Hallo allerseits! Eigentlich wollte ich mich schon beim letzten Teil an euch richten, aber die Seite hier hat den Text irgendwie verschluckt
An erster Stelle wollte ich erst mal kurz fragen, ob sich irgendjemand gerne als Beta für diese FF anbieten würde. Meine momentane Beta ist drum im Moment ziemlich gestresst, weswegen sie diesen und auch den letzten Teil nicht Beta-lesen konnte. (Ich hoff', dass ist nicht unangenehm aufgefallen ")
Am Ende dieses Teiles kommen dann noch die Antworten an die Verfasser meiner Kommis .
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Part: I / III
Teil: 4 / wahrscheinlich ca. 6-8
Shut up!
Unbarmherzig malträtierte er den unschuldigen Boden unter seinen Füssen, als er durch die unzähligen Gänge Hogwarts stampfte, um schliesslich in dem schuleigenen Quidditch-Stadium halt zu machen und sich ganz unten auf eine der Bänke der Tribüne zu schmeissen.
Verdammter Potter!
Er wusste schon, warum er gerade jetzt diesen Ort gewählt hatte, um in Ruhe seinen Gedanken nachgehen zu können. Hier war, abgesehen von ihm natürlich, an jenem Abend keine einzige Menschenseele, da bei keinem der Häuser Training anstand und sowieso jeder genug mit seinen Hausaufgaben zu tun hatte. Und dachte er in diesem Augenblick gerade an die Slytherin-Kerker, so wiederten sie ihn förmlich an. Er hatte er wirklich nicht nötig, die ganze Zeit über nur verlogene, scheinbar ewigs hämisch grinsende Gesichter zu sehen, es war schon hart genug sein eigenes jeden Morgen im Spiegel ertragen zu müssen.
So würde nun also kein einziger Knochen seinen momentanen aufgebrachten und irgendwie auch erzürnten Gemütszustand beobachten und vorallem analysieren können. Was in wieder zu dem eigentlichen Grund für seinen Ärger zurückbrachte. Wie hatte es diese Missgeburt von einem Narbengesicht nur wagen können, einfach so auf eine harmlose Bemerkung seiner Seite her, gerade die Sache mit der Vorliebe seinen Vaters für du-weisst-schon-wer zu erwähnen?
Sowieso glaubte eigentlich alle Welt, dass nur weil sein Vater jetzt ausser Reichweite war, er als dessen Erbe erst recht in seine Fussstapfen zu tretten versuchen würde?
Okay... er wusste selbst genau so gut, wie alle anderen auch, dass er bis vor nicht all zu langer Zeit tatsächlich die Ansichten seines Vaters, zwar vorallem weniger als mehr, freiwillig geteilt hatte, und diese Tatsache den Leuten um sich herum nur liebend gern in ihre, bevorzugt vernarbte, Visage posaunt hatte.
Doch jetzt, als während der ganzen Sommerferien der Einfluss des Oberhauptes der Malfoys gänzlich verschwunden war, und Draco nun plötzlich manche Dinge aus einer völlig fremden Perspektive aus zu betrachten begonnen hatte, war er in eine missliche Lage geraten. Im mehr Zweifel hatten ihn nun zu verfolgen gebonnen.
Was, wenn es in seiner Zukunft doch noch etwas anderes, als die Gefolgsschaft des dunklen Lordes gab? Was, wenn Potty zwar ein unheilbarer Voltrottel, aber vielleicht doch nicht ganz so eingebildet und von seinem eigenen Erfolg geblendet, war, wie er es sich immer eingeredet hatte? Wenn er all die Jahre über falsch gelegen hatte, nur weil er den Worten geglaubt hatte, die ihm sein Vater tagein und tagaus eingeredet hatte?
Wobei...Irgendwo musste doch auch eine Fünkchen Wahrheit in jenen Dingen stecken. Schliesslich wäre sein Vater doch niemals zu solchem Reichtum und solcher Macht gekommen, wenn er an völlig abstruse Ideologien und Hirngespinsten glauben würde.
