Titel: We should be lovers and that's a fact

Autor: dreamdancerin

Summary: Verliebt, vereint, durch Zweifel getrennt. 6 Jahre sind vergangen und es ist für Hermine Zeit, sich der Vergangenheit zu stellen. Hat die Liebe den langen Zeitraum überlebt? (Fortsetzung zu ‚The one who could give you love')

Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören Joanne K. Rowling. Alle euch unbekannten Personen (wie zum Beispiel Gilly - 1. Teil) gehören mir ganz alleine!

Genre: Drama, Romance, Fortsetzung

Rating: PG-13

Spoiler: Band 1-5 (Obwohl es vielleicht ein bißchen ins AU abdriften könnte, da die Story auf einem anderen (teilweise vor Band 5 geschriebenen) Teil aufbaut)

Anmerkung: Es ist vollbracht! Vor euch liegt das 1. Kapitel der Fortsetzung von „The one who could give you love"! Noch bevor ich den ersten Teil fertig hatte, wusste ich, dass es eine Fortsetzung geben wird, schließlich kann ich Ginny und Hermine nicht einfach unverrichteter Dinge auseinander gehen lassen! Ich habe ganz schön lange gebraucht, um ihn zu veröffentlichen (das Kapitel ist schon seit Monaten fertig), was aber daran liegt, dass ich einfach keine Muße hatte, weiter zu schreiben. Jetzt bin ich aber in dramatisch- kitschiger Stimmung. Hoffentlich hält es auch ein bißchen vor. o Gleich zur Warnung: Ich arbeite parallel an einer anderen Story („The left way" -g- Musste jetzt sein), deswegen kann es mit dem Update ein bißchen dauern.

Anmerkung 2: An alle die „The one" nicht kennen: Lest es! (Und reviewt! -ggg-) Sonst versteht ihr das hier nicht. An alle die den ersten Teil kennen: Hoffentlich lest ihr diesen hier auch! (Und mögt ihn ... >o )

Lange Rede, kurzer Sinn (dafür bin ich bekannt): Viel Spaß!

Kapitel 1 (Sonntag)

„Oh, Schatz, das wäre doch nicht nötig gewesen!" Hermine trat begeistert einen Schritt näher und betrachtete den mit allen möglichen Leckereien beladenen Tisch genauer. Strahlend drehte sie sich um. „Du bist so süß!"

„An deinem Geburtstag bekommst du nur das Beste!"

Hermine lächelte. „Nur da?"

„Ah, natürlich nicht. Für meinen Schatz soll immer alles perfekt sein!"

Hermine kicherte und setzte sich an den Tisch. „Komm, wir wollen doch nicht nur gucken sondern auch kosten!" Sie ließ ihren Blick über den Tisch gleiten und überlegte, wieviel sie von jedem essen konnte, ohne zu platzen.

„Weißt du nicht, was du nehmen sollst?"

„Ach, ich denke ... Ich nehme die Waffeln." Hermine tat sich eine auf den Teller und löffelte sich Kirschen darauf. Innerlich lächelte sie. Sie wusste natürlich, dass das Frühstück mithilfe von Magie gemacht worden war, aber wenigstens mit Liebe. Es war eben nicht an jedem Menschen ein Koch verloren gegangen.

Als Hermine fast mit frühstücken fertig war, klingelte es an der Tür. Sie wollte aufstehen, wurde aber von einer sanften Hand wieder auf ihren Stuhl heruntergezogen.

„Lass schon, ich gehe."

Hermine trank einen Schluck Kaffe und horchte auf den Flur hinaus.

„Ja, bitte?"

„Livio Gracciarro?"

„Ja?"

„Ein Päckchen für Sie. Bitte unterschreiben Sie hier ... Danke und schönen Tag noch!"

„Gleichfalls." Die Tür wurde wieder geschlossen und ein Rascheln erklang aus dem Flur. Kurz darauf betrat Livio die Küche.

„Was ist den gekommen?"

„Ach, nicht so wichtig. Bist du fertig mit frühstücken?"

Hermine nickte und stand auf. Mit einem Wink seines Zauberstabes ließ ihr

Freund die Reste und das Geschirr vom eben noch gedeckten Tisch verschwinden.

Livio steckte den Stab weg und streckte seine Hand aus. „Komm, wir gehen raus. Es ist so schönes Wetter!"

Hermine ergriff seine Hand und gemeinsam verließen sie die kleine Wohnung mitten in Rom.

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Hermine saß auf einer Decke im Park und erfreute sich an dem schönen Wetter. Von weitem erkannte sie die große, schlanke Gestalt Livios. Seine schwarzen Haare glänzten in der Sonne und in den Händen hielt er zwei große Eis. Sie lächelte als er näher kam.

„Hier ist dein Eis, Schatz." Er reichte ihr die Waffel und ließ sich neben ihr auf der Decke nieder. Hermine lehnte sich an ihn und beobachtete, während sie die kalte Süßigkeit auf der Zunge zergehen ließ, ein paar kleine Kinder beim Ball spielen.

Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme von hinten um sie und ihr Blick fiel auf etwas etwas kleines, das in der Sonne glitzerte. Hermine stockte der Atem, als sie Livios Stimme nah ihres Ohres vernahm.

„Kannst du dich erinnern? Heute vor 5 Jahren haben wir uns kennen gelernt und für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Ich war der glücklichste Mann der Welt, als wir uns zum ersten mal küssten und ich wusste von dem Moment an, dass ich immer mit dir zusammen sein will. Hermine, willst du meine Frau werden?"

Erschrocken schlug Hermine die Hand vor den Mund und starrte auf den kleinen silbernen Ring in Livios Händen. Schnell drehte sie sich um und fiel ihrem Freund um den Hals.

„Natürlich will ich!"

Am Abend kamen Livio und Hermine bester Laune zurück in ihre Wohnung. Ein paar Gleichaltrige auf einer Decke neben ihnen hatten den Heiratsantrag mitbekommen und gemeinsam hatten sie mehrere Flaschen Wein geköpft.

Hermine schwindelte es leicht und sie setzte sich auf die Couch. Den vielen Wein in Italien hatte sie nie wirklich vertragen, aber heute war ein Grund zum Feiern.

Mit träumerischer Miene lächelte sie vor sich hin. Einen Antrag in so einer perfekten Situation zu bekommen ... Das hatte sie sich schon immer gewünscht. Und jetzt war es endlich wahr geworden. Überglücklich betrachtete sie den schmalen Ring und überhörte fast das Klopfen am Fenster.

Als sie aufsah und durch die Scheibe blickte, erkannte sie etwas winziges graues. Schnell sprang sie auf und öffnete das Fenster.

Ein fröhliches Schuhuen tönte ihr entgegen und sie sah entgeistert auf die kleine Eule.

„Pig? Was machst du denn hier?" Sie schloß das Tier in die Hand und nahm ihm den Brief ab, den er im Schnabel trug. Pig kniff ihr in den Finger und Hermine lächelte. Die zerbrechliche Eule schien sich wirklich zu freuen sie wiederzusehen. Lange genug war es ja her.

Sie seufzte leise und trug dann Pig zur Eulenstange, auf der schon Amalthea, Livios und ihre Eule, saß. Mit einem Eulenkeks war Pig eine Weile beschäftigt und Hermine wollte gerade das Stück Pergament öffnen, als Livio das Zimmer betrat.

„Was für eine Eule ist denn gekommen, Schatz?"

„Das ist Pig. Sie gehört einem alten Freund. Ich weiß noch nicht, was er schreibt." Mit diesen Worten öffnete sie den Brief und begann zu lesen.

Liebe Hermine,

erstmal alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag!

Ich habe erst vor kurzem deine Adresse über das italienische Ministerium herausbekommen. Ich hoffe, dir geht es gut und du schreibst mal endlich nach all den Jahren! Ich bin übrigens immer noch ein bißchen sauer, weil du damals den Kontakt abgebrochen hast.

Warum ich eigentlich schreibe: Ich lade dich offiziell zu meiner Hochzeit nächste Woche Samstag ein!

Da staunst du, was? Aber ich heirate wirklich! Sie heißt Evie, ich habe sie während meiner Ausbildung kennengelernt und sie kann es kaum erwarten, dich kennen zu lernen.

Bitte komm, Hermine! Jeder hier möchte dich wiedersehen!

In Liebe, Ron

Hermine starrte verblüfft auf den Brief. Livio stellte sich neben sie und sah sie fragend an.

„Was ist? Was steht in dem Brief?"

Hermine hob den Kopf. „Der Brief ist von Ron. Er ... Er heiratet."

Einen Moment sah sie Livio ausdruckslos an, dann begann er zu lachen. „Es will wohl jeder heiraten!"

Hermine lächelte schief. „Ich weiß nicht, ob ich hingehen soll."

Livio hörte auf zu lachen und sah sie stirnrunzelnd an. „Warum nicht? Er ist der beste Freund deiner Schulzeit! Natürlich gehst du hin!"

„Aber -"

„Kein aber." Er nahm sie bei der Hand und zog sie zum Kamin. „Wir rufen jetzt im Ministerium ein und holen dir deine Erlaubnis für das Flohnetzwerk. Und morgen fährst du dann zurück nach Hause!" Er blieb stehen und sah sie ernst an. „Willst du etwa deine Freunde nicht wiedersehen?"

„Doch, schon ... Aber es ist so lange her. Und was ist mit dir? Ich kann doch jetzt nicht einfach weggehen!"

Livio lächelte. „Ich muss sowieso arbeiten, also mach dir keine Sorgen! Du genießt die Zeit in England und in ein paar Tagen sehen wir uns wieder. Ich sehe da kein Problem!"

Er drehte sich zum Kamin und entzündete ein Feuer. Hermine starrte sprachlos auf seinen Rücken.

Sie hatte es ihm nie erzählt, aber ... es gab ein Problem.

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Und wir alle wissen, was/wer es ist ...