Rückwärts in die Dunkelheit
Zu den Sternen schaut man auf,
wenn es auf der Welt nichts mehr zu sehen gibt.
Oder blickt man auf,
wenn man nichts mehr sehen will?
(- die letzten Worte eines Sterbenden.)
29. Kapitel
Von Vertrauen und Vertrauensbrüchen
„Manchmal
ist man dazu gezwungen
ein Vertrauen zu brechen
um ein anderes zu erlangen."
(- unbekannt)
Dezember 1978, einen Tag später.
Sirius scharrte etwas nervös mit dem Fuß über den schneebedeckten Kiesweg, als er in der Dämmerung an einem abgelegenen Platz auf jemanden wartete. Hinter ihm befand sich eine hohe, dunkle Klostermauer. Vor ihm schlängelte sich nur der Pfad entlang, links und rechts abschüssige Felder.
Somit hatte er sichergestellt, dass ihm niemand eine Falle stellen konnte. Von vorne hatte er die Landschaft im Auge, noch nicht einmal ein Baum bot sich, um sich dahinter zu verstecken. Und hinter der Mauer befand sich das Kloster, in das man nur hinein konnte, wenn man an Sirius vorbei ging. Und da der junge Rekrut sich schon seit geraumer Zeit hier befand und den Ort des Treffpunktes erst vorhin mittels einer Eule zu seinem Vater geschickt hatte, konnte ihn auch von hinten niemand überraschen. Wenn jemand dorthin apparierte, würde ihn das laute Plopp verraten.
Sirius hatte an alles gedacht.
So lehnte er gegen die Klostermauer, die Hände in den Hosentaschen, eingehüllt in eine gefütterte Winterjacke. Hin und wieder fielen feine Flocken, aber die Wolken am Himmel waren nicht dicht genug für einen richtigen Schneefall. Immer wieder schob sich der aufgegangene Mond zwischen sie, die Sterne schimmerten zwischen den Klüften. Neben ihm stand eine alt aussehende Laterne, die etwas Licht spendete.
Das Tageslicht verharrte noch für die nächsten Augenblicke, konkurrierte ein letztes Mal mit der zunehmenden Dunkelheit. Es war bereits dabei zu kapitulieren, um in langsamen Schwaden zu verblassen. Um der Nacht den Thron zu überlassen.
Sirius verspürte Aufregung. Er wusste nicht, ob es eine wirklich gute Idee von ihm war, seinen Vater zu treffen. Doch eine andere Möglichkeit blieb ihm kaum. Nervös war er auch deswegen, weil er der Aurorenzentrale nicht gesagt hatte, dass er mit seinem Vater verabredet war. Genauso wenig hatte er es dem Phönixorden gesagt.
Wenn sich nämlich alles im Geheimen klären ließ, dann brauchte Sirius ihnen nicht zu sagen, dass Mina bei ihm gewesen war. Denn würde er diese Meldung machen, würde er Fragen beantworten müssen. Das war obligatorisch, so lauteten die Regeln. Aber dabei konnten mitunter Fragen aufkommen, die Sirius lieber nicht beantworten wollte.
Deswegen die Geheimniskrämerei.
Nur James hatte er davon berichtet. Dieser war entgeistert darüber gewesen, dass Sirius nicht bereit war, es der Aurorenzentrale und dem Phönixorden zu sagen, aber letzten Endes – nach langen, hitzigen Streitereien – hatte James sich gefügt und ihm schwören müssen, dicht zu halten. Er hatte mitkommen wollen, aber Sirius hatte nicht mit sich handeln lassen. Zu diesem Treffen musste er alleine gehen. Es war nicht zuletzt Sirius' Plan, der James hatte kapitulieren lassen: nämlich bei Mr Black die Schuld einzufordern, die er bei Sirius nach der Warnung hatte und sie zugunsten Remus' auszunutzen.
Dafür waren sie jedenfalls bereit, die Aurorenzentrale und den Phönixorden mehr oder weniger zu hintergehen. Aber sie verrieten sie ja nicht.
Sirius atmete aus und beobachtete seinen Atem, der sich in einer Wolke in der kalten Luft verflüchtigte. Er lehnte seinen Hinterkopf an die Mauer und lenkte seinen Blick schließlich hinauf zum Himmel, die Augen halb geschlossen.
Er suchte Sternenbilder, die nicht einfach auszumachen waren, da immer wieder Wolken vorbeizogen.
Und als dann ein lautes Geräusch wenige Meter vor ihm ertönte, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne.
Eine hochgewachsene, schlanke Gestalt in bodenlanger, schwarzer Winterrobe stand etwa drei Meter vor ihm. Das Laternenlicht gebot genügend Licht, um dessen Gesicht in der Dämmerung zu erkennen.
