Wieder im Hause der Potters angekommen wartete schon James Eule auf Lily. Lily nahm der Eule den Brief ab, streichelte sie sacht und ließ sie auf ihre Schulter klettern. Dann entfaltete sie rasch den Brief und las:
Liebe
Lily,
ich
liebe dich für deine klasse Ideen. Endlich mal etwas anders
anstatt dieser ewige Quidditchkram. Ich hab gleich die Fotos
beigelegt. Peter war übrigens auch einverstanden, er hat mir
seine Fotos geschickt, die ich ebenfalls dem Brief beigelegt habe.
Peter und ich sind uns sicher, dass du das mit dem Kalender schon
schön machen wirst.
Wann
sollen wir morgen eigentlich bei euch aufkreuzen?
Geht's
euch sonst allen gut?
Bis
bald dann…
Remus
Lily bemerkte erst jetzt die Fotos, die Remus in ein weiteres Pergament eingewickelt hatte. Sie wickelte die Bilder aus und lächelte. Das erste Bild zeigte James wie mit Lily an einem Tisch in der Bibliothek saß. Lily erinnerte sich noch ganz genau. James und sie waren damals in der fünften Klasse gewesen und er hatte ihr einen Frosch schenken wollen. Sie hatte völlig hysterisch angefangen zu schreien, das Remus davon ein Foto gemacht hatte, wusste Lily bis heute nicht.
Ein Foto von allen Marauders, eins von James allein, wie er ein Quidditchspiel gewann und den Schnatz hochhielt, eins von Peter allein auf dem er schüchtern in die Kamera grinste, eine ausgerissene Buchseite, auf der eine Postitnotiz klebte auf der stand: „Du hast gesagt, es müssen nicht nur Fotos sein.".
Lily fing an sich die ausgerissene Buchseite durchzulesen. Es war ein Bericht über Animagi. Die letzten beiden Fotos zeigten einmal Sirius und James im ersten Hogwartsjahr, wie sie versuchten einem Mädchen Peter, verwandelt als Ratte, auf den Kopf zusetzten und zum anderen Lily, wie sie James ihren ersten Wangenkuss gab, weil er sie vor Peeves gerettet hatte, der ihr einen Eimer mit eiskaltem Putzwasser über den Kopf gießen wollte. Peter und Remus hatten ganze arbeit geleistet. Lily war stolz auf die Beiden. Lily nahm James Eule mit in die Küche, in der Sirius schon den Kuchen abgestellt hatte.
„Sieh mal. Das hat mir Remus gerade für unser Geschenk geschickt.", sagte Lily und zeigte Sirius die Bilder.
Der grinste nur.
„Ich muss meine Sachen auch noch zusammen suchen.", fiel ihm ein. Lily schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.
„Ich hab meine zu Hause vergessen.", meinte sie.
„Das glaubst aber auch nur du.", erwiderte Sirius und grinste.
Er zog aus dem inzwischen großgezauberten Hogwartskoffer ein paar etwas zerknautschte Fotos.
„Oh Sirius, das du daran noch gedacht hast.", rief Lily glücklich aus und umarmte Sirius.
„Hey.", meinte er und grinste, wobei ihm seine Haare ins Gesicht fielen.
„Lass uns in mein Zimmer gehen und weiter an dem Kalender arbeiten, okay?", schlug Sirius vor.
„Okay:", meinte Lily und die Beiden stiegen die Treppe empor.
In Sirius Zimmer wühlte Sirius auf seinem Schreibtisch nach sauberen, nicht verknickten Pergamenten.
„Hier.", sagte er und drückte Lily zwölf Stück in die Hand. Lily begutachtete die Zettel.
Sie waren schon teilweise ziemlich schäbig.
„Hey, sieh mich nicht so an. Besser gehts eben nicht.", verteidigte sich Sirius.
Lily seufzte.
Nahm aber die Pergamente und setzte sich vor Sirius Bett.
„Hast du Stifte?", fragte sie ihn.
„Stells dir vor, ja die habe ich.", antwortete Sirius und zog aus einer Schublade unter seinem Schreibtisch einen Kasten hervor.
Er reichte ihn Lily. Lily legte ihn neben sich und öffnete ihn. In dem Kasten befanden sich wirklich Buntstifte. Sie sahen alle schon sehr benutzt und kleingemalt aus.
„Seit wann hast du die?", fragte Lily und griff nach einem roten Stift.
Sirius überlegte kurz.
„Anfang der Sommerferien.", antwortete er dann und griff nach einem Bleistift
Lily klappte der Mund auf.
Sirius schien wohl ein begeisterter Maler zu sein.
„Na ja, lass uns anfangen.", meinte er dann und drehte Lily den Rücken zu.
Sirius saß an seinem Schreibtisch und schien offensichtlich etwas zu zeichnen, denn der Bleistift kratze immer wieder schnell über ein Pergament. Lily wandte sich nun wieder ihren Blättern zu. Sie begann mit rot die Daten des jeweiligen Monats auf das untere Drittel des Pergaments zu schreiben. Nachdem sie beim Dezember mit dem einunddreißigsten geendet hatte, blickte sie wieder auf.
