Chromoxid: Ja, diese Taktik hat ihre Tüken.

Remus' Bride: So viele tolle Kosenamen für Minerva. grins

Mirija: Die Gedanken müssen aber sein, da gedachtes und gesprochenes nicht immer gleich ist.

Kira Gmork: Wenn man so selten Gefühle Zeigt wie Severus, kann so ein "überreagieren" schon mal vorkommen.

Sevina Snape: Ja, Dumbi wirds schon richten. grins Übrigens gibt es heute noch ein paar Küsse.

Viel Spaß beim lesen:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Aufklärungen

Fassungslos starrte Ginny hinter Snape her.

Was war das DAS denn gerade?

„Ich würde vorschlagen, wir gehen in mein Büro. Dort lässt es sich besser reden", sagte Dumbledore freundlich, schnappte Ginny am Arm und zog sie hinter sich her bis zu seinem Büro.

Ginny saß kampfbereit in ihrem Sessel. Molly und Arthur nahmen ihr gegenüber auf einem Sofa Platz. Professor McGonagall saß auf einem Sessel daneben. Professor Dumbledore setzte sich dazwischen.

„Dann werden wir mal beginnen. Es gibt also Probleme. Könnte mir jemand erklären, worum es geht?", fragte er ruhig.

„Mit dem größten Vergnügen, Albus", begann die Gryffindorhauslehrerin. „Alles hat mit dieser Geschichte in Hogsmead begonnen, als wir Severus und Ginny in dieser Gasse gefunden haben. Er mit einer blutenden Strieme im Gesicht und sie mit zerrissener Robe. Ich habe damals schon nicht geglaubt, was die beiden uns da aufgetischt haben. Dann begann Miss Weasley immer aufsässiger zu werden. Sie griff verbal ihre Mitschüler an und sogar mich. Außerdem redete sie auffällig häufig mit Severus. Nun ja, seit gestern reden sich die Beiden mit Vornamen an und sind ständig zusammen. Heute Morgen hat er sie sogar im Gryffindor -Gemeinschaftsraum abgeholt, um mit ihr zum Frühstück zu gehen. Sie turtelten vor aller Augen. Nach dem Frühstück nutzten sie eine Freistunde zu einem Spaziergang am See. Es ist unmöglich, was die beiden da treiben."

Ginny platzte beinahe vor Wut. Was fiel dieser alten Hexe nur ein? Wie konnte sie es wagen, so über sie beide zu reden, ihre Eltern mit hinein zuziehen, sie beim Küssen zu stören.

„Was wir treiben ist alleine unsere Sache. Und wenn wir es die ganze Nacht in den Kerkern treiben ist es immer noch unsere", keifte sie.

„Ginny!", riefen die Weasleys gleichzeitig entrüstet.

„Sehen sie, sie hört sich sogar schon an wie er.", wetterte McGonagall.

„Ginny, jetzt beruhige dich. Keiner greift dich oder Severus an", sagte Dumbledore freundlich lächelnd. „ Erzähle du die Geschichte aus deiner Sicht. Bitte."

„In Hogsmead ist alles so gewesen, wie ich es erzählt habe. Aber es hatte mir keiner geglaubt. Meine Mitschüler machten mir das Leben zur Hölle und sogar Professor McGonagall ließ mich mit ihren Verdächtigungen nicht in Ruhe. Nur Severus merkte, wie schlecht es mir ging. Er versuchte, mir zu helfen, auf seine ganz eigene Art. Bei den Schülern hatte es funktioniert, aber bei meiner Hauslehrerein nicht. So beschlossen wir, sie zu ärgern. Severus hatte die Idee mit dem Zusammenglucken. Da es die Professorin am meisten zu ärgern schien, dass ich ihn mochte. Am See sind wir nur gewesen um die weiteren Schritte zu planen. Sonst war nichts."

/ Jedenfalls fast nichts. Aber das werde ich keinem der Anwesenden je erzählen. /

Drei der Erwachsenen starrten Ginny ungläubig an. Nur der Schulleiter lächelte amüsiert.