Das vertraute Gesicht, das Sirius so ähnlich sah. Die gleichen gut aussehenden, charmanten Züge, dunkle, aufgeweckte Augen, in denen es trotz der arroganten Kälte oftmals warm und aufrichtig aufglitzern konnte. Dieselben schwarzen Haare.
Für einige Augenblicke musterten Vater und Sohn sich schweigend, aber misstrauisch. Dann flog ein kurzes, undeutbares Lächeln über die Lippen von Mr Black und er trat näher, bis er direkt vor Sirius stand.
Dieser hatte seine rechte Hand aus der Hosentasche gezogen und seinen Zauberstab gezückt. Sein Arm hing reglos herab, aber er war jederzeit bereit, Flüche abzufeuern, sollte sein Vater ihn angreifen.
Nur ein halber Meter trennte sie. Sirius bemühte sich um Gelassenheit, darum, keine Gefühle zu zeigen. Er wollte seinen Vater nicht wissen lassen, wie sehr er damals verletzt worden war, wie sehr ihn das Wiedersehen nach zwei Jahren daran erinnerte. An die Dunkelheit, die sich aufgemacht hatte, schwere Schatten zu werfen.
Das kurze Aufflackern von Wärme und offener Freude in seines Vaters Blick verwirrte Sirius und weil er damit nicht zurechtkam, weil er nicht darüber nachdenken wollte, fixierte er einen Punkt kurz oberhalb von dessen Augen. Eine altbewährte Flucht.
„Es ist schön, dich wohlauf zu sehen, Sirius", brach Mr Black nun mit seiner sympathisch klingenden Stimme die winterliche Stille.
Sirius zog seine Augenbrauen zusammen. „Spar dir deine Heucheleien."
Etwas flackerte bei seinem Vater auf. „Ich darf annehmen, dass du Gespräche zwischen mir und deiner Mutter mit angehört hast, und dass dich das zum Ausriss bewegt hat, nicht wahr, mein Junge?"
Sirius starrte ihn an. Ohnmächtige Wut und noch viel dunklere Frustration überkamen ihn. „Ja", presste er feindselig heraus. „Ihr habt damit nur allzu deutlich gemacht, dass ihr eure Verpflichtungen als Eltern verfehlt habt."
Mr Black hob fragend eine Braue. „So?"
Sirius schnaubte. Seine linke Hand, noch immer in der Hosentasche, ballte sich zur Faust. „Eltern würden ihren Kindern normalerweise so etwas nicht antun wollen. Aber ihr habt Regulus und mich ja schon immer wie einen Besitz behandelt." Er sah ihn nun direkt an.
Sirius merkte den Schmerz nicht, der in seines Vaters dunklen Augen auffunkelte. Obwohl er das Schwarz versilberte, war des Jungen Hass zu groß, um derartige Dinge zu beachten.
„Wenn du mich doch nur anhören würdest, Sirius..."
„Nein!", zischte Sirius aufgewühlt. „Und ich habe dich nicht um dieses Treffen gebeten, damit wir uns darüber unterhalten können. Ich habe euch schon verstanden und mit euch gebrochen. Und ich bereue es nicht."
Sirius vergaß nicht, dass sein Vater gefährlich war, trotz seines angenehmen Auftretens. Dass er ein kaltblütiger Mann war, der ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen stieg, um seine Ziele zu erreichen. Der erpressen und ermorden ließ, der korrupt war und alle seine Widersacher mit unberechenbarer Grausamkeit gegeneinander auszuspielen vermochte, ohne jemals Beweise, ohne eine Spur zu hinterlassen.
Sirius' Vater schwieg. Trübsinnig sah er auf seinen Erstgeborenen herab, schien zu merken, dass er mit keinen Worten und Gesten dieser Welt bereits Gesagtes wieder gut machen konnte.
„Nun, denn... dann erzähl mir, was du auf dem Herzen hast. Ich höre dir zu", sagte er schließlich und klang in der Tat wie ein pflichtbewusster Vater, der sich die Sorgen seiner Söhne immer anhören und der alles tun würde, um sie ihnen abzunehmen.
Sirius funkelte ihn an. Dann legte er sich seine Gedanken in seinem Kopf zurecht – es war nicht einfach – aber er war die Worte, die er sagen wollte, tausendmal zuvor durchgegangen.
„Ich habe gehört, dass Vyperus behauptet, er habe die Kette nicht", fing er also an; seine Stimme hatte einen einigermaßen festen Klang. „Stôyan scheint ihm mehr oder weniger zu glauben, hm?"
Sein Vater verriet nicht, was er dachte, als er Sirius' Worte vernahm. Ob er überrascht war, ob er sich fragte, woher sein Sohn das wusste. Ein neutraler Ausdruck bestimmte seine Gesichtszüge, und Sirius fuhr fort.