„Endlich.", rief Sirius, nach 10 zusammen geknüllten Pergament, sechs mal fluchen und drei „Ich kann es nie", aus.
„Hier ist mein erster Teil.", verkündete er freudestrahlend und drückte Lily ein Pergament in die Hand.
Lily staunte nicht schlecht als sie sah, was Sirius fertiggebracht hatte. Sirius hatte einen Werwolf, einen Hirsch, eine Ratte und einen großen, schwarzen Hund gezeichnet. Die Tiere sahen wirklich echt aus. Sirius hatte sie mit seiner Liebe zum zeichnen zum Leben erweckt.
„Wow, nicht schlecht Sirius.", gab Lily zu.
„Danke.", sagte er und grinste. Lily nahm sich fest vor, dass dieses Bild den September präsentieren sollte.
Sie nahm die Zeichnung und klebte sie auf das Blatt, auf dem die Daten des Septembers standen. Dann murmelte Lily etwas und berührte mit der Spitze ihres Zauberstabs das Pergament.
„Ach, ich wusste es. In Zauberkunst aufpassen, würde sich irgendwann lohnen.", meinte sie.
Der September sah nun richtig gut aus. Lily hatte ihn mit weiteren Farbextras versehen. Sie beklebte nun auch die anderen Monate, bis der Februar, der Mai, der Juli, der August und der Dezember nochfrei waren. Lily sah sich nun die Fotos an, die Sirius für sie mitgenommen hatte. Auf dem ersten war Lily in einem rosa Ballerinakostüm. Sie war damals fünf gewesen und wollte unbedingt ihren Eltern etwas vortanzen. Lily tanzte Ballet seit ihrem vierten Lebensjahr, doch als sie nach Hogwarts kam, musste Lily mit dem Ballet aufhören. Seitdem war Bellet nur noch eine geheime Leidenschaft, die sie ausübte, wenn niemand zusah. In einem der leeren Räume in Hogwarts. Das zweite Bild zeigte Remus allein und das dritte zeigte zwei große, smaragdgrüne Augen. Mrs Evans hatte einmal nur Lilys Augen fotografiert, weil sie fand, die die so wunderschön seien. Lily klebte diese Fotos ebenfalls ein, bis nur noch der Dezember und der Juli frei waren.
„Na wie siehts aus, Sirius?", fragte Lily musterte Sirius Rücken.
„Also ich seh gut aus, das weißt du doch.", witzelte er frech.
„Du bist ja immer so witzig.", erwiderte Lily, lächelte aber dennoch.
„Ich weiß, ich weiß. Aber nun schau her.", sagte Sirius und reichte Lily ein weiteres Pergament.
Dieses Mal hatte Sirius etwas anderes gezeichnet. Die Zeichnung war eher ein kleiner Comic indem James und er selbst eine Rolle spielten. Die ganze Story war schnell erzähl, denn der Comics handelt ausschließlich davon wie die beiden Jungen Severus Snape einen Streich nach dem anderen spielten. Lily lächelte und klebte den Comic im Monat Juli ein.
„So Sirius, jetzt hast du die Ehre den Dezember zu verfassen.", meinte Lily. Sirius grinste.
Er knackte einmal mit den Fingern und dem Hals, dann nahm er wieder den Bleistift zur Hand. Lily verzauberte den Kalender noch einwenig.
Als sie mit ihrem Werk zufrieden war, fragte sie Sirius: „Was machen wir morgen eigentlich?"
„Hm, gute Frage. James wird sich schon was ausdenken.", antwortete Sirius.
„Ich mein ja nur, weil Remus gefragt hat, wann er mit Peter hier aufkreuzen soll und außerdem", Lilys Stimme wurde etwas leiser, „wollte ich noch mit James Essen gehen."
Sirius drehte seinen Stuhl und sah Lily an. Er grinste sie von einem Ohr bis zum anderen an.
„Ihr zwei, ganz allein, na ob ich das verantworten kann.", meinte Sirius und grinste noch breiter.
„Streich deine schmutzigen Gedanken wieder und sag mir lieber, ob ich nun mit ihm Essen gehen kann oder nicht.", zickte Lily Sirius leicht an.
„Ja, ich bin mir sicher, dass sich das einrichten lässt. Wann willst du denn mit ihm essen gehen?", erkundigte sich Sirius.
„Hm, ich dachte vielleicht so um acht. Abends halt, wenn man eben Essen geht.", gab Lily Auskunft.
„Also willst du lieber morgen Abend gehen oder heute Abend mit ihm reinfeiern?", fragte Sirius weiter.
„Ich glaub lieber morgen. Ich weiß nicht, wie er heute Abend noch so drauf ist.", antwortete Lily.
„Okay, aber dann nicht zu lange und danach gehört er uns.", gab sich Sirius nun endlich mit den Fragen zufrieden.
Lily nickte.
„Einverstanden.", sagte sie.
Sirius drehte sich wieder um. Lily stand auf und griff nach einem Stück freiem Pergament und kritzelte schnell eine Antwort für Remus.
