Nicht aus dem Harry Potter-Universum gehört mit. Ich will damit auch kein Geld verdienen. Ich schreiben nur, weil es mir spaß macht.

Ich wünsche euch viel Spaß an meine FF. Über Reviews freue ich mich natürlich. Ich besteche auch mit ganz viel Eis. ;-)

Ankunft

Am Abend des 26. Mai kam sie mit dem Hogwarts-Express an. Sie entschied den Zug zu nehmen, damit sie langsam ihre Erinnerungen auffrischen konnte. Schließlich war es kein einfacher Schritt für sie. Als sie vor den Toren Hogwarts stand. atmete sie noch mal tief durch und Schritt vor das große Eichentor. Allerdings sah sie nicht die dunkle Gestalt die sich aus dem Schatten löste und ihr folgte.

„Miss Granger. Schön sie wieder zusehen." Eine samtige Stimme drang an Hermines Ohr und schnell drehte sie sich zu dem Sprecher um.

„Ganz meinerseits Professor Snape. Es freut mich, dass sie sich noch immer geräuschlos an ihre Opfer heranschleichen können."

„Na, na. Vorsichtig, Miss Granger. Als Opfer würde ich sie nicht bezeichnen." Seine Stimme triefte vor Sarkasmus.

„Nein? Als was dann?" langsam fing die Unterhaltung an ihr Spaß zu machen.

„Sie sind doch freiwillig hier, oder? Ein Opfer würde unfreiwillig hier sein. Bezeichnen sie sich eher als Versuchsobjekt." Ein gehässiges Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

„Versuchsobjekt? Was bilden sie sich ein?" man konnte die Wut aus ihrer Stimme hören.

„Hermine, wie schön dich zu sehen." Der Schulleiter kam auf Hermine zu und entschärfte somit das Gespräch zwischen ihr und Snape.

„Ich hoffe doch, dass du eine gute Reise hattest. Wie ich sehe hat Severus dich schon begrüßt. Er ist doch sicherlich noch so nett und bringt dich zu deinem Zimmer. Ich habe ein Gästezimmer für dich im Gryffindorturm bereitstellen lassen. Severus bist du so lieb und begeleitest Hermine?"

Snape sah den Schulleiter düster an.

„Ich denke nicht. Ich habe noch ein wichtiges Experiment vorzubereiten." Mit wehendem Umhang schritt er Richtung Kerker.

„Keine Sorge Professor Dumbledore. Ich werde es schon alleine finden."

„Nein. Hermine. Das kommt nicht in Frage, ich bringe dich. Ich hoffe doch, dass Du zum Essen in die große Halle kommst. In etwa einer Stunde."

„Gerne Professor."

Dieser verdammte Snape. Für was hält der sich eigentlich? Hermine ging die Unterhaltung mit Snape nicht mehr aus dem Kopf. –Versuchsobjekt- Der wird mich kennen lernen. Schnell packte Hermine ihren Koffer aus und zog sich etwas anderes an. Entschlossen Snape die Stirn zu bieten machte, machte sie sich auf den Weg in die große Halle. Dort wurde sie sogleich von den restlichen Lehrern begrüßt.

„Hermine. Es ist so schön sie wieder zu sehen." Professor. McGonagalls Augen blitzten vor Freude auf.

„Es freut mich auch Professor McGonagall." Hermine freute sich wirklich ihre alte Hauslehrerin wieder zu treffen. Dumbledore setzte Hermine zwischen Snape und McGonagall. Snape schaute nur missmutig auf seinen Teller und signalisierte Hermine, dass an er keinem Gespräch mit ihr interessiert ist. Das störte Hermine nicht im Geringsten, denn schon war Professor McGonagall dabei ihr alle Vorkommnisse der letzten sieben Jahre zu erzählen. Momentan war es der letzte Streich des ersten Jahrganges.

„Professor Flitwick unterrichtete jedenfalls gerade die erste Klasse der Slytherin und Gryffindor. Nein, Professor Dumbledore lässt sie immer noch zusammen unterrichten, aber seit der dunkle Lord nicht mehr an der Macht ist, ist das Verhältnis zwischen den beiden Häusern besser. Stimmt doch Severus, oder?" McGonagall schaute Snape erwartungsvoll an, dieser gab allerdings nur ein Grunzen von sich. McGonagall nahm dies als Zustimmung und fuhr in ihrer Erzählung fort. „Jedenfalls brachte er ihnen gerade den Schwebezauber bei. Einige fanden es wohl lustig den Bücherstapel, auf dem er immer zu stehen pflegte, schweben zu lassen. So schwebte unser Professor Flitwick einmal quer durch das Klassenzimmer."

Hermines Lachen drang bis an Snapes Ohren und er verzog angewidert sein Gesicht. Seine Tischnachbarn jedenfalls zogen es vor dies zu ignorieren.

„Hermine, haben sie vielleicht Lust noch auf einen kleinen Umtrunk bei mir vorbei zu kommen?"

„Gerne, Professor McGonagall."

„Nenne mich Minerva. So in einer Stunde? Wo meine Räumlichkeiten sind weißt du doch noch?"

„Ja, das tue ich. Danke Minerva. Bis dann." Hermine wollte sich bis dahin noch etwas ausruhen und ging zurück in ihr Gästezimmer.