Disclaimer: blah blah, guckt bei den anderen chappies, es deprimiert mich zu sehr 'lool'

Spumi: Ich weiss, aber in total vielen FFs ist ers, ich schätze mal, dass JKR das irgendwann mal zum Besten gegeben hat.

Im Grunde ist ers in fast allen FFs. KA wieso.. Sei mir nicht böse 'lol'

Danke für dein review, ich bin schon ganz rot geworden, mich freuts wenn es gefällt :)

HexeLea: Nö, sorry, hab kein Beta, und ich war ziemlich müde 'am kopf kratz' naja, normalerweise korrigier ich immer alles selbst...

Danke für dein review, die Nacht wird ein wenig deprimierend, aber ich find das chappy ganz gut 'g'

Mitternachtsgespräche

James stand im Gemeinschaftsraum, die meisten Gryffindors waren schon in ihren Schlafsälen, und somit war er fast allein.

Nurnoch ein paar Drittklässler saßen in einer Ecke an einem Tisch, sahen manchmal zu ihm herüber und kicherten.

James verdrehte die Augen. Anfangs hatte er es noch lustig gefunden, so angehimmelt zu werden, aber mittlerweile war es nurnoch nervig.

Und endlich kam sie.

Auch wenn sie nur eine normale Jeans und ein weißes Top unter ihrem Hogwartsumhang trug, sah sie bezaubernd aus.

James beobachtete sie schon seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Damals hatte sie ihn gefragt, wie sie zum Gleis kommen konnte...

Er wusste noch genau wie sie aussah. Sie hatte einen weißen Rock angehabt, der ihr bis zu den Knien reichte, und dazu ein sehr hellgrünes Top.

Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, und an das Zopfband war eine Blume geheftet worden.

Er wusste noch genau wie sie damals gerochen hatte, und wie sie ihn angesehen hatte, so ganz ohne Hass, pure Freundlichkeit und Aufregung in den wunderschönen smaragdgrünen Augen.

''James?'' unterbrach Lilys Stimme seine Gedanken.

''Können wir los? Ich muss morgen ausgeschlafen sein, wir schreiben einen Arithmantiktest.'' sagte sie ein wenig ungeduldig.

''Oh, natürlich,'' , antwortete er kurz.

Schweigend liefen sie über den Korridor.

''Lily?'' , brach James das Schweigen.

''Mhh?'', antwortete sie müde, es war bereits halb 12, warum musste dieses verdammte Schloß auch so riesig sein?

''Was hat dich dazu bewegt mich zu hassen?'' fragte James, während ihm klar wurde was er da tat.

Lily sah ihn geschockt an. Sie hatte nie vorher bemerkt, dass er auch einen sinnvollen Satz hervorbringen konnte, und das in ihrer Gegenwart, und dann auchnoch sowas.

''Was?'' war das Einzige was sie darauf herausbrachte.

''Nunja, ..'' schloss James ein wenig kleinlaut, ''an Kings Cross warst du noch nett zu mir''

Lily war wie vor den kopf geschlagen. ''ich..'' begann sie, doch augenblicklich wurde ihr klar, dass sie den genauen Grund selbst nicht wusste.

Damals hatten ihre Freunde ihr erzählt, was für ein Taugenichts James war, und in dem Moment musste sich Lily beschämt eingestehen, wasfür eine dumme Mitläuferin sie gewesen war.

''Ich...Nunja, im Grunde weiss ich es selbst nicht..'' sagte sie leise.

James Augen weiteten sich. ''Du...Du weisst es nicht?'', fragte er bestürzt. ''Ich weiss es nicht'' bestätigte Lily kleinlaut.

''Dann kann ich es also garnicht ändern..?'' fragte er, und versuchte die Traurigkeit aus seinen Worten zu ziehen, wobei er kläglich versagte.

Lily sah ihn mit leicht geschocktem gesicht an. Liegt ihm etwa wirklich etwas an mir, fragte sie sich selbst verzweifelt, und sofort meldete sich die laute Stimme von vorher wieder, und sie wusste, dass die Stimme die Wahrheit sagte. Ja.

Langsam machte sich eine Erkenntnis in Lily breit, die ihr den Atem nahm. Plötzlich wusste sie, was der Grund gewesen war, warum sie angefangen hatte James zu hassen. Sie hielt kurz die Luft an, der alleinige Gedanke an die Geschichte die sie dazu gebracht hatte, nahm ihr den Atem.

Bisher hatte sie diese Geschichte nur Marlene erzählt, ihrer allerbesten Freundin. Nichteinmal Lara hatte sie erfahren.

Nicht, weil sie so geheim war, sondern weil es wehtat, sie zu erzählen.

''Ich glaube, ich weiss den Grund..'' fing sie leise an.

''Wirst du ihn mir erzählen?'' fragte James, ohne das geringste verlangen, reines Verständis lag in seinen Worten.