Lieber
Remus,
kommt
doch morgen Abend so gegen zehn zu uns, also zu James.
Das
Geschenk haben Sirius und ich fertig gemacht.
Bis
morgen dann…wir freuen uns
Lily und Sirius
„Ich schick, den Brief mal eben schnell ab.", sagte Lily zu Sirius und verschwand.
Sie schickte den Brief mit James Eule ab und kam wieder zurück zu Sirius.
„Bist du bald mal fertig?", fragte Lily nach einer Weile.
„Ja Mensch. Du bist ja echt schlimm.", antwortete Sirius und drückte Lily ein Pergament und ein Foto in die Hand.
„Man darf ja wohl noch mal eben was suchen.", beschwerte sich Sirius.
„Jetzt krieg dich wieder ein und zeig her.", fuhr ihm Lily über den Mund und riss ihm die Sachen aus der Hand.
Das Foto war das Weihnachtsballfoto von Lily und den Marauders und auf dem Pergament stand ein passender Spruch dazu:
Freunde
sind wie Sterne
Du
kannst sie
Nicht
immer sehen,
aber
sie sind immer da.
Das war ein schöner Jahresabschluss fand Lily und klebte auch die beiden letzten Sachen auf.
Auch dieser Monat wurde noch verzaubert, dann nach sagte Lily: „Endlich fertig."
„Ja, sieht aber cool aus.", kommentierte Sirius das Werk.
„Was will man auch anderes erwarten. Ist schließlich von uns.", meinte Lily und grinste.
„Du hasts echt drauf Kleine.", sagte Sirius und grinste ebenfalls.
„Wie spät ist es eigentlich?", fragte Lily und gähnte.
Sirius schaute auf seine Abenduhr.
„Schon neun. Wow wie die zeit vergangen ist.", antwortete Sirius und streckte sich.
„Was schon neun? Ob James schon wieder da ist?", fragte Lily hoffnungsvoll.
„Keine Ahnung. Wir", Sirius gähnte herzhaft, „können ja mal gucken."
Somit machten sich die beiden auf den Weg das Haus nach James abzusuchen.
„Ich guck mal eben in seinem Zimmer nach.", sagte Lily.
„Ja und ich im Wohnzimmer.", meinte Sirius und sie trennten sich. Lily klopft an James Zimmertür, als sie keine Antwort bekam, trat sie ein. James war nicht in seinem Zimmer.
Lily verließ das Quidditchfanartikelquartier und betrat jeden Raum im ersten Stock. Doch James war nirgends aufzufinden. Lily lief die Treppe hinunter.
„Hast du ihn gefunden?", fragte Lily Sirius, der gerade im Flur aufgetaucht war.
„Nein, du?", fragte er zurück.
Lily verneinte die Aussage.
„Meinst du, wir sollten uns jetzt langsam anfangen ernste Sorgen zu machen?", fragte Lily besorgt. Sirius wollte gerade antworten als die Haustür aufging.
James kam nach Hause.
„Ich hab mir solche Sorgen gemacht.", rief Lily und stürzte auf James zu.
Dieser war völlig perplex als Lily in Herzhaft in die Arme schloss.
„Hey, schon gut.", sagte er und befreite sich aus ihrer Umarmung.
Sirius sagte nichts.
„Ich geh ins Bett, Leute.", meinte James dann und verschwand im ersten Stock.
Nach einer halben Stunde folgte Lily James ins Bett.
Als sie sich zum ihm kuschelte, tat er so als würde er schlafen.
„James", begann Lily. Sie merkte wie er die Augen im Dunkeln öffnete.
„Du kannst immer mit mir reden. Das muss nicht jetzt sein oder morgen und auch nicht über morgen, aber irgendwann wirst du soweit sein und dann bin ich für dich da.", sagte Lily in die Dunkelheit hinein.
James antwortete mit einem Kuss auf Lilys Nacken. Kurze zeit später, schliefen Beide ein.
Am nächsten Morgen, James Geburtstag.
Lily rumorte schon eine Stunde in der Küche herum, als Sirius aufstand.
„Morgen.", gähnte Sirius und rieb sich die Augen.
„Morgen.", sang Lily in Happy Birthday Melodie.
„Was bist du schon so früh auf?", fragte er und ließ sich auf einen Küchenstuhl fallen.
„Ich möchte James mit einem Geburtstagsfrühstück überraschen.", antwortete Lily und stapelte Sachen auf ein Tablett.
„Das klingt ja lecker.", meinte Sirius und wollte sich an den Leckerein auf dem Tablett bedienen, doch Lily schlug ihm auf die Finder.
„Na. Das ist für James, also Pfoten weg, Tatze.", grinste Lily.
„Flachwitz.", kommentierte Sirius nur und schenkte sich Kaffee in eine Tasse ein.
Lily lächelte und nahm das Tablett in die Hand.
„Bis später.", sagte sie und verließ die Küche.
Vorsichtig stolperte Lily die Treppe hinauf und drückte mühselig mit dem Ellenbogen die Türklinke hinunter. In James Zimmer stellte sie das Tablett am Rande des Bettes ab.