Oder?
Und so ging es ihm nun schon seit Wochen. Er fühlte sich, als führte er ein One-man-Theaterstück à la Dr.Jekyll und Mr.Hyde aufführen, und dazu kam dann auch noch diese völlig verblödete Idee, die natürlich, wie könnte es auch anders sein, aus dem verstaubten Gehirn Dumbledores stammte, ihn und Harry-I-am-wonder-boy-Potter zu gemeinsamen Kaffeekränzchen zu zwingen. Seine ganze momentante Situation war einfach nur zum Haare raufen, einfach total besch...eiden.
Es war ihm klar, dass ihn noch eine Menge an Hausaufgaben erwartete, aber auf die wenigen Minuten kam es nun auch nicht mehr an, und so lehnte er sich ein wenig nach hinten, stützte sich mit beiden Händen rechts und links von sich auf der Sitzbank ab und beobachtete einfach die Gräser, wie sie sich sanft, vom Wind liebkost, hin und her wiegten. Stück für Stück entleerte sich sein Kopf, eine beruhigende Stille erfüllte ihn, er nahm kaum nocht etwas wahr, abgesehen vielleicht von den weichen Bewegungen, die der leichte Wind auf dem Rasen des Stadiums verursachte.
So bemerkte er denn dunklen Schatten über sich erst, als die dazugehörige Person sich direkt vor seine Nase stellte und ihm so erst recht noch den Genuss der letzten warmen Sonnenstrahlen und den Blick über das Staduim verwehrte. Augenblicklich verdunkelten sich seine Gedanken wieder, und er blickte, seine Augenbrauen in der Mitte stark zusammenziehend, erbost und vorwurfsvoll nach oben. Welcher Trottel mochte es wag-?
„Oje... Potter. Bist du mir etwa gefolgt? Jämmerlich, jämmerlich, kann ich da nur sagen. Musst wahrscheinlich sehr Sehnsucht gehabt haben." Somit setzte er seinen besten, bis zur Perfektion jahrelang geübten Malfoy-was-wagst-du-jämmerlich-Wurm-eigentlich-in-meine-Nähe-zu-kommen-Blick. Warum gerade, wenn er sich endlich wieder seit dem Beginn dieses scheinbar verfluchten Tages ein wenig entspannt hätte, und weder über sich im Gefängniss befindende Väter, irgendwelche ein kleines Bisschen grössenwahnsinnige Schwarmagier oder noch POTThässliche (Jetzt war im auch klar, wieso Harry-Dumbledores-Schosshündchen-Potter diesen Nachnamen trug) Narbengesichter nachgedacht hätte, tauchte zuletzt genannte Plage direkt vor ihm auf.
„Die Zeit, Malfoy, die Zeit ist noch nicht um. Die bist eine Viertelstunde zu früh wie eine Furie hinausgestürmt. Also blieb mir nichts anderes übrig als dem verzogenen Bengel nachzugehen." Damit sah in der Gryffindor mit einer Mischung aus Vorwurf und Zorn an. Witziger Gesichtsausdruck, den würde er sich noch für später einprägen. Uuh... hatte McGonagall etwa schon auf ihr eigenes Haus abgefärbt?
„Warum bist du eigentlich so plötzlich auf und davon? Hab ich dein Ego verletzt?"
Wäre nicht gerade Potter vor ihm gestanden, hätte er wirklich das Gefühl gehabt, tatsächliche Neugierde über sein vorheriges Verhalten in dessen Stimme zu vernehmen, aber so sah er nur das amüsierte Grinsen, als würde der andere ein kleines trotziges Kind betrachten.
