Ich habe keinerlei Rechte an The O.C. oder ihrer Charaktere
So endlich das neue Kapitel...hoffe es gefällt euch!
"Du hast es also Ryan erzählt," sagte Summer und warf Seth einen genervten Blick zu.
"Und du hast es Marissa erzählt," antwortete Seth.
"Du hast es aber nicht deinen Eltern gesagt, oder?"
"Nein. Hast du es ihnen erzählt?"
"Nein."
"Gut," seufzte Seth erleichtert.
"Gut," stimmte Summer ihm zu.
"Nun...großes Dinner heute Abend mit der ganzen Familie, glaubst du dass du damit umgehen kannst?" fragte Seth mit breitem Grinsen.
"Du kennst mich. Natürlich komme ich damit klar."
"Gut."
"Gut."
Seth und Summer standen beide wortlos da. Dann warf sich Summer endlich aufs Bett, während sich Seth auf den nächsten Stuhl setzte.
"Warum ist dass jetzt so komisch?" fragte Summer nach einem Moment.
"Was ist komisch?"
"Du...ich...wir sind...wir reden nicht...es ist komisch."
"Ja, da hast du Recht."
"Das ist alles? Du hast Recht? Komm schon, Cohen. Ich versuche hier ein Gespräch mit dir zu führen. Kurzantworten sind Chino's Ding, nicht deins," schmollte Summer.
"Was willst du denn das ich sage? Es ist komisch. Ich weiß nicht warum,…aber es ist komisch. Ich möchte nicht, dass es so ist und wir müssen heute Abend vor der ganzen Familie eindeutig unkomischer sein, aber ja...jetzt gerade ist es komisch."
"Dass ist besser."
"Was ist besser?" fragte Seth.
"Du. Dein Gelabere. Dass ist dein Job. Siehst du, es ist schon nicht mehr so komisch," antwortete Summer.
"Labern ist mein Job? Wie nennst du denn das was du tust?"
"Reden. Sich unterhalten. Ich bin eine Frau, wir sind redselig."
"Ich finde du schwatzt," betonte Seth.
"Ich schwatze nicht. Du schwatzt."
"Ich meine ja nicht, das ich es nicht tue...aber du tust es auch."
"Ich habe dir schon gesagt, ich bin eine Frau. Wir müssen viel reden," sagte Summer und verdrehte die Augen.
"Ja, aber es ist ein Unterschied zwischen viel reden und schwatzen. Du redest viel, aber du schwatzt auch!"
"Ich schwatze nicht," protestierte Summer. "Und selbst wenn ich es täte, dann nur ,weil du auf mich abgefärbt hast."
"Ich weiß, dass es so ist," grinste Seth.
"Darauf solltest du nicht stolz sein. Wenn du mir irgendetwas Gutes, so was wie Talent oder so, gegeben hättest, dann könntest du stolz sein, aber Schwatzen...Nein."
"Die Fähigkeit gut zu Schwatzen ist ein Talent, Summer."
"Egal, Cohen."
"Komplette Sätze Summer! Komplette Sätze...Wie oft habe ich es dir schon gesagt?" korrigierte sie Seth.
"Das sagt man so, Cohen. Ich sage es so."
"Es ist blöd dies zu sagen. Sogar in Clueless schaffen sie es in kompletten Sätzen zu sprechen. Und diese Mädels sind ziemlich blöd."
"Weißt du, manchmal verachte ich die wirklich," antworte Summer mit bösem Blick.
"Und manchmal auch nicht. Eigentlich würde ich es sogar wagen zu sagen, dass du mich ab und zu sogar anhimmelst."
"Und ich würde es wagen zu sagen, dass du Mental unstabil bist," antwortete Summer mit einem falschen Lächeln.
"Das sagen andere. Aber du magst das an mir."
"Du bist auch total von dir selbstüberzeugt."
"Dass magst du doch auch."
"Halt die Klappe."