Sie beugte sich über James und flötete in sein Ohr: „Happy Birthday to you, Happy Birthday to you. Happy Birthday, dear mein Schatz, Happy Birthday to you."
James öffnete die Augen und blickte in Lilys strahlendes Gesicht.
„Süße, ich liebe dich", begrüßte er Lily und zog sie an sich.
Lilys Arme knickten ein und sie landete auf James Oberkörper. Sie rührte sich nicht. Es war so schön, dass er sie wieder in die Arme schloss, dass sie sich fast wie unter Entzug gefühlt hatte.
„Ich liebe dich auch.", hauchte sie.
Nach einer Weile gekuschel, entschlossen sich die Beiden zufrühstücken.
„Und das hast du alles ganz allein für mich gemacht?", fragte James als er ein frisches Stück Annanas aß.
„Ja alles nur für dich.", antwortete Lily.
Sie bestrich sich ein Brötchen mit Honig. „Ach, das könnte ich echt jeden Tag haben.", meinte James und grinste.
Nachdem Frühstück und einer weiteren Runde gekuschel, standen Lily und James auf. In der Küche trafen sie auf Sirius.
„Na da kommt ja unser kleines Geburtstagskind.", meinte Sirius und stand auf.
Er drückte James an sich und wünschte ihm Alles Gute.
„Die sind sicher für dich.", sagte Lily, als sie die viele Eulen bemerkte, die in der Küche hockten.
James nahm eine nach der anderen die Karten, Päckchen und Briefe ab. Nachdem James alle Briefe und Karten gelesen und alle Päckchen geöffnet hatte, war er um weiteres Quidditchzeug und ein wenig Zauberergold reicher. Die Drei blödelten den ganzen restlichen Tag herum, bis Lily um sechs meinte, sie wollte sich fertig machen.
„Wofür denn?", fragte James und sah seine Freundin neugierig an.
„Für dich, wir gehen gleich schick aus.", antwortete Lily.
James grinste breit und zwinkerte Lily zu. Um kurz vor acht waren sowohl James als auch Lily fertig gestylt. Lily trug ein weißes, enges Kleidchen aus einem leichten Stoff, der ihren Körper umschmeichelte. Das Kleid reichte ihr bis zu den Knien. Lily trug schwarze Sandaletten mit einem weißen Stein am Riemchen über den Spann, der Absatz war ein Pfennigabsatz. Ihre Haare hatte Lily zu einer eleganten Hochsteckfrisur verzaubert, in der kleine weiße Perlen eingewebt waren. James trug einen schwarzen Anzug mit dunkelblauem Hemd und weißer Krawatte, sein Haar konnte nicht zähmen, es stand ihm noch immer zu allen Seiten ab.
„Wie süß ihr zwei ausseht.", sagte Sirius gespielt wie eine Mutter.
Er holte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und schnäuzte geräuschvoll hinein.
„Mein Baby wird erwachsen.", rief er und drückte dabei James an sich.
James entwandt sich aus dem Griff seines besten Freundes und verließ mit Lily, die noch schnell nach ihrer Handtasche griff, das Haus.
„Und wohin geht', wenn ich fragen darf?", fragte James. Lily nannte den Namen des Restaurants.
„Schick, schick", kommentierte er und hielt Lily die Beifahrertür des Autos auf. Lily setzte sich ins Auto.
James fuhr sie zum genannten Restaurant und Lily nannte ihren Namen, auf den sie einen Tisch bestellt hatte. Der Kellner führte die Beiden zu einem kleinen Tisch in einer Ecke. Er warf einen Blick auf James Haare und runzelte die Stirn, während er Lily einen mitfühlenden Blick zuwarf. Doch Lily lächelte nur und setzte sich auf den Stuhl, den James für sie zu Recht gerückt hatte. Der Kellner lächelte nun auch schon wieder beiden zu und reichte ihnen die Speisekarten, dann verschwand er auf leisen Solen. Nachdem James ausreichend die Karte studiert hatte, fragte er Lily nach ihrem Getränkewunsch.
„Wie wäre es mit Sekt zur Feier des Tages?", schlug Lily vor.
James nickte.
Der Kellner meldete sich nach einer Weile wieder an ihrem Tisch.
„Darf ich Ihnen vielleicht schon einen Getränkewunsch erfüllen?", fragte er leise.
„Zwei Gläser Sekt bitte und eine Flasche Rotwein.", bestellte James eben so leise sprechend.
Der Kellner nickte zum Zeichen seines Verständnisses. James blätterte weiter in der Speisekarte umher.
„Weißt du schon was du isst?", fragte er nach einer Weile.
„Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung.", antwortete Lily und lächelte ihr Gegenüber an.
„Gut, dann entscheiden wir uns einfach für", James schloss die Augen und deutete blind auf ein Gericht.
„Igitt ne, das ist ja widerlich.", meinte er nur und schlug die Karte zu.
Nach weiterer Beratschlagung entschieden sich Lily und James jeder für ein anderes Gericht. Da kam der Kellner auch schon herangeschlichen. Er servierte die Gläsersekt und goss James einwenig von dem Rotwein in ein Glas. James schwang dieses kurz und kostete.
