Lily wuselte mit ihrer schweren Tasche durch das dichte Gedränge, während sie immer wieder die Schulter wechselte, weil sie ihre Tasche für deutlich leichter gehalten hatte. Vor einem kleinen, schmuddeligen Pub blieb Lily stehen. Ihr Blick wanderte auf das Schild über der Bar Zum tropfenden Kessel. Während Menschen sie schubsten und sich an ihr vorbeidrängelten, bahnte sich Lily einen Weg zum Eingang des Pubs. Sie betrat den kleinen und sehr schäbigen Raum. Hinter der Theke stand Tom, der Wirt im Tropfenden Kessel. Die Bar war nur von ein paar Gästen besucht, die hier frühstückten. Lily setzte sich zu dem Wirt an die Theke.

„Was darf es für Sie junge Frau, so früh am Morgen, denn schönes sein?", fragte Tom gutaufgelegt.

„Einen Kaffee.", bestellte Lily.

„Milch, Zucker oder vielleicht beides?", erkundigte sich Tom während er mit einer Kaffeetasse hantierte.

„Etwas Milch.", antwortete Lily.

„Kommt sofort.", meinte Tom und verschwand um Milch zu holen.

Als er wieder auftauchte, servierte er Lily den Kaffee und fragte: „Darf es sonst noch etwas sein?"

„Nein danke, das wäre vor erst alles.", erwiderte Lily und nahm einen großen Schluck Kaffee.

Nachdem der Wirt die Theke nun zum dritten Mal abgewischt hatte und kein weiterer Gast herein kam, fragte er weiter: „Und was führt Sie so früh am Morgen in den Tropfenden Kessel?"

„Ich bin mit ein paar Freunden verabredet.", antwortete Lily knapp.

„Ach so verstehe, die letzten Hogwarts freien Tage genießen. So lange man noch tun und lassen kann was man will.", der Wirt grinste.

„So ungefähr.", gab Lily zu.

„Welches Jahr in Hogwarts besuchen Sie?", der Wirt schien daraus eine Art Quizshow zu entwickeln.

„Leider beginnt mein letztes Jahr in Hogwarts.", gestand Lily.

„Das Letzte. Ach her je, wie die Zeit vergeht.", der Wirt schien in seine Vergangenheit abzudriften.

Lily lächelte und trank ihren Kaffee aus, dann bezahlte sie. Sie schwang sich ihre Tasche über die Schulter und verließ den kleinen Pub auf den von Mauern umgeben Hof. Vor einem Mülleimer blieb Lily stehen und zählte die Backsteine ab. Sie trat einen Schritt zurück, tippte mit ihrem Zauberstab, den sie in ihrem Hosenbund getragen hatte, drei mal gegen die Mauer und wartete. Die Mauer wich einem Torbogen durch den Lily die Winkelgasse betrat. Sie schlenderte die gepflasterte Gasse entlang. Lily überlegte, sich jetzt schon vor Fortescues Eissalon zu setzten wäre Schwachsinn. Sie hatte ja immerhin noch anderthalb Stunden Zeit bis sie auf die Jungs treffen würde. Lily entschied sich, einwenig Geld umzutauschen, dies bräuchte sie dann später wenigstens nicht mehr zu tun. Sie quetschte sich mit ihrer nun allmählich lästigen Reisetasche durch die Menge. Die Winkelgasse schien zu jeder Tageszeit völlig überfüllt zu sein. Als Lily Gringotts erreicht hatte, stieg sie die steinerne Treppe hinauf. In Gringotts selbst war auch immer Hochbetrieb und Lily stellte sich in einer Reihe an, in der man Muggelgeld in Zauberergeld umtauschen konnte. Lily hatte das Gefühl ewig zu warten. Als sie endlich an der Reihe war und in das hässliche Gesicht des Kobolds blickte, hätte Lily um ein Haar vergessen weshalb sie überhaupt so lange angestanden hatte. Sie tauschte ihr Geld und verließ die Bank. Mit einem prüfenden Blick auf ihre Armbanduhr stellte Lily fest, dass sie eine halbe Stunde angestandne hatte. Sie überlegte wo sich sie noch eine Stunde aufhalten könnte und entschied sich für Flourish & Blotts, der Bücherladen war einfach grandios. Abermals drängte sich Lily durch die Menge. Kurz bevor sie den Bücherladen betrat, prallte sie mit einem Zauberer zusammen.

„Oh, tut mir Leid.", nuschelte sie und hob ihre Tasche auf, die ihr bei dem Zusammenprall von der Schulter gerutscht war.

„Mir auch.", erwiderte der Zauberer.

Als Lily ihrem Gegenüber anblickte, stieß sie einen kleinen Freudenschrei aus.

„Remus!", rief sie und stürzte sich auf den Nichtsahnenden.

„Hey Lily.", sagte dieser, als er sie erkannte.

