Rückwärts in die Dunkelheit


Zu den Sternen schaut man auf,
wenn es auf der Welt nichts mehr zu sehen gibt.
Oder blickt man auf,
wenn man nichts mehr sehen will?

- die letzten Worte eines Sterbenden.



12. Kapitel

Auf die Probe gestellt


"Ihr habt hier nichts verloren.
Ich hab' ihm die Treue geschworen.
Ich hab' nichts zu verlieren.
Sie prüften mich auf Herz und Nieren."

- Xavier Naidoo, ´Auf Herz und Nieren´

Madam Pomfrey hatte James und Peter nach ihrer letzten Unterrichtsstunde erlaubt bis zum Abendessen bei Sirius und Remus auf der Krankenstation zu bleiben. Schließlich ging es den beiden soweit ganz gut und sie hatte Remus bereits gesagt, dass er am nächsten Morgen wieder gehen könne. Sirius wollte sie aber noch einen weiteren Tag unter ihrer Beobachtung lassen.

James war sofort die leicht bedrückte und hektische Stimmung im Krankenflügel aufgefallen, als er hineinstürmte.

Er hatte sich zu Sirius mitten auf das Bett gesetzt und Peter nahm an der Bettkante von Remus Platz und beobachtete beide mit leicht zur Seite geneigtem Kopf.

Während Peter ihnen von der Begegnung mit Andromeda erzählte, fiel James auf, dass keiner der beiden Jungen sonderlich zuhörte. Remus schien merkwürdig angespannt und warf immer wieder verstohlene Blicke in die Runde, während Sirius derartig gelassen wirkte, dass es schon nicht mehr normal war.

"Okay, was ist los?", erkundigte er sich, als er genug davon hatte, die Augen schmal, doch mit einem erwartungsvollen Ausdruck.

Peter verstummte, während Remus leicht zusammenfuhr und erst James, dann Sirius anschaute. Sirius selbst ließ sich nichts anmerken und blickte seinen besten Freund freundlich an.

"Frag' Remus", lautete seine schlichte Antwort, und obwohl er sich um einen gelangweilten Ton bemühte, war die sanfte Unruhe nicht zu überhören.

James runzelte die Stirn und sah zum dunkelblonden Jungen rüber. Dieser, aufrecht im Bett sitzend, schien auf einmal seine Hände äußerst interessant zu finden, welche in seinem Schoß lagen und hin und wieder von der Sonne beschienen wurden, wenn diese es schaffte, einen Weg durch die hellgrauen Wolken am Himmel zu finden.

"Was soll denn sein?", fragte Peter und sah alle verwirrt der Reihe nach an.

"Es geht um gestern Nacht", meinte Sirius, der nun Remus anstarrte, unlesbar, aber willentlich.

"Gut und was war letzte Nacht?", wollte James ungeduldig wissen. Er mochte es nicht, auf die Folter gespannt zu werden.

Sirius wandte sich ihm zu und grinste flüchtig. "Wie du dich vielleicht erinnerst, sind wir von einem Werwolf gejagt worden." Zarter Spott schwang in seiner Stimme mit, so dass James sich nach vorne lehnte und ihn gegen die Brust boxte.

"Was du nicht sagst, Alter", kommentierte er zynisch und verengte die Augen. "Nun, sagt schon!"

Remus räusperte sich kurz.

James sah ihn gespannt an.

Dessen fein geschnittenes Gesicht war bleich und müde, strapaziert von den Aufregungen der vergangenen Nacht. Dunkle Ränder lagen unter seinen bernsteinfarbenen Augen, welche im matten Sonnenlicht goldener denn je wirkten. Remus wandte den Kopf zu James, ihn offen anblickend, mit wachsender Nervosität und großem Schmerz. Schatten huschten über ihn, wie Wolken, die über den Horizont jagten, wenn sie vom Wind gehetzt wurden.

"Dieser Werwolf, James...", fing Remus zögernd an, sehr leise und betreten, als fürchtete er sich, doch er brach den Blickkontakt kein einziges Mal, "dieser Werwolf war ich."

Stille.

Für einen kurzen Moment schien jeder der vier Jungen den Atem angehalten zu haben, die einen vor Schock, die anderen aus anderen Gründen.

Remus' Worte hallten in James' Kopf wider, wie ein Echo, der sich nicht verbannen ließ. ´Dieser Werwolf, James... dieser Werwolf war ich.´ Immer und immer wieder.

Diese Bestie, die sie gehetzt hatte. Mit Gier und Wildheit in den nun so sanften, ruhigen Augen.

Jemand schien tief die Luft in sich hineingesogen zu haben, wahrscheinlich war es Peter. Doch James achtete nicht sonderlich auf seine Umgebung, denn alles, was er tat, was Remus mit ungläubigen Blicken zu fixieren und den nachhallenden Worten einen Sinn zu geben. Inhalt. Glaubwürdigkeit.

"Du...?", hauchte er schließlich.