„Stôyan scheint den Kopf von einer Hexe zu verlangen, die angeblich in Besitz dieser Kette sein soll." Sein Blick wurde ein wenig eindringlicher. „Was auch immer Vyperus zu Stôyan gesagt hat, dass dieser ihm glaubt... er lügt." Sirius sprach schneller. „Vyperus besitzt nach wie vor die Kette und er will dir eine Falle stellen. Er hofft, mich zu ihm locken zu können, damit er mich als Geisel nehmen kann. Er rechnet sich aus, dass du dann ebenfalls unvorsichtig wirst, im Glauben, mich retten zu können, und Vyperus würde uns dann alle töten. Damit er die Kette nur für sich hat. Ich wette, Stôyan will er auch dabei aus dem Weg räumen und die Falle entsprechend planen. Schließlich kann er darauf kalkulieren, dass Stôyan dir hilft. Er hilft dir ja immer. Ich bin gekommen, um dich zu warnen. Ich hoffe, du glaubst mir und kannst Stôyan klar machen, dass Vyperus die Kette besitzt und niemand anderes."
Sein Vater musterte ihn aufmerksam. Die Blicke streiften Sirius' Gesicht, ein Ausdruck von Anerkennung hat sich hochgeschlichen. Dann kam sanftes Amüsement hinzu. „Und bei der Hexe handelt es sich um die werte Miss Kisic, wie ich zu Recht annehmen kann", stellte er fest.
Sirius nickte. Er hatte sich schon gedacht, dass sein Vater von Mina wusste. Schließlich hatte Stôyan ihm sicher von Vyperus' Behauptungen erzählt.
„Und wieso glaubt Vyperus, dass du unvorsichtig wirst und in eine Falle tappst?", hakte sein Vater höflich nach.
Sirius hielt kurz den Atem an. Er wusste schon seit frühester Kindheit, dass er nur mit Ehrlichkeit bei seinem Vater gewinnen konnte. Log er ihn an, würde dieser sich abwenden. Eine Falle wittern. Aber blieb er aufrichtig... zumindest so weit, wie er es sich leisten konnte, ohne selbst zur Beute zu werden, vermochte sich alles noch zum Guten wenden.
„Vyperus glaubt eine Bindung zwischen mir und Mina zu sehen", antwortete Sirius also in einem Ton, von dem er hoffte, dass er leichthin klang. „Also glaubt er, ich würde unvorsichtig werden, um sie zu retten. Aber so weit wird es ja nicht kommen. Nicht, wenn du deinen Einfluss auf Stôyan geltend machst und ihn von der Wahrheit überzeugst. Dass Mina die Kette nicht hat und Vyperus nur eine tückische Falle plant. Tust du es nicht, wird Vyperus neue Pläne schmieden. Pläne, von denen Mina und ich dann nichts wissen. Und niemand kann gewarnt werden."
Für einige Augenblicke herrschte Schweigen zwischen ihnen. Sirius sah seinen Vater angespannt an, dieser schien nachzudenken.
„Hm", machte Mr Black schließlich und legte den schlanken Zeigefinger an seinen Mundwinkel. Versonnen musterte er seinen Sohn. „Das hat Miss Kisic dir alles erzählt?"
Er nickte.
„Und wieso nimmst du an, dass sie die Wahrheit sagt? Was, wenn sie doch die Kette besitzt und es darauf anlegt, dass Stôyan, Vyperus und ich uns gegenseitig töten, um die Kette für sich zu haben?"
Sirius blinzelte verständnislos. „Wieso sollte Mina die Kette haben wollen?"
Sein Vater lachte auf. „Hast du überhaupt eine Ahnung, wie wertvoll sie ist, Junge?"
Ja, das hatte er. So halbwegs, zumindest. Es konnte gut sein, dass er die wahren Ausmaße, die wahre Bedeutung noch nicht begriffen hatte. Aber er wusste, dass Mina nicht gelogen hatte.
Vielleicht war es nur sein Wunsch, dies zu glauben. Fest stand, dass er davon überzeugt war.
„Sie hat die Kette nicht", wiederholte er also.
Sein Vater runzelte leicht die Stirn. „Und was kannst du vorweisen, um mich zu überzeugen?"
Sirius starrte ihn an und holte tief Luft. Sein Herz hämmerte inzwischen, wie verrückt. Es schlug hart gegen seine Brust. „Nichts. Außer meinem Wort." Er zögerte. „Außer der Bitte, mir zu glauben."
Mr Black lächelte. „Du hast dich also in sie verliebt, ja?"
Sirius glaubte, das Blut in seinen Adern würde gefrieren.
Scheiße.
„Nein." Die Antwort kam zu schnell, um glaubhaft zu klingen. „Nein", wiederholte er deswegen und klang aggressiv. „Nur, weil ich weiß, dass sie nicht lügt, hat das nicht zu bedeuten, dass ich sie liebe." Er brachte das Kunststück fertig, hart zu klingen.