„Was machst du denn hier? Wo sind deine Eltern oder James oder bist du allein hier?", erkundigte sich Remus.

„Ich bin allein hier.", antwortete Lily.

„Warum denn das? Ist etwas passiert?", fragte Remus besorgt.

„Nein alles in Ordnung. Ich treffe mich erst in einer Stunde mit James und Sirius.", erklärte Lily.

„Ach so.", Remus atmete auf.

„Und mit wem bist du hier?", fragte Lily.

„Allein.", antwortete Remus.

„Dann lass uns zusammen bleiben, dann ist keiner allein.", schlug Lily vor.

Remus nickte.

„Wohin?", fragte er dann.

Lily überlegte, dann besah sie sich den Laden vor dem sie standen und fragte: „Flourish & Blotts?"

Remus drehte sich um und schritt Lily voran in den Laden. Lily zog ihre Bücherliste hervor.

„Dieses Jahr sind es ja nur", Lily zählte, „zwei neue Bücher."

„Ich hab meine schon.", sagte Remus und wedelte mit einer Tüte vor Lilys Augen herum.

„Ich beeil mich.", meinte Lily und tauchte im Laden unter, auch hier war es zum erbersten voll.

Remus begutachtete einen Stapel Bücher neben sich. >Dunkle Kreaturen, Feind oder Freund? , las er auf einem der Buchumschläge. Weiter hieß es: >Das wahre Ich , ein Buch aus der Sicht eines Vampirs geschrieben und >Licht und Schatten , ein Buch über die andere Seite der Zauberei. Remus blätterte sich durch die Bücher als Lily wieder neben ihm auftauchte.

„Na was interessantes entdeckt?", fragte sie und lugte seitlich ins Buch.

Remus zuckte überrascht leicht zusammen und verneinte während er das Buch zurück auf den Stapel legte.

„Was machen wir nun?", fragte Lily.

„Wo triffst du dich denn mit James?", fragte Remus zurück.

„Vor Florean Fortescues Eissalon und zwar genau in einer halben Stunde.", antwortete Lily.

„Dann lass uns doch schon zu Fortescues Eissalon schlendern. Sirius und James müssen ja schließlich auch bald kommen.", antwortete Remus.

Lily nickte.

„Okay.", stimmte sie zu.

„Soll ich deine Tasche nehmen?", fragte Remus.

„Nein danke, das geht schon.", log Lily.

Doch Remus nahm ihr die Tasche ab und schultere sie, als würde er jeden Tag nichts anderes machen.

„Also los.", sagte er und die beiden verließen den Buchladen.

Vor Florean Fortescues Eissalon setzten sich Remus und Lily an einen der freien Tische und Stühle. Kurz darauf kam auch schon eine junge Hexe auf sie zu.

Sie richtete ihr Häubchen auf dem mit kurzen, blonden Locken besetzten Kopf und fragte nervös: „Was darfs sein?"

Remus brauchte nicht einmal die Karte zustudieren, welche er auswendig konnte, da die Rumtreiber in den Sommerferien all ihrer Hogwartsjahre öfters hier waren, und bestellte: „Für mich einen Rumtreiber bitte."

„Einen was?", Lily starrte Remus an.

„Einen Rumtreiber.", wiederholte Remus.

Florean Fortescues hatte einen Eisbecher nach den vieren benannt, da sie so oft hier zu besuch waren. Lily lächelte, wandte sich dann aber ebenfalls an die Bedienung: „Für mich auch."

Die junge Hexe kritzelte auf ihrem Block herum und verschwand darauf hin mit ihrer Bestellung.

„Und wehe gleich passiert irgendetwas.", sagte Lily.

„Wie meinst du das?", fragte Remus.

„Wenn das, was auch immer ich bestellt habe, schon Rumtreiber heißt, weiß man nie, was am Ende dabei herauskommt.", antwortete Lily und grinste. Remus grinste ebenfalls, ganz Unrecht hatte Lily damit nicht, dies musste er schon zugeben.

Nach ein paar Minuten kam die junge Hexe mit einem Tablett in der Hand wieder, auf denen zwei gewaltige Eisbecher thronten. Lily malte sich schon in den herrlichsten Farben aus, wie diese zwei pompösen Eisbecher gleich auf den Boden klatschen würden, wenn die junge Bedienung nicht aufpassen würde. Remus blickte ebenfalls besorgt drein.

„Zwei Rumtreiber.", sagte die blondgelockte Hexe als sie ihr Tischchen sicher erreicht hatte.

Lily staunte nicht schlecht, so ein leckerer Eisbecher war also der Rumtreiber. Der Eisbecher bestand aus vier Kugeln, jeder der Jungs hatte seine Lieblingssorte für immer in diesem Becher verewigt, Zitrone für James, Schokolade für Sirius, Tiramisu für Remus und Erdbeere für Peter, darauf folgte ein großer Schlagsahne, der mit Früchten und verschiedene Arten von Soßen garniert war. Zudem waren vier kleine Waffeln, bunte Streusel und ein buntes Schirmchen auf dem Berg von Sahne.