Natürlich. Natürlich er. Es machte Sinn, sehr viel sogar. Remus' Wegbleiben zur Vollmondzeit. Sein leicht kränkliches Aussehen. Dieser gequälte, düstere Ausdruck in seinen Augen, der immer dann auftrat, wenn der Junge sich unbeobachtet fühlte.

Und Sirius. Die Wahrheit, warum er wirklich dorthin gegangen war - die Heulende Hütte war eine vorgeschobene Lüge, im Grunde war er Remus gefolgt, weil er wissen wollte, was mit dem Gryffindor los war - er hatte es am Abend zuvor doch noch behauptet und sich mit Peter darüber gestritten - und Sirius, der nicht wissen konnte, wohin es ihn führte, war Remus bis in die Heulende Hütte nachgegangen, um daraufhin mit ansehen zu müssen, was geschah. Was immer passierte, wenn der volle Mond sich blicken ließ und den Himmel empor kletterte.

James klatschte sich die flache Hand gegen die Stirn. "Aber ja, doch!", stöhnte er, entnervt über seine eigene Blindheit. All' die Puzzleteile fügten sich mit rascher Geschwindigkeit zusammen und gaben ihm das vollständige, wahre Bild preis.

"Du - bist - ein - Werwoholf?", fragte Peter gedehnt nach, ungläubig und mit schreckensgroßen Augen, doch da war etwas, über das auch James verfügte: das Wissen, welches sich bei ihnen bereits vor dem Geständnis im Unterbewusstsein breit gemacht hatte.

"Ja, Peter, das bin ich", antwortete Remus ruhig. Doch alles in ihm war angespannt, das konnte James sofort erkennen.

Der Junge sah ihn und Peter abwechselnd an. "Und?"

Peter blinzelte. "Und?"

"Wie soll es nun weitergehen?" Remus' Nervosität hatte endgültig Besitz von ihm ergriffen. Hektisch sah er sie an, sein Blick flackerte hin und wieder zum äußerst stillen Sirius, als suchte er Hilfe, die er im Grunde nicht wollte. "Nicht jeder will einen Werwolf als Freund haben..."

Angst. Er hatte Angst.

James, der, sobald er Remus' Worten, er sei ein Werwolf, Inhalt gegeben hatte, fühlte zunächst Enttäuschung und Ärger darüber, dass der andere es ihm ein Jahr lang verschwiegen hatte, doch er verstand sofort, warum. Werwölfe waren in der Gesellschaft nicht angesehen und wenn nicht gerade ein Zauberer wie Dumbledore Schulleiter von Hogwarts gewesen wäre, hätte Remus nie hierher kommen dürfen.

Fragen purzelten durch seinen Kopf, so viele, dass er sie kaum ordnen konnte. Wie lange Remus schon ein Werwolf war, wie er gebissen wurde, wie er damit klar kam, ob die Peitschende Weide extra für Remus eingepflanzt worden war, wie eine Verwandlung ablief, was er dabei spürte und, und, und.

Doch ein Blick auf diesen Jungen machte James klar, dass zunächst andere Dinge geklärt werden müssten.

Auch wenn Werwölfe für dunkle Geschöpfe gehalten wurden, so wusste der Schwarzhaarige, dass Remus nicht zu ihnen zählte. Remus war... Remus. Gelassen, nett, der ruhige Pol unter ihnen. Und Werwolf! Trotz seiner starken Abneigung gegen alles, was man auch nur ansatzweise zur Dunklen Magie rechnen konnte, verspürte James gegenüber Remus nichts Negatives. Keine Abneigung, keinen Schrecken, keinen Hass.

Mitleid, vielleicht. Und vor allem den Drang, zu ihm zu halten, ganz gleich, in was er sich bei Vollmond nun verwandelte.

Er lächelte. "Hey, Remus... wir sind Freunde", sagte James nun ehrlich. "Und Freunde stehen füreinander ein."

Remus starrte ihn an, als müsste er das soeben Gesagte erst verarbeiten, dann erhellte sich sein Gesicht und ein Lächeln zog langsam hoch wie eine Morgensonne. Seine Augen begannen zu leuchten, obgleich noch leiser Zweifel da war. "Du... du findest es nicht schlimm? Obwohl ich dich gestern hätte..."

Er sprach es nicht aus, aber das musste er auch nicht.

James schüttelte entschieden den Kopf. "Remus, ich finde es nicht schlimm. Gewöhnungsbedürftig ist der Gedanke schon", gab er zu, doch er feixte, als er fortfuhr. "Aber... es ist wirklich aufregend!"

Remus lachte leise, während sein Blick zu Sirius glitt und James ahnte, dass dieser wohl mit ähnlichen Worten reagiert haben musste.

Er schaute ebenfalls zu Sirius, der leicht grinste.

"Yeah, wir haben einen Werwolf als Kumpel", kicherte er. "Wer kann das schon von sich behaupten?"

James lachte und nickte, doch als er sah, wie Remus nun Peter anschaute, der noch nicht viel dazu gesagt hatte, verstummte er.

