Hier habe ich wieder 2 neue Kapitel für euch. Bevor ihr euch zu früh freut, muss ich euch sagen, dass ich wahrscheinlich in den nächsten Wochen nicht zum Schreiben kommen werde. Ich ziehe um und das ist bekanntlich jede Menge Arbeit. Aber wenn ich auch nur mal eine Minute Zeit habe werde ich an meiner FF weiter schreiben.

Vielen Dank an alle die mir reviewt haben.

Sarah.easy: Danke, dass du mich auf einige Fehler aufmerksam gemacht hast. Habe sie auch sogleich verbessert. Bin echt dankbar darüber.

Und ein besonderes Dankeschön geht an not necessary. Der vier Liter Eiskarton wäre doch nicht nötig (gg) gewesen, aber es hat mich echt zum weiter schreiben motiviert.

Viel Spaß beim Lesen und ich verspreche euch, so schnell wie möglich weiter zu schreiben.

Als Belohnung fürs Lesen gebe ich eine Runde Milchshakes für alle.

Gefühle

Als es am frühen Abend an ihrer Tür klopfte, hatte Hermine bereits geduscht und ihrem bequemen karierten Schlafanzug an. Hermine öffnete die Tür und vor ihr stand Professor McGonagall in einem slytheringrünen Nachthemd. (A/N: Einen lieben Gruß an Loki Slytherin) Hermine musste kurz blinzeln, wegen dem ungewohnten Anblick der Gryffindorlehrerin. Ob sie wollte oder nicht, musste sie sich Snape in einem gryffindorroten Pyjama vorstellen. Unwillkürlich musste sie grinsen. Dies war auch Professor McGonagall nicht verborgen geblieben.

„Wie ich sehe, hattest du einen produktiven Nachmittag."

„Woher weißt du?" Hermine fühlte sich ertappt. „Hat uns jemand gesehen?"

Die Ältere winkte ab und schüttelt den Kopf: „Nein, war nur so geraten. So wie du grinst."

Verlegen und mit klopfendem Herzen schilderte Hermine den Nachmittag mit Snape. Auch den Kuss ließ sie nicht aus. McGonagall schmunzelte in sich hinein.

„Gut, jetzt haben wir eine kleine Ahnung, wer die unbekannte Frau aus seinem Brief ist. Hermine, wie sieht es mit dir aus, was denkst… nein… was fühlst du?"

„Ich weiß es nicht." Mit einem tiefen Seufzer hatte Hermine sich wieder in den Sessel fallen lassen. „Mein Bauch kribbelt in seiner Gegenwart und ein schlechtes Gewissen plagt mich, wenn ich an unsere Briefaktion denke. Mir kommt das Ganze jetzt so kindisch vor. Wenn er das rausbekommt."

Langsam flackerte Verzweifelung und Panik in ihren Augen auf. Minerva wusste, dass sie jetzt die jüngere Hexe beruhigen musste, daher sagte sie in einem strengen aber dennoch freundlichen Ton: „Hermine, jetzt höre doch mal auf dein Herz. Eigentlich weißt du doch, was du willst. Vielleicht sollten wir noch einen Brief schreiben."

Jetzt sah Minerva nicht nur die Panik, sondern sie konnte sie auch noch hören.

„Nein, kommt nicht in Frage."

„Beruhige dich. Die Briefe haben wir geschrieben, weil wir mit ihm spielen wollten. Wir wollten ihm eine Lektion erteilen. Wir wollten wissen, ob unser dunkler Tränkelehrer auch etwas anderes empfindet als Hass und Hohn, dass er aber verliebt ist, konnten wir nicht wissen. Vielleicht sollte ihm die große Unbekannte noch einen Brief schreiben, indem er ein Treffen nicht ablehnen kann."

Hermine beruhigte sich allmählich wieder. Minerva, sei mir nicht böse, aber ich muss den Tag erstmal verarbeiten. Wir sehen uns morgen beim Frühstück." Und ehe sich Minerva versah, stand sie wieder auf dem Flur. Mit einem wissenden Lächeln begab sie sich zurück in ihre Gemächer.

Zur selben Zeit wurde auch im Kerker ein Gespräch geführt. Snape war über seine Gedanken eingeschlafen. Von einem lauten Klopfen wurde er geweckt. Noch etwas verschlafen öffnete er die Tür und sah in das Gesicht von Albus Dumbledore.