Lily holte tief Luft. ''Ich werde es versuchen. Es ist nicht leicht für mich es zu erzählen. Nichteinmal Lara weiss es.'' sagte sie, und schloss die Augen, um die Tränen zu ersticken, die sich in ihren Augen gebildet hatten.

''Ich war gerade 8. Ich wünschte dieser vermaledeite Freitag wäre nie gewesen...''

Flashback

Lily klingelte. Sie klingelte wieder. Keine Antwort. Ihre Eltern mussten da sein. Zumindest ihre Mutter. Petunia war bei einer ihrer wenigen Freundinnen, und somit war Lily vollkommen alleine.

Verzweifelt blickte sie sich um. Es hatte gerade angefangen zu regnen, und sie hatte nun wirklich keine große Lust pitschnass zu werden.

Da entdeckte sie, dass das Wohnzimmerfenster auf Kipp war, und sofort lief sie dorthin, um ihre Mutter hindurch zu rufen. Vielleicht hatte sie ja bloß die Klingel nicht gehört?Lily kam an dem Fenster an und wollte gerade rufen als--

Sie erstarrte. Aus ihrem Elternhaus brachen Stimmen, wütende Stimmen, die Stimmen ihrer Eltern. Lily konnte sich nicht erinnern, dass ihre Eltern sich jemals so sehr gestritten hatten. Sie hörte wie ihre Mutter anfing zu weinen.

Lily hörte den lauten Aufknall von Holz auf Holz, dann noch einmal die wütende Stimme ihres Vaters, das Zersplittern von Porzellan, und dann--

Stille. Eine unerträgliche Stille. Das Weinen ihrer Mutter war erstummt, aber dann hörte sie wütende, laute Schritte. Die Haustür sprang auf. Heraus kam Lilys Vater.

Weinend lief Lily zu ihm herüber und klammerte sich ängstlich an sein Bein. Doch ihr Vater war wie verändert. Sein gesicht war wutverzerrt.

''Hau ab!'' schrie er Lily an, ''verschwinde du Göre!''

''Aber...Daddy?'' wimmerte Lily, doch sie bekam keine Antwort mehr. Ihr Vater gab ihr eine Ohrfeige, die sie rückwärts zu Boden fallen ließ, ihr Kopf prallte auf etwas hartes, und augenblicklich verlor sie das Bewusstsein.

Als sie wieder erwachte, war um sie herum viel Gewirr, und es war unerträglich laut. Ihr Kopf dröhnte.

Sie verfolgte ein Gespräch zwischen zwei Frauen aus ihrer Nachbarschaft, die ganz in ihrer Nähe standen, und schlussfolgerte daraus, dass ihre Nachbarin, Frau Kölking, die Polizei gerufen hatte, als sie Lily bewusstlos am Boden liegend, und ihren Vater wüten auf sie eintretend gesehen hatte.

''Na, wie geht es dir?'', fragte eine freundliche Stimme über Lily. Sie zuckte zusammen.

''Mhh, ok'' war das Einzige was sie hervorbrachte. Der Mann der sie gefragt hatte, stellte sich als ihr Hausarzt Dr.Bucher heraus.

Langsam fasste sich Lily wieder. ''Was ist passiert?'', fragte sie verschwommen.

Das Gesicht von Dr. Bucher verzog sich, und er lächelte gequält. ''Nun..'', begann er, ''es scheint so, als hätten deine Eltern einen heftigen Streit gehabt. Letztendlich hat er sie mit einer Vase bewusstlos geschlagen.''

Dr. Buchers Worte schwirrten durch Lilys Kopf. Das konnte einfach nicht wahr sein. ''Was war der Grund des Streits?'', fragte Lily seltsam vernünftig für eine 8-jährige.

Sie wusste, dass ihre Mutter es Dr. Bucher sicher erzählt hatte, da er mehr als nur ein Hausarzt war, er war ein sehr enger Freund.

''Deine Mutter sagte... Nun.. Ach Lily, das wirst du noch nicht verstehen. Dein Vater hat sich mit einer anderen Frau getroffen, er hat deine Mum belogen, verstehst du?''

Lilys Augen weiteten sich. ''Beogen? Daddy würde nicht lügen.'' sagte sie hartnäckig.

Dr. Bucher seufzte. ''Doch, leider ist es so.'' sagte er traurig. ''Ich denke, Lily, er wird nicht zurückkehren.''

Nun bildeten sich wieder Tränen in Lilys Augen. ''Onkel Karl, so nannte sie Dr.Bucher,''darf ich aufstehen?''

''Das sieht schlecht aus, Kleines, du kannst es zwar versuchen, aber nur, wenn ich dir helfe, und auch nur, wenn es wichtig ist.''

''Es ist wichtig. Ich will zu Mum!'' klagte Lily, und eine stille Träne kullerte ihre Wange hinunter.