„Ja, den nehmen wir.", meinte er und der Kellner nickte abermals. E
r goss und auch Lily etwas ein und stellte die Flasche auf den Tisch. James und Lily bestellten ihr Essen und der Kellner verabschiedete sich wieder.
„Dies ist wirklich eine sehr schöne Idee. Ich danke dir, Süße.", bedankte sich James.
Lily errötete leicht.
„Kein Problem.", hauchte sie und lächelte.
Die Beiden stießen dann auf James Geburtstag an und fingen danach an sich zu Unterhalten, bis ihr Essen kam. Der Kellner balancierte elegant zwei Teller zu ihrem Tisch. Er stellte sie ab und wartete bis James den ersten Bissen getan hatte.
James schluckte ihn hinunter und sagte dann: „Es schmeckt ausgezeichnet."
Der Kellner lächelte zufrieden, als hätte er persönlich für das Essen gesorgt.
Als der Kellner verschwundne war meinte James: „Irgendwie nervt der Kerl mich ja."
Lily grinste.
Nach dem Essen tranken beide noch einen Schlug Wein und Lily fragte: „Dessert?"
James stützte die Ellenbogen auf den Tisch und legte sein Kinn auf seine gefalteten Hände.
„Mir würde da schon ein Dessert einfallen, das ich gerne vernaschen würde.", antwortete James und grinste frech.
Lily errötete schlagartig.
„James.", tadelte sie ihren Freund und blickte verlegen nach links und rechts.
Doch James grinste nur schelmisch weiter. Da trat der Kellner wieder zu ihnen.
„Haben sie noch einen Wunsch?", fragte er.
Lily sah James noch einmal an, dann antwortete sie: „Nein danke."
„Wie sie wünschen.", erwiderte der Kellner und schlich davon.
„Ich hoffe das Essen hat dir gefallen.", sagte Lily.
„Ja hat es, dir etwas nicht?", erkundigte sich James. „Doch.", sagte Lily.
„Wollen wir zahlen?", fragte sie dann.
James nickte. Lily signalisierte dem Kellner das sie zahlen wollte und der Kellner trat an ihren Tisch. Auf einem Teller lag die Rechnung. Der Kellner schob den Teller James zu, doch dieser schob ihn Lily zu. Der Kellner zog beide Augenbrauen hoch.
„Geburtstagsgeschenk.", erklärte Lily in einem Wort.
Sie zahlte die Rechnung und gab einwenig Trinkgeld. Das Essen war schon teuer gewesen, aber James war es ihr alle Mal wert. Die Beiden standen auf und verließen das Restaurant. Wieder im Freien atmete James tief die frische Luft ein.
„Wollen wir spazieren gehen?", fragte Lily und deutete auf einen Park in der Nähe.
„Gern.", antwortete James und ergriff Lilys Hand. Händchenhaltend gingen sie in den Park.
Plötzlich fielen Regentropfen von Himmel.
„Oh nein, bitte nicht.", stöhnte Lily.
Doch kaum hatte sie das ausgesprochen goss es schon in Strömen. James zog Lily mit sich, um Schutz unter den Bäumen zu suchen. Doch auch durch das dichte Blätterdach drangen Tropfen.
„Hier nimm meine Jacke.", sagte James und streifte sie ab.
„Danke.", hauchte Lily und zog die Jacke an.
Der regen ließ die Luft kälter werden und bald waren Lily und James nicht nur vollkommen durchnässt, sondern drohten auch zu erfrieren. James hauchte Lilys Hände an und rieb diese, damit sie warm wurden. Lily schmiegte sich an James. Sie roch sein Parfum und schloss ihre Augen.
„Ich liebe dich.", sagte sie und Regentropfen perlten von ihrem Gesicht.
„Ich liebe dich auch.", erwiderte James und sie küssten sich.
„Ich lass dich nie wieder gehen.", sagte James und drückte Lily eng an sich.
Lily fühlte sich so geborgen in James Arm und kuschelte ihrem Kopf an seine Schulter.
„Und wenn der Regen nie aufhört?", fragte Lily und ihr Atem entwich ihr in einer Nebelwolke.
„Das hoffe ich ja gerade.", antwortete James.
Lily sah hinauf in James Gesicht. Er lächelte.
„Denn dann muss ich dich wirklich nie wieder loslassen.", erklärte er.
Lily lächelte nun auch. Von dieser überaus romantischen Seite kannte Lily ihren Freund gar nicht.
„Glaubst du an das Schicksal?", fragte Lily und sah zu wie der Regen den Parkboden aufweichte.
„Ich glaube an dich, reicht das nicht?", fragte James zurück. Lily grinste.
„Ich glaube an uns.", erwiderte sie.
James drückte Lily noch fester. Das verliebte Paar sah zu wie der Regen langsam abschwächte. Die Tropfen kamen nur noch vereinzelt hinunter.
„Lass uns zum Auto laufen.", schlug James vor.
