Disclaimer: Alle Personen und Orte die vorkommen gehören nicht mir. Ich hab sie mir nur ausgeliehen.
vampiry: Danke, danke, danke! Ich dachte schon, niemand hier würde die Story lesen. Hab mich echt über deine Kommis gefreut! Kannst gern noch mehr schreiben :D Ich würde ja ne HP Story anfangen, aber da ich grad an mehreren Sachen gleichzeitig schreibe hab ich nicht die Zeit dazu...
Vielen Dank an meine Beta, die alle meine Fehler erträgt ohne auszuflippen... gg
Kapitel 4: Das Nachtwächtertreffen
„Nach dieser kleinen Stärkung können wir ja weitermachen."
„Ja, ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Wer will jetzt weitermachen?"
„Ich hätte schon ne gute Idee. Ihr braucht nicht so zu schauen, ich lass es diesmal auch raus."
„Das glaub ich dir irgendwie nicht… fg"
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… „Ich sollte die Nachtwächter zu mir rufen. Sie werden den Mikrofilm sicher schneller finden als die Hobbits." dachte die vermummte Gestalt. Dann ging er zu einem kleinen Knopf, der bedrohlich blinkte. Eine Hand kam unter dem Umhang hervor und drückte den Knopf, woraufhin alle Nachtwächter das Signal bekamen, zurück zur Zentrale zu gehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er auf das Eintreffen seiner Untergebenen wartete.
Die Hobbits waren unterdessen fast beim Sportgeschäft angekommen, als sie Schreie hörten, was kurz darauf von einem lauten Klirren begleitet wurde.
„Frodo, was war das?" fragte Sam.
„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe, dass es nicht schon wieder die Nachtwächter sind. Sie dürfen uns nicht finden!", antwortete Frodo.
„Vielleicht sollten diesmal zwei von uns Wache stehen. Dann kann uns niemand überraschen."
„Das ist eine gute Idee, Sam. Merry, Pippin, ihr beide bleibt hier, und wenn ihr etwas Verdächtiges bemerkt, gebt ihr uns Bescheid, okay?"
„Hmm, was?", sagte Merry.
„Ihr sollt Wache halten… Was habt ihr da?", fragte Frodo.
„Äh, nichts!", antwortete Pippin schnell und versteckte etwas hinter seinem Rücken.
„Zeig mir was du hinter deinem Rücken hast! Sofort!"
„Wirklich, ich hab nichts, sieh her", sagte Pippin und hielt Frodo seine Hände hin.
„Du hast es ja auch eben Merry gegeben, denkt ihr ich würde das nicht bemerken? Merry, zeig mir was du hast."
„Aber…", begann Merry.
„Ich will sehen was ihr vor mir versteckt! Auf der Stelle!" Frodo musste sich sehr beherrschen nicht loszuschreien, aber er wusste, dass man sie sonst entdecken würde.
„Okay, aber du darfst es uns nicht wegnehmen", sagte Merry und gab Frodo ein kleines Buch.
„Was ist das?", fragte Frodo, „Und woher habt ihr es?"
„Also, das hat Eomer verloren. Wir dachten, da steht zufällig Eowyns Handynummer drin und wir könnten sie um ein Autogramm bitten, aber…", Merry begann zu kichern.
„Aber was?", hakte Frodo nach.
„Es ist Eomers Tagebuch. Du solltest mal lesen was er schreibt, das ist so lustig", antwortete nun Pippin.
„Das werden wir zurückgeben, sobald wir den Ring wiederhaben. Ihr beide werdet euch jetzt hier hinstellen und schauen ob ein Nachtwächter kommt! Und wenn das der Fall sein sollte, werdet ihr sofort zu Sam und mir kommen und uns warnen. Habt ihr das verstanden?", sagte Frodo.
Die beiden nickten nur zur Antwort und sahen zu, wie Frodo und Sam um die Ecke gingen.
„Ich frag mich, wieso er so sauer ist? Das liegt doch sicher nicht nur daran, dass er den Ring verloren hat", sagte Merry.
„Nein, es liegt sicher daran, dass er heute Abend ‚Gute Hobbits, Schlechte Hobbits' verpasst hat", antwortete Pippin mit einem Grinsen.
„Er schaut sich das an? Damit können wir ihn sicher herrlich aufziehen."
„Das würde ich an deiner Stelle besser lassen. Ich hab das letzte Woche gemacht und mir klingeln jetzt noch die Ohren von seinem ‚kleinen' Ausbruch."
„Wenn du meinst. Hey, was hältst du von einem kleinen Imbiss? Ich hätte schon wieder Hunger und hier ganz in der Nähe ist doch das Delikatessengeschäft."
„Meinst du nicht, wir sollten lieber hier bleiben und aufpassen?"
„Das können wir doch auch später noch machen."
„Okay, dann mal los."
Während sich Merry und Pippin auf den Weg zum Delikatessengeschäft machten, wo Gollum schon auf sie wartete, standen Frodo und Sam vor dem Sportgeschäft und zögerten noch hinein zu gehen. Denn sie konnten dort drinnen drei Personen ausmachen. Zwei von ihnen stritten sich lautstark und gingen mit Schwertern aufeinander los. Die dