Ich habe keinerlei Rechte an The O.C. oder den Charakteren.
"Ist Summer hier?" fragte Kirsten Marissa als diese die Tür öffnete.
"Sie ist gerade unter der Dusche. Möchtest du dass ich sie zu dir schicke wenn sie fertig ist?" fragte Marissa.
"Das wäre gut."
10 Minuten später kam Summer aus dem Badezimmer.
"Hey, Kirsten möchte dass du kurz bei ihr reinschaust. Sie will mit dir reden oder so." sagte Marissa während sie ein Hochzeitsmagazin durchblätterte.
"Ok. Bis später dann," antwortete Summer und verliess den Raum.
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"Ist Kirsten da?" fragte Summer als Sandy die Tür öffnete.
"Ja. Komm rein," antwortete Sandy und öffnete die Tür weiter um sie herein zu lassen.
"Summer," lächelte Kirsten.
"Hey, du wolltest mich sehen?"
"Ja. Eigentlich wollte ich etwas mit dir besprechen...alleine," sagte Kirsten und schaute Sandy erwartungsvoll an.
"Ok. Schon verstanden. Ich sehe euch dann später," grinste Sandy und ging hinaus.
"Also, was ist los?" fragte Summer.
"Ich wollte mit dir über Seth reden."
"Ok."
"Diese Sache ist nun weit genug gegangen. Ihr seid zusammen in diesem Zimmer und Gott weiss was passieren wird und ihr streitet euch und ihr-," fing Kirsten an.
"Kirsten," unterbrach Summer sie. "Es ist in Ordnung. Wir sind okay mit dem...wirklich. Ja wir streiten uns aber dass haben wir schon immer getan und was das zusammen wohnen betrifft, wir haben eine Abmachung getroffen. Es ist alles in Ordnung...Versprochen."
"Ich weiss nicht Summer. Das ist nur...Ich mache mir Sorgen um dich...um euch Beide."
"Ich weiss. Und ich schätze es wirklich sehr dass du dich so sorgst, aber manchmal müssen Menschen einfach gewisse Dinge tun. Und vielleicht ist es ein riesiger Fehler, aber wir müssen ihn wohl einfach begehen," antwortete Summer.
"Es ist ein riesiger Fehler."
Summer war völlig überrumpelt und hob ihre Augenbrauen.
"Ich weiss du warst nicht damit einverstanden, aber-," fing Summer in wenig geschockt über Kirstens Direktheit an.
"Der Fehler ist nicht dass ihr beide zusammen seid. Dies vorzugeben ist der Fehler. Ihr werdet beide verletzt. Das ist nicht nur ein Schauspieljob Summer. Das ist dein Leben. Und ich weiss dass du mit Seth zusammen sein willst. Und ich weiss dass er mit dir zusammen sein will. Aber ihr packt das beide völlig falsch an. Etwas vorzugeben was ihr nicht seid kann nicht reparieren was zwischen euch passiert ist," erklärte Kirsten.
Summer wich ihrem Blick aus.
"Summer, du hast noch immer Gefühle für ihn und vorzugeben dass du sie nicht hast macht das Ganze nur noch schlimmer. So zu tun als ob ihr verlobt seid ist ein Pärchen zu sein ohne dass ihr tatsächlich eins seid. Ihr könnt nicht einfach in eine Beziehung reinspringen. Ihr beide habt grosse Probleme, die ihr zuerst ausdiskutieren müsst. Und jetzt tust du so als ob sie gar nicht existieren."
"Weil ich schauspielere," antwortete Summer.
"Du kannst nichts vorgeben was du tatsächlich tust. Stopp das Ganze...bevor es noch schlimmer wird als es bereits ist."
"Ich kann nicht," Summer flüsterte beinahe.
"Warum nicht?"
"Weil...weil ich nicht will. Weißt du wie schön es ist endlich mit ihm reden zu können? Mit ihm zu flirten? Nur mit ihm Zeit zu verbringen? Ich habe ihn extreme vermisst…und nun können wir Freunde sein…und ich werde das nicht verlieren," antwortete Summer.
"Ihr seid keine Freunde."
Summer sah wieder weg.
"Hör mir zu. Du und Seth seid keine Freunde. Ihr seid in einer gespielten Beziehung mit echten Gefühlen. Du verkomplizierst die Angelegenheit. Du hilfst Seth nicht. Du verletzt ihn und er verletzt dich."
"Woher weißt du das?" fragte Summer.