„Guten Appetit", wünschte Lily und stach mit ihrem Löffel in das Eis.

„Danke gleichfalls.", sagte Remus und tat es ihr gleich.

Die Beiden hatten schon die Hälfte ihres Eisbechers verschlungen als ein kleiner Junge mit blonden Haaren auf sie zuhuschte.

„Hallo.", quiekte er. Remus sah auf.

„Hallo Wurmschwanz.", begrüßte Remus seinen Kumpel.

Er stand auf. Remus reichte Peter die Hand und zog ihn an sich heran, während er auf Peters Rücken klopfte.

„Hallo Peter.", begrüßte Lily ihn mit einem Lächeln.

„Oh, hallo.", erwiderte dieser schüchtern.

„Setzt dich doch zu uns.", schlug Remus vor.

„Ja, James und Sirius müssten auch gleich kommen.", stimmte Lily Remus zu.

Peter setzte sich zu ihnen. Die Drei plauderten munter drauf los und merkten gar nicht wie die Zeit verging. Irgendwann schaute Lily auf ihre Armbanduhr.

„Was schon halb eins?", rief sie.

„Wo bleiben denn Tatze und Krone wieder so lange!", beschwerte sich Remus.

„Bestimmt haben sie ein hübsches Mädchen entdeckt.", sagte Peter ohne nachzudenken, was ihm auch gleich einen strafenden Blick von Lily einfing.

Remus seufzte.

Plötzlich hielt jemand Lily von hinten die Augen zu und fragte: „Rate, wer bin ich?"

Lily erkannte ihren Freund an seiner Stimme sofort.

„James!", rief sie überglücklich.

Er ließ seine Hände von ihren Augen und küsste sie.

„Mensch Krone, sucht euch ein Zimmer!", sagte Sirius und grinste.

„Ja es freut mich auch dich zu sehen.", erwiderte Lily streckte Sirius die Zunge heraus.

„Ach lass ihn Lily, er ist doch bloß neidisch.", meinte James und begrüßte nun Remus und Peter, dann zog er sich einen Stuhl an den Tisch.

„Wo warst du so lange?", fragte Lily.

James grinste, doch bevor er antworten konnte, tat Sirius dies für ihn: „Stell doch keine Fragen, deren Antworten du eh schon kennst, Kleine."

Lily sah Sirius an.

„James musste unbedingt noch in Qualität für Quidditch.", klärte Sirius sie auf.

Lily grinste.

Wenn einer Quidditch verrückt war, dann war es James.

„Was willst du eigentlich mit der Reisetasche?", fragte Sirius Remus, als er die Tasche bemerkte.

„Oh, das ist nicht meine.", antwortete er, „das ist Lilys."

James sah Lily an.

„Was ist passiert?", fragte James seine Freundin besorgt.

Lily war es peinlich James vor seinen Freunden danach zu fragen, deshalb sagte sie rasch: „Ach nichts. Erzähl ich dir später."

James nickte. Um die leicht gespannte Stimmung bei Tisch wieder aufzuheitern schlug Sirius vor, sie könnten doch ihre Besorgungen erledigen. Alle waren damit einverstanden. Sie begangen damit, ihre Zaubertrankzutaten wieder aufzufüllen. Während sie in den Regalen nach ihren Zutaten stöberten, James trug nun natürlich Lilys Tasche, zog James Lily etwas von den anderen fort.

„Was ist los, Süße?", fragte er dann.

„Weiß du", setzte Lily an, auf einmal war es ihr peinlich ihren Freund danach zu fragen, „ich habe ehrlich gesagt gehofft, dass", Lily brach erneut ab.

„Hey, was ist denn los?", erkundigte sich James.

Lily griff in ein Regal mit Zutaten.

„Kann ich für die restlichen Ferien bei dir wohnen?", fragte Lily mehr das Regal als James.

„Was?", fragte James zurück, als hätte er sich eben verhört.

Lily wiederholte ihre Frage, zögerte, entschied sich dann aber doch James anzuschauen.

„Natürlich, klar, gar kein Problem.", antwortete er dann prompt, als wäre alles sonnenklar.

„Aber was ist denn eigentlich los?", fragte er dann doch, als sie in eine weitere Regalreihe bogen.

„Irgendwie, bin ich zu Hause nicht mehr klar gekommen.", sagte Lily Zaghaft.

„Ist es wegen diesem Muggeltyp?", fragte James weiter.

„Auch. Aber meine Eltern haben meiner Schwester verboten ihn zu sehen.", antwortete Lily.

James schwieg, er verstand nicht recht, was in seiner Freundin vorging.

„Ist alles anders, seitdem das mit dem", Lilys Stimme brach ab.

„Ich fühle mich zu Hause einfach nicht mehr wohl.", schloss sie.

