Ich habe keinerlei Rechte an The O.C. oder ihrer Charaktere

Als Summer am nächsten Morgen aufwachte war Seth verschwunden. Seine Decke und Kissen lagen zusammengefaltet auf einem Stuhl. Summer stand auf und ging ins Badezimmer. Sie wusch sich das Gesicht und bürstete ihre Haare. Dann ging sie ins Schlafzimmer zurück und fing an, in ihrem Koffer nach einem Outfit zu suchen. Sie sah auf die Uhr und stellte erschrocken fest, das es erst Neun Uhr war. Also schloss sie ihren Koffer und zog eines von Seth' größeren T-Shirts über ihr Tank Top an. Dann band sie ihr Haar in einen Pferdeschwanz zusammen und verließ das Zimmer.

Summer stieg aus dem Aufzug und ging zum grossen Esssaal. Sie sah Sandy, Kirsten, Ryan, Marissa, Jimmy, Haley, und, leider, Seth.

"Hey du bist wach," lächelte Seth als Summer den Tisch erreichte.

"Ja, wann bist du aufgestanden?"

"So etwa um 7:30 Uhr."

"Ich habe dich nicht einmal gehört. Warte, 7:30? Warum?" fragte Summer angeekelt.

"Ich weiß nicht," murmelte Seth.

"Nettes Outfit, Sum," grinste Marissa.

"Ja. Magst du es? Es ist Seth's Shirt."

"Hey, dass ist mein Shirt," realisierte Seth.

Summer nickte.

"Warum trägst du mein Shirt?"

"Weil ich meine eigenen Kleider nicht schmutzig machen will, bis ich mir sicher bin, welches ich tragen werde."

"Das macht doch überhaupt keinen Sinn," antwortete Seth verwirrt.

"Mach dir keine Sorgen, Cohen. Dass ist über deinem Niveau. Also was ist jetzt mit Frühstück?" fragte Summer und setzte sich.

"Nun der Kaffee ist gut," antwortete Ryan.

"Das Rührei war nicht schlecht," fügte Marissa hinzu.

"Die Pancakes waren gut," sagte Hailey.

Sandy sagte plötzlich, "Meine Omelette war in Ordnung."

"Mein Käsetoast war lecker," gab auch Jimmy seine Empfehlung.

"Und ich muss sagen, dass meine Waffeln sehr gut waren," sagte Kirsten.

"Also ist grundsätzlich alles gut?" fragte Summer mit einem Grinsen.

"Grundsätzlich," antwortete Ryan.

Seth fing an aufzustehen, liess sich dann aber wieder auf den Stuhl fallen, "Au".

"Was hast du?" fragte Kirsten.

"Nichts. Alles ok."

"Bist du sicher?"

"Ja Mom. Ich bin ok. Mein Rücken schmerzt nur ein wenig von letzter Nacht, das ist alles," antwortete Seth.

"Von letzter Nacht?" fragte Ryan und hob seine Augenbrauen.

"Was war den letzte Nacht?" fragte Marissa grinsend.

"Hast du dich letzte Nacht am Rücken verletzt?" fragte Hailey mit einem Blick in Richtung Summer. "Oder hat sie deinen Rücken verletzt?"

"Hailey!" rief Kirsten.

"Als ob," stöhnte Summer.

"Nun rein technisch bist du der Grund warum mein Rücken weh tut," grinste Seth.

"Uh! Cohen! Wie auch immer!"

"Hey, wegen dir musste ich auf dem Boden schlafen."

"Du musstest nicht. Ich wollte das nur, also hast du es getan. Aber es war deine Entscheidung," antwortete Summer.

"Meine Entscheidung? Du hast mich beinahe gekillt, als ich versucht hab aufs Bett zu steigen. Ich musste mit dir darum kämpfen und dann- nun ich habe auf dem Boden geschlafen...wegen dir."

Summer verdrehte die Augen, "Ich glaube ich möchte Pancakes."

"Ihr seit noch nicht mal verheiratet und sie ignoriert dich jetzt schon," lachte Hailey.

Summer sah Hailey böse an.

"Ich mache nur Spaß. Wow," antwortete Hailey und hielt ihre Hände abwehrend in die Höhe.

"Wie auch immer. Also ist es so eine Art Buffet oder muss ich auf Kellner oder Kellnerinnen warten oder?" fragte Summer.

"Siehst du, sie hat auch dich ignoriert. Vielleicht solltest du sie heiraten," lachte Seth.

"Vielleicht," spottete Hailey.

Summer rollte mit den Augen.

"Es ist ein Buffet," beantwortete Sandy endlich Summers Frage.

"Danke, Sandy."

Seth schüttelte den Kopf und grinste als Summer aufstand um ihr Essen zu holen.

"Also hast du letzte Nacht wirklich auf dem Boden geschlafen?" fragte Sandy.

Seth seufzte

Als alle den Esssaal verließen, schob Summer Seth um die Ecke in einen kleineren Raum.

"Hast du deiner Familie erzählt dass wir- na du weißt schon...dass wir uns letzte Nacht geküsst haben?" fragte Summer wütend.

"Nein."