„Nun - dann wäre das Problem ja geklärt. Es freut mich immer wieder, wenn sich Probleme so schnell in Luft auflösen", sagte er zufrieden.

„Das kann ja wohl nicht sein, dass du diese Geschichte glaubst. – Albus, bitte. Severus treibt ein Spiel mit Miss Weasley. Glaube mir", flehte McGonagall.

„Aber Minerva, auch wenn etwas zwischen ihnen wäre ... du weißt: unter Zauberern dürfen junge Menschen ab sechzehn sogar heiraten! Und laut unseren Schulregeln ist eine Beziehung oder gar Ehe zwischen Lehrern und Schülern erlaubt, seit der Schulleiter Phineas Puddlington seine Schülerin heiraten wollte. Damit es ihm möglich wurde, ließ er die Schulordnung ändern. Bis heute ist das so geblieben. – Solange Miss Weasley sich nicht über Severus beschwert, sind mir leider die Hände gebunden."

„Aber WIR können doch etwas dagegen sagen. Sie ist unsere Tochter. Wir können ihr doch verbieten, sich mit ihm zu treffen. - War wirklich nichts, Ginny?", Molly Weasley war aus ihrer Starre erwacht.

„Nein, Mum, mir hat keiner etwas Schlimmes angetan, außerdem könntest du auch nicht kontrollieren, mit wem ich mich treffe. Dad, es tut mir leid, ich weiß nicht, warum Severus so ausgeflippt ist", sagte Ginny traurig.

„Severus? Nenne ihn wenigstens bei seinem Nachnamen", sagte Molly spitz.

„Das liegt an seiner Tätigkeit als Spion. Um nicht aufzufallen, muss er Dinge tun, die schrecklich sind und die er nicht will. Um das geistig so unbeschadet wie möglich zu überstehen, hat er Angrifftechniken solange geübt, bis sie automatisch ablaufen. So kann er sein Bewusstsein fast abschalten, wenn er so etwas tun muss. Allerdings kann er sich manchmal dann in solchen Situationen wie dieser auch nicht kontrollieren. Aber du hast sein Unterbewusstsein ja erreicht", erleichtert stand er auf. „Arthur, Molly ich denke, ihr könnt dann wieder nach Hause gehen. Ich denke nicht, dass eure Tochter etwas tun wird, dass sie nicht will. Minerva, solltest du nicht Unterricht halten? Und Miss Weasley, sie müssten auch langsam in ihren Unterricht, oder?"

Beim Hinausgehen hielt er Ginny kurz zurück. „Ich weiß, er ist manchmal schwierig. Versprich mir bitte, dass du ihm nicht wehtust. Er hatte genug Enttäuschungen in seinem Leben."

„Ich weiß nicht, was sie meinen", antwortete Ginny geschockt.

Als Antwort zwinkerte ihr der alte Zauberer nur zu und schloss dann die Tür hinter ihr.

Hatte Dumbledore den Kuss gesehen? Oder warum hatte er solche Andeutungen gemacht? Aber war es überhaupt so oder sollte es eigentlich so werden? Verwirrt ging Ginny den Flur entlang.

„Hallo, Schwesterherz, wie ich sehe, hat Mum dich am Leben gelassen. Hat sie dann wenigsten Snape umgebracht?", witzelte Ron.

„Nein, aber Severus hat beinahe Dad umgebracht", sagte Ginny immer noch in Gedanken.

„WAS? Das glaube ich nicht. Wie geht es ihm?", fragte Ron panisch.

„Dad geht es gut. Er hat Severus angegriffen und der hat sich gewehrt. Nun ja, vielleicht etwas zu heftig. Aber er hat sich entschuldigt", sagte Ginny schnell.

„Du nimmst ihn ja immer noch in Schutz! Was habt ihr denn getrieben, bei eurem Date?", fragte Hermine.

„Das müssen wir uns jetzt nicht anhören Ron. Komm, wir gehen!", sagte Harry und zog Ron mit sich.

„Nein, lass mich. Ich will wissen, was passiert ist. Ginny du wirst doch nicht … sag mir, dass das nicht stimmt!", brüllte Ron, während Harry ihn hinter sich her schleifte.

