Ich habe keinerlei Rechte an The O.C. oder ihrer Charaktere

"Bist du sicher, dass du alles hast? Ich meine ich glaube, dass du tatsächlich noch etwas in deiner Wohnung zurückgelassen hast," sagte Seth sarkastisch als er Summer's Taschen in den Wagen lud.

"Ah du bist so witzig, Cohen, zum Schreien komisch. Du musst wissen, dass man als eine öffentliche Person immer gut aussehen muss, weil die Leute dass von einem erwarten. Man muss das richtige Outfit mit den passenden Accessoires tragen. Ich kann ja nicht exakt vorplanen, was ich an welchem Tag trage, weil Pläne sich öfters ändern. Ich muss auf alles vorbereitet sein," erklärte Summer und rollte mit den Augen.

"Eine öffentliche Person muss immer auf alles vorbereitete sein," wiederholte Seth und rollte ebenfalls mit den Augen.

"Ach lass mich doch in Ruhe, du bist so ein Arsch, Cohen."

"Und das magst doch an mir."

"Hättest du wohl gerne. Meistens brauche ich meine ganze Selbstbeherrschung, um mich davon abzuhalten, dich zu erwürgen," sagte Summer mit süßer Stimme.

"Du bist so liebenswert."

"Ich weiß. Ich meine, ich kann dich überhaupt nicht ausstehen und trotzdem helfe ich dir durch die ganze Sache. Du schuldest mir was, Cohen."

"Tue ich wohl wirklich...vor allem weil du mich ja so hasst," zwinkerte Seth.

"Ich würde nicht sagen, dass ich dich hasse. Ich würde es verachten nennen...da ist ein Unterschied. Aber nicht das es dir jetzt zu Kopf steigt...du bist immer noch die Nummer 1 auf meiner Hitliste."

"Solange ich die Nummer 1 bei dir bin...dann ist ja alles gut."

"Nun du bist meine Nummer 1...wenn's darum geht jemanden umzubringen," sagte Summer und streckte ihm die Zunge heraus.

"Ist doch egal. Ich bin immer noch die Nummer 1."

"Du bist auch immer noch ein Idiot."

"Ah, das ist so süss, Liebling. Ich liebe es wenn du Spitznamen wie Idiot, Waschlappen und Arschgesicht gebrauchst. Es zeigt mir, wie wichtig ich dir bin," grinste Seth.

"Wie auch immer, Cohen," sagte Summer und hielt ihm den "Stinkefinger" entgegen.

"Weißt du, dass ist noch immer mein persönlicher Liebling," sagte Seth ernst.

"Mein Mittelfinger?" fragte Summer beiläufig um ihn zu ärgern.

"Du weißt was ich meine, Sum."

"Ja," sagte sie leise. "Weiß ich."

"Schlägt Sethie, wann auch immer," antwortete Seth und spielte darauf an, dass Summer Lauren immer schlagen wird.

"Kein Scheiss. Sethie ist ein veralteter Spitzname," spottete Summer und versuchte, die Gefühle für ihn zu unterdrücken. Sie konnte sich nicht wieder in ihn verlieben...auch wenn sie wahrscheinlich nie damit aufgehört hat.

Seth lächelte, "Moment ruiniert, Roberts."

"Welcher Moment?" konterte Summer mit einem Grinsen.

Seth grinste zurück und sie strahlte ihn an.

"War das schon wieder ein Moment? Oder grinst du immer wie ein Idiot?" lachte Summer.

Kirsten und Gram kamen unbemerkt nach draußen.

"Nochmals wegen den Spitznamen. Hör auf. Du machst mich verrückt. Ich kann mich nicht beherrschen, wenn du mich nach diesen Dingen benennst," sagte Seth und lud die letzte Tasche in den Wagen.

"Egal."

"Oh...Egal...vollständige Sätze, Summer. Die meisten Leute benutzen Sätze um miteinander zu kommunizieren."

"Ich schwöre, eines Tages werde ich dir schwere körperliche Verletzungen zufügen," drohte Summer und rollte mit den Augen.

"Solange du meinen Körper berührst," grinste Seth und hob verführerisch die Augenbrauen.

"Oh mein Gott! Ew! Beherrsch dich, Cohen. Ich würde dich noch nicht einmal mit einem 39 Fuss langem Pfosten berühren."

"39 ½ Fuss lang. Wenn du schon eine Grinch Anspielung machst, dann wenigstens richtig."

"Grinch Anspielung?"

"Ach, vergiss es," seufzte Seth.

"Und wie kommen wir heute miteinander aus?" fragte Gram plötzlich.

"Gram! Du hast mich erschreckt!" kreischte Seth.

"Offensichtlich. Und wie geht's euch beiden heute?" fragte Kirsten amüsiert.

"Großartig, wunderbar. Uns geht's super," Seth setzte seine Grimasse auf.

"Außer, nun ja Cohen hier...er ist ein Idiot. Aber das ist ja nichts neues," fügte Summer an und tätschelte seine Schulter.

"Summer," zischte Seth leise.

"Nur keine falsche Scheu, Cohen. Ich scherze ja nur."

"Ich find's nicht lustig."

"Ja, das ist, weil du keinen Humor hast," grinste Summer.

Gram und Kirsten schmunzelten beide.

"Ich habe keinen Humor? Ich bin bei weitem der Humorvollste hier," antwortete Seth.

"Ja klar...der Humorvollste...jetzt hör lieber auf bevor du dir wehtust, Süsser," sagte Summer affektiert.

"Süsser? Zuerst bin ich ein Idiot aber jetzt ein Süsser?"

"Nun ich will ja nicht, das deine Familie mitbekommt, wie sehr ich dich verabscheue."

"Du verabscheust mich? Mann das wird ja immer besser. Ich bin ein Idiot und du hasst mich. Ich weiß nicht was ich denken soll," antwortete Seth.

"Ich weiß und das nächste was du hören wirst...ich werde sagen ich sei nicht mal richtig mit dir verlobt," fügte Summer an.

Seth warf ihr einen geschockten Blick zu, Kirsten musste sich das Lachen verkneifen.

"Streitet ihr euch immer so?" fragte Gram mit einem Grinsen.

"Immer," antwortete Summer.

"Es ist kein Streiten. Es ist Flirten. So kommunizieren wir," verteidigte Seth.

"Es ist überhaupt kein Flirten. Aber du hast Recht, so kommunizieren wir."

"Ich glaube, du siehst es als Lebensaufgabe mich zu quälen," seufzte Seth.

"Da hast du Recht."

"Und du steckst für immer darin fest," fügte Gram grinsend hinzu.

"Worauf lasse ich mich da nur ein?" fragte Seth.

"Nur auf das Beste in deinem Leben," antwortete Summer.

Seth sah sie neugierig an und fing dann an zu lächeln. Summer lächelte verlegen zurück.

"Du musst doch nicht gleich rot werden, Liebes. Du heiratest. Das sollte das Allerbeste in euren beiden Leben sein," sagte Gram und tätschelte Summer's Arm.

Summer nickte.

"Ja. Sieh es ein. Ich bin der beste Idiot dem du je begegnen wirst," grinste Seth.

"Nun...das ist ein Gedanke," antwortete Summer sarkastisch.

"Danke. Ich liebe deine Art deine Gefühle zu zeigen."

"Oh, nun komm schon, Cohen. Ich würde dich kein Idiot nennen, wenn du mir nicht so wichtig wärst."

"Cohen," sagte Gram plötzlich.

Summer und Seth schauten sie beide verdutzt an.

"Tut mir Leid. Aber wie wirst du ihn nennen, wenn du eine Cohen bist?" fragte Gram.

"Ich- nun- ,darüber habe ich noch nie nachgedacht," stotterte Summer.

"Da hat sie Recht. Soll ich dich dann auch Cohen nennen?" fragte Seth und hob eine Augenbraue.

"Darüber werden wir uns später Gedanken machen."

"Das ist wahr. Jetzt solltet ihr euch ganz aufs planen eurer Hochzeit konzentrieren," stimmte Gram Summer zu.

"Genau. Wir sollte uns auf Ryan und Marissa's Hochzeit konzentrieren," sagte Seth nervös.

"Ihr müsst auch anfangen eure Eigene zu planen," blieb Gram beharrlich.

"Nun- ich- ähm- ich denke- ähm," stotterte nun Seth.

"Nur keine Sorge, Liebes. Mein Ehemann war auch kein großer Hochzeitsplaner," versicherte Gram Summer, die sie nur anlächelte.

"Also warum gehen wir nicht nochmals nachsehen, ob du wirklich alles eingepackt hast," schlug Seth Summer vor.

"Das klingt nach einem guten Plan," sagte Summer, erleichtert das die unangenehme Hochzeit Konversation zu Ende war.

"Großartig. Meine Dame?" fragte Seth und hielt Summer seinen Arm hin.

"Neununddreissig Fuss Pfosten, Cohen. Nur mit einem neununddreissig Fuss langem Pfosten," grinste Summer und lief an ihm vorbei.

"Neununddreissigeinhalb, Summer," zog Seth sie auf, lief ihr hinterher und sie nahm seinen Arm.