„Du kannst immer zu mir kommen, im wörtlichen oder auch im übertragenen Sinne. Ist doch Ehrensache.", sagte James und zog Lily an sich.

An der Kasse stießen sie wieder auf die restlichen drei Rumtreiber. Als sie ihre Zaubertrankzutaten bezahlt hatten, traten ins hinaus ins Sonnenlicht.

Sie drängten sich durch die Gasse.

„Lasst uns doch zu Qualität für Quidditch.", schlug James durch die Menge rufend vor.

„Nein!", kam es von all seinen Freunden zurück.

„Ich muss noch zu Madam Malkins.", rief Lily.

Die Jungs folgten ihr somit in den Laden für Anzüge für alle Gelegenheiten. Sie betraten den Laden und Madam Malkins kam sofort auf sie zu.

„Hogwarts?", fragte sie nur.

Lily nickte.

„Wer braucht einen neuen Umhang?", fragte sie dann.

„Ich.", meldete sich Lily.

„Ich auch.", antwortete James.

Madam Malkins fixierte Sirius, Remus und Peter, da sie nichts der gleichen sagten, lächelte sie nun.

„Okay, zwei neue Umhänge.", stellte die Frau fest und führte Lily und James in den hinteren Teil des Ladens.

Der Rest der Rumtreiber blieb vorne.

„Die Dame zu erst.", sagte Madam Malkins und deutete lächelnd auf einen Schemel.

Lily bemerkte, dass neben ihr auch ein Hogwartsschüler ausgestattet wurde. Lily grüßte ihn, während sie dies tat erkannte sie ihren Mitschüler. Sie traf schon zum zweiten Mal an diesem Tag auf Severus Snape. Lily stellte sich auf den Schemel und schaute zu James hinüber. Auf dessen Gesicht lag schon wieder ein gewisses Grinsen, welches er immer auflegte, wenn er Unsinn im Schilde führte.

James zog seinen Zauberstab und murmelte leise etwas, dass im Gemurmel der Näherinnen unterging, sodass keiner bemerkte was James im Schilde führte. Plötzlich säumte sich der Umhang des Slytherinschülers von ganz alleine auf. Bis er schließlich im Nichts verschwand und die Näherin fluchte.

„Was war denn das?", fragte sie.

Doch als einzige Antwort bekam sie ein lautes Lachen von James. Lily verdrehte die Augen, James war manchmal noch so ein Kind, aber ein süßes Kind. Madam Malkins kam zu James herüber.

„So können wir nicht arbeiten! Ich denke, Sie warten besser vorne.", schmiss sie James aus dem hinteren Teil des Ladens.

James verschwand aus dem hinteren Teil um Vorne zu warten. Severus hatte die ganze Zeit kein einziges Wort gesagt. Er hatte einfach da gestanden und James hasserfüllt angestarrt. Lily warf ihm noch ein zwei Seitenblicke zu und stellte dabei fest, dass sein Pullover völlig ausgewaschen war. Das ehemals saftige grün war nur noch ein Abklatsch, die hellblaue Jeans weißte ein kleines Loch am rechten Knie auf und die Turnschuhe waren völlig zerfleddert. Lily überkam eine Welle des Mitleids.

>Warum sind seine Sachen so kaputt , fragte sie sich. In Hogwarts war er anständig gekleidet. Immer akkurat geputzte Schuhe aus Leder. , sagte Lily sich.

>Was war bloß los? Hat er vielleicht Probleme, ist er arm und versucht es sich in Hogwarts bloß nicht anmerken zu lassen , spekulierte Lily weiter.

Aber das wäre doch Schwachsinn. Er macht sich eben nicht viel aus seinem Aussehen, alleine seine Haare. , Lily schüttelte sich unwillkürlich.

„Sie sind fertig, meine Liebe.", eröffnete Madam Malkins Lily.

Lily sprang vom Schemel und sah ihren Mitschüler noch einmal an. Dieser starrte nur mit Verachtung zurück. Lily wollte gerade etwas Nettes zu ihm sagen, doch sparte sie sich es bei dem Blick.

„Bitte sagen Sie dem jungen Mann Vorne, er möchte doch seinen Zauberstab bei Ihnen lassen.", bat Madam Malkins Lily. Lily nickte.

„James gib mir deinen Zauberstab.", sagte Lily als sie wieder im vorderen Teil des Ladens war.

„Was?", fragte er.

„Nun mach schon.", forderte Lily ihn auf.

„Warum sollte ich ihn dir geben wollen?", James war verwirrt.

„Weil Madam Malkins, dich sonst nicht empfängt.", erklärte Lily.

Die anderen Rumtreiber, denen James offensichtlich erzählt hatte, was er so eben begangen hatte, grinsten. James zögerte, trennte sich dann aber von seinem Zauberstab.

„Bis gleich!", rief er und betrat den hinteren Teil des Ladens. Lily setzte sich auf einen Stuhl.