Peter sah in die Runde, zunächst arbeitete es in seinem Gesicht, doch dann wurde sein Blick nebelhaft. Seine dunklen Knopfaugen schienen sich angeschirmt zu haben, als wollte er nicht, dass man dort etwas zu lesen bekam.

James runzelte die Stirn, denn er glaubte, etwas darin erkennen zu können, von dem er nicht wusste, ob es ihm gefallen sollte. Aber als er es näher er betrachten wollte, war es verschwunden, im Schatten einer Sekunde und zog von dannen ins Unendliche. Stattdessen funkelte es nun in ihnen auf und Peters Mundwinkel hoben sich zu einem vertrauenswürdigen, ehrlichen Lächeln.

"Remus, wahre Freunde erkannt man in der Not", rezitierte der kleine Junge verschmitzt. "Ich fühle mich weder abgeneigt, noch verängstigt... ich halte zu dir."

Es war, als löste sich etwas. Eine Anspannung, etwas, dass die ganze Atmosphäre ins Unermessliche gedehnt hatte, so dass deren Bande kurz davor waren zu zerreißen, aber sich nun langsam, vorsichtig und behutsam entspannte. Jede Spur von Hektik und Nervosität fiel ab und verschwand im Nirgendwo.

Remus strahlte, als könnte er kaum glauben, solch' echte Freunde gefunden zu haben. Zugleich durchfuhr ihn Erleichterung, und James spürte, wie auch er davon ergriffen wurde.

Ihre Freundschaft war unmerklich auf eine Probe gestellt worden, doch sie alle hatten die Prüfung bestanden. Indem sie sich gegen jegliche Norm wandten, die von ihnen verlangt wurde, indem sie das taten, was man nicht von ihnen erwartete, ließen sie sich zusammenschweißen, als hätten sie einander die Treue geschworen.

James bemerkte, wie Sirius dem Dunkelblonden unmerklich zulächelte, als gestände er ihm Anerkennung zu, für das, was vollbracht worden war.

"Hey, nun müsst ihr mir aber erzählen, wie ihr das hier geschafft habt", verlangte Sirius nach einem kurzen Schweigen und deutete auf sich und die Krankenstation. In seinen dunklen Augen glitzerte es interessiert und James grinste, als er zu erzählen anfing.

Sirius lachte, als er geendet hatte. "Tolle Leistung", griente er. "Und wer war der heimliche Helfer in der Nacht?"

James blinzelte kurz und hoffte, nicht rot zu werden. "Diese Kleine, weißt du noch, vom Bahnsteig, die uns zur Rede stellen wollte, als sie eine von den Farbbomben abbekommen hatte...", zwinkerte er dann. "Lily Evans." Er hatte mittlerweile den vollständigen Namen herausgefunden und sich vorgenommen, sich bei ihr zu bedanken.

Noch ehe irgendjemand etwas darauf erwidern konnte, wurde die Tür aufgestoßen und Andromeda betrat die Krankenstation, begleitet, wie immer, von Rick Lee Jordan.

James setzte augenblicklich eine unschuldige Miene auf, für den Fall, falls das Verhör weitergehen sollte.

"Sirius!", lächelte das Mädchen, durchquerte den Raum und kam vor dessen Bett zu stehen. Sie beugte sich herab und küsste Sirius flüchtig auf die Stirn. "Na, wie geht's dir?" Aufmerksam sah sie ihn an, während sie sich wieder aufrichtete, einen Stuhl angelte, mit der Rückenlehne zu Sirius und den anderen hin, und sich rittlings hinsetzte, die Ellenbogen auf die Lehne gelegt und das Kinn aufgestützt.

Rick lehnte sich in lässiger Pose an die Wand hinter ihr, die Hände in den Hosentaschen seiner Schuluniform und mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht.

"Gut", sagte Sirius. "Ich hab' schon gehört, wie ihr es angestellt habt..." Seine Augen leuchteten.

Andromeda winkte ab. "Es war uns ein Vergnügen." Dann zogen sich ihre Augenbrauen ab. "Auch wenn ich James' Geschichte nicht glaube."

Dieser riss die Augen auf. "Ich habe die Wahrheit gesagt!" Hoffentlich fragte sie nicht weiter nach. Es ging sie nichts an, fand James, was er und Sirius taten, und ob Cousine oder nicht... sie waren alt genug, um selbst einschätzen zu können, was gefährlich war.

"Wir wurden wirklich von einem Wolf gejagt!", unterstützte Sirius ihn einen Bruchteil der Sekunde später.

Remus war leicht errötet und James grinste in sich hinein. In gewisser Weise stimmte es ja.

"Dein Rücken dürfte sich etwas steif anfühlen, aber Alice meinte, das wird sich in ein, zwei Wochen wieder legen", erzählte Andromeda, die Sprüche der beiden Jungen mit böser Miene ignorierend. "Du darfst das Kleeblattkraut nicht vergessen, benutze es wieder, sobald du hier raus bist."

Sirius nickte ungeduldig. "Ja, ja!"

