sequenz sein, bevor es richtig losgeht:-) Ach und wie Malfoy an den Zeitumkehrer kam wird auch noch geklärt hehe…So dann viiiiiiel Spaß beim lesen… hoffe ihr habt auch lust danach einen Kommie oder zwei zu schreiben.


Kapitel 10 Interlude

Nur langsam wurde Harry wach. Erholte sich nur allmählich von den Fängen eines wirren Traumes. Seine Narbe kribbelte und doch konnte er sich an nichts mehr erinnern, der Traum waren nur noch verschwommene Konturen am Rande seines Bewusstseins.

Er hielt die Augen geschlossen, weil er wusste, dass Ron ihn bestimmt jeden Moment rütteln würde. Langsam glitt seine Hand in seine Tasche und er lächelte als er ein vertrautes Metall in seiner Hand spürte.

Harry zuckte zusammen: Moment! Seit wann hatte sein Schlafanzug Taschen? Je wacher er wurde umso klarer erkannte er, dass er noch völlig in seiner Schuluniform gekleidet war, aber...

„Potter! Steh gefälligst auf oder willst du Snape im Gemeinschaftsraum noch einen Guten Morgen wünschen!"

Harry riss seine Augen auf. Das war auf keinen Fall Rons Stimme. Mit einem Ruck versuchte er aufzustehen und fiel von dem nicht grade breiten Sofa, auf dem er die Nacht verbracht hatte wie ihm ein schmerzender Nacken mitteilte.

Draco Malfoy rollte mit den Augen; „Ich frage mich wie du bei dieser Körperkoordination bis jetzt überleben konntest."

Harry stand auf und klopfte imaginären Staub aus seiner Kleidung um zu verbergen wie peinlich ihm das ganze war. Dann sah er zu dem scheinbar ausgeschlafenen und fertig gestylten Draco auf. Selbst seine Haare waren wie immer glatt nach hinten gegellt wie Harry belustigt feststellte. Dennoch war er sauer wegen dieser rüden Weckung.

„Zumindest musstest du nicht auf diesem unbequemen Teil übernachten, typisch Slytherin von außen Edel aber zu nichts zu gebrauchen."

Malfoys Augen wurden schmal und er drückte Harry stumm ein Handtuch in die Hand.

„Da, wasch dich und verschwinde. Ich denke gestern Abend haben wir soweit alles geklärt. Unser Plan beginnt morgen um Acht, sei Pünktlich."

Er ging zur Tür, doch kurz bevor er sie durchschritt drehte er sich noch mal um.

„Ach das Handtuch kannst du nachher wegwerfen. Ich habe herzlich wenig Lust, deine Gebrauchsgegenstände noch mal zu verwerten."

Damit war er aus seinem Zimmer und die Tür viel laut ins Schloss.

Harry schaute verdattert auf die Tür und dann auf das grüne Handtuch welches er in der Hand hielt. Es war allerbeste Qualität und an einer Ecke war sogar ein D.M. in geschwungener silberner Schrift aufgestickt.

Mit einem trockenen Lächeln ging Harry in das extravagante Bad. Das alles war so typisch Malfoy.

Selbst das er seinem Feind nicht einfach der Tür verwies, ohne das dieser sich vorher gewaschen hatte.

Müde und immer noch angeschlagen kam Harry in die große Halle. Den Slytherin Gemeinschaftsraum hatte er relativ mühelos mit seinem Tarnumhang durchqueren können. Schnell war er dann in den Gryffindor Gemeinschaftsraum gehetzt und hatte den Umhang und das verdammte Handtuch (er wusste nicht wo er es sonst entsorgen sollte) in seine Truhe gestopft. Seine Freunde waren allen Anschein schon beim Frühstück.

Als er sich an seinen Platz setzte wurden seine Befürchtungen war. Man hatte festgestellt, dass nicht er, sondern eine Bettrolle die Nacht in seinem Bett verbracht hatte. Und jetzt interessierten sich alle brennend dafür wo er den die ganze Nacht verbracht hatte, selbst Ron und Hermine hatten dafür aufgehört rumzuschmusen.

Im Moment sah Harry nur den breit grinsenden Mund von Seamus, sein Gesicht verschwand völlig hinter diesem.