„Nun sag schon. Wo wart ihr?", drängelte Hermine.

„Am See, wir haben im Gras gesessen und geredet."

„Ha, geredet. Das kannst du deiner Großmutter erzählen."

„Vielleicht sollte ich das", sagte Ginny, doch die geröteten Wangen verrieten sie.

„Du wirst rot! Also erzähl."

„Du darfst aber niemandem etwas verraten."

„Ehrenwort!"

„Ich habe ihn geküsst."

„UND"

„Er hat mich zurückgeküsst."

„Liebt er dich?"

„Ich weiß nicht."

„Liebst du ihn?"

„Ich weiß es nicht."

„Oh du Unwissende. Verschwinde jetzt zum Unterricht. Ich muss auch los. Wir sehen uns heute Abend. Dann REDEN wir noch mal!"

xXx

Am Nachmittag erwischte Seamus Ginny alleine in einem der Flure.

/ Nicht der schon wieder. Jetzt kommt wieder die alte Leier. Das was du willst, blah, blah, kannst du auch von mir, blah, blah. Echt ätzend. /

„Hallo Flittchen. Bist du auf dem Weg zum Nächsten, für den du die Beine breit machst?"

„Seamus, du bist solch ein Trottel"

/ Warum bist du denn so sauer, doch weil ich NICHT für jeden die Beine breit mache. Besonders nicht für dich. /

„Was gefällt dir nur so an diesem ekligen Kotzbrocken? Versorgt er dich mit irgendwelchen high machenden Tränken? Gehst du deshalb mit ihm ins Bett?"

„Er ist nicht eklig und kein Kotzbrocken. Er ist ein netter Mensch, auf seine Art. Er ist höflich und zuvorkommend. Außerdem hat er es nicht nötig, mit solchen Tricks zu arbeiten."

/ Oh Merlin, das meine ich alles so, wie ich es sage. Wann habe ich angefangen ihn als Mann zu sehen/

„Das wäre eher deine eigene Handschrift, Mädchen mit Hilfe von Tränken ins Bett zu bringen", endete sie.

„Dazu brauche ich keine Tränke", zischte er und warf sich gegen Ginny.

Da er viel größer und schwerer als die rothaarige Hexe war, riss er sie mit um. Mit Gewalt drückte er ihr die Beine auseinander und zwängte sich dazwischen. Hart umklammerten seine Hände ihre Unterarme. Ginny brüllte und tobte, so laut sie nur konnte. Wie ein gefangenes Tier wandte sie sich unter ihm. Aber Seamus brachte gut zwanzig Kilo mehr auf die Waage. Als er versuchte mit einer Hand ihre Robe hochzuschieben, konnte sie eine Hand befreien und krallte ihre Fingernägel in seine Wange. Einen Schmerzenslaut ausstoßend, packte er ihre Hand und presste sie wieder auf den Boden.

„Du kleine Hure. Du kannst dich wehren, soviel du willst, ich werde dich jetzt nehmen, ob es dir passt oder nicht."

Eine schwarze, große Gestalt kam angelaufen und packte den jungen Iren, schleuderte ihn an die Wand und hielt ihn dort fest.

„Du kleiner, dummer Junge. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst die Finger von ihr lassen", fauchte Snape gefährlich leise.

„Sie geiler, alter Bock. Soll man dieses hübsche, junge Ding an solch einen Versager wie sie verschwenden", brüllte Seamus wie von Sinnen.

Snape hatte die Hände an Seamus Hals und drückte zu. Der Schüler wurde bläulich im Gesicht.

„Lass deine Finger von meiner Ginny", brüllte der Tränkemeister mit nicht gekannter Leidenschaft.

„Severus! SEVERUS! Hör auf, du bringst ihn noch um."

Ginny versuchte die Hände des Mannes zu lösen, was dieser schließlich auch zuließ.

/ Was hat er da eben gesagt? Seine Ginny? Hatte Hermine doch recht? Er mag mich/

Snape wurde wieder Herr seiner selbst. Erschrocken starrte er Ginny an, wurde blass und rannte davon, als wären Trolle hinter ihm her.