"Sie erinnern mich an dich und Sandy, als ihr verlobt wart," sagte Gram und sah den Beiden hinterher.

"Mich auch," antwortete Kirsten.

"Er liebt sie wirklich," sagte Gram wie in Trance.

"Ja tut er."

"Und sie fühlt genau dasselbe. Ich sehe es jedes Mal wenn sie sich ansehen."

"Ich weiß. Ich auch."

"Ryan und Marissa auch. Es ist immer in den Augen, weißt du. Das ist etwas was man nicht vorspielen kann. Wenn es da ist, ist es da. Und es gibt nicht's dagegen, außer mitzumachen," lächelte Gram.

"Ich glaube du hast Recht," antwortete Kirsten. 'Ich wünschte nur Seth und Summer würden das auch endlich merken,' dachte sie.

"Das kannst du nicht machen! Ich habe hier eine Verpflichtung!" schrie Summer in ihr Telefon. "Oh also habe ich jetzt eine Verpflichtung dir gegenüber? Ich werde sie erfüllen, nach meiner Reise!"

"Ist etwas passiert?" fragte Marissa Seth und Ryan die mit Summer in der Küche standen.

"Jerry," antwortete Seth.

"Oh...alles klar."

"Weißt du was, Jerry? Ich habe genug davon zu hören, wie du jeden Tag meinen Arsch rettest! Wenn ich ein so schrecklicher Klient bin, warum behältst du mich? Wenn es so schwer ist mit mir zu arbeiten, warum tust du´s dann?" fragte Summer wütend.

"Was ist das Problem?" fragte Marissa.

"Er will, dass sie heute Abend ein Interview gibt und morgen nach Aspen fliegt anstatt heute Abend," antwortete Ryan.

"Nein! Du hörst mir zu! Ich bin der erfolgreichste Klient den du hast! Ich reiß mir für dich den Arsch auf! Ich brauche eine Pause! Und ich habe meiner besten Freundin versprochen ihre Brautjungfer zu sein. Ich blase das jetzt nicht ab, nur weil du willst ,dass ich irgend ein verdammtes Radio Interview geben soll!" schrie Summer.

"Ist doch keine große Sache, wenn sie erst Morgen kommt. Ist ja nicht so als ob wir noch große Pläne für heute Abend hätten. Wir checken nur ein," sagte Marissa.

"Coop, das ist lächerlich. Ich komme heute mit euch mit," sagte Summer als sie Marissa's Anwesenheit bemerkt hatte. "Ja, genau so, Jerry, ich fliege heute!" sagte Summer bestimmt. "Es ist mir einfach wichtiger! Es sind meine Ferien und ich werde sie nicht opfern, nur weil du was mit dem DJ anfangen willst!"

Marissa schmunzelte über den Spruch ihrer besten Freundin.

"Oh, komm schon, Jerry! Ich kenne dich und ich weiß, dass es hier nicht um Publicity geht. Es geht darum dass du Night-Time Natalie total heiss findest," spottete Summer. "Versuchs gar nicht erst! Ok? Ich fahre heute Abend nach Aspen ob es dir passt, oder nicht! Du kannst nicht einfach diese Dinge für mich festsetzen, ohne mich vorher zu fragen und dann erwarten ,dass ich alles stehen und liegen lasse, nur um deinem Terminlan nachzukommen. Es sind meine Ferien!"

"Was ist denn los?" fragte Sandy als er in die Küche kam.

"Jerry will das Summer noch eine Nacht hier bleib,t um ein Interview zu geben und uns dann morgen nachfliegt. Sie hat ihm abgesagt," antwortete Ryan.

"Oh. Ok."

"Dieses Gespräch ist zu Ende. Du willst ihr ein gutes Interview besorgen? Lad sie zum Essen ein und lass sie dich interviewen, der Mann hinter der Frau. Ich bin hier fertig, Jerry. Pass auf dich auf, während ich weg bin…ja, ich werde mich benehmen," lachte Summer, "Werde ich. Du aber auch. Bis dann…ja ich sehe dich dann auf der Hochzeit. Ok…bis dann, Jerry…Ich leg jetzt auf…viel Glück mit deinem Date...bye," sagte Summer und legte endlich auf.

"Also du kommst mit uns mit?" fragte Seth.

"Natürlich. Jerry stellt sich nur manchmal quer...dann braucht es ein wenig Überzeugungskraft...aber am Ende geht's immer so wie ich es will. Ich bin seine Geldquelle," lächelte Summer.

"Guter Punkt."

Nächstes Kapitel gehts dann los mit der Reise...