"Lass mich dich was fragen. Was denkst du wird geschehen in eineinhalb Wochen wenn dass alles vorüber ist? Glaubst du er wird in Newport bleiben? Glaubst du er wird zurückziehen um eine gespielte Beziehung mit dir fortzuführen? Glaubst du er wird sein Leben für eine klitzekleine Chance dass du ihn zurücknimmst aufgeben?" fragte Kirsten.
"Ich weiss nicht. Ich...ich habe noch nicht gross darüber nachgedacht."
"Das ist eine Lüge. Du hast darüber nachgedacht. Ich weiss dass du das getan hast."
Summer kaute auf ihrer Lippe während Kirsten weitersprach.
"Du hast darüber nachgedacht wieder von vorne anzufangen. Aber er wird deinetwegen nicht nach Newport zurückkehren, vor allem nicht wenn er nicht einmal weiss dass du ihn willst. Summer, ich weiss dass ihr beide noch Gefühle füreinander habt und so sehr ich dich und Seth in einer richtigen Beziehung sehen würde...ihr könnt nicht. Zu viele Dinge haben sich geändert seit dem College."
"Aber meine Gefühle haben sich nicht verändert," krächzte Summer und kämpfte gegen den Kloss im Hals an. Das war nicht was sie gerade hören wollte.
"Ich weiss aber dass sie sich geändert haben. Du warst mit Matt zusammen. Seth mit Lauren. Ihr könnt nicht einfach jedes Mal aufeinander zurückfallen wenn eure anderen Beziehung nicht funktionieren."
"Ich habe Matt nie geliebt. Und Seth-," Summer stoppte.
"War in ein anderes Mädchen verliebt. Er liebte sie genug um sie um ihre Hand anzuhalten."
"Aber ich...was wenn ich es nicht kann."
"Wenn du was nicht kannst?" fragte Kirsten.
"Darüber hinwegkommen. Was wenn ich mich in niemand anderen verlieben kann? Was wenn ich dass nicht will?" fragte Summer leise, ihre Augen voller Tränen.
"Du wirst es schaffen."
"Nein, werde ich nicht. Seth und ich gingen durch die Hölle und zurück um dahin zu kommen wo wir heute sind."
"Wo seid ihr denn heute? Eine vorgespielte Beziehung? Das ist nicht real, Summer. Und ihr leidet beide darunter."
"Aber-," fing Summe an.
"Kein aber. So wie er von dir spricht…er ist mein Sohn. Du verletzt ihn...und er verletzt dich. Diese ganze Vorgeberei muss aufhören," sagte Kirsten, ihre Augen waren auch voller Tränen aus Frustration und Sorge.
Summer konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Kirstens Augen wurden etwas weiche. Sie konnte nicht wütend sein. Sicher, sie war frustriert, aber sie konnte nicht wütend sein.
"Er ist in dich verliebt," wisperte Kirsten.
Summer hörte sie nicht. Sie stand leise schluchzend da.
"Es tut mir Leid, Summer," sagte Kirsten etwas lauter.
"Nein, du hast Recht. Wir sind viel zu beschäftigt miteinander um das zu tun. Ich- Ich will keine Beziehung mit ihm. Ich kann nicht wieder verletzt werden. Ich wurde von meinen Gefühlen so mitgerissen dass ich einfach versucht habe alles was passiert ist zu vergessen. Aber sobald ich kurz stoppe und nachdenke, weiss ich dass ich nur wieder verletzt enden werde. Ich liebe ihn aber ich kann nicht mit ihm zusammen sein. Es war falsch etwas anderes vorzugeben und ich werde es beenden," sagte Summer immer noch leicht schluchzend.
"Summer ich wollte nicht-,"
"Ich gehe jetzt Seth suchen und sage ihm dass ich nicht mehr weitermache," sagte Summer und atmete tief durch. "Sind meine Augen geschwollen und meine Nase rot?"
"Nein, alles ok."
Summer nickte und drehte sich um.
"Ausser ihr eröffnet beide eure Gefühle, ist dies die beste Lösung," sagte Kirsten als Summer zur Tür ging.
"Unsere Gefühle eröffnen?" fragte Summer und drehte sich um.
"Wenn ihr es doch nur zugeben könntet...einander."
"So sehr ich...für ihn empfinde...ich kanns nicht. Ich möchte es aber, aber ich kann einfach nicht vergessen," antwortete Summer ehrlich.
"Dann denke ich ist das wohl dass Beste für euch beide."
Summer drehte sich um und ging.
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"Cohen!" rief Summer als sie in die Lounge kam.
"Hey. Wir haben gerade über dich geredet," antwortete Seth.
"Ich höre auf."
"Was? Bist du okay? Ist alles in Ordnung? Du siehst aus als hättest du- bist du okay?" fragte Seth besorgt.
"Ich höre auf," wiederholte Summer.
"Womit?"
"Damit. Ich kann nicht. Ich kann das nicht tun, Cohen. Ich kann es nicht mehr vorspielen. Es ist einfach nicht richtig. Ich sprach mit deiner Mutter und-,"
"Meine Mutter? Was hat sie denn damit zu tun?"
"Hör zu, ich werde nicht mehr vorspielen deine Verlobte zu sein. Wenn du willst, dann sag ich's deiner Familie. Ich werde dir sogar diesen Ärger ersparen," sagte Summer hart.
"Woher kommt das denn plötzlich? Ist das nur wegen letzter Nacht? Ich schwöre dass es nicht mehr passieren wird. Ich kann meine Hormone im Griff behalten. Ich werde dich nicht einmal mehr berühren ohne dass es absolut notwendig ist. Ich meine, ich dachte wir wären ok. Ich dachte ich hätte mich entschuldigt und du seiest ok damit," schwatzte Seth weiter.
"Cohen. Du schwatzt! Nun hör mir zu, Egal was letzte oder irgendeine Nacht passiert ist. Ich höre auf."
Summer drehte sich auf dem Absatz.
"Bitte tu das nicht," flehte Seth sanft.
Summer stoppte in ihrer Bewegung, drehte sich aber nicht um.
"Bitte. Es tut mir Leid. Ich hätte dich letzte Nacht nicht küssen sollen. Ich weiss es hat alles nur verkompliziert und offensichtlich sind Gefühle im Spiel...aber wenn wir das einfach zur Seite schieben können, ich möchte es nur durch diesen ganzen Hochzeitskram machen...und ich weiss ich kann es nicht ohne dich tun."
Summer stand still da.
"Wirst du etwas sagen? Irgendwas? Sogar fahr zur Hölle wäre gut gegen diese Stille," murmelte Seth.
"In Ordnung," hauchte Summer.
"Wie bitte?" fragte Seth.
"In Ordnung," sagte Summer und drehte sich ihm zu.
"In Ordnung?"
"In Ordnung! Aber ich schwöre dir wenn du irgendetwas probierst, bringe ich dich um!" erwiderte Summer in scharfem Ton.
"Ich verspreche dir dass ich das nicht tun werde."
"Gut."
"Danke. Danke. Danke."
"Komm drüber weg, Cohen. Das wird von nun an anders laufen. Ich mache nun die Bedingungen," bestimmte Summer.
"Ok. Deine Bedingungen. Grossartig. Das ist- das ist wunderbar."
"Nicht so wunderbar. Meine Bedingungen...wir machen weiterhin unsere Auftritte, dass ist alles. Hinter den Kulissen, sind wir nicht einmal Freunde. Küss mich nicht, halt nicht meine Hand, flirte nicht mit mir, und denk nicht mal an Massagen!"
Summer sah wie all die Hoffnung aus Seth Augen wich.
"Wenn dies gespielt ist, dann gehen wir es als Schauspieljob an. Dies ist mein Beruf und ich werde von nun an professionell damit umgehen. Verstanden?" fragte Summer mit drohenden Augen.
"Verstanden," sagte Seth beinahe verängstigt.
"Gut. Oh und wenn wir schon dabei sind, ich nehme mir ein eigenes Zimmer."
"Aber-,"
"Meine Bedingungen, Cohen. Mein Zimmer."
"Ok," antwortete Seth mit dünner Stimme.
Mit all dem gesagt, verliess Summer die Lounge.
"Das lief ja toll," sagte Ryan nach eine Minute Schweigen.
"Wie am Schnürchen."
"Ich bin froh dass du ihr gesagt hast was du für sie empfindest."
"Halt die Klappe," zischte Seth durch die Zähne.
"Und was machst du jetzt?"
"Summer's Bedingungen erfüllen...und über sie hinweg kommen," sagte Seth, den Tränen nahe. Ryan konnte nicht sagen ob er wütend oder einfach nur traurig war.
"Viel Glück damit, Mann."
"Ja, dass werde ich brauchen," sagte Seth und ging.