"Gut. Du kannst dass niemanden erzählen."

"Warum?" fragte Seth.

"Weil...weil du es halt einfach nicht kannst."

Seth verdrehte die Augen.

"Ich meine es Ernst Cohen. Wenn du es jemandem erzählst, dann-," fing Summer an.

"Tötest du mich. Ja dass kenne ich bereits," beendete Seth den Satz für sie.

"Gut."

"Also sind wir dann hier fertig? Ich könnte nämlich wirklich eine warme Dusche vertragen, um meine Muskeln aufzulockern. Mein Rücken schmerzt immer noch ein wenig," bemerkte Seth spitz.

"Hör zu, es tut mir Leid. Aber letzte Nacht war es sehr hilfreich, dass du auf dem Boden geschlafen hast."

"Ja, weil du mich geküsst hattest."

"Ew! Du hast mich geküsst!" stritt Summer.

"Warum sollte ich dass tun?"

"Weiß ich nicht. Sag du es mir."

"Vielleicht solltest du es mir sagen," antwortete Seth.

"Ich habe nichts getan. Du warst es. Also solltest du es mir sagen."

"Bitte, Summer. Wir wissen beide, dass ich seit langer Zeit über dich hinweg bin," sagte Seth mit einem Augenrollen.

"Was? Du bist schon lange über mich hinweg? Hmm, also warum hat dich deine Verlobte nochmals verlassen?" fragte Summer scharf.

Seth packte Summer und küsste sie hart, Summer drückte ihn von sich und wollte ihn gerade schlagen, als Seth hinter sie deutete. Summer drehte sich um und sah die Nana auf sie zukommen.

"Hier seit ihr beiden. Könnt die Hände nicht voneinander lassen wie ich sehe," zog Nana sie auf.

"Ja, so sind wir," lächelte Summer und schlang ihre Arme um Seth Hüften.

Die Nana lächelte zurück.

"Und...du hast uns gesucht?" fragte Seth unsicher.

"Eigentlich wars Marissa."

"Oh ok."

"Weißt du warum?" fragte Summer.

"Ich bin mir nicht sicher. Sie sagte nur dass sie mit dir reden wolle," sagte Nana zu Summer.

"Mit mir? Oder mit uns beiden?"

"So weit ich es verstanden hatte, mit dir."

"Oh. Nun dann sollte ich, ähm, ist sie in ihrem Zimmer?"

Nana nickte.

"Ich ,ähm, ich sehe euch dann später," sagte Summer und fing an wegzugehen.

"Hey," sagte Seth und packte sie am Arm.

"Was?"

"Ich ähm- ich seh dich dann später," sagte Seth und gab ihr einen sanften Abschiedskuss.

"Bye," lächelte Summer schüchtern und ging.

Seth sah ihr nach bis sie um eine Ecke bog und sah dann wieder zu seiner Grossmutter.

"So...wie ich sehe geht es euch gut," lächelte Nana.

Seth nickte und kämpfte gegen das Lächeln an ,dass sich auf seinem Gesicht drohte auszubreiten.

"Gut," lachte die Nana.

"Ok also was ist denn gestern Nacht tatsächlich passiert?" fragte Marissa als Summer auf ihr Bett plumpste.

"Nichts."

"Schwörst du?"

"Ich...hör zu Coop. Es ist nichts passiert."

"Warum schwörst du dann nicht?" fragte Marissa und grinste gemein.

"Weil ich nicht ans Schwören glaube," antwortete Summer schnell.

"Blödsinn, Sum. Nun sag schon."

"Also gut," seufzte Summer. "Aber du musst schwören es Chino nicht zu erzählen."

"Ich schwöre,"

"Wir...nur wir haben uns geküsst," sagte Summer endlich.

"Und? Das ist alles? Ich meine du hast ihn doch schon öfters vor Gram und Nana geküsst."

"Ja, aber wir...wir haben uns richtig geküsst."

"Oh! Also habt ihr euch richtig geküsst," quitschte Marissa.

"Ja," antwortete Summer und errötete ein wenig.

"Und?"

"Und was?"

"Und was ist dann passiert?" fragte Marissa gespannt.

"Er hat auf dem Boden geschlafen."

"Also sonst ist nichts passiert?" fragte Ryan.

"Nee. Wir haben uns nur geküsst," antwortete Seth in seinem Zimmer.

"Dass ist alles?"

"Ja. Ich meine sie ist ausgeflippt...ich bin ausgeflippt...also habe ich auf dem Boden geschlafen."

"Ah...ein wahrer Gentleman," witzelte Ryan.

"Halt die Klappe."

"Hey ich sage ja nur, dass du deine Chance verpasst hast, dass Summer wieder mit dir in einem Bett schläft," lachte Ryan.

"Ich mochte dich mehr, als du noch nicht lustig warst," zischte Seth.

"Sorry," grinste Ryan.

Vielen Dank für eure Reviews, sorry, dass es solange gedauert hat...

Schlechte Nachricht: Ihr müsst wieder eine Woche auf das nächste Kapitel warten, weil ich mit der Schule für eine Woche nach Washington reise...Danach gehts dann aber wieder regelmässiger weiter!