„Warum musste er das nun schon wieder machen?", fragte sie.

„Ach Kleine, das macht ein James Potter eben wenn er einen Severus Snape trifft.", antwortete Sirius als wäre es das normalste der Welt.

„Aber er ist doch achtzehn.", seufzte Lily.

„Noch nicht. Wird er ist, diese Woche.", berichtigte Remus sie.

„Was?", rief Lily und riss die Augen auf.

„Du weißt nicht mal wann James Geburtstag ist?", fragte Sirius und grinste.

„Äh…also…weißt du…", stotterte Lily.

Sirius grinste noch breiter.

„Er ist am Freitag Lily.", sagte Remus. Lily seufzte.

„Scheiße. Wie konnte ich das nur vergessen?", fragte sie mehr sich selbst als die Jungen.

„Was schenken wir eigentlich?", fragte Sirius nun die beiden anderen Rumtreiber. Remus antwortete prompt:

„Etwas aus seinem Lieblingsladen würde ich meinen."

Qualität für Quidditch?", fragte Peter.

„Nein, weißt du Wurmschwanz, wir schenken ihm etwas aus der Magischen Menagerie.", antwortete Sirius sich über Peter lustig machend.

„Echt?", fragte dieser zurück.

„Natürlich aus Qualität für Quidditch, du Depp.", meinte Sirius und schlug Peter sachte auf den Hinterkopf.

„Ist ja schon gut, brauchst mich ja nicht gleich zu schlagen.", beschwerte sich dieser.

"Es reicht jetzt!", fuhr Remus dazwischen noch bevor Sirius etwas erwidern konnte.

„Haben wir ihm nicht erst letztes Jahr etwas aus Qualität für Quidditch geschenkt?", fragte Sirius.

„Schenken wir nicht jedes Jahr etwas daraus?", fragte Remus ihn zurück.

„Wenns ihn glücklich macht", mischte sich Lily ein.

„Aber ich bin der Meinung nach sechs Jahren könnten wir ihm auch mal etwas anderes schenken.", sagte Remus.

„Und was?", fragte Sirius.

Sie überlegten alle.

„Ich habs.", rief Lily.

„Was hast du?", fragte James, der so eben aus dem hinteren Teil des Ladens kam.

„Dich.", log Lily rasch und stürzte sich auf ihn.

James grinste.

„Schlechte Lügnerin. Ich glaub, ich musst dir mal zeigen, wie das richtig geht.", meinte James, belies es aber dabei.

„Mein Zauberstab.", forderte James und streckte die Hand aus. Lily zögerte und gab ihn mit den Worten

„Gebrauche ihn klug." wieder an James zurück.

„Ich finde Krone hat ihn sehr klug gebraucht.", meinte Sirius.

James grinste seinem besten Freund zu.

„Wohin nun?", fragte Sirius.

Qualität", fing James an.

„Nein!", riefen ihm seine Freunde dazwischen.

„Wie spät ist es eigentlich?", fragte Remus.

Lily schaute auf ihre Armbanduhr.

„Gleich schon vier Uhr.", stellte sie erstaunt fest.

„Tja, ändert das was an unserer Unentschlossenheit wo wir als nächsten hin gehen?", fragte Sirius.

„Sagen wirs mal so, Tatze. Jetzt müsst ihr einen weniger zufrieden stellen.", antwortete Remus.

„Musst du schon los Moony?", erkundigte sich James.

Remus seufzte.

„Tut mir ja echt Leid, aber meine Mutter macht Stress, wenn ich nicht demnächst nach Hause komme.", meinte Remus.

„Es ist vier Uhr nachmittags, Moony.", sagte Sirius ganz so, als würde sein Freund denken, es sei vier Uhr am Morgen.

„Ich weiß Tatze. Ich muss aber früh zu Hause sein, wegen der Dunkelheit, weißt du. Der Mond geht bald auf.", sprach Remus in Geheimsprache für Lily.

Sirius klatschte sich gegen die Stirn.

„Können wir dir irgendwie helfen?", fragte Sirius, auch er sprach in Rätseln.

„Ist schon okay, ich schaff das schon.", antwortete Remus und verabschiede sich von seinen Freund, auch Lily umarmte er.

Die Jungs hatten Lily nicht erzählt das Remus ein Werwolf war.

Ihrer Meinung nach, brauchte sie es noch nicht zu wissen.

„Okay, da wären wir nun noch drei. Nein Krone, kein Qualität für Quidditch.", meinte Sirius.

Sein bester Freund verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte.

„Okay, okay. Ich gehe mit dir.", erbarmte sich Lily.

James freute sich wie ein kleiner Junge und ergriff ihre Hand.

„Meine Tasche!", rief Lily, da James die Tasche vergessen hatte und sie aus dem Laden zerrte.

Sirius griff nach der Tasche.

„Ich mach schon Kleine. Pass du mal lieber auf dein Kind auf.", erwiderte Sirius und grinste.