"Du weißt ,dass ich das nicht kann," antwortete Seth. "Ist unmöglich für mich."
"Ich weiß, aber du bereitest mir Kopfschmerzen," stöhnte Summer.
"Nun das passt gut zu meinen Rückenschmerzen."
Summer rollte mit den Augen.
"Ich meine es ernst. Hast du eine Ahnung wie hart dieser Boden ist?" fragte Seth.
"Nein. Eigentlich nicht."
"Nun du wirst es heute Nacht rausfinden," grinste Seth.
"Oh natürlich, werde ich dass."
"Solange du damit einverstanden bist."
"Cohen!"
"Summer!" machte Seth sie nach.
Summer verengte ihre Augen.
"Du weißt, deine Blicke sind nicht so überzeugend wie Ryans," zog Seth sie auf.
"Bist du jetzt also- schwul oder so?"
"Ha ha. Das ist witzig. Wirklich witzig."
"Ich spreche nur das Offensichtliche aus," antwortete Summer.
Seth verengte seine Augen.
"Weißt du, deine Blicke sind auch nicht wirklich überzeugend," lachte Summer.
"Halt die Klappe."
"Gute Antwort, Cohen."
"Du bist gemein."
"Die ist ja noch besser."
"Du schläfst auf dem Boden," gab Seth zurück.
"Nein. Wird nicht passieren."
"Doch es wird passieren. Und du wirst einfach damit klarkommen müssen…wie ich auch."
Summer schaute ihn ungläubig an.
"Noch einmal...der Blick zieht nicht," grinste Seth.
Summer schlug ihn.
"Au. Nun, deine körperliche Gewalt funktioniert jedes Mal," weinte Seth und hielt seinen Arm.
"Du bist der schwächste Typ den ich je getroffen habe."
"Und du bist sehr stark für eine so kleine Person," antwortete Seth.
Summer warf ihm nur einen Blick zu.
"Vielleicht bist du doch besser mit den Blicken, als ich gedacht habe," gab Seth zu.
Summer nickte und schaute ihn immer noch an.
"Ok. Also gut, du bist ziemlich gut darin," gab Seth nach.
Summer hörte immer noch nicht auf.
"In Ordnung, hör auf. Du machst mir ein wenig Angst," bat Seth.
Summer schaute ihn nicht mehr so böse an sondern lächelte.
"Das ist besser. Ich mag dein Lächeln," sagte Seth.
"Nun ich mag dich mehr, wenn du nichts sagst," grinste Summer.
"Gesagt, wie ein wahrer Besserwisser – Arsch."
"Du magst meinen Arsch."
"Das ist wahr," lachte Seth. "Und ich glaube, dass du dich meiner ganz verrückt gemacht hat."
"Oh ew! Du hast beinahe keinen Arsch...er ist praktisch unexistent."
"Ja nun, du liebtest meinen unexistenten Arsch."
"Liebe ist so ein starkes Wort. Ich meine vielleicht habe ich ihn ab und zu angeschaut oder so...aber ich würde nicht sagen, dass ich ihn geliebt habe," kicherte Summer.
"Ja weil, das bedeuten würde, dass du einen Teil von mir tatsächlich geliebt hast," sagte Seth ohne nachzudenken.
Summer's Lächeln verschwand und sie senkte ihren Blick.
"Ich habe es nicht- nun- ich meine- ähm- also- Ich denke wir sollten uns fertig machen für heute Abend," stotterte Seth.
"Ja, da stimme ich zu," antwortete Summer und ging schnell Richtung Badezimmer.
Vierzig Minuten später klopfte Ryan an der Tür.
"Hey, wie geht's?" fragte Seth.
"Hey, wo ist Summer?" fragte Ryan.
"Unter der Dusche...immer noch."
"Wie lange ist sie schon drunter?"
"Locker vierzig Minuten," stöhnte Seth.
"Ja nun sie sollte sich beeilen, weil ihr beide in 10 Minuten unter erwartet werdet," antwortete Ryan.