„Na Harry wo war denn heute Nacht dein Lager? Auf dem Astronomieturm oder am See? Ich finde den Sand zwar etwas unangenehm aber in manchen Situationen kann …"

„Seamus, bitte. Ich denke, ich spreche für alle wenn ich sage das deine Erfahrungen in Sachen Sand hier niemanden interessieren." Viel Hermine ihm ins Wort, besorgt wandte sie sich an Harry. „Bestimmt warst du bei Dumbledore. Und? Wie sieht unsere Lage aus? Was macht Voldemort? Wirst du wieder Okklumentik machen? Hast…"

„Hermine." Sprach jetzt Ron „Wenn du Harry noch mehr Fragen stellst ist er Morgen noch nicht fertig sie alle zu beantworten. Aber ernsthaft Harry wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht, außer Seamus, der hat sonst was gedacht."

Nun hatte Harry ihre komplette Aufmerksamkeit. Doch was sollte er ihnen erzählen.

Die Wahrheit?

Dass er die ganze Zeit über bei Malfoy war und mit ihm einen Plan erarbeitet hatte, wie man den Stein der Weisen aus der Vergangenheit holt, ohne das jemand in der Zukunft davon etwas merkt. Als sie feststellten wie spät es geworden war, beschlossen hatten, das Harry auf dem Sofa übernachten sollte. Um nicht nachher noch einem Lehrer in die Arme zu laufen.

Dann könnte er auch gleich von dem Trank erzählen. Ach und wenn er schon dabei war sollte er von Malfoys Duschgel schwärmen, das einen absolut betörenden Duft hatte.

Harry schüttelte innerlich den Kopf, Sarkasmus half jetzt auch nicht weiter.

Seine Freunde schauten ihn weiterhin mit aufmunternden und besorgten Blicken an. Es macht ihn wütend, dass sie es nicht verstanden wenn er ihnen nicht gleich alles sofort berichtete. Sirius hatte es verstanden, wenn jemand einfach die Freiheit brauchte, etwas zu tun was wichtig war, ohne das gleich jeder davon wusste, nur um dann tausend nutzlose Ratschläge zu geben.

Er atmete auf es wurde immer deutlicher wie richtig und gut es war diesen Trank zu brauen. Sirius hatte nicht sterben dürfen. Nicht wenn er für ihn doch so wichtig war. Doch was sollte er seinen Freunden jetzt sagen ohne das seine Lüge durchschaut wurde oder die Wahrheit heraus kam. Nervös spielte seine Hand mit dem Ring in seiner Tasche. Was nur… Was sollte er sagen.

Hermine unterbrach seine Gedanken. „Harry?" Sie schaute ihn an und ihr Blick verriet Ungeduld.

Harry sagte einfach das erste was ihm in den Sinn kam. „Ok, JA! Ich habe eine Freundin… äh... aber ich möchte nicht das ihr erfährt wer sie ist… ähm das heißt sie will das nicht… weil …weil mich jeder kennt und so weiter."

Er merkte wie er rot wurde über so eine läppische Lüge. Aber für die anderen war es ein Beweiß, dass er eben nicht log.

Seamus Grinsen wurde breiter. Dean und Neville sahen überrascht drein. Ron sah aus als wollte er mehr fragen, als Hermine es jemals tun würde. Und Hermine? Sie lächelte und ihre Augen glänzten, sie war auch die erste die sprach.

„Oh Harry das ist doch toll und ich hatte schon Angst du könntest dich einsam fühlen, wenn Ron und ich jetzt zusammen sind. Aber… das ist doch einfach nur großartig." Sie lächelt aufmunternd. „Natürlich werden wir dich nicht drängen zu erzählen wer sie ist. Ich finde es süß, dass du ihre Entscheidung respektierst. Obwohl neugierig bin ich ja schon, du weißt ja es ist für mich unerträglich etwas nicht zu wissen." Sie kicherte.

Harry dachte über einen spontanen Selbstmord nach, als Ron sprach oder vielmehr es versuchte. „Äh… Hey Mensch… Harry… Und ich dachte ich würde schon sehen wen du magst..." Ein etwas verunglücktes Lachen rang aus seiner Kehle und er haute Harry auf die Schulter. „Ok, krass… äh aber kannst ihr doch sagen das wir niemanden etwas sagen werden." Ein strenger Blick von Herm und er hing noch den Satz: „Natürlich werden wir es aber auch so akzeptieren." an. Er hustete und trank einen Schluck Saft.

So ging das den gesamten Morgen nur mit unterschiedlichen Leuten und Tipps. Harry glaubte sogar zu sehen, wie Ginny und ein paar Mädchen eine Wette abschlossen, wer als erster herausfinden würde wer Harrys heimliche Freundin war. Alles im allem hätte Harry vor Glück weinen können als endlich der Unterricht begann.

Der Tag ging in einem Strudel von Unterricht und Gekicher vorüber.

