The Morning After
Am nächsten Morgen wachte Cloe auf und sah sich sofort nach Ved um. „He, was starrst du mich so an?" „Ich hatte Angst, dass du nicht mehr da bist, wenn ich aufwache."
„Keine Sorge, ich werde von nun an immer für dich da sein." Damit gab er ihr einen Kuss auf die Wange und kramte in seiner Hosentasche nach einem Zettel. „Hier, hab ich für dich geschrieben, wollt ich dir immer schon geben." Cloe nahm den Zettel und las:
I really try my best
To treat you
Not like anyone
But much better
Than the rest
Ill never give away
Your sweet heart
Thats beating in your chest
You do me good
Whatever you say
Ill never turn away
From you
The yearning inside gets worse
And it grows
Day by day
You give me what I need
You dress me when I bleed
You cheer me when Im blue
I feel your love is true
Cloe wusste nicht was sie sagen sollte, das war mit Abstand Veds bestes Gedicht. Und es war auch das einzige was er bis jetzt selber geschrieben hatte, doch dies wusste sie ja nicht.
Nachdem der Rest der Klassenfahrt auch noch super verlaufen war, freute sich Cloe nun endlich wieder auf ihr eigenes Bett. In ihre Decke eingekuschelt saß sie da und schrieb an einem Antwort-Gedicht für Ved:
Hast du mir ein Wort zu sagen
nur ein Gedanken dann
lass es Liebe sein
Kannst du mir ein Bild beschreiben
mit deinen Farben dann
lass Liebe sein
Wann du gehst, wieder gehst
Schau mir noch mal ins Gesicht
sags mir oder sag es nicht
Dreh dich bitte nochmal um
und ich sehs in deinem Blick
Lass es Liebe sein lass es Liebe sein
Hast du nur noch einen Tag
nur eine Nacht dann
lass es Liebe sein
Hast du nur noch eine Frage
die ich nie zu fragen wage dann
lass es Liebe sein
Denn
Liebe ist alles
Alles was wir brauchen
Das ist alles was wir brauchen
noch viel mehr als große Worte
Lass das alles hinter dir
fang nochmal von vorne an
Liebe ist alles
Als sie jedoch am nächsten Tag in die Schule ging, stellte sie erstmal fest, dass Ved gar nicht da war. Also fragte sie Ram, ob er ihn gesehen hatte.
„Ne, keine Ahnung. Soll ich dir seine Handynummer geben?" Bot Ram ihr seine Hilfe an.
„Ja bitte."
Sofort wählte sie und…. natürlich nur die Mobilbox. Den ganzen Tag über versuchte sie es, bis es schon nach elf Uhr war. „Ein letztes Mal versuche ich es noch.", dachte sie und drückte die Wahlwiederhohlungstaste. Am anderen Ende meldete sich eine kalte Stimme und ihr Herz fing wie wahnsinnig an zu klopfen.
„Veddy?" fragte sie verwirt.
„Ja. Was willst du?" Sie konnte die Distanz mit der er sprach fühlen, aber sie war sich nicht bewusst irgendetwas falsch gemacht zu haben. Darum sagte sie zögernd: „Ich hab mir Sorgen gemacht. Du warst heute nicht in der Schule."
„Deine Sorgen kannst du dir sonst wo hin stecken. Mir geht es bestens. Und jetzt stör mich bitte nie wieder.", schrie sie seine Stimme aus dem Telefon an.
„Aber…ich wollte doch nur…", schluchzte sie mit tränenerstickter Stimme.
„Vergiss mich einfach." Dann war nur noch ein „Tuten" zu hören.
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