„Albus, was treibt dich denn hierher?" Während er fragte, ging er etwas von der Tür weg, damit der Schulleiter eintreten konnte.

„Ich wollte nur mal nach dir sehen und fragen, ob alles in Ordnung ist. Du warst nicht beim Essen und Miss Granger ebenfalls nicht." Snape merkte, dass das Gespräch in eine Richtung verlief, die ihm gar nicht gefiel.

„Ich wüsste nicht, was dich meine Essgewohnheiten angehen." Doch wusste er schon, dass dies den Schulleiter nicht aufhalten würde, weitere Fragen zu stellen. Wahrscheinlich wusste Dumbledore es sowieso schon. Mit einer Handbewegung deutete Snape dem Schulleiter sich zu setzen.

„Ich habe gestern beim Essen zufällig mitbekommen, dass du Miss Granger in die Winkelgasse eingeladen hast. Ich finde es schön, dass du mit ihr das Kriegsbeil begraben möchtest. Wie war denn euer kleiner Ausflug?"

„Es war klein Ausflug. Es war lediglich eine Wiedergutmachung für mein Benehmen ihr gegenüber. Und falls du es wissen möchtest, es war nett." Trotz des eisigen Tons, sah Dumbledore ein Flackern in Severus Augen, dass er so nie zuvor gesehen hatte. Auch wusste er, dass er nicht mehr von ihm erfahren würde und es sowieso an der Zeit wäre zu gehen. Der Schulleiter erhob sich aus dem Sessel und mit einem wissenden Lächeln verabschiedete er sich von Snape.

„Wir sehen uns morgen beim Frühstück. Gute Nacht Severus." Als der Schulleiter weg war setzte sich Severus in seinen Sessel und dachte wieder an die Frau, die er begehrte.

Obwohl es schon sehr spät war, konnte Hermine nicht schlafen. Der heutige Tag spukte ihr noch immer im Kopf herum. Sie musste mit jemanden reden. Minerva war inzwischen eine gute Freundin geworden, doch brauchte sie jemanden, der ihr noch näher stand. In solchen Situationen vermisste sie Ron und Harry sehr. Mit Ron hätte sie wahrscheinlich nie über Snape reden können, aber Harry war schon immer sehr verständnisvoll gewesen. Doch jetzt war sie allein im Schloss. Bevor sie ihre Gedanken weiter verfolgen konnte, klopfte es an der Tür. Widerwillig, aber dennoch dankbar, öffnete sie die Tür und war überrascht Remus Lupin zu sehen.

„Was machst du denn hier?" Und deutete ihn einzutreten.

„Ich wollte etwas spazieren gehen und ehe ich mich versah war ich in Hogwarts. Ich dachte, dass du vielleicht noch wach sein könntest und wie ich sehe, hatte ich auch Recht. Du siehst nicht gut aus. Bedrückt dich etwas?"

„Wie gut du mich doch kennst. Tee?"

„Sehr gerne." Er setzte sich in einen Sessel. „Mine, du weißt doch, dass ich dich sehr gut kenne, und dass nicht nur seit damals." Ein freches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus.

Hermine grinste ebenfalls. „Es ist lange her." Remus nickte. Nach einigen Minuten kam Hermine mit zwei Teetassen zurück. Remus nahm ihr eine ab und Hermine setzte sich in den zweiten Sessel.

„Jetzt sag schon, was bedrückt dich? Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde. Egal was es ist, ich versuche dir zu helfen." Er sah sie bedeutungsvoll an.

„Es ist wegen Snape. Ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt."

„Severus Snape?"

„Ja."

„Der Severus Snape? Der schwarze, düstere Mann? Snape?"

„Ja, Remus. Willst du es nun wissen oder nicht?"

„Tut mir leid. Nun sag schon. Wie ist dass passiert?"

„Remus, jetzt reiße dich zusammen." Empört sah sie ihn an und doch erzählte sie wieder einmal die Geschichte mit Snape in der Winkelgasse.

„…und er hat dich einfach so geküsst?"

„Ja, und seitdem habe ich ihn auch nicht mehr gesehen."

„Hermine, wie bist du da nur reingerutscht? Ich kann dir nur den Rat geben mit ihm zu sprechen. Du weißt wie ich über ihn denke, aber im Grunde ist er kein schlechter Mensch. Severus ist nur sehr verbittert, aber vielleicht kannst du ihn daraus helfen. Was willst du jetzt tun?"