Müde schleppte sich das Trio am Abend zum Gemeinschaftssaal. Selbst die Fragen waren langsam verstummt, als aus Harry nichts näheres mehr heraus zu bekommen war. Was zum großen Teil daran lag, dass dieser für vieles nicht die Phantasie aufbrachte oder Angst hatte sich durch irgendetwas zu verraten.

Plötzlich stob Malfoy um die Ecke er sah sehr zermürbt aus und überraschender weise allein, ohne seine Bodyguards. Ron sah plötzlich sehr wach aus. „Hey Malfoy hast du dich verlaufen?"

„Nein Weasley, den stell dir vor, ich habe genügend Orientierung um mich ohne euren Goldjungen durch die Schule zu bewegen." Als Ron darauf rot anlief, das Hermine ihn beruhigend am Arm faste, wandte Malfoy sich eben diesem Goldjungen zu. „Potter ich hab eine Nachricht für dich von Professor Snape. Du sollst sofort in den Keller kommen. Der Trank vom letzten Mal war ungenügend und den sollst du jetzt noch mal brauen. Folge mir!" Damit drehte er sich um und ging den Gang zu den Kellergewölben hinab.

Eigentlich hätte sich der Gryffindor denken können, dass so etwas noch kommen musste, um seinen Tag perfekt zu machen. Aber irgendetwas an Malfoys Art ließ Harry stutzig werden. Ron klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter. „Hey sollen wir mitkommen? Das ist so typisch Snape jetzt erst mit so etwas anzukommen."

Aber Harry schüttelte den Kopf. „Nein ist schon gut. Es besteht kein Grund euch auch noch den Freitagabend zu vermiesen." Er folgte Malfoy und drehte sich mit einem Lächeln noch mal nach seinen besorgten Freunden um. „Bitte, ich komm schon klar, macht euch einen schönen Abend." Damit ging er um die Ecke und sah Malfoy gerade noch die Treppe hinuntersteigen.

Dem blitzen seiner blonden Haare im Fackellicht konnte Harry gut folgen, denn der Weg, den sie zu Snapes Büro gingen, war ein anderer als ihm bekannt war.

Plötzlich stand er in einem sehr finstern Gang. Die Fackeln folgten hier nur in sehr unregelmäßigen Abständen aufeinander und verbreiteten mehr Schatten als Licht.

Malfoy lehnte an einer Wand, die Augen geschlossen, doch seine Augenbrauen waren zusammengezogen. Schnell ging Harry zu ihm und stellte sich vor ihn hin.

„Malfoy was soll das? Ich habe jetzt wirklich keine Lust auf solche Spielchen. Führ mich zu Snape und gut."

Plötzlich stieß Draco sich von der Wand ab und nutzte den Schwung Harry an die gegenüberliegende zu stoßen. Seine Augen funkelten zornig, sein Atem ging stoßweise und seine Stimme war zu einem Zischen gesengt.

„Verdammt noch mal Potter. Was denkst du dir eigentlich? Wenn du überhaupt die Fähigkeit dazu hast. Zu erzählen das du eine heimliche Freundin hast. Die ganze Schule hat jetzt natürlich nichts Besseres zu tun, als herausfinden wer das sein könnte. JA, selbst in Slytherin spricht man darüber. Hast du eigentlich eine Ahnung wie schwer es nun sein wird unser Vorhaben zu verwirklichen! Merlin, wenn ich daran denke, dass ich wirklich geglaubt habe es mit dir zu schaffen. Aber so…"

Malfoys Griff wurde während seiner Triade immer lockerer und schließlich ließ er ganz los. Was Harry nutzte um ihn schließlich von sich weg zu stoßen. Aus irgendeinem Grund war es ihm unangenehm Malfoy so nah vor sich stehen zu haben. Er wollte dann etwas tun ohne zu wissen was, dass beunruhigte ihn.

„Wir werden es schaffen Malfoy. Überhaupt was währe wenn ich gar nicht gelogen hätte was meine Freundin angeht. Was wäre dann? Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass ich keine Freundin habe? Du weißt doch gar nichts über mich und es interessiert dich auch nicht."

Das schien Malfoy für einen Moment den Wind aus den Segeln zu nehmen. Denn eine undurchdringliche Stille tat sich auf. Harry hörte wie der Wind durch ein hohes Fenster pfiff und die Fackeln flackern ließ. Malfoy stand im Schatten, so dass Harry seinen Gesichtsausdruck nicht zu lesen vermochte. Seine Augenlieder waren gesenkt, die Wimpern ein Schatten auf der blassen Haut.