Lily nickte. Er nahm sie bei der Hand und die Beiden liefen aus dem Park hinaus zum Auto. James fuhr sie wieder zurück zum Anwesen der Potters. Als er die Haustür aufschloss war es stockdunkel im Flur.
„Ist Sirius nicht da?", fragte er mehr sich selbst als Lily.
Doch kaum hatte Lily die Tür geschlossen, ging das Licht an. Vor James hatten sich seine Freunde, Sirius, Remus und Peter, aufgebaut um ihn alle noch einmal zum Geburtstag zu gratulieren.
„Überraschung!" rief Sirius.
James wich einen kleinen Schritt zurück.
„Hey Krone, Herzlichen Glückwunsch.", wünschte Remus und drückte James.
„Von mir auch.", quiekte Peter und umarmte James.
„Alle mir folgen bitte.", meinte Sirius und führte die kleine Gruppe zu einer Tür, durch die Lily noch nie gegangen war, geschweige denn bemerkt hatte.
Sirius öffnete sie und schritt allen voran eine Treppe in den Keller hinab. Im Keller betraten sie einen kleinen Raum.
„Welcome to our Partyroom.", begrüßte Sirius Lily.
Lily sah sich in dem kleinen Kellnerzimmerchen um. Platz genug für alle war gerade so. Zwei Sofas standen in einer Ecke und vor ihnen ein Tisch. Die Wände hatten die Freunde mit Postern zu tapeziert und ein kleiner Kühlschrank stand neben einer riesigen Musikanlage, die irgendwie illegal zusammengebastelt aussah. Sirius holte mehrere Flaschen aus dem Kühlschrank und verteilte sie an die Freunde. James fummelte an der Anlage herum. Plötzlich dröhnte lautstark Musik aus den Boxen. Lily lächelte etwas gequält, das war weiß Gott nicht ihre Welt.
Sie wandte sich an James: „Feiert noch schön, ich geh nach oben."
„Wieso willst du gehen?", fragte James und hielt seine Freundin an der Hand fest.
„Das ist nicht meine Welt.", antwortete Lily wahrheitsgemäß.
„Es könnte aber deine werden.", erwiderte James und grinste.
„Die Jungs wollen dich auch mal für sich haben. Ich lauf ja nicht weg.", erklärte Lily ihrem Freund.
James sah seine Freunde an, wie sie sich lautstark unterhielten und Luftgitarre spielten. James küsste Lily und lies sie dann gehen. Lily verschwand aus dem Keller. Sie ging in James Zimmer und zog sich um. Dann ging sie ins Wohnzimmer, da sie beschlossen hatte etwas Fern zusehen. Sie zappte durch die Programme und blieb bei einem Film stehen, der ein junges Mädchen zeigte, die den Traum hatte, Tänzerin zu werden. Lily war völlig gefesselt von dem Film und merkte auch nicht, wie der Boden langsam anfing zuvibrieren durch die laute Musik der Jungen. Am Ende des Films rannen Lily Tränen über ihr Gesicht, der Film war durch die Erfüllung des Traumes am Ende sehr bewegend gewesen. Plötzlich sprang Lily von der Couch auf und stellte sich mitten ins Wohnzimmer. Sie hielt ihre Hand an einer imaginären Stange fest und führte ein paar Bewegungen aus. Sie konnte es immer noch. Die Erste, Zweite und Dritte Position, sogar die Sechste war kein Problem. Lily seufzte.
>Warum gibt es auf Hogwarts nicht so etwas, fragte sie sich, während sie ein Plié machte.
>Tanzen, einfach nur tanzen. , dachte sie und streckte den Arm.
Sie vollführte ein Port de bras nach vorn.
>Vielleicht würde ja jemand unterricht geben. Ich muss Professor Dumbledore einfach nur mal fragen. Er ist ja schließlich kein Unmensch. , redete sich Lily selbst Mut zu.
>Wenn ich nicht nach Hogwarts gekommen wäre, hätte ich alles für eine Tanzausbildung gegeben. Aber mit elf hat sich mein Leben geändert. , Lily seufzte.
Es war gerade mal kurz nach eins und die Jungs schienen sich noch lange zu amüsieren. Lily entschied sich früh schlafen zu gehen. James würde schon irgendwann nachkommen.
Der nächste Morgen kam schneller als Lily es sich hätte vorstellen können. Sie würde durch lautes geschnarche von James geweckt.
„Oha James.", beschwerte sie sich, doch James schlummerte tief und fest weiter.
Lily wollte sich aufrichten, doch James hatte sie halb unter sich begraben. Sie seufzte.
>Zwecklos. , dachte Lily.
Sie schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Mit Mühe und Not gelang ihr dies auch.
Den restlichen Tag war mit den Jugendlichen nicht viel an zufangen, James und seine Freunde hatten einen riesigen Kater und Lily hatte keine Lust aufzustehen. Die Freunde gammelten vor sich hin und warteten auf den nächsten Tag, den sie mit Koffer packen für Hogwarts verbringen durften.
Der nächste Tag kam und sie packten.
James und Sirius hatten abgemacht, sich mit Remus und Peter am Gleis 9 ¾ zu treffen.