Lily lächelte zurück. James hatte sie schon in die Menge gezogen und wuselte sich durch die Menge. Vor dem Schaufenster des Ladens Qualität für Quidditch blieben sie stehen. James drückte seine Hände flach gegen die Scheibe. Sein Atem hinterließ Spuren auf dem Glas.

„Ich dachte wir wollen hinein.", meinte Lily.

James grinste und verschwand im Laden. Lily folgte ihm.

„Schau Lily.", rief er.

Lily kam auf ihm zu, hinter James schien ein neuer Besen ausgestellt zu sein. „Dies ist er.", hauchte James ehrfürchtig. Lily begutachtete den Besen. Er sah aus wie jeder andere. Der Besen hatte einen Stiel und einen Reissieg. Doch für James schien es etwas ganz besonders zu sein. Seine Augen funkelten und er machte keinen Mucks. Still bestaunte er den Besen.

Nach einer Weile fing Lily sachte an: „James"

„Ja?", hauchte er zurück, noch immer im Bann des Besens.

„Wir müssen gehen.", sagte Lily.

James antwortete nicht, ließ sich aber mit leichter Gewalt von seinem Besen wegziehen. Vor dem Geschäft wartete Sirius, Lilys Tasche stand zu seinen Füßen.

„Wo ist Peter?", fragte Lily.

„Abgehauen.", antwortete Sirius knapp.

„Lasst uns bitte abhauen.", bat er dann.

Lilys Blick fiel auf eine Horde Mädchen, die Sirius die ganze zeit anstarrten und kicherten. James verdrehte die Augen. „Sicher.", meinte er mit einem Blick auf die nervenden Mädchen. Sirius nahm die Tasche und warf sie lässig über seine Schulter. Eine Weile sprach niemand, bis sie vor einem Motorrad standen. Sirius fummelte an diesem herum ganz so, als würde es ihm gehören.

„Was machst du denn da?", fragte Lily.

„Wonach siehts denn aus?", fragte Sirius zurück und ließ sich nicht beirren.

„Nach", Lily rang nach Luft.

„Nach, keine Ahnung…etwas illegalem.", beendete sie ihren Satz dann.

„Dann hast du aber kein gutes Auge, Kleine.", erwiderte Sirius und steckte den Zündschlüssel ins Schloss.

Lilys Augen wurden groß, als das Motorrad tatsächlich ansprang.

„Ist das deins?", fragte sie. Sirius nickte.

„Also alle Mann und Frau", er grinste Lily an, „aufsetzten und ab geht die Post!", meinte er.

James setzte sich hinter seinen besten Freund, dann nahm Lily Platz.

„Und meine Tasche?", fragte Lily.

Mit einem Schwung seines Zauberstabs hatte Sirius die Tasche geschrumpft. Nachdem alle Beteiligten saßen, fuhr Sirius los.

„Wohin darf ich Sie bringen junge Dame?", fragte Sirius gespielt wie ein Taxifahrer gegen die peitschende Luft an.

James antwortete indem er sich die Kehle aus dem Halse schrie: „Allesamt zu mir!"

Sirius war ein guter Fahrer, staunte Lily. Sie hätte ihm alles Mögliche zugetraut, aber das? Sie musste zugeben, dies war schon beeindruckend. Lily hatte ihre Arme fest um James Taille geschlungen. Sirius fuhr quer durch London bis er in eine Straße mit großen Reinhäusern abbog. Vor einem der niedlichen Häuser mit blauer Haustür und dazu passendem blauen Gartenzaun hielt er an. Lily stieg ab, James gleich hinter ihr, genauso wie Sirius. „Das ist es.", sagte James und grinste. Lily starrte das Haus an. Von außen machte es noch keinen zauberischen Eindruck. Doch Lily ahnte schon, was sie hinter der Haustür erwarten würde. „Kommt, lasst uns reingehen.", meinte James und schwang sich Lilys, inzwischen wieder großgezauberte, Tasche über die Schulter. Sirius schob das Motorrad in eine Garage die neben dem Haus stand. An der Haustür zog James seinen Schlüssel, an dem er einen kleinen Schnatz als Schlüsselanhänger dran trug, aus seiner Hosentasche. Er schloss auf.

Kaum waren alle drei im haus rief James: „Mum? Dad? Jemand zu Hause?"

Stille. James zuckte mit den Schultern.

„Dann sind sie wohl arbeiten.", schloss er.

„Was sind sie denn von Beruf?", fragte Lily, während sie das Haus von innen bestaunte.

An den Wänden hingen sich bewegende Bilder einer glücklichen Familie Potter, ein Schirmständer stand neben der Tür, eine große einladende Couch war ebenfalls im Flur untergebracht. Blumen und ein Teppich rundeten den Flur ab.

„Auror.", antwortete James.

