10.
„Yozora, dass ist Sailor Pluto", wurde eine junge Kriegerin der Wächterin von Raum und Zeit vorgestellt. Wie es sich den Etiketten nach gehörte, verbeugte sie sich, ehe sie die Senshi ansprach.
„Es ist mir eine Ehre, euch kennen zu lerne, Sailor Pluto. Ich habe schon viel über euch gehört."
Pluto nickte und Anerkennung lag in ihrem Blick. Yozora würde später sicherlich einmal eine gute Prinzessin und Herrscherin sein. Die Etikette zumindest beherrschte sie hervorragen. Wenn sie eine ebenso gute Kriegerin war, dann stand sie ihrer Mutter in wirklich nichts nach. Aber Pluto bezweifelte nicht, dass Yozora eine schlechte Senshi wäre- das wäre entgegen ihrer Abstammung.
Während Yozoras Mutter ihr kurz erklärte, worum es ging, ließ Pluto ihren Blick durch den großen Thronsaal schweifen. Er hatte einen Touch orientalisches, doch gleichzeitig wies er sich eindeutig als Eigentum einer Herrscherin aus, die durch und durch eine Kriegerin war und der das Kämpfen im Blut lag. Die Wände waren mit den verschiedensten Schwertern und anderen Waffen, die Pluto nicht zuordnen konnte, geschmückt.
„Ich werde euch begleiten, Sailor Pluto", sagte Yozora schließlich, nachdem ihr alles erklärt wurde.
„Gut", meinte Pluto nur und öffnete ein Raum- Zeit- Portal.
„Ich bezweifle, dass das eine so gute Idee von Setsuna- mama war. Haruka- papa wird sicherlich ausflippen." Sailor Saturn stand vor dem Raum- Zeit- Portal und wartete darauf, dass Sailor Pluto von der Reise in die Zukunft zurückkam. Im selben Moment öfneten sich die großen Tore und die Senshi trat hindurch. Sie nickte Saturn kurz zu, welche gespannt in das Innere des Tores starrte. Von dort kam eine weitere Kriegerin. Sie war etwas kleiner als Pluto selbst und hatte schwarze Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Einige Ponysträhnen fielen ihr über die blauen Augen, die verspielt aufblitzten. Auf ihrer Stirn trug sie ein schmales, goldenes Diadem mit einem Stern. Ihre Uniform bestand aus einem schwarzen Bikinioberteil mit Scherpe, Handschuhe die bis hin zu den Oberarmen reichten, Hotpans und Schuhe die die ihr bis zu den Oberschenkeln gingen.
„Warum habe ich mich nur darauf eingelassen?", fragte sich Seiya und starrte in den Himmel.
Kakyuu hatte in den Park gewollt, um die Natur zu geniesen und Seiya gebeten sie zu begleiten. Eigentlich hatte sie ja keine große Lust gehabt, doch sie konnte der Prinzessin keinen Wunsch abschlagen. Vor allem nicht, nachdem, was sie beinahe getan hätte.
Was würde Seiya dafür geben, nun im Appartment, in ihrem Zimmer sein zu dürfen und sich die Bettdecke über den Kopf zu ziehen.
„Ich bin am See, Seiya", nahm sie Kakyuus Stimme wahr. Seiya sagte nichts dazu und hörte kurz darauf Schritte, die sich von ihr entfernten.
Alleine! Das wollte sie sein. Denn so konnte sie sich am besten selbst bemitleiden!
Sie hatte in den letzten Tagen sogar schon mit dem Gedanken gespielt, einfach abzuhauen. Weg von den Menschen, die sie liebten. Weg von den Menschen, die sie enttäuscht hatte.
Beinahe automatisch wanderte ihre Hand zu der Hosentasche ihrer Jeans und zog den Geldbeutel heraus. Sie sah kurz hinein und überschlug das Geld, das sich darin befand. Zusätzlich registrierte sie auch die Kreditkarten. Einen Reisepass oder soetwas brauchte sie nicht. Wozu konnte man sich schließlich teleportieren?
Seiya hatte sich aufgesetzt und ihr Blick wanderte über die Leute, die am See waren. Schließlich entdeckte sie Kakyuu und sah, wie glücklich sie aussah.
„Ich hätte ihr Glück beinahe zerstört!"
Sie war aufgesprungen und sah nocheinmal zu der Frau, der sie ewige Treue geschworen hatte.
„Es tut mir Leid, Prinzessin", flüsterte Seiya und verschwand hinter einem Baum. Dort verwandelte sie sich in Sailor Star Fighter und löste sich in einer Sternschnuppe auf.
„Chasin' after you, pursuing
that fragrance of you
No one will steal it
the fragrant star
Memory is a corpuscle
Deeply in my heart, it's like a stain
Constantly stirred up
My heart, crazy me!
Shooting stars glide out of the night sky
Bet on the glitter of the last one
I will find my way to you
This I promise earnestly
Shoutin' for my love
Shoutin' for your love
Chasin' after you, over infinity
To search for that fragrance
No matter where it's hidden,
the fragrance can't be shrouded
Embracing you with my arms
Hold you in my arms, that is all
Although I imagine it, although I wish
Look up at the starry night!
To my call to you
Can't you answer? I don't have a way
I want you th wait for me like that
We will meet for sure
Shoutin' for my love
Shoutin' for your love"
AN: Die Lyrics sind diesmal nicht von mir, sondern aus dem 4. und 5. Sera Myu. Der Song heißt „Chasin' after you" und wird von den Three Lights aufgeführt.