Am Abend fragte James: "Und habt ihr alles?"
„Ne noch nicht ganz, ich glaube mir fehlen noch ein paar Stinkbomben.", antwortete Sirius. Lily verdrehte die Augen.
„Hey, das ist wichtiges Equipement.", erwiderte James grinsend.
„Nicht mehr für dich, James. Du bist jetzt Schulsprecher.", erinnerte ihn Lily.
James verzog das Gesicht.
„Achja.", seufzte er. „Arschkarte, Krone.", sagte Sirius und grinste frech.
„Hey, ich bin auch Schulsprecherin. Und wenn Professor Dumbledore sagt, dass James dafür der Richtige ist, dann ist er das auch.", belehrte Lily Sirius.
„Ja, ja", meinte Sirius nur. Lily streckte ihm die Zunge heraus.
Die Drei gingen nach einigem regen Wortwechsel schlafen und freuten sich schon auf den morgigen Tag.
Die Freunde hatten zum Glück nicht verschlafen, wie Lily die Befürchtung gehegt hatte, und erreichten das Gleis pünktlich. Sie hatten genug Zeit ihre Koffer zu verstauen und sich ein freies Abteil zu sichern. Lily saß mit den Marauders in einem.
Kaum hatten sich die Freunde hingesetzt, fuhr der Zug auch schon an. Lily schloss die Augen und ruhte sich aus. Das langsame Zuggeratter machte sie schläfrig und ehe sie einen weiteren Gesprächsfetzen aufnahm, schlief sie ein.
„Und für die junge Dame auch etwas Kesselkuchen.", sagte eine Stimme, die Lily im ersten Moment nicht Recht einzuordnen wusste.
Sie öffnete die Augen und bemerkte, dass sie mit ihrem Kopf auf Sirius Schulter eingeschlafen war. Leicht errötet hab sie den Kopf.
„Ah, die junge Dame ist wach.", sagte die Frau mit dem Imbisswagen.
„Darf es etwas sein oder meinen Sie, ihre Freunde haben Ihnen genug ausgesucht?", die Frau deute auf den leeren Sitz neben Peter, der nun überladen mit Schokofröschen, Bertie Botts Bohnen in sämtlichen Geschmacksrichtungen, Kürbispastete, Kesselkuchen und vielen anderen Leckerein war.
„Ich denke das wird reichen.", sagte Lily und sie lächelte.
Die Frau mit dem Imbisswagen verschwand und die Jungs stürzten sich auf ihren soeben erworbenen Berg Süßigkeiten.
Da Lily nicht zugegriffen hatte, fragte Sirius: „Willst du nichts?"
Doch plötzlich wurde Lily übel, sie stürzte aus dem Abteil und rannte auf das kleine Klo im Zug. James rannte ihr hinter her.
„Lily alles in Ordnung?", fragte James durch die Klotür.
Doch er hörte nur wie der Klodeckel aufgemacht wurde und sich jemand herzhaft darüber erbrach.
„Was ist denn los?", fragte James erneut.
Stille herrschte auf der Toilette. Jemand versuchte in der Kabine mit zitternder Hand das Schloss zu drehen. Eine leichenblasse Lily torkelte aus dem Klo.
„Lily", begann James doch weiter kam er nicht.
Lily verlor das Bewusstsein und er fing sie auf. Er stütze sie während er rief: „Tatze, Moony, Wurmschwanz, schnell!" Die drei Jungen stolperten aus ihrem Abteil.
„Krone, was ist denn los?", rief Remus, der die Situation nicht ganz erkannt hatte.
„Was ist mit Lily?", Sirius stürzte an Peter vorbei und half James dabei Lily zu stützen.
Lily blinzelte. „Mir geht's gut.", hauchte sie matt.
„Lily, man. Spinn nicht rum!", entgegnete James, der sie immer noch stützte.
Lily versuchte sich James und
Sirius Griff zu entwinden, dies gelang ihr auch unter großer
Anstrengung.
Lily
stand auf ihren wackligen Beinen und schloss die Augen. Sie musste
ihren Gleichgewichtssinn wiederfinden. Sirius blickte abwechselnd von
Lily zu James. Er versuchte die Lage einzuordnen. Da kam Sirius auch
schon gleich eine Idee was mit Lily los sein könnte.
„Also ich weiß ja nicht, wie weit ihr schon geht, so wenn keiner zuguckt, aber…", Sirius brach ab.
Lily drehte sich zu Sirius um. James antwortete nicht. Wenn Lily es recht überlegte, drückte sich ihr Freund sogar vor einer Antwort.
„Also was ist?", fragte Sirius und sah seinem besten Freund tief in die dunklen, braunen Augen, als suche er dort die Antwort.
Lily seufzte.
„Nein haben wir nicht.", antwortete sie für James.
Sirius drehte sich zu ihr um.
„Nein, ich habe nicht mit James geschlafen, nein ich bin also nicht schwanger. Okay!", sagte Lily.
Die Jungen schwiegen.
„Meine Fresse, ey!", rief Lily stolperte wieder zur Toilette.