"Ich nehme nicht an, dass du mir erzählen willst, was passiert ist?" Das Mädchen schürzte unwillig die Lippen, während ihr lodernder, lauernder Blick über die beiden Jungen glitt. Aufmerksam, als ob ihr keine Regung entgehen würde, und sie tief in die Seelen schauen könnte.

Sirius sah seine Cousine offen an. "Andromeda... wenn du nicht willst, dass ich dich anlüge, dann frage auch nicht."

James atmete laut aus, als sein Freund indirekt seine Lügen zugab. All' seine Beteuerungen waren vergebens gewesen.

Andromeda sah Sirius finster an, doch dann entspannte sich ihr Gesicht, obwohl ein leichter, sorgenvoller Ausdruck in ihren grünen Katzenaugen zurückblieb. "Sirius", meinte sie resigniert, "ich will dir keine Belehrungen erteilen. Und es ist mir auch egal, was du so alles anstellst, wo du dich herumtreibst und so weiter... es ist ja nicht so, als ob wir es nicht machen würden."

Ricks Grinsen wurde breit.

"Aber..." Andromeda seufzte sacht, während ihr Blick den von Sirius suchte. Sie fanden sich. "Sieh' wenigstens zu, dass du nicht in solchem Zustand zurückkommst."

James schob seine Unterlippe zwischen die Zähne und sah Andromeda nachdenklich an. Was hatte sie zu Rick gesagt, auf der Treppe, als sie ihn und Peter aufgehalten hatte? ´"Ich fühle mich nur ein wenig... verantwortlich für Sirius."´

Das schien auch Sirius zu wissen, denn er fuhr nicht ungeduldig auf, wie es sonst seine Art gewesen wäre, sondern ganz im Gegenteil. Er schien es hoch zu schätzen, denn er lächelte sanft, beinahe unmerklich, aber seine Augen verstärkten den Eindruck, indem sie sich erhellten, wie Sterne, die zusehends intensiver glitzerten, je stärker die Dunkelheit um sie herum wurde.

"Ich werde es versuchen", versprach er nun sacht. "Okay?"

Andromeda sah ihn an, aufrichtig und ernst, dann nickte sie zögernd. Auch bei ihr huschte ein leichtes Lächeln über ihre Lippen. "Okay."

Sie stand auf. "Wann kommst du raus?"

"Morgen Abend, vielleicht schon früher."

Das Mädchen nickte. Doch ehe sie noch etwas sagen konnte, öffnete die Tür sich und ein Junge und ein Mädchen in Slytherinkluft kamen herein.

Regulus und Narcissa.

James' Gesicht verdüsterte sich schlagartig. ´Slytherins.´ Das hatte ihm noch gefehlt, dass dieses Pack hierhin marschierte.

"Hey, Sirius, wir wollten mal nach dir-", begann Regulus fröhlich, brach aber mitten im Satz abrupt ab, als er die anderen sah. Seine Gesichtszüge wurden hart und sein Blick kalt. "Andromeda", zischte er dann böse.

"Ja, bitte?", fragte sie gedehnt, ihn aus verengten Augen anfunkelnd.

"Hallo, Sirius", lächelte Narcissa sanft, verhinderte somit weitere Wortwechsel zwischen den beiden, kam ans Bett und hauchte Sirius einen Kuss auf die Wange. "Na, geht's dir wieder besser?"

Sirius nickte abwesend und schaute abwechselnd von Andromeda und Regulus. Sein Blick war unlesbar und sein Gesicht ausdruckslos. Er schien seine wahren Gedanken abschirmen zu wollen, vielleicht, weil er ahnte, dass etwas zwischen seinem Bruder und seiner Cousine vorgefallen war, er aber nicht wusste, was.

"Hallo, Andromeda", begrüßte die Blonde ihre Schwester und zwinkerte ihr kurz zu.

Regulus kam nun auch, musterte Andromeda und Rick übellaunig, ehe er Sirius brüderlich gegen die Schulter boxte. "Na, was hast du angestellt?", grinste er.

James spürte, wie die Anspannung in diesem Raum gewachsen war, als die beiden Slytherins eingetreten waren. Zwischen Regulus und Andromeda, so schien es, prallten Feuer und Eis aufeinander, und es wäre wahrscheinlich direkt zum Streit gekommen, wenn das Mädchen ihren jüngsten Cousin weiter beachtet hätte. Doch sie verhielt sich ihm gegenüber desinteressiert, auch wenn eine leise Gereiztheit in ihren Augen aufgetreten war, die hin und wieder glühte, wie die Iris einer Raubkatze bei Nacht.

"Ich habe gar nichts angestellt", antwortete Sirius entrüstet.

Regulus sah ihn zweifelnd an. "Ja, klar", sagte er sarkastisch. Dann ließ er seinen Blick über James, Remus und Peter schweifen. "Deine Freunde, hm", stellte er leicht missmutig fest.

"Ja", sagte Sirius fest und neigte den Kopf fragend zur Seite. "Was dagegen?"