/ Nicht schon wieder. Jeder sagt ich verbringe zu viel Zeit mit ihm, dabei rennt er ja ständig vor mir weg. /

„Wenn du ihn nicht anzeigst, zeige ich dich auch nicht an. Überlege es dir", sagte sie zu dem jungen Gryffindor.

So schnell sie konnte, lief sie zum Aritmantikklassenraum, wo Hermine als nächstes Unterricht hatte. Die braunhaarige junge Hexe stand an die Wand gelehnt vor dem Saal und wartete. Als sie Ginny kommen sah, ging sie einige Schritte auf sie zu. Ginny fiel ihr stürmisch um den Hals.

„Ich weiß es endlich, ich tue es und er, denke ich, auch. Ich muss jetzt in Zaubertränke", flötete die Rothaarige.

Mit diesen Worten hatten sich die beiden Hexen einmal um sich selbst gedreht. Ginny rannte weiter und die verblüffte Hermine glotzte fragend hinter ihr her.

Die junge Gryffindor stürmte in den Kerker. Da der Unterricht schon begonnen hatte, drehten sich alle nach der Quelle des Lärms um, als sie eintrat. Ginny lächelte entschuldigend. Snape stand am Pult und hob eine Augenbraue.

„Wie mir scheint, brauchen sie eine Uhr, Miss Weasley. Zwanzig Punkte Abzug für Griffyndor." Er wartete einen kurzen Moment, aber Ginny stand immer noch grinsend in der Tür. „Wenn sie sich nicht augenblicklich setzen und ich meinen Unterricht fortführen kann, werde ich ärgerlich."

„Entschuldigung, Sir", sagte sie und setzte sich schnell.

Snape ließ sich die beiden Stunden über nicht das Geringste anmerken. Auffällig war nur, dass er den Blickkontakt mit Ginny komplett mied.

Als sie am Ende des Unterrichtes ihre Trankproben abgeben mussten, stellte sich Ginny wieder als letzte an. Sie wartete bis der letzte Schüler den Raum verlassen hatte. Da dies die letzte Stunde war, würden auch keiner mehr kommen. Einige Minuten stand sie abwartend vor ihm, er aber schien in seine Unterlagen vertieft.

/ Gehe doch bitte, Ginny. Lass mich doch einfach in Ruhe. Ich habe es vermasselt. Du weißt jetzt, dass ich ein Looser bin. Das reicht doch, oder/

„Wäre es möglich, dass sie mich ignorieren, Sir?", fragte sie schließlich.

„Wer könnte nur auf solch eine Idee kommen", kam die ironische Antwort.

„Eine kleine, dumme Kuh, der man nicht erklären muss, warum man sich so merkwürdig benimmt", schnarrte sie beleidigt.

„Die kleine Kuh scheint wirklich etwas dumm zu sein. Sonst wüsste sie, warum."

„Dann trifft es sich ja hervorragend, dass sich die kleine Kuh ausgerechnet in einen störrischen Ochsen verguckt hat. Dann passen sie wenigstens zusammen. Außerdem muss ich sie enttäuschen, aber Kühe können nicht hellsehen."

Erstaunt hob er den Kopf und sah ihr tief in die Augen.

„Du magst mich immer noch?", platzte es geradezu aus ihm heraus.

„Da sehe ich Hoffnung für etwaige Kälbchen. Wenigsten scheint der Ochse nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Könntest du mir jetzt bitte erklären, warum du zweimal einfach davon gelaufen bist?"

„Kälbchen? … Wie … wie kannst du einen Mann mögen, der sich … der sich so wenig unter Kontrolle hat?"

„Das mit den Kälbchen war nur so ein Spruch. - Dumbledore hat es uns erklärt, warum du die Kontrolle verlierst. Du kannst doch nichts dafür. Außerdem möchte ich mich nicht mit dir duellieren. Ich möchte dich nur näher kennen lernen."

„Seit wann duzt du mich eigentlich?"

„Erstens hast du damit angefangen, und zweitens, so weit wie meine Zunge schon in deinem Mund war, finde ich es angemessen."

Snapes Wangen wurden leicht rötlich. Ginny musste lachen.

„War ich so schlecht?", fragte er angreifbar.

