Ich habe keinerlei Rechte an The O.C. oder ihrer Charaktere
"Und Ryan, Marissa...seit ihr aufgeregt wegen der kommenden Woche?" fragte Gram.
Marissa und Ryan schauten sich an und lächelten.
"Sehr," antwortete Ryan.
"Kann's kaum noch erwarten," fügte Marissa an.
Ryan nahm ihre Hand und sie grinste ihn an.
"Und ihr zwei?" fragte die Nana.
"Was ist mit uns?" fragte Seth.
"Habt ihr schon ein Datum festgesetzt?"
"Nun...ähm...weißt du...äh," stotterte Seth.
"Übersetzt heißt das soviel wie, noch nicht, aber wir arbeiten daran," lachte Summer und verdrehte die Augen.
"Genau."
"Wir haben italienisch bestellt. Ich hoffe das ist allen Recht," sagte Kirsten, als sie ins Wohnzimmer zurückkam.
"Das ist gut," antwortete Summer für alle.
"Genau," lachte Seth.
Summer schlug ihn spielerisch auf den Arm, "Halt die Klappe, Cohen."
"Au!"
"Du Memme. Ich hab dich nicht mal dolle geschlagen."
"Du bist sehr stark für eine so kleine Person," antwortete Seth und hielt sich den Arm.
"Dir geht's doch gut. Es war nicht doll," sagte Summer noch einmal und sah in herausfordernd an.
"Doch war es. Du hättest mir beinahe den Arm gebrochen," schmollte Seth weiter.
"Du bist so ein Waschlappen," sagte Summer und schlug ihn noch einmal.
Dieses Mal packte er ihren Arm und zog sie zu sich. Seth schlang beide Arme um sie und fing dann an sie zu kitzeln.
"Cohen, hör auf," kreischte Summer.
"Entschuldige Summer. Was hast du gesagt? Ich habe dich nicht recht verstanden," fragte Seth nach und kitzelte sie weiter.
"Hör auf. Bitte. Hör auf," lachte Summer.
Kirsten lächelte das Pärchen wissend an.
"Bitte hört auf," grinste Marissa.
"Wie war das Marissa? Willst du dass Ryan dich auch kitzelt? Bist du eifersüchtig?" lachte Seth, der immer noch mit Summer beschäftigt war.
"Nein," rief Marissa.
"Ich weiß nicht. Hat sich fast so angehört. Willst du das ich dich kitzle?" fragte Ryan mit einem hinterhältigen Grinsen.
"Nein," sagte Marissa als Ryan langsam auf sie zu kam. "Nein, Ryan, Nein."
Ryan fing an sie zu kitzeln.
"Jungs, hört auf," kreischte Summer zwischen Gekicher.
"Bitte," flehte Marissa auch zwischen Gelächter.
"Sophie, warum helfen du und Kirsten mir nicht das Badezimmer zu finden," schlug Gram mit einem Zwinkern vor.
"Mutter," antwortete die Nana.
"Sophie."
"Ok,…also los zum Badezimmer," sagte die Nana und die drei liessen die zwei jungen Paare im Wohnzimmer alleine.
Schon sehr bald wurde aus dem Kitzeln eine Knutsch Session von Ryan und Marissa. Seth lehnte sich näher zu Summer hinab. Sie hörte auf zu quitschen. Er kam immer näher und sie schloss ihre Augen, wartete auf das Gefühl seiner Lippen. Er kniete sich noch näher, Summer blieb regungslos. Sie atmete nicht einmal.
"Wir müssen das glaubhaft machen, nicht wahr?" fragte Seth und sie fühlte seinen Atem auf ihrem Gesicht.
Summer's Augen schoßen auf.
"Was?"
"Wenn wir sie glauben machen wollen, dass wir verlobt sind, müssen wir es glaubhaft rüberbringen," erklärte Seth und zeigte auf Ryan und Marissa die sich küssten.
"Wir wollen ja überzeugend sein," stimmte Summer ihm zu, ihr Herz raste.
"Und wenn sie so über einander herfallen, dann..."
Summer's Augen weiteten sich in Schock und Panik. Sie atmete immer unruhiger...aber nicht unruhig genug, dass Seth es fühlen konnte. Er kam ihr noch ein Stückchen näher und ihr Herz zersprang beinahe.
'Er wird mich küssen! JA! Warte, nein! Glaubt er dass ich mich einfach so an ihn ranschmeisse, nur weil ich zustimmte, seine Verlobte zu spielen? Ich kann das nicht tun, auch wenn ich es wirklich will. Küss mich doch endlich! Warte! Versucht er meine Gefühle für ihn auszunutzen? Dass lasse ich nicht zu!' Summer's Gedanken rasten.
"Dann was, Cohen? Glaubst du dass ich mit dir rummache, wenn niemand hier ist, dem wir das Ganze vorspielen?" fragte Summer wütend und stieß ihn von sich.
Ryan und Marissa lösten sich voneinander bei Summer's wütendem Ausbruch.