Plötzlich sprach Malfoy leise, doch in dieser absoluten Stille wirkten die Worte unglaublich laut.

„Hast du eine?"

„Was?"

Jetzt schaute Malfoy wieder auf und Harry sah, dass sich immer noch Wut in seinen grauen Augen spiegelte. Betont gelangweilt wiederholte der Slytherin seine Worte.

„Ich will wissen ob du nun eine Freundin hast oder nicht, Potter."

Harry war für einen Moment so verwirrt das es nun an ihm war still zu sein, schließlich verschränkte er trotzig seine Arme, um seine Unsicherheit zu verbergen.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht Malfoy."

Draco Malfoys Mund formte einen Strich, was ein Lächeln hätte sein können. Dann wurde er wieder ernst und schaute Harry beunruhigend direkt in die Augen.

„Es geht mich jede Menge an. Wenn da noch ein Mensch ist, dem du wahrscheinlich unseren Plan erzählen wirst, dann geht mich das etwas an. Wenn du mir noch nicht mal so ein läppisches Geheimnis anvertrauen kannst, wie soll ich dir dann vertrauen wenn wir unseren Trank brauen. Du siehst also wenn das ganze funktionieren soll, solltest du meine Frage besser beantworten."

Harry sah ein was Malfoy meinte, dennoch wollte er nicht so schnell aufgeben. Auch wenn dies kein Kampf war, oder etwa doch und um was!

„Die ganze Zeit redest du von deinem Vertrauen zu mir, aber was ist mit dir? Wenn man es recht überlegt solltest du dieselbe Frage beantworten. Das wäre nur Fair. Den außer deinem Ring, den ich anerkenne, habe ich noch nicht viel von dir erhalten."

Mit einem genervten Seufzer lehnte Malfoy sich an die andere Wand, Harry gegenüber.

„Ok Potter machen wir es auf Gryffindor Art. Nein ich habe keine Freundin, Freund oder sonst einen Menschen dem ich zurzeit völlig vertraue. Der einzige Mensch den ich hatte, ist Tod."

Dann sah er mit einem fordernden Blick auf. Harry war überrumpelt von dieser plötzlichen, direkten, ehrlichen Art, dass hatte er von dem Slytherin noch nie erlebt. Er sah, dass er nun antworten musste, alles andere wäre kindisch.

„Nein Malfoy, ich habe keine Freundin. Und obwohl mir meine Freunde sehr wichtig sind, will ich ihnen nicht alles anvertrauen. Schon allein um sie zu schützen."

Mit einem Nicken nahm Malfoy die Informationen entgegen, sein Gesicht war nun bar jeder Gefühlsregung.

„Ok. Dann zu Morgen. Durch deine Aussage werden dir bestimmt hunderte von Menschen folgen, wenn du sagst das du schnell das oder das zu erledigen hast. Also sag das Snape dich für sieben Uhr zu sich beordert hat. Deine Freunde werden dir glauben, aber der Rest, der wissen will wer sie ist, bestimmt nicht. Komm zu Snapes Büro und da werde ich warten, dass wird sie überzeugen. Von dort schleichen wir dann mit deinen Tarnumhang zu unserem eigentlichen Treffpunkt. Alles klar? Also dann bis morgen."

Damit ging Malfoy den Gang in die andere Richtung hinab. Für einen Moment riss sich Harry aus seiner Verwirrung raus. Dieses Gespräch war so surreal gewesen, dass er zweifelte wach zu sein.

„Äh Malfoy was ist den jetzt mit Snape?"

Malfoy drehte nur seinen Kopf, das gerade mal sein Profil erkennbar war.

„Was soll mit Professor Snape sein? Ich habe ihn heute noch nicht gesehen."

Damit verschwand Malfoy in dem Gang.

Nachdenklich starrte Harry auf eine Spinne in ihrem ebenmäßigen Netz ohne sie wahrzunehmen. In seinem Kopf schwebten die Gesprochenen Wörter wie ein Strudel umher.

Schließlich machte er sich auf, zum Gryffindor Raum, der Weg dorthin würde bestimmt lang genug dauern. Er hatte nämlich keine Ahnung wo in Hogwarts er sich genau befand.

Mit einem Seufzer ging er los, das im Fackellicht silbrig glänzende Spinnennetz hinter sich lassend.


Babsel: Knuddel Daaaaaaaaaaaaaaanke Wir werden mutig weiterschreiben :-)y Nur ist zur Zeit etwas stressig aber wir tun was wir können…