Aber dieses belustigte Aufglitzern in den Augen seines Vaters verriet ihm, dass dieser ihm nicht so recht glauben wollte.
„Ich habe gehört, dass sie für die schwarzmagische Regierung ihres Landes arbeitet." Er wurde leicht spöttisch. „Und wirst du nicht zum Auroren ausgebildet?"
Mr Black spuckte das Wort Auror geradezu verächtlich aus.
Sirius umklammerte seinen Zauberstab fester, ohne ihn jedoch anzuheben. „Ich habe dieses Treffen weder verlangt, um mit dir über Mina zu reden, noch darüber, was ich beruflich tue. Es geht nur um die Vampire."
Er sah seinen Vater mittlerweile direkt an. Er legte all seine Entschlossenheit in diesen Blick und Mr Black schien es zu spüren, denn er seufzte.
„Ich hätte jeden nur erdenklichen Grund, dir nicht zu glauben, Sirius. Dir nicht zu vertrauen", fing er an. „Aber... aber merkwürdigerweise denke ich, dass du die Wahrheit sagst. Und dass deine Intuition, ihr zu glauben, richtig ist."
Sirius atmete schwach, aber erleichtert aus. Die innere Anspannung, die ihn ergriffen hatte, seit sein Vater erschienen war, blieb allerdings. Er musste damit rechnen, dass dieser versuchen würde, ihn zu entführen oder zu verfluchen, um vielleicht seinen Plan von vor zwei Jahren endlich durchzuführen.
Sein Vater hatte ihm zwar gestern im Brief sein Wort gegeben, nichts dergleichen zu tun. Ein Black brach jedoch immer sein Wort, wenn er sich Vorteile davon erhoffte. Allerdings nicht, wenn er es einem anderen Black gegeben hatte. Es war die Ehre, die ein wahrer Black aufrechterhielt, wenn es um die Familie ging. Eine Ehre, die Sirius, aus der Sicht der anderen, sträflich verletzt hatte. Er selbst sah es genau umgekehrt. Seine Familie hatte diese Ehre verletzt, indem sie ihn nicht anerkannte, wie er war.
Wie dem auch sei, Sirius konnte sich nicht sicher sein, ob sein Vater sich an sein Wort halten würde.
„Du wirst von mir hören, wenn ich mit Stôyan geredet habe und wir zu einem Ergebnis gekommen sind", sagte sein Vater nun.
Sirius nickte lahm. „Gut. ... Da ist noch etwas", sagte er dann in zögernder Gelassenheit. „Indem ich dich vor Vyperus gewarnt habe, habe ich dir und Stôyan einen Gefallen getan."
Mir Black hob seine linke Braue; amüsiert blickte er Sirius an. „Und dafür erwartest du etwas von mir?"
Sirius nickte; er fuhr sich mit seiner Zunge schnell über die Lippen. „Ja. Nämlich, dass du Stôyan dazu kriegst, Voldemort davon abzubringen, Unterstützung bei den Werwölfen zu suchen. Und zwar muss dies alles bis spätestens übermorgen geschehen sein."
„Sieh an, sieh an. Nennst du mir den Grund für diese ungewöhnliche Bitte?"
„Nein. Aber Voldemort sucht Bündnisse mit den Vampiren. Stôyan könnte ihm sagen, dass er sie nur dann bekommt, wenn er von den Werwölfen ablässt. Zwischen Vampiren und Werwölfen liegen schließlich unüberbrückbare Differenzen."
„Mmh." Mr Black wirkte nachdenklich. Das Licht der Laterne schimmerte in seinen dunklen Augen wider, durchzog das Schwarz mit einer Mischung aus Gold und Silber. „Und wieso glaubst du, Stôyan sei an einem Bündnis mit Voldemort interessiert?"
Sirius machte mit seiner Hand eine wegwerfende Geste. „Das tut nichts zur Sache. Selbst wenn er nicht daran interessiert ist, erwarte ich, dass er Voldemort eben überzeugend anlügt. Er ist ein Vampir und sollte dem Schwarzmagier überlegen sein."
„Du hast dir alles ganz genau überlegt, nicht wahr?"
Sirius nickte. „Ja. Es wäre logisch, wenn Stôyan Voldemort klar macht, dass er nicht mit Neutralität oder sogar der Gunst der Vampire zu rechnen hat, wenn dieser gleichzeitig mit den Werwölfen einen Pakt sucht. Sie sind Feinde und haben keinen Grund, selbst für Voldemort, dies zu vergessen."
Sein Vater fing an, leise zu lachen. „Nun, gut, Sirius. Ich werde meine Schuld, die ich durch deine Warnung bei dir habe, damit zurückzahlen, dass ich Stôyan überzeuge, wie du verlangst." Sein belustigter Blick strich über den Jungen. „Ich muss dich für deine kaltblütige Taktik loben. Es zeigt, dass du ein Black bist." Stolz schwang in der Stimme mit.