Und so half Dr. Bucher ihr. Lilys Mutter saß auf einer Liege. Ihr Kopf war verbunden, und sie weinte.

Als sie Lily sah, lächelte sie schwach, doch als sie Lilys Bandagen um Kopf und Bauch sah weiteten sich ihre Augen ängstlich.

''Darling, Schätzchen, was ist passiert?'' fragte sie besorgt.

''Es war furchtbar!'' weinte Lily und klammerte sich an ihre Mutter, die sie in die Arme nahm. ''Daddy hat... Daddy hat..''begann Lily, doch ihre Mutter beruhigte sie sanft, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ''Ich weiss, mein Schatz, aber alles wird gut.''

''Warum hat Daddy dich belogen?''

Sie seufzte. ''Ich weiss es nicht, mein Schatz, ich weiss es nicht.'' Und wieder kullerte eine Träne über ihr blasses Gsicht.

''Passiert sowas immer? In jeder Familie? Sind alle so?'' fragte Lily traurig.

''Nein, Schätzchen, nicht jeder Mann ist so! Nur leider sehr viele...''

Weinend drückten sich Mutter und Tochter aneinander, jedoch glücklich jemanden zu haben, der ihnen beistand.

Und an diesem Tag schwor sich Lily, sie würde niemals auf einen Mann hereinfallen.

Flashback over

James sah geschockt an. Auch Lily machte nun ein geschocktes Gesicht, sie hatte garnicht bemerkt wie sie sich in die Geschichte reingesteigert hatte, doch sie spürte eine Träne auf ihrer Wange, die sie schnell mit ihrem Ärmel wegwischte.

James Stimme klang heiser als er sprach. ''Du...Du dachtest ich könnte so sein wie dein Vater?'' fragte er mit leichter Ungläubigkeit in seiner Stimme.

''Ich..'', stammelte Lily, ''Ich habe es nicht wirklich gedacht, es war wohl irgendwie in meinem Unterbewusstsein, du kamst mir so nett vor, und dann erzählen mir meine Freunde plötzlich, du seist ein Taugenichts, und darum...'' Doch sie musste den Satz nicht zuenede führen. Sie wusste, dass James sie verstanden hatte.

Und irgendwie war sie auch dankbar, dass er sie nicht weiter über die Geschichte ausfragte, denn danach war ihr ganz und garnicht zumute.

Ihr wurde kalt, nicht, weil es wirklich kalt war, sondern weil sie schon lange nichtmehr jede Einzelheit der Geschichte durchgegangen war. Sie bekam eine Gänsehaut.

James übersah das nicht. Langsam legte er einen Arm um sie, und in dem Moment konnte Lily sich nichtmehr halten.

Schluchzend klammerte sie sich an seinen Oberkörper, und er umarmte sie sanft.

Sie hörte sein Herz schlagen, im gleichen Rythmus wie ihr Eigenes, und ohne dass sie etwas dagegen tuen konnte, schlief sie in seinen Armen ein.

---+---

Christina Aguilera--I'm Ok

Once upon a time there was a girl

In her early years she had to learn

How to grow up living in a war that she called home

Never know just where to turn for shelter from the storm

Hurt me to see the pain across my mother's face

Everytime my father's fist would put her in her place

Hearing all the yelling I would cry up in my room

Hoping it would be over soon

Bruises fade father, but the pain remains the same

And I still remember how you kept me so afraid

Strength is my mother for all the love she gave

Every morning that I wake I look back to yesterday

And I'm OK

I often wonder why I carry all this guilt

When it's you that helped me put up all these walls I've built

Shadows stir at night through a crack in the door

The echo of a broken child screaming "please no more"

Daddy, don't you understand the damage you have done

To you it's just a memory, but for me it still lives on

Bruises fade father, but the pain remains the same

And I still remember how you kept me so, so afraid

Strength is my mother for all the love she gave

Every morning that I wake I look back to yesterday

It's not so easy to forget

All the lines you left along her neck

When I was thrown against cold stairs

And every day I'm afraid to come home

In fear of what I might see there

Bruises fade father but the pain remains the same

And I still remember how you kept me so afraid

Strength is my mother for all the love she gave

Every morning that I wake I look back to yesterday

And I'm OK

I'm OK

Das Lied passt nicht perfekt, aber es stellt sozusagen das Selb dar.

Ich kann nicht leugnen, dass ich irgendwie stolz auf dieses Kapitel bin. Ich find es irgendwie gelungen.

Ich hoffe es sind nicht wieder allzu viele Rechtschreibfehler drinn (HexeLea ;))

Soo, jetzt wisstihr, warum Lily nicht so das größte Vertrauen in Männer hat

Aber kann sich ja alles noch ändern.

Bitte Reviews, ich hab mir doch so viel Mühe gegeben 'g'

'ganz lieb gugg'