Regulus zuckte mit den Achseln. Sein perfekt zurückgegeltes Haar war so dunkel wie das seines Bruders. Die Frisur gab ihm etwas Arrogantes, etwas, das auch auf seinen Gesichtszügen zu lesen war, die Sirius so sehr ähnelten. Er zog die Nase kraus. "Es sind Gryffindors", meinte er verächtlich, als wäre es der logischste Einwand der Welt.

James hatte nun genug. Er hatte schon genug gehabt, als dieser Wicht hereingekommen war, und nun begann das Fass überzulaufen. Er sprang von Sirius' Bett herunter, packte Regulus am linken Oberarm, wirbelte ihn zu sich herum und drückte ihm seinen soeben gezückten Zauberstab direkt aufs Herz. "Halt' dich besser zurück, du kleine, verlogene Schlange", zischte er erbost und funkelte den Jüngeren an.

Dieser versuchte sich loszureißen, aber James hielt ihn im Griff.

"Hey!", rief Narcissa und blitzte James verärgert an, während Andromeda und Rick grinsten, Peter aufgeregt und Remus stirnrunzelnd von einem zum anderen blickte. Sirius hingegen blieb ausdruckslos, nur ein bedächtiger Schauer glitt über sein Gesicht hinweg.

"Lass' mich los, oder es wird dir noch leid tun!", presste Regulus wütend hervor, mit der freien Hand seinen eigenen Zauberstab zückend und ihn auf James richtend.

Doch dieser dachte nicht daran, der Forderung nachzukommen. "Besser, du ziehst Leine und verkriechst dich in das Kellerloch, dort, wo du hingehörst!"

Narcissa hatte inzwischen ihren Zauberstab gezogen, was dazu veranlasste, dass auch Andromeda ihren zog, gefolgt von Peter.

Sirius grinste inzwischen unverschämt und beobachtete diese Szene belustigt.

"Hey, regt euch ab", mischte sich Remus nun zögernd ein. Er klang unbehaglich, es schien ihm nicht zu gefallen, was sich hier abspielte.

Die Abneigung zwischen ihnen lag greifbar in der Luft. James starrte Regulus an, direkt in seine schwarzen, kühlen Augen, die soviel Anmaßung ausstrahlten, dass er ihn am Liebsten verhext hätte. Oder verprügelt.

Einen Augenblick an wog er ab, was besser wäre - Remus' Worten nachzukommen oder seinem eigenen Wunsch.

Noch ehe er sich entscheiden konnte, erschien Madam Pomfrey - wütend und aufgebracht.

"WAS IST DENN HIER LOS? DUELLE AUF DER KRANKENSTATION? SEID IHR DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?" Sie rauschte herbei, James spürte, wie ein harter Griff um seinen Arm ihn von Regulus wegriss und wie er und Sirius' Bruder in Richtung Tür geschubst wurden. "RAUS! ALLESAMT RAUS! ABER EIN BISSCHEN PLÖTZLICH!"

Gequietsche und Gekicher erfolgten, während Pomfrey die Slytherins und Gryffindors hinausjagte und schnaubend die Tür schloss.

- . -

Peter und James saßen in der Großen Halle zum Abendessen und unterhielten sich mit den Gryffindors aus ihrem Jahrgang.

James blätterte dabei noch im Tagespropheten, da er bisher nicht dazu gekommen war, einen Blick reinzuwerfen.

Peter schaute auf, als er hörte, wie sein Freund scharf die Luft einsog. "Was ist?", fragte er alarmiert.

"Da, sieh' es dir an!", zischte James, weiterhin auf die Zeitung starrend und knallte sie auf en Tisch. "Die magischen Juwelen der Queen wurden gestohlen!"

Peter blinzelte verwirrt. "Aha."

James sah auf. Seine braunen Augen waren dunkel vor Aufruhr und er schaute kurz hinüber zum Slytherintisch, finster, ehe er sich wieder auf den Artikel auf der Titelseite konzentrierte. "Lies' es dir einfach durch, Peter!", stieß er aufgebracht hervor.

Peter runzelte die Stirn, fragte sich, ob alles in Ordnung war mit James, doch dann kam er seiner Forderung nach.

Magische Juwelen der Königin entwendet! Die Schlange hat wieder zugeschlagen!


Ein Bericht von Timmy Skeeter.

London. Gestern Nacht gelang es einem Unbekannten, in den Palast der Royal Family einzudringen und den wertvollen Schmuck der Queen zu stehlen. Dabei handelt es sich um die magischen Juwelen im Wert von einer Million Galleonen, welche eine Zauberkraft in sich tragen, die bisher noch nie analysiert werden konnte.

Einst hat Henry of Lancaster, Herrscher über England im 15. Jahrhundert, sie von einem Zauberer geschenkt bekommen, dessen Name uns nicht bekannt ist. Eine Legende besagt, dass die Juwelen zu besitzen bedeutet, über die Quelle der Macht zu verfügen, aus der die Kraft des Gleichgewichtes zwischen Licht und Dunkelheit geschöpft wird. Sobald jemand die Magie der Edelsteine beeinflusst, vermag dieser die Harmonie zwischen Gut und Böse zu zerstören.