Sirius presste die Zähne zusammen. „Nein, zeigt es nicht! Und ich denke, dass wir hier jetzt fertig sind!" Sein Griff um den Zauberstab war krampfhaft.
Sein Vater zeigte den Anflug eines Lächelns. „Ja." Er trat einen Schritt zurück. Er ging erst gar nicht auf Sirius' Leugnen ein. Er schien zu glauben, dass niemand seine Herkunft abstreiten konnte, so sehr, dass er es offenbar nicht für nötig hielt, Sirius davon zu überzeugen. Er schien zu denken, dass sein Sohn es selbst wusste. Es nur nicht wahrhaben wollte.
Die Dämmerung um sie herum war der Dunkelheit fast schon gewichen.
Mr Black sah Sirius bedächtig an. Das Lächeln wurde für einen kurzen Moment stärker, funkelte in den schwarzen Augen auf. Fast hätte die Illusion entstehen können, zwischen ihnen sei nie etwas vorgefallen.
Sirius biss sich auf die Unterlippe und kämpfte angestrengt den inneren, dunklen Sturm in sich nieder, bemühte sich um eiserne Kälte, ignorierte den sehnlichen Wunsch seines Herzens, seinen Vater zu fragen, warum er denn damals nur so weit hatte gehen wollen.
„Auf bald, mein Sohn", sagte Mr Black nun, ohne erkennen zu lassen, wie ein eventuelles Wiedersehen aussehen, ob Waffenstillstand dann noch gelten würde, und disapparierte.
xx
James stand an die breite Fensterbank seiner Wohnung gelehnt, hielt eine Flasche Butterbier in der Hand und musterte Sirius, der sich nach erstem unruhigem Auf- und Abgehen in einen ledernen Sessel geworfen hatte und auf seine Füße starrte. Auch er hielt eine Flasche Butterbier in der Hand; die Finger trommelten nervös dagegen.
Sirius war direkt nach dem Treffen mit seinem Vater zu James gegangen und hatte ihm davon berichtet.
James war froh, dass alles so friedlich abgelaufen war, auch wenn es ihn ein wenig misstrauisch machte. Wieso hatte Mr Black nichts versucht, um Sirius wieder auf ihre Seite zu bewegen? Ob er es schrittweise tun wollte? Oder ob er sich an diese internen, ehernen Black'schen Prinzipien hielt und kein Wort brach, das er einem der Seinen gegeben hatte...
Und er hoffte, Mr Black würde sich an sein Wort halten und Stôyan dazu bringen, dass dieser Voldemort überzeugte, von den Werwölfen abzulassen, um auch nur das Mindeste von den Vampiren zu bekommen: Neutralität – oder gar viel mehr.
Das würde Remus retten. In vier Tagen war dessen Bedenkzeit abgelaufen. In zwei Tagen sollten Mr Black und Stôyan ihre Sache erledigt haben. Dann wäre Remus raus aus diesen Schwierigkeiten.
Natürlich hatte James ein schlechtes Gewissen, dass sie der Aurorenzentrale und dem Phönixorden all das verschwiegen hatten. Und wenn das rauskam, würde die Hölle ausbrechen. Aber Sirius hatte James davon überzeugen können, dieses überaus große Risiko einzugehen. Sirius mochte dabei in erster Linie andere Gründe haben, aber er hatte James in Bezug auf Remus für sich gewinnen können.
Dafür, dass Mr Black mit Stôyan wegen des Bündnisses sprach, brauchten sie sein Vertrauen. Und wenn die Aurorenzentrale und der Phönixorden davon erfuhren, war die Gefahr zu groß, dass sie sich einmischten, Versprechen brachen, um Mr Black überführen zu können. Auch wenn dieser kein Todesser war, war er doch verstrickt in viele dunkle Machenschaften. Und genau das konnten sich die Jungen um Remus' Willen nicht leisten. Dann wäre alles vorbei.
James war es gelungen, sich einzureden, das alles nur für Remus zu tun. Aber letzten Endes war er wirklich davon überzeugt, dass es das Richtige war.
„Remus und Peter kommen gleich noch", brach James schließlich das nervöse Schweigen.
Sirius sah flüchtig auf.
„Meinst du, wir sollen ihnen hiervon erzählen?" James schaute seinen Freund fragend an.
Dieser zögerte. „Wir können ihnen sagen, dass ich mich mit meinem Vater getroffen habe wegen der Sache mit den Werwölfen."
„Und die Sache mit Mina?"
Sirius' Miene wurde abweisend, sein Blick schroff. „Ich wüsste nicht, was es sie angeht."
James starrte ihn ungläubig an. „Genießen sie dein Vertrauen nicht mehr?"
„Doch..." Er seufzte. „Es wäre nur wirklich nicht gut, wenn so viele davon wissen."