„Ist dir wieder schlecht?", fragte James besorgt.
„Nein. Ich will bloß allein sein.", antwortete Lily und schlug die Toilettentür zu.
James seufzte.
„Lasst uns mal lieber wieder zurückgehen. Ich denke Tatze hat schon genug angerichtet.", meinte Remus leise zu Sirius und Peter.
„Was soll das denn heißen?", fragte Sirius.
„Du weißt genau was ich meine. Lassen wir sie einfach allein.", antwortete Remus und zog Sirius mit sich, zurück ins Abteil.
James hockte sich vor die Toilettentür. „Sie sind weg Lily.", informierte er seine Freundin.
„Schön für dich.", fauchte Lily durch die Tür.
„Lily was ist denn bloß los? Ich mach mir doch nur Sorgen.", gestand er.
Lily sagte eine ganze Weile nichts. Dann hörte James die Toilettenspülung erneut. Irgendwann öffnete sie die Tür und hockte sich zu James auf den Boden.
„Du brauchst dir keine Sorgen machen. Mir geht es gut. Ja, mir war schlecht, ja mir war schwindelig, aber das hat alles einen ganz einfachen Grund.", meinte Lily.
„Und welchen?", fragte James.
Lily versuchte die richtigen Worte zu finden, für das was sie ihm sagen wollte, aber irgendwie schien das nicht so einfach zu sein.
„Weißt du, wenn ich rückwärts fahre, wird mir schlecht, dazu noch der ganze Süßkrams und überhaupt hab ich gerade", Lily stockte.
Ihr behagte es überhaupt nicht mit James über so etwas zu sprechen.
„Also ich hab, meine Tage, weißt du? Und da reagiert man manchmal eben über. So mit schneller Übelkeit und Schwindelgefühlen.", klärte Lily James auf.
James sah Lily an.
„Und das ist alles?", fragte er.
Lily nickte. James seufzte.
„Und ich hab mir sonst was ausgemalt.", gab er zu.
„Wieso, was denn?", fragte Lily neugierig.
„Ach, das willst du gar nicht wissen.", würgte James Lily ab.
Es sah schon leicht merkwürdig aus, wie die Beiden auf dem Boden hockten, gegenüber von der Zugtoilette. Ein Mädchen kam auf sie zu.
„Entschuldigung", sagte das Mädchen. James und Lily wandten ihre Köpfe dem Mädchen zu.
„Braucht ihr Hilfe?", erkundigte sich das Mädchen.
„Nein, du?", fragte James zurück.
Das Mädchen zögerte.
„Ich weiß nicht.", antwortete das Mädchen.
„Ja, wenn du das schon nicht weißt, wer soll es denn dann wissen?", fragte er das Mädchen.
„Ja, also, so war das gar nicht gemeint. Ach, ich hol einfach die Schulsprecher.", meinte das Mädchen und drehte sich auf dem Absatz um.
„Brauchst du nicht. Wir sind schon hier.", eröffnete James dem Mädchen.
„Oh, na gut. Joey, Josephine, Smith. Vertrauensschülerin von Ravenclaw.", stellte sich das Mädchen vor und streckte James die Hand entgegen.
„James Potter, Schulsprecher, Gryffindor.", begrüßte er Joey und nahm ihre Hand.
„Lily Evans, ebenfalls Schulsprecherin und in Gryffindor.", sagte Lily und nahm auch die Hand des Mädchens.
„Wieso, wenn ich fragen darf. Seit ihr nicht im Vertrauensschülerabteil und weißt uns ein?", fragte das Mädchen neugierig nach.
James schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.
„Weil wirs vergessen haben. Sorry. Wir sind gleich da ja?", antwortete er dem Mädchen. Das Mädchen nickte und zog ab.
„Wie peinlich.", meinte Lily.
„Ach, dafür haben wir etwas viel wichtigeres geklärt.", sagte James und stand auf.
„Und was?", fragte Lily und ergriff James Hand, die er ihr hinhielt.
„Das du nicht schwanger bist.", antwortete er während er sie auf die Beine zog. Lily sah ihn an.
„Aber das war doch klar. Ich mein, wir haben doch nicht…", sie brach ab.
„Ja, aber trotzdem.", meinte James und zwinkerte schelmisch.
„Ahja, alles klar.", erwiderte Lily und blickte in den Spiegel, der über dem Waschbecken in der kleinen Toilettenkabine angebracht war.
„Du siehst gut aus, wie immer.", kommentierte James, als er Lily beobachtete, wie sich selbst im Spiegel betrachtete.
Lily spülte sich den Mund aus und wusch sich die Hände.
„Jetzt bin ich fertig. Lass uns gehen.", meinte sie und die Beiden machten sich zum Abteil der Vertrauensschüler auf.
Danke für die ganzen reviews, finds echt cool, dass euch meine FF so gut gefällt :D
Im Moment geht das mit dem posten auch nur so schnell,
weil die FF schon bis zu einem gewissen Teil fertig geschrieben ist.
Also schön fleißig weiter lesen und reviewen... :)
Ja ne
eure nihonjin