Dieser ... ! Und schon war vollbracht worden, dass sein Zornespegel wieder die gleiche Höhe wie vorhin in der Bibliothek erreicht hatte. Konnte dieser Idiot den nicht wenigstens einfach die Klappe halten und in für diese qualvolle Viertelstunde wenigstens in Ruhe lassen, indem er ganz normal und unumständlich schwieg?
„Komm mir nicht so, Narbengesicht. Entweder hälst du die Klappe oder ich verschwind' woanders hin, und dann wirst du mir nicht wieder folgen können. Also halt' einfach dein kleine vorlaute Schnauze!" Bei Merlin, er wollte doch bloss ein wenig Entspannung, aber vielleicht würden seine Worte ja sogar Wirkung zeigen, und er hätte seine Ruhe. Man würde ja noch hoffen dürfen.
„Und wenn ich dich nicht gehen lasse, bis die Zeit abelaufen ist? Was machst du dann? Deinen Daddy kannst du wohl schlecht hohlen, nicht wahr?" Die Stimme Potters triefte förmlich vor Spott und Draco musste sich ernsthaft zusammenreissen, nicht ein ungläubiges Gesicht zu machen, als er das hämische Grinsen auf den Lippen des anderen erblickte, welches er sonst nur bei Slytherins zu sehen bekam. Jetzt reichte es ihm wirklich. Dieser Trottel konnte ihm den Buckel hinunterrutschen und es war ihm so ziemlich absolut egal, wenn ihn jetzt eine Strafe erwarten würde, falls er sich aus dem Staub machte. Also erhob er sich, um so schnell wie möglich aus der Reichweite des Gryffindors zu gelangen.
Besser gesagt, er versuchte, sich zu erheben. Denn kaum hatte er seinen Oberkörper auch nur ein kaum bemerkbar kleines Stückchen bewegt, hatte das Vierauge einen schnellen Schritt nach vorne getan und ganz einfach mit seinen Händen die Dracos auf der Bank festgenagelt. Da war jetzt also auch nichts mehr mit sich aus dem Staub machen. Und, ach war das Schicksal doch wieder einmal gnädig mit seinem scheinbaren Lieblingsopfer, an seinen Zauberstab kam er so wohl nun auch mehr schlecht als recht heran.
„Potter, nimm deine dreckigen Griffel von mir und lass mich gehn'!" Es gab nichts, das Draco mehr verabscheute, als jemandem unterlegen zu sein, und erst recht wenn es sich bei diesem Jemanden um Potter handelte. Doch leider erreichten seine Worte überaupt nichts und Potters Giff wurde nur noch fester und seine grünen Augen blitzen ihn angriffslustig an.
„Keine Chance, Malfoy. Du bleibst, bis es neun Uhr geworden ist, vorher kannst du dir deine Fluchtpläne sonst wohin stecken.", zischte der ach-so-mutige-Gryffindor nun in das Gesicht der Angesprochenen, wobei sich mit jedem Wort dessen Laune verschlechterte und verschlechterte, gegebenenfalls dies war überhaupt noch möglich.
„Lass mich einfach los und halt den Mund, dann kriegst du schon deine so sehnsüchtig erwarteten fünfzehn Minuten mit mir." Draco war wirklich drauf und dran nachzugeben, wenn er einfach nur hier sitzen konnte, ohne dass diese nervtötende Stimme seine innere und natürlich vorallem akkustische Ruhe zerstörte. Schliesslich würde es auch keinen grossen Unterschied mehr machen, ob jetzt jemand völlig Ruhiges neben ihm sassm oder ob er sich ganz alleine hier befinden würde. Jedenfalls nicht für fünfzehn Minuten.
Alles schön und gut, nur scheint's leider daran zu scheitern, dass Potter nicht ganz so mit diesen „Befehlen" einverstanden zu sein schien.