James schob seine Unterlippe zwischen die Zähne. „Hmm... okay, mach, was du für richtig hältst. Aber Remus wird wissen wollen, wieso dein Vater bereit ist, solche Dinge zu tun."
Sirius hob die Schultern. „Dann sag ich ihm einfach, dass er mir noch einen Gefallen schuldig war."
James runzelte die Stirn. „Dann wird er dich fragen, um welchen Gefallen es sich handelt."
Sirius fuhr auf, funkelte James ärgerlich an. „Mann, James, nicht jeder ist so neugierig wie du!"
James blieb gelassen, hob nur seine Augenbrauen. „Bleib locker, okay, Padfoot?"
Ein Klopfen an der Tür unterbrach den aufkeimenden Streit.
James löste sich von der Fensterbank. „Da sind sie." Er ging zur Tür, öffnete sie und blicke geradewegs in die Gesichter von Fabian und Gideon Prewett.
Sie waren ebenfalls im Phönixorden und hatten sich in der Abteilung für Magische Strafverfolgung zu Eingreifzauberern ausbilden lassen. Sie gehörten jener harten Truppe an, der Magischen Polizeibrigade.
Es waren Zwillinge, auch wenn man sie locker unterscheiden konnte. Sie waren 21 und die Cousins von Emily sowie die Brüder von Molly Weasley.
Sie beide hatten rotblondes Haar; Fabians war schulterlang, und er hatte es zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, das von Gideon war kurz. Fabian hatte grüne Augen, Gideon blaue. Sommersprossen lagen auf ihren Nasen, ihr Grinsen war fröhlich. Sie waren hochgewachsene, gut durchtrainierte junge Männer, die einen großen Sinn für Schabernack und Humor hatten. Aber wenn sie kämpften, dann waren sie erbarmungslos.
„Hi!", rief James überrascht aus.
Gideon und Fabian trugen zusammen eine Kiste mit Butterbierflaschen. Sie strahlten James an.
„James. Alles klar? Können wir reinkommen?"
„Eh, ja, natürlich." James trat zur Seite und die beiden Zauberer traten ein. Im Wohnzimmer stellten sie die Kiste ab und grüßten Sirius.
Dieser schien nicht sonderlich begeistert zu sein, auch wenn er mit den Prewetts normalerweise gut klarkam.
„Alter...", fing er lahm an. „Was macht ihr denn hier?"
Fabian ließ sich neben Sirius auf die Couch fallen, zauberte sich eine Butterbierflasche her und öffnete sie. Auch Gideon nahm Platz und prostete allen zu.
„Wir freuen uns auch, dich zu sehen", spöttelte Fabian feixend und knuffte Sirius in die Rippen. „Wir dachten uns, wir schauen hier mal vorbei. Haben schon angenommen, dass du auch hier bist. Wo der eine von euch beiden ist, ist der andere niemals weit." Sein Grinsen wurde breiter.
James zwinkerte. „Remus und Peter kommen auch gleich noch."
„Cool", freute sich Gideon. Er sah sich um. „Nette Wohnung haste, James."
James nickte. „Mmh."
„Und, wo bleibt Lily?", fragte Fabian.
„Ich bin heute nicht mit ihr verabredet." James fuhr sich mit seiner freien Hand abwesend durch das Haar. „Keine Ahnung, was sie heute macht."
Er nahm einen Schluck vom Butterbier, dann war seine Flasche leer und er bediente sich von der Kiste, welche die Prewetts mitgebracht hatten.
Sirius trommelte noch immer mit seinen Fingerspitzen leicht fahrig an seiner Flasche, bemühte sich aber ansonsten um ein neutrales, fast schon unbekümmertes Gesicht. Fabian und Gideon mochte diese Verstellung nicht auffallen, aber James entging nichts.
Er wäre auch um einiges unruhiger, wäre er an Sirius' Stelle. Er selbst war ja schon nervös genug, hoffte er doch so sehr, dass Mr Black sein Wort nicht brach und die Sache wegen der Werwölfe regeln konnte.
„Sagt mal, was haltet ihr eigentlich von Zabini, dem neuen Rekruten?", drang Gideons leichthin gestellte Frage an James' Ohr.
Die Aurorenzentrale arbeitete mit der Magischen Polizeibrigade eng zusammen, vor allem der Informationenaustausch verlief intensiv. Was sie wussten, wussten auch die Auroren und umgekehrt. Da die Brigade insbesondere gefährliche Zauberer stellen sollte, wurden viele Einsätze, die die Todesser betrafen, zusammen durchgeführt.
James blickte Sirius an, der sich etwas versteift hatte. Sirius hatte ihm erzählt, dass Felice von Vyperus wusste, da Regulus es ihm gesagt hatte. Und er hatte James auch von seinem Gefühl berichtet, dass er glaubte, Felice würde ihm etwas verschweigen.