"Was? Warum?"
"Der Rest der Verwandtschaft ist hier."
"Oh Nein," seufzte Seth, ging zum Badezimmer und fing an gegen die Tür zu hämmern. "Summer! Summer! Beeil dich!"
Ryan lachte und schloss die Tür hinter sich als er rausging.
Die Dusche wurde abgestellt und Seth konnte hören wie die Duschtür geöffnet und geschlossen wurde. Er ging von der Tür weg, sein Job war getan. Genau dann wurde die Tür geöffnet und Summer, tropfend nass, mit nichts als einem Tuch bedeckt trat ins Zimmer. Seth stand mit offenem Mund da.
"Was?" fuhr ihn Summer an.
"Ähm- was?"
"Warum machst du so einen Stress? Warum hast du beim duschen unterbrochen?" fragte Summer wütend.
"Ich- ähm- ich- ähm- nun- ähm," stotterte Seth und musterte Summer's Aufzug.
"Willst du den ganzen Tag nur mit offenem Mund rumstehen oder wirst du mir noch sagen was das Ganze sollte?"
Seth schüttelte seinen Kopf und blinzelte ein paar Mal, "Ähm, was?"
"Cohen!"
"Tut mir Leid. Es ist nur...wow," winselte Seth beinahe.
"Cohen!" sagte Summer und stampfte ungeduldig mit ihrem Fuss.
"Richtig! Ähm zehn Minuten," sagte Seth endlich.
"Zehn Minuten was?"
"Wir müssen in zehn Minuten unten sein."
"Wir müssen in zehn Minuten unten sein?" fragte Summer ungläubig.
Seth nicke.
"Warum hast du das mir nicht gesagt, Cohen?"
"Du hast ein fünf Stunden lange Dusche genommen. Wie hätte ich es dir denn sagen sollen?" fragte Seth, der sich langsam von Summer's Anblick erholt hatte.
"Ich habe keine fünf Stunden geduscht. Außerdem, musste ich meine Beine rasieren," protestierte Summer.
"Du hattest da drin einen Rasierer?"
"Ähm...nun...Ich glaube nicht das das dein Problem ist."
"Du hast meinen Rasierer für deine Beine gebraucht?" weinte Seth.
"Hör zu, wenigstens habe ich meine Beine rasiert."
"Warum, sollte es mich interessieren, ob du deine Beine rasierst, oder nicht?" fragte Seth und verlor langsam die Geduld.
"Wahrscheinlich, weil wir heute im gleichen Bett schlafen werden und ich mir dachte, dass du nicht von meinen Beinen gekratzt werden willst, da ich in Newport nicht dazu kam, sie mir entwachsen zu lassen," antwortete Summer.
"Wir werden heute Nacht im gleichen Bett schlafen?"
"Nun, das dachte ich, wegen deinen Rückenschmerzen und allem," murmelte Summer leise.
"Also schläfst du nicht auf dem Boden wie ein Gentleman?" fragte Seth.
"Hast du wirklich daran geglaubt?"
"Nein."
"Genau."
"Nun du solltest, ähm, deine Haare trocknen oder was auch immer. Ich werde schon runtergehen. Versuch dich zu beeilen. Der Rest der Familie ist da und ich bin bereits zehn Minuten zu spät," sagte Seth und ging an Summer vorbei zur Tür.
"Ok. Ich beeil mich," antwortete Summer und ging ins Badezimmer zurück.
Seth wartete an der Tür und schaute ihr nach wie sie im Badezimmer verschwand. Er wartete bis sie die Tür schloss, lächelte vor sich hin und ging.
(Clueless ist ein Film mit Alicia Silverstone, Brittany Murphy and Jeremy Sisto...Es geht umein paar reiche Jugendlichedie indenBeverly Hills aufwachsen. Chick Flick pur, aber lustig und sehenswert!)
Herzlichen Dank für die Reviews! Hoffe es geht weiter so!