„Das hättest du wohl gern, Malfoy. Denkst du wirklich, ich lass' mir einfach so von dir Befehle erteilen?" Diese Stimme! Malfoy konnte es bald nicht mehr länger ertragen sie nonstop hören zu müssen. Er konnte es sich nicht wirklich erklären, aber sie löste in ihm eine unsägliche Wut aus, vielleicht auch, weil sie ihn nur all zu gut an die Dinge erinnerte, die ihm während den Sommerferien durch den Kopf gespuckt waren. Auf jeden Fall sollte sie endlich verstummen und nicht seine Kopfschmerzen, die ihn sowieso schon seit Längerem verfolgten, auch noch verstärken. Zwischen zusammengebissenen Zähnen presste er seine Antwort hervor.
„Es wäre klüger, wenn du es tun würdest, glaub' mir"
„Ach du meine Güte, war das jetzt eine Drohung?", auf diese ironische Bemerkung erfolgte ein gekünsteltes Lachen, was Malfoy nun endgültig zum Kochen brachte.
„Du willst mir doch nicht etwas drohen, Malfoy?" Wann war aus dem Gryffindor eigentlich eine solche hinterlistige Schlange geworden?
„Hat es dir die Sprache verschlagen?" Oder konnte er nun zum ersten Mal wirklich ausnutzen, auf Draco herumreiten zu können?
„Oder sind dir ganz einfach die Beleidigungen ausgegangen?" Die Kopfschmerzen verstärkten sich noch einma um ein Vielfaches und die ganzen Wörter aus dem Mund des Anderen verzerrten sich immer mehr, klangen in Dracos Kopf nicht einmal mehr menschlich. Er wusste nur noch eines, er wollte Stille, angenehme, beruhigende Stille. Und er wollte sie auf der Stelle.
Also musste er Potter zum Schweigen bringen, so einfach war das. Naja, einfacher gesagt als getan, schliesslich konnte er ihm weder mit seinen Händen den Mund zu halten, noch konnte er ihm irgend einen Zauber auf den Hals hetzen.
Wobei...?
„Och...will das kleine Frettchen seine Ruhe haben?" Sollte er denn wirklich? Gab es denn keinen anderen Ausweg? War er denn wirklich so verzweifelt?
„Pech gehabt, wir haben sicher bestimmt noch ganze zehn Minuten vor uns" Eindeutig, das war er. Noch eine Sekunde länger und er könnte wirklich nicht mehr garantieren, war er als nächstes tun würde. Potter würde wenigstens seine Lektion lernen, dass man einen Malfoy einfach nicht auf diese Art und Weise behandeln konnte.
Seine ganze Aktion benötigte wahrscheinlich nicht einmal die Länge einer halben Sekunde, doch sie zeigte umso grössere Wirkung. Sein Kopf war blitzschnell nach vorne geschnellt und seine Lippen hatte er in Windeseile auf diejenigen seines Gegenübers gepresst, so dass kein einziger Laut mehr zwischen ihnen hindurch entweichen konnte.
Schon die zweite Lektion für Potter heute: Erstens kommt's immer anders, und zweitens als man denkt.
°çç°°çç°°çç°°çç°°çç°°çç°°çç°to be continued
Kommentare, Kritik und Anmerkungen werden natüüüüürlich herzlichst willkommen geheissen.
Ana: Es freut mich sehr, dass dir mein Schreibstil gefällt. Es ist eigentlich die wichtigste Aufgabe für mich nebst einer guten Geschichte, einen anständigen Schreibstil zu entwickeln.
Moth:My english's very bad, but I hope you're gonna understand what I mean. I don't know why, but sometimes german words or sentences sound better in english (that's my opinion ) and the Original of Harry Potter is english too. That's why I started this
gilraen: Phu…da fällt grad ein Stein von meinem Herzen Aber naja, ich hoff du wiederrufst deine Meinung nicht nach diesem Teil
V.H: Danke, Danke für die Kompliment Bin gespannt was du davon hälst, was in diesem Teil gelaufen ist. Übrigens: dein Nickname ist absolut Spitze