„Na ja, wir waren schon derbe überrascht, als er aufgetaucht ist", meinte James nun, Gideon und Fabian abwechselnd anschauend. „Immerhin war er dabei gewesen, sich zum Todesser ausbilden zu lassen."
Gideon nickte. „Ja. Wir waren auch erstaunt. Den Spionen der Aurorenzentrale ist Zabini vorher nie wirklich aufgefallen. Aber hätte es nicht, wenn Zabini zum angeblichen Verrat bereit war? Und überhaupt..." Gideon zog seine Augenbrauen leicht zusammen, „dass einer von der Gegenseite zu uns überläuft, ist noch nie vorher passiert... normalerweise sind es immer unsere Leute, die uns verraten. Nie umgekehrt."
„Ich frage mich, was Zabini zum Verrat motiviert hat", sagte Fabian nachdenklich. „Weder Potter noch Fenwick erzählen uns davon."
Benjy Fenwick führte das Kommando der Magischen Polizeibrigade und beriet sich über jede Neuaufnahme mit Clark und Amelia, ganz gleich, ob es die Aurorenzentrale oder die Brigade betraf.
„Das fragen wir uns alle", griente Sirius. Die fast leere Butterbierflasche hielt er nun am Hals zwischen Zeige- und Mittelfinger; lässig schwenkte er sie hin und her.
„Traut ihr ihm?" Fabian sah Sirius aufmerksam an.
Dieser schaute überrascht zurück. „Haben wir nicht jedem zu vertrauen, der bei uns in die Abteilung für Strafverfolgung aufgenommen wird?", fragte er etwas argwöhnisch zurück.
„Unklare Antwort, Sirius", behauptete Gideon stirnrunzelnd. „War das jetzt ein ja oder ein nein?"
„Sagt mal, wer hat euch eigentlich geschickt?", mischte sich James wieder ein, auf einmal misstrauisch geworden. Er lehnte wieder an der Fensterbank und maß die Prwetts mit skeptischen Blicken. „Fenwick?"
Die Zwillinge wirkten ehrlich verblüfft.
„Was?", machte Fabian perplex. „Niemand hat uns geschickt, James. Wie kommst'n jetzt auf den Scheiß?"
„Nun, weil ihr, seit ihr hier angekommen seid, ein Verhör mit uns durchführt", antwortete Sirius, nur scheinbar gelassen.
„Niemand hat uns geschickt", versicherte Gideon ihnen. „Verdammt, wir arbeiten nicht nur im Zaubereiministerium zusammen, sondern auch im Phönixorden. Ihr solltet uns vertrauen."
James lächelte und breitete seinen freien Arm in einer entwaffnenden Geste aus. Seine Lider waren halb geschlossen. „Tun, wir Gideon. Tun wir." Er klang ein wenig lauernd. „Aber ihr solltet uns dann aus denselben Gründen vertrauen. Wenn wir irgendetwas über Zabini wüssten oder etwas annehmen würden, was wichtig im Kampf gegen die Schwarze Magie wäre, würden wir meinen Vater augenblicklich davon in Kenntnis setzen."
Vielleicht waren ihre Nerven aufgrund der heimlichen Aktion mit Mr Black ein wenig überstrapaziert, dass er und Sirius so schnell gereizt und paranoid reagierten.
Fabian nickte und grinste leicht. „Das wissen wir", sagte er entschuldigend. „So sollten unsere Fragen auch nicht rüberkommen, als denken wir, ihr wüsstet mehr. Es ist nur so, dass wir selbst nicht wissen, wie wir Zabini einschätzen sollen, und wir wollten nur eure Meinungen hören."
James sah ihn an. Dann war es ja gut... „Wir vertrauen ihm. Ehrlich gesagt tue ich es nur, weil mein Vater ihm vertraut. Und die Tests bei uns erstklassig sind." Er hob die Schultern, aber der Ausdruck in seinen Augen war ein wenig zweifelnd. „Es gibt keinen Grund, ihm nicht zu trauen."
Sie wussten alle, dass sie bei einem Kampf Felice vertrauen würden, einfach, weil sie es mussten. Persönliche Vorurteile und anderweitige Meinungen, die auf bloßem Halbwissen beruhten, gab ihnen schon längst nicht mehr das Recht, die Entscheidungen ihrer Vorgesetzten in Frage zu stellen.
Es klopfte erneut. „Das müssen aber diesmal Moony und Wormtail sein", meinte er und ging los.
Als er die Tür öffnete, standen tatsächlich seine beiden Freunde dort. Beide wirkten etwas gestresst.
„Hey, Leute", grinste James. „Kommt rein."
Sie traten ein. Als Stimmengewirr ihnen entgegendrang, runzelte Peter die Stirn.
„Wer ist denn noch hier?"
„Gideon und Fabian." James ging voran und betrat wieder das Wohnzimmer.