„Nein, ich fand den Kuss gut. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du rot wirst."

Die Röte verdunkelte sich.

„Werde ich nicht."

„Oh doch, wirst du. Aber weißt du, was man dagegen tun kann?"

„Nein, was denn?"

Sie lehnte sich über den Schreibtisch und küsste ihn. Nach einigen Minuten trennten sie sich um Luft zu holen.

„Das hilft gegen das Rotwerden?", fragte er ungläubig.

„Natürlich, beim Küssen schließt man die Augen und kann dadurch ein Erröten nicht sehen", kam die hanebüchene Erklärung.

„Ich glaube, ich erröte schon wieder", raunte er auffordernd.

„Dagegen müssen wir sofort etwas unternehmen", grinste sie und beugte sich erneut über das Pult.

In der nächsten Atempause fiel ihr Blick auf die Wanduhr.

„Severus, es tut mir sehr leid, aber ich muss zum Quidditchtraining. Wenn ich nicht komme, tötet mich mein Bruder."

„Das möchte ich auf keinen Fall riskieren. Wir sehen uns dann beim Abendessen, ich muss noch etwas mit dir besprechen."

/ Oh Ginny, jetzt ist es doch passiert. Wie soll ich meine Gedanken vor dem dunklen Lord verschließen, wenn ich nur noch an dich denken kann? Wenn das nur gut geht. Solange konnte ich alle abwehren und dann kommst du und ich bin zahnlos wie ein Flubberwurm./

Nach einem kleinen Abschiedskuss, eilte Ginny hinauf zum Griffyndorgemeinschaftsraum. Im Schlafzimmer warf sie ihre Schultasche aufs Bett und schnappte sich ihre Quidditchrobe und den Besen und stürmte die Treppen hinunter. Vor dem Kamin saß Hermine.

„Hallo Ginny, ich glaube, wir müssen mal miteinander reden."

„Dann musst du mitkommen, ich bin eh schon zu spät dran. Du weißt, wie Ron ist, wenn man zum Training zu spät kommt."

„Gut, dann komme ich mit." Sie klappte ihr Buch zu und legte es auf ein Tischchen.

Gemeinsam gingen sie los Richtung Spielfeld. Nach einigen Metern fragte Hermine endlich, was ihr schon seit Stunden auf der Zunge brannte.

„Was hast du eigentlich vorhin gemeint?"

„Womit?"

„Ginny, veräppele mich nicht. Also was heißt, du tust es und er auch?"

Abrupt blieb die Rothaarige stehen und drehte sich zu Hermine.

„Ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt."

„GINNY! Er ist hundert Jahre älter, er ist ungepflegt und ein echter Widerling:"

„Danke für die Unterstützung. - Aber er ist nur einundzwanzig Jahre älter. Er ist nicht ungepflegt und er ist KEIN WIDERLING. Er ist richtig nett, wenn er mal sein Schneckenhaus verlassen hat." Herausfordernd sah sie ihre Freundin an.

„Ich meine, wenn es dir wirklich ernst ist, werde ich dir zur Seite stehen. So wie ich deinen Bruder einschätze, brauchst du das auch", grinste die Brünette.

„Da hast du Recht. Aber wir sagen ihm vorläufig noch nichts. Bitte."

„Kein Problem. Aber weshalb denkst du, dass er dich auch liebt?"

„Weil er es mir gesagt hat. Außerdem hat er – meine Ginny - gesagt als er Seamus an sie Wand gedrückt hat."

„Er hat es gesagt? Er hat WAS mit Seamus gemacht?"

/ Wie erzähle ich das am besten, damit Severus keinen Ärger bekommt? Ich kürze die Geschichte etwas. Das ist gut. /

„Seamus wollte mich gegen meinen Willen küssen und Severus hat ihn dann weggerissen und zur Rede gestellt."

„Du musst wissen, was du tust, Ginny. Ich wünsche dir viel Glück. Aber jetzt los, sonst kommst du doch noch zu spät. Ich will ja nicht schuld sein an deinem Tod", verlautete Hermine kopfschüttelnd.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Denkt an das liebe Reviewknöpfchen!