Zu dieser Zeit Auror zu sein, war mit Sicherheit gefährlicher als alles andere. Da Lord Voldemort, ein von Muggeln abstammender Mann, Leute von seiner Ansicht, dass nicht reinblütige Zauberer das Zaubern nicht lernen dürfen, überzeugen wollte. Er scharrte Menschen die ebenso verquer dachten wie er, die Todesser, um sich. Lily wandte ihren Blick von dem faszinierenden Haus ab und sah James an.

„Warum hast du nie etwas gesagt?", fragte sie ihn leicht besorgt, da ständig neue Todesfälle von Auroren im Tagespropheten waren.

„Du hast nie gefragt. Außerdem ist es nicht so wichtig.", meinte James.

„Ich hab Hunger Leute.", mischte sich Sirius ein.

„Dann lasst uns in die Küche gehen.", schlug James vor und wandte sich nach links.

Lily folgte ihm. Die Küche war ein großer, heller Raum und vollkommen in hölzernem Stiel gehalten. Die Küche wirkte leicht bäuerlich fand Lily. James öffnete den Kühlschrank, während Sirius sich auf die Theke in der Mitte schwang. Lily zog sich einen Stuhl heran.

„Okay, was wollt ihr denn essen?", fragte James und studierte ausgiebig den Inhalt des Kühlschranks.

Sirius seufzte.

„Mir egal.", meinte er dann.

Als Lily nicht antwortete zog James den Kopf aus dem Kühlschrank und warf einen Blick über die Schulter auf Lily.

„Hey Süße.", sagte er. Lily schreckte wie aus leichter Trance auf.

„Hm, was?", fragte sie.

„Was du essen willst hab ich gefragt.", antwortete James und grinste.

„Irgendwas.", sagte Lily und zuckte dabei mit den Schultern um ihre Ratlosigkeit auszudrücken.

„Ich bin kein Koch und unser Kühlschrank quasi leer.", meinte James.

„Pizzaservice.", rief Sirius und sprang elegant von der Theke. James zog aus einem Stapel voller Zettel, einen besonders bunten auf dem eine Pizza abgebildet war.

„Wer will was?", fragte er und legte den Zettel vor sich auf die Theke. Lily schaute auf den Zettel.

Es war ein Muggelpizzaservice.

„Pizza Hawaii für mich", meinte Lily.

„Krone, meine Bestellung kennst du ja.", sagte Sirius.

„Alles klar.", erwiderte James und griff zum Telefon. Auswendig tippte er die Nummer ein.

„Ja, hallo, Potter hier.", sagte James und setzte sich schwungvoll auf die Theke.

„Ich hätte gerne eine Pizza Hawaii, eine Pizza mit Salami und extra Käse und eine Pizza mit Tunfisch und Mais.", bestellte James.

„Okay, danke, tschüss.", bedankte sich James noch und legte dann auf.

„In spätestens einer Stunde werden unsere Pizzen hier sein.", meinte er an Lily und Sirius gewandt.

„Tja und nun?", fragte Sirius und lehnte sich gegen die Theke.

„Ich würde gerne den Rest des Hauses sehn.", antwortete Lily.

„Du meinst wohl eher mein Zimmer.", verbesserte James sie. Lily grinste.

Die Truppe verließ die Küche und lief eine Treppe hinauf.

„So.", meinte James.

„Hinter dieser Tür hier", er deute auf eine, „befindet sich das Zimmer des jungen Herren Sirius Black.", spielte er wie ein Fremdenführer vor.

„Dein Zimmer?", fragte Lily und wandte sich an Sirius.

„Achja.", Sirius seufzte, "Weißt du, zu Hause ists nicht so berauschend. Ein bisschen so, als wenn du lauter Vernons zu Hause hättest.", klärte Sirius sie auf.

Lily mustere ihn.

„Hey, halb so schlimm.", sagte Sirius und grinste schon wieder.

James öffnete die Tür zu Sirius Zimmer.

„Nach Ihnen Madam.", meinte James und machte eine Geste, die Lily bedeutete, dass sie als Erste das Zimmer betreten sollte.

Lily trat ein. Gleich rechts neben der Tür befand sich ein Bücherregal, die Bücher im Regal waren mit einer dicken Staubschicht überzogen, außer ein paar Bücher über die dunklen Künste der Magie. Neben dem Regal stand in der Ecke ein Schreibtisch, der überfüllt mit Pergamenten war. Federn und Tintenfässer lagen ebenfalls dazwischen. An der nächsten Wand war ein riesiges Fenster, durch das man hinaus auf den herrlichen Garten blicken konnte. Dunkel rote Gardienen rahmten das Fenster. Lily stolperte über kleinere Klamottenberge auf dem Fußboden, als sie auf Sirius Bett zu ging und sich setzte. Es war weich und seine dunkel rote Bettwäsche war sehr schön. Lily streckte sich.

„Na, gefällts dir?", fragte Sirius und setzte sich neben sie.

„Ja doch.", antwortete Lily und sah sich weiter um.