Remus und Peter wurden fröhlich von den Prewetts begrüßt und James konnte sehen, wie sich Remus' Miene etwas aufhellte.
Die Prewetts brachten meistens gute Laune mit und sie alle zusammen vermochten es mit Sicherheit, Remus von seinen trübsinnigen Gedanken abzulenken.
Nun mussten sie allerdings warten, bis die Zwillinge wieder aufbrachen, bevor sie Remus und Peter von Sirius' Treffen mit Mr Black erzählen konnten. Sie mussten ihnen dann auch sagen, dass weder der Orden noch die Strafverfolgungszentrale Bescheid wusste und die beiden mussten ihnen schwören, es ebenfalls geheim zu halten.
Es war notwendig, so zu handeln. Auch wenn sie dabei das Vertrauen ihrer Vorgesetzten und Verbündeten brachen. Nur so hatte Sirius das Vertrauen von seinem Vater erlangt, zumindest hatte es den Anschein. Andernfalls hätten die Eingreifzauberer versucht, Mr Black eine Falle zu stellen und nie hätte er dann auf seinen Sohn gehört. Nie hätten sie Remus retten können. Und nie hätte Sirius Mina helfen können.
xx
Eine Woche später.
Remus begann allmählich aufzuatmen. Als Sirius und James ihn von ihrem längst durchgeführten Plan erzählt hatten, hatte er es nicht glauben können. Nicht eine Sekunde hatte er darauf gebaut, dass dieser Plan aufgehen könnte.
Aber offenbar war er das.
Mr Black hatte, wie er es in einem Brief an Sirius geschrieben hatte, mit Stôyan über Voldemort geredet und im Gegenzug hatte der Vampir ihm jenen geheimnisvollen Gefallen erwiesen, über den Remus nicht in Kenntnis gesetzt worden war, und Voldemort davon überzeugt, dass er von den Werwölfen zunächst ablassen musste, wenn er mit den Untoten rechnen wollte.
Die zwei Wochen Frist waren längst abgelaufen und das Geheimnis in Bezug auf Remus kam nie raus. Scheinbar hatte Voldemort angebissen und ließ sein Angebot lautlos verstreichen, machte die Drohung auch nicht wahr, weil er sich wohl von den Vampiren mehr erhoffte. Sollte er es sich jemals wieder überlegen, Remus' Gunst zu erlangen, mit den Werwölfen einen Pakt einzugehen, würde er ihm ein neues Angebot machen. Deswegen machte es keinen Sinn, Remus' Vertrauen zu verspielen.
Remus hätte nur zu gerne gewusst, inwiefern Mr Black und Stôyan seinem Kumpel einen Gefallen schuldeten. Dass Sirius es ihm nicht sagte, verletzte ihn sehr und machte ihm deutlich, dass die vertrauensvolle Basis von einst sich noch immer nicht von dem Bruch im sechsten Schuljahr hatte erholen können. So unbekümmert sie sonst miteinander umgingen... dies hatte deutlich gemacht, dass Sirius nur noch James zu hundert Prozent vertraute.
Es mochte durchaus sein, dass Sirius sich nichts Böses dabei gedacht hatte. Und vielleicht hätte er, Remus, Sirius einfach mal direkt fragen sollen, wieso er ihm es nicht erzählte. Vielleicht hätten sie mit einem offenen Gespräch vieles aus der Welt geschafft.
Aber Remus brachte es nicht über sich. Vielleicht, weil er es auf der anderen Seite sehr hoch einschätzte, dass Sirius sich auf ein Treffen mit seinem hinterlistigen Vater einließ, seinen Vorgesetzten alles verschwieg, nur, um ihm zu helfen.
Zeigte das nicht, dass die Freundschaft noch intakt war und Sirius alles tat, um ihn zu schützen? So etwas musste doch wahre Freundschaft sein.
Remus war hin und her gerissen und dies war einer der Gründe, wieso er mit Sirius nie darüber redete.
Er wollte nicht undankbar erscheinen.
Mr Black indes schien tatsächlich sein Wort gehalten zu haben, das er Sirius gegeben hatte. Keine tückische Falle, kein verlogenes Intrigenspiel. Manchmal war es das wert, sogar dem Feind in kriegerischen Zeiten etwas Vertrauen entgegenzubringen, um etwas zu erreichen. Selbst wenn man das Vertrauen von anderen, von Verbündeten, im selben Atemzug brechen musste.
A/N:
Danke, danke, danke für eure süßen Reviews!
:knuddelz:
Ihr merkt, das Raushausen Remus' aus seinen Schwierigkeiten ist ein wenig mit der Vampirgeschichte verknüpft: Das nächste Kapitel beginnt am 25. Dezember 1978. Der Erste Weihnachtstag, und nennt sich „Der Kampf um die Kette". Bluuuut wird fließen! Muhahahahhahahahaha... :irre guck:
Nee, ich hab keinen Sonnenstich :D