Insgesamt sind es vier regentropfenförmige Juwelen, etwa zehn Zentimeter lang und mit einem Durchmesser von 5 Zentimetern. Zwei von ihnen sind kristallklar, die anderen beiden in Schattenfarben gehalten.

Das Zaubereiministerium wollte sich dazu noch nicht äußern, doch Hinweise führen zu dem Dieb und Mörder Die Schlange, der bereits in zahlreiche Einbrüche verwickelt zu sein scheint. Wie der Räuber ungesehen hinein- und wieder herausgekommen ist, bleibt noch im Ungewissen. Gerüchte aus der Unterwelt Londons verweisen auf einen Deal zwischen Der Schlange und einem schwarzmagischen Zauberer namens Voldemort. Letzterer soll behauptet haben, die englische Welt vor Halbblütlern und Muggles zu säubern und als einziger Gebieter über das Land mittels Dunkler Magie zu regieren.

Das Zaubereiministerium weist derartige Geschichten als Panikmache unter der Bevölkerung ab. "Es gibt keinen Grund zur Aufregung", behauptet der stellvertretende Zaubereiminister Thurstan Nott. Andere Quellen allerdings deuten auf eine Unruhe hin, die sich unter dem Deckmantel der Öffentlichkeit auftut.

Steht ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit bevor? War der Einbruch in das Könighaus mehr, als eine von Geld geleitete Tat? Morgen werden wir Ihnen mehr berichten. -TS

"Das hört sich ja abenteuerlich an!", meinte Peter ehrfürchtig, als er den Bericht zu Ende gelesen hatte. "Aber warum verfügt die Queen über solche Juwelen? Ich denke, sie ist ein Muggle!" Er sah James verwirrt an.

Dieser starrte gerade böse zum Slytherintisch, ehe er, ohne den Blick davon abzuwenden, die Antwort zwischen zusammengepressten Zähnen hervorstieß. "Weil man glaubte, die Juwelen seien dort sicher! Wer vermutet sie schon bei einem Muggle? Außerdem hast du doch selber gelesen, dass König Henry sie einst geschenkt bekommen hatte. Henry war ein Zauberer gewesen."

"Echt?" Peter staunte. Er hatte sich bisher kaum um die Mugglewelt geschert und wusste dementsprechend nicht allzu viel.

"Ja, aber das ist doch alles egal!" James sah ihn an, seine braunen Augen dunkel vor Aufruhr und vor Wut verengt. Es loderte in ihnen und Peter vermochte nicht zu sagen, ob es der reflektierte Kerzenschein war oder der Zorn einer erbosten Seele. "Wer weiß, ob diese Legende überhaupt stimmt! Feststeht, dass Die Schlange sie gestohlen hat!"

Peter zog die Stirn kraus. Er hatte hin und wieder von Der Schlange gehört. Ein übler Gangster, Räuber und Bandit, ein Schwarzmagier der finsteren Art, jemand, der es nicht für nötig hielt, die Gesetze der magischen Welt zu beachten, das Zaubereiministerium an der Nase herumführte und allen immer einen Schritt voraus war. Ihm wurden viele Verbrechen angehängt, aber er konnte noch nie gefasst werden. Zumal niemand wusste, ob das alles überhaupt stimmte, was über den Plünderer gesagt wurde - es waren wilde Gerüchte und keine Beweise. Wann immer etwas Mysteriöses passierte, wie der Juwelendiebstahl, wurde Die Schlange dafür verantwortlich gemacht, einfach, weil es sich plausibel anhörte. "Was ist mit Der Schlange?", erkundigte er sich bei seinem Freund. Wieder fragte er sich, was mit James los war, dass er auf gewisse Dinge so allergisch reagierte.

"Kennst du ihn da?" James deutete hinüber zu den Slytherins auf einen blassen, schlanken Jungen mit schwarzen, glänzenden Haaren und dunklen Augen. Sanfter Spott lag auf seinen Gesichtszügen und eine leichte, geheimnisvolle Aura umgab ihn.

"Snape?" Peter zog die Augenbrauen zusammen. Severus Snape war ein ziemlich gelehriger Schüler, besonders in Zaubertränke, wie dem Gryffindor aufgefallen war, hämisch und gemein wie alle anderen seines Hauses, aber irgendwie anders. Peter konnte nicht sagen, was es war, es entzog sich seinem Bewusstsein, er spürte es nur.

"Die Schlange ist sein Vater", presste James mit vor Groll bebender Stimme hervor. "Ein schwarzmagischer Bastard, also!"

Peter sog die Luft ein und riss die Augen auf. "Das ist der Sohn von Der Schlange?" Er konnte es kaum glauben. "Aber... aber wir wissen doch noch nicht einmal, ob es Die Schlange überhaupt gibt!"