An der letzten Wand stand noch ein großer, alter Schrank aus dunklem Holz. Die weißen Wände hatte Sirius ziemlich kahl gehalten. Außer über seinem Schreibtisch. Dort hatte er Ausschnitte aus dem Tagespropheten aufgehangen. Männer und Frauen in dunklen Kutten starrten Lily grimmig entgegen. „Wollen wir weiter?", fragte James, der sich auf Sirius Schreibtischstuhl drehte. Lily nickte. Beim Rausgehen warf sie jedoch noch einen blick auf Sirius Tagesprophetenausschnitte und stellte fest, dass es alles Ausschnitte waren, die ausschließlich um Todesser, den Dunklen Lord und Auroren gingen.

Als die Drei wieder im Flur standen, meinte James: „Trommelwirbel bitte Tatze."

Sirius amte einen Trommelwirbel nach.

„Mein Zimmer.", verkündete James und stieß die Tür auf.

Lily wurde von einem Mix aus orangerot geblendet. Die Wand, auf die sie starrte, war orangerot gestrichen und Poster, die orangerot gekleidete sich bewegende Menschen zeigten, flogen auf Besen hin und her. James hatte aus seinem Zimmer ein Chudley Cannons Fanartikelquartier gemacht. Überall posierten dieselben Spieler auf Bildern, winkten, grinsten und zeigten Kunststückchen auf ihren Besen. Lily betrat das Zimmer und konnte die Möbel kaum von der Wand unterscheiden, alles war orangerot und mit den Chudley Cannons tapeziert. Selbst James Bettwäsche, die Schrankwände und die Schreibtischplatte bleiben nicht verschont. James ließ sich auf sein Bett fallen.

„Und?", fragte er den Blick noch immer auf Lilys Gesicht geheftet um auch ja jede ihrer Reaktion zu bemerken.

Doch bevor Lily antworten konnte, flog ein kleiner goldener Punkt an ihr vorbei. Sie zuckte zusammen.

„Keine Angst.", sagte James sprang vom Bett auf und stürzte sich auf den Punkt.

Mit einer gezielten Bewegung hatte er ihn festumklammert. James fixierte den Punkt zwischen Daumen und Zeigefinger. Nun erkannte Lily, dass es ein kleiner Schnatz war.

„Wo hast du denn schon wieder her?", stieß sie hervor.

James tauschte einen Blick mit Sirius und beide grinsten.

„Sagen wirs so, ich hab ihn mir von der Schule geliehen und noch nicht vor ihn zurückzugeben.", erwiderte James.

Lily lächelte, das war so was von typisch für James. James ließ den Schnatz wieder los, der sogleich wieder durch sein Zimmer sauste. Da bemerkte Lily, die einzig Quidditch freie Stelle in James Zimmer. Ein Foto in einem Rahmen stand auf James Nachttisch, neben seinem Bett. Lily ging zudem Foto hinüber und sah, dass es dasselbe Foto war, wie das, welches an ihrer Pinnwand zuhause hing, die Marauders inklusive Lily auf dem Weihnachtsball. Sie grinste.
Plötzlich läutete es an der Haustür.

„Pizzatime!", rief James und stürzte aus seinem Zimmer.

Lily und Sirius rannten ihm hinter her. James schwang sich auf das Geländer und rutschte es hinunter, dicht gefolgt von Sirius. Lily nahm lieber die Treppe. Unten angekommen hatte James schon die Tür aufgemacht und Sirius die Pizzen in die Hand gedrückt. James bezahlte den Pizzaboten, Lily war überrascht, dass James mit Muggelgeld umgehen konnte, und schloss dann wieder die Tür. Dann gongte die große, alte Standuhr, die ihm Flur stand.

„Ah, Qudditch!", rief James und spurtete ins Wohnzimmer.

„Achja, schnell mach die Kiste an, Krone!", rief Sirius und ließ die Pizzen auf den Couchtisch fallen.

James machte den Fernseher an und ließ auf die Couch fallen. Lily setzte sich neben James und war überrascht welche Programme der Fernseher zu den normalen Sendern aufwies.

„Magische Satellitenschüssel.", erklärte Sirius während er einen Pizzakarton nach dem anderen öffnete.

Er verteilte die Pizzen, sodass Lily ihre Pizza Hawaii, James die mit Tunfisch und Mais und er selbst eine Salami Pizza mit extra Käse bekam.

„Guten Appetit.", sagte James und schob sich gleich das erste Stück Pizza in den Mund.

Auf dem Fernseher waren wieder die Chudley Cannons zu sehen. Sie spielten gegen eine andere Quidditchmanschaft, die Flying Candles und es stand 40:0 für die Chudley Cannons. James und Sirius regten sich während des ganzen Pizzaessens über verschiedene Spielzüge und Fouls auf. Lily musste an ihren Vater denken, der sich immer so benahm, wenn er ein Fußballspiel im Fernsehen sah.