"Nein. Ich sagte nur, dass wir Ryan und Marissa zusehen sollten, wie sie sich verhalten und dann versuchen ein wenig mehr wie sie zu sein. Ich habe keine Knutsch Session mit dir vorgeschlagen," verteidigte sich Seth.
"Gut, dass würde ich nämlich nicht machen," gab Summer zurück.
"Gut, ich würde nicht wollen das du es machst."
"Gut."
"Gut."
"Seit ihr fertig?" fragte Ryan plötzlich.
"Was?" fragte Seth und Summer gleichzeitig und schauten ihn böse an.
"Ich meine ja nur, dass ihr besser leise seit. Wenn ihr noch lauter schreit, ist das Ganze zu Ende bevor es begonnen hat," antwortete Ryan.
"Wir sind fertig," antwortete Summer für sich und Seth.
Seth seufzte. Summer sah ihn böse an.
"Also...wer ist hungrig?" fragte Marissa, stand auf und ging zur Küche.
"Ich," antwortete Ryan und folgte ihr.
Seth stand auf. Summer blieb sitzen und verschränkte wütend ihre Arme.
"Bleibst du da jetzt den ganzen Tag sitzen und bist sauer auf mich, ohne Grund, oder kommst du in die Küche und bist freundlich während wir auf unser Essen warten?" fragte Seth.
"Humph." Summer stand auf und stampfte wütend hinter Seth Richtung Küche. Als sie die Küche betraten, hatte sie plötzlich ein Lächeln auf den Lippen. Seth sah sie neugierig an, als sie glücklich an ihm vorbei ging und schüttelte seinen Kopf. Er würde sie nie verstehen.
Als Sandy mit dem Essen kam, waren alle in der Küche. Summer saß mit Kirsten am Tisch und schaute sich mit ihr die neuste Ausgabe der Vogue an. Marissa redete angeregt mit Gram, die wie immer grinste. Die Nana besprach mit Ryan die Details für die nächste Woche. Seth stand mit Ryan und der Nana da, hörte aber nicht zu. Seth war in seiner eigenen Welt, eine, die sich momentan vollkommen auf Summer konzentrierte.
"Ich glaube nicht, dass er auch nur ein Wort von dem gehört hat, was ich gerade zu ihm gesagt habe," lächelte die Nana und deutete auf Seth.
"Er ist in seiner eigenen Welt...wie üblich," grinste Ryan.
"Summer-World," lachte die Nana.
Summer blickte vom Magazin auf und ertappte Seth dabei wie er sie anstarrte. Sie fühlte wie ihre Wangen erröteten und senkte ihre Augen, während sie anfing zu lächeln. Seth sah sie weiter an und ein Lächeln breitete sich auch auf seine Lippen aus. Summer blickte ihm nochmals direkt in die Augen und dieses Mal strahlte sie ihn an. Er grinste breit zurück. Kirsten sah ebenfalls vom Magazin auf, sah den Blickwechsel zwischen Summer und Seth und kehrte sich dann lächelnd wieder der Zeitung zu.
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Später an diesem Abend.
"In einem Moment gehen sie einander an die Gurgel und ich frage mich wer wen zuerst umbringt. Und im nächsten Moment strahlen sie sich gegenseitig über den ganzen Raum an. Ich schnalle das einfach nicht," sagte Ryan zu Marissa.
"Ich auch nicht. Ich glaube das ist der Punkt. Niemand schnallt das, außer die Beiden. Genau darum sind sie füreinander bestimmt," antwortete Marissa.
"Nun, ich bezweifle dass irgendjemand uns versteht."
"Wie sind wir denn schwer zu verstehen? Wir sind ineinander verliebt. Ich kann es nicht ausstehen mit dir zu streiten, weil ich tausend andere Dinge mit dir tun kann..." grinste Ryan.
"Dass kann ich verstehen," kicherte Marissa. "Ich glaube einfach, dass die Beiden es genießen miteinander zu streiten oder so."
"Ja...ich wette 20 Mäuse darauf, dass der Genuss miteinander zu streiten sie Ende Woche in Aspen ins Bett bringt...zusammen," lachte Ryan.
"Glaubst du wirklich?"
"Natürlich. Wir reden hier von Summer und Seth. Die können doch die Hände nicht voneinander lassen, vor allem nicht wenn sie sich streiten. Und wir wissen doch alle, dass je mehr Zeit sie auf engem Raum – sagen wir zum Beispiel ein Hotelzimmer – miteinander verbringen müssen, desto mehr werden sie sich in die Haare kriegen."
Marissa schüttelte ihren Kopf und fing an zu lachen, "20 Mäuse, ja?"
Ryan nickte.
"Abgemacht. Ich glaube wir haben eine Wette, Mr. Atwood," grinste Marissa.
"Ich glaube da haben sie Recht, Mrs. schon bald Atwood."
Gini und ich waren sehr fleissig in den letzten Tagen, was für euch bedeutet, dass es jetzt jeden Tag ein neues Kapitel zu lesen gibt!