„Ich weiß es nicht. Darüber denke ich auch heute nicht mehr nach. Einige Stunden Schlaf brauche ich. Wenn du willst, dann kannst du hier schlafen. Mein Bett ist groß genug und ich sehe keinen Grund, wieso nicht zwei gute Freunde in einem Bett schlafen sollten. Außerdem siehst du müde aus."

Er brauchte nicht zu sagen, denn schon musste er ein Gähnen unterdrücken. Er folgte Hermine ins Schlafzimmer. Sie hatte Recht, dort stand ein sehr großes Bett. Hermine schlüpfte links ins Bett und Remus drehte sich beim Ausziehen leicht von ihr weg und stieg dann in die rechte Seite des Bettes. Beide lagen an den äußeren Bettkanten und fanden auch schnell ihren Schlaf.

Du sitzt bei mir im Unterricht. Du hast deine alte Schuluniform an. Doch verdeckt sie mehr schlecht als recht deine weiblichen Vorzüge. Nur schwer kann ich meine Erregung vor den restlichen Schülern verbergen. Ich gratuliere mir selbst, dass ich diesen weiten Umhang trage. Allerdings hast du die Beule in meiner Hose bemerkt. Mit langsamen Bewegungen ziehst du deinen Rock hoch, so dass ich die Farbe deiner Unterwäsche erahnen kann. Niemand bemerkt es, nur ich. Nur mit Gewalt kann ich meinen Blick von deinen wohlgeformten Schenkeln nehmen. Ich muss etwas unternehmen. Noch zehn Minuten bis Stundenende. Was soll's. Ich entlasse die Klasse.

Die Klasse ist entlassen, aber zur nächsten Stunde will ich einen Aufsatz über Tollkirschen. Das Gift und seine Wirkung. Und sie Miss Granger bleiben noch hier. Für sie habe ich eine spezielle Aufgabe." Ich setze mich wieder an meinen Tisch. Die restlichen Schüler verlassen nur zu gern meinen Unterricht. Als sich der Raum leert, stehst du auf und gehst mit langsamen Bewegungen und mit kreisenden Hüften auf mich zu. Du fixierst mich mit deinem Blick. Du setzt dich auf die Ecke meines Tisches. Mit einer geübten Handbewegung wirfst du deine Haare zurück und lächelst mich provokativ an.

Und Professor? Wie sieht meine spezielle Aufgabe aus? Soll ich ihnen Nachhilfe in der Anatomie der Frau geben?"

Miss Granger. Ich glaube nicht, dass dies eine angemessene Art ist mit einem Lehrkörper zu reden und überhaupt, was fällt …" Weiter kam ich nicht. Meine Lippen werden von einem Kuss verschlossen. Reflexartig ziehe ich dich an mich heran. Deine festen Brüste drücken gegen meinen Oberkörper. Noch immer bin ich in deinem Kuss gefangen. Meine Hand gleitet an deinem Oberschenkel hinauf, unter deinem Rock. Durch meine Berührungen stöhnst du leise auf. Dies steigert meine Erregung noch mehr. Von einem leisen Klopfen schrecken wir auf. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich ein Klopfen war. Doch es wird lauter.

Ich brauche einen Augenblick um mich zu orientieren. Es klopft an der Tür. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Wer kann jetzt noch was von mir wollen? Als ich öffne schaue ich in das Gesicht von Dumbledore. Er lässt sich nur schwer abwimmeln. Also lasse ich ihn eintreten.

Ich verstehe nicht, wieso sich Dumbledore schon wieder in alles einmischen muss. Sein Blick hat ihn verraten. Verdammt, hat man in diesem Schloss nie seine Ruhe. Hier kann man keine Geheimnisse haben. Merlin sei dank, ist er jetzt wieder weg. Jetzt kann ich wieder meinen Gedanken nachgehen. Ich hatte, bevor Dumbledore kam, so einen schönen Traum. Wenn meine Schüler wüssten, was ich in einer ruhigen Minute träume, dann hätten sie wohl kaum noch Respekt vor mir, denn genau genommen habe ich mich ja vor sieben Jahren in eine Schülerin verliebt. Aber aus einer besserwisserischen Schülerin ist eine wunderschöne Frau geworden, welche ich von Tag zu Tag immer mehr begehre.