James schnaubte und stieß ihn in die Rippen. "Mein Dad ist Auror, er muss es doch wissen!"

Peter zweifelte. "Nun, selbst die Auroren wissen es doch nicht..."

"Halt deine Klappe, Peter!", zischte James. "Wenn ich sage, dass dieses Arschloch von Snape der Hurensohn eines schwarzmagischen Bastards ist, dann ist es auch so!"

Peter hielt den Atem an und starrte James halb empört, halb erschrocken an. "Ist ja schon gut, James. Kein Grund, deine Wut gleich an mir auszulassen...", murmelte er leise und nörgelnd. Besser, er sprach das Thema erst wieder an, wenn sein Kumpel sich ein wenig abgeregt hatte.

- . -

Am Abend war James noch in der Bibliothek, und las in einem Buch über Werwölfe. Er wollte etwas mehr über diese Geschöpfe herausfinden, nun, wo er wusste, dass einer seiner Freunde zu ihnen zählte.

Peter war im Gemeinschaftsraum zurückgeblieben, da er noch einen Aufsatz für Zaubertränke zu Ende schreiben musste.

James saß in der hintersten Ecke der Bibliothek und war am überlegen, wie er das Buch an Madam Pince vorbeischmuggeln konnte, da er es mitnehmen wollte, es aber nicht durfte, weil es nur eins davon gab. Eine Kerze stand auf dem Tisch und erhellte flackernd die Umgebung.

Als ein Schatten auf ihn und das aufgeschlagene Buch vor seiner Nase fiel, schaute der Junge auf.

Lily Evans stand dort, mit drei Büchern auf dem Arm und ihn vorsichtig anlächelnd. "Hallo, James. Wie ich sehe, geht's dir wieder besser." Ein spöttischer Ausdruck erschien in ihren jadeschimmernden Augen.

James grinste. "Ja... war ja alles halb so wild."

Lily runzelte die Stirn, warf ihm jedoch einen langen Blick zu. "Ja, klar. Du sahst auch überhaupt nicht aus, als wärest du von einem Monster halb zerfetzt worden."

"Nun... jetzt bin ich wieder vollends wiederhergestellt", meinte James mit einer weit ausschweifenden Handbewegung und überlegen lächelnd. Dann musterte er das Mädchen aufmerksam.

Sie schien es zu merken, denn sie sah ihn sofort fragend an. "Was?"

James hob leicht die Schultern und lehnte sich in den Stuhl zurück, den Arm lässig auf die Lehne legend. "Ich... ich wollte mich bei dir bedanken. Zum einen, weil du mich ein wenig versorgt hast und zum anderen, weil du es niemanden erzählt hast."

Sie winkte ab. "Kein Problem, James. Mir schien ohnehin, dass du leicht benebelt wirktest."

Noch ehe James es abstreiten konnte, lächelte sie jedoch ironisch. "Aber woher willst du denn wissen, dass ich es niemandem erzählt habe?"

James erstarrte, doch dann schallt er sich innerlich, auf so etwas hereinzufallen. Also lächelte er auf dieselbe Tour zurück. "Nun, weil ich ansonsten mit Sicherheit nicht hier säße, sondern bei McGonagall im Büro. Oder bei Dumbledore."

Lily hob eine Augenbraue, viel sagend und leicht höhnisch. "Und die Gryffindors?"

James verengte seine Augen. "Du meinst, du hast es rumerzählt?" Das feixende Gesicht des Mädchens bemerkte er nicht. Wenn sie es tatsächlich gewagt hatte...

Sie grinste breit. "Warum auch nicht? Es ist doch eine hübsche Geschichte... ein wenig bestückt mit fantasievollen Erfindungen... die ganze Schule redet bereits über euch."

James lachte ungläubig auf. Er hatte es noch nicht mitbekommen, da er die ganze Zeit bei Sirius gewesen war. Normalerweise störte es ihm überhaupt nicht, wenn über ihn geredet wurde, im Gegenteil, er genoss es, doch hierbei ging es um eine wirklich haarsträubende Sache. Wenn herauskäme, dass Remus ein Werwolf war, wäre alles aus.
"Du kleine Ratte!", stieß er hervor, versuchend, sich seine Fassungslosigkeit nicht anmerken zu lassen. Er sprang auf und bedachte Lily mit bösen Blicken. "Was fällt dir eigentlich ein, Lügengeschichten herumzuerzählen?"

Die Rothaarige wich einen Schritt zurück, doch ihr Grinsen hatte bereits unverschämte Züge angenommen. "So aufgeregt? Meine Güte, reg' dich wieder ab, ich habe niemandem davon erzählt."

James stierte sie an und stieß einen langen Atem aus. Nun war er doch auf etwas so Banales hereingefallen. Das würde er ihr später zurückzahlen. "Mann, Evans, so was ist nicht witzig", meinte er, griente aber, um die Situation zu retten. Er setzte sich wieder hin, innerlich frustriert und blätterte weiter in seinem Buch.

Einen Augenblick später merkte er, dass Lily ihm gegenüber Platz genommen hatte. "Werwölfe?", erkundigte sie sich und runzelte die Stirn. "Das Thema behandelt ihr bereits im zweiten Schuljahr?"

"Wie?" James blinzelte verwirrt, dann fasste er sich. "Oh, ja... tun wir", log er. "Es ist ein interessantes Thema."

Lily lächelte flüchtig. "Das glaube ich." Etwas Mehrdeutiges lag in ihrem Ton, so dass James eine Augenbraue hob.

Nachdenklich sah er die Gryffindor an, überlegend, ob sie ihm seine Antwort abgenommen hatte. Offensichtlich nicht, denn ein misstrauisches Glitzern lag auf der grünen Iris, umrandet von dichten Wimpern, welche im Kerzenschein halbmondförmige Schatten auf ihre hellen Wangen warfen.

"Magst du Quidditch?", wechselte er dann abrupt das Thema. Es ging dem Mädchen nicht an, warum er sich etwas über Werwölfe durchlas. Sie war nicht mit Remus befreundet, also durfte sie nichts davon wissen!

"Huh?" Lily zog die Stirn kraus und wiegte leicht den Kopf hin und her. Ihr roter Pferdeschwanz wippte dabei auf und ab. "Ich weiß es nicht... bis Sommer wusste ich noch nicht einmal, dass es so etwas wie Quidditch gab." Sie lachte. Es war ein nettes, glockenhelles Lachen.

"Ach ja... du bist aus einer Mugglefamilie, nicht wahr?" James fand das witzig, urplötzlich in eine Welt einzutauchen, von der man zuvor nicht gewusst hatte, dass sie existierte. Wie aufregend und fremd doch dann alles sein müsste. Nie gekannte Offenbarungen, neue Spielräume für die Fantasie, alles, was einst galt, wurde neu umschrieben. Wie das Betreten eines anderen Planeten, in eine völlig andere Umgebung, faszinierend und unergründet.

Lily nickte. "Ja... Quidditch scheint so beliebt zu sein, wie Fußball." Sie grinste und in ihren Augen funkelte es.

"Fußball?" James wusste nicht, was es war, doch das wollte er nicht direkt zugeben. "Weißt du, morgen findet das Auswahlverfahren der Gryffindor-Quidditchmannschaft statt", lenkte er somit ab. "Tommy Wood sucht neue Jäger und einen Sucher... ich werde morgen dort sein und mich für beide Posten bewerben. Mal sehen, als was ich dann in Zukunft spielen darf."

"Aber du weißt doch noch gar nicht, ob du wirklich aufgenommen wirst, oder?", warf Lily ein.

James winkte großspurig ab. "Natürlich werde ich aufgenommen. Ich spiele zu gut, als dass Tommy mich nicht nehmen wird", gab er an.

Die Freundlichkeit in Lilys Gesicht entwich ein wenig, kaum wahrnehmbar, und James fiel es ohnehin nicht auf.

"Ich spiele Quidditch, seit ich ein kleiner Junge war, es liegt mir im Blut." Er bekam leuchtende Augen, ohne es zu bemerken. Er liebte Quidditch. Er liebte das Fliegen, hoch oben in den Lüften, wo einen nichts mehr hinderte und nur der blaue Horizont über ihm ein Limit vorzugeben schien, das man vielleicht zu durchbrechen vermochte.

Offenbar nahm Lily es wahr und schien ihm zu verzeihen, dass er so aufschneiderisch prahlte. Sie kicherte kurz, ihn mit einem sanften, ironischen Grinsen aufziehend, während ihr Blick zart auf ihn ruhte. "Angeber."

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A/N:


Okay, wie ich sehe, wurde nie von JKR geklärt, was James ist (Jäger/Sucher). Also werde ich das nehmen, als was ich ihn mir am ehesten vorstellen kann. Danke für eure Antworten diesbezüglich! :)! Kekse da lass Oder lieber was anderes? Hehe..

Woah, ihr ward mal wieder klasse - soooo viele, liebe Reviews wuschel, DAAAANKEEE!!! Ihr schmeichelt mir! -strahl

Andromeda ist auch ein Stern. Ein großes Sternbild auf der nördlichen Himmelshalbkugel; das Sternbild liegt auf der Halbkugel genau südlich des Sternbildes Cassiopeia und westlich des Sternbildes Perseus. In dem Sternbild Andromeda befindet sich der berühmte Andromedanebel. Andromeda ist aber auch in der griechischen Mythologie Prinzessin von Äthiopien. Ihre Mutter Kassiopeia erzürnte den Gott Posseidon, der ein Seeungeheuer losschickte, um das Land zu verwüsten. Das Volk erfuhr, dass sie sich nur von dem Orakel/Fluch lösen könnten, indem sie Andromeda opferten. Das taten sie auch, aber Andromeda wurde von dem Helden Perseus gerettet, der sie dann heiratete. Das als super Kurzfassung.

Freue mich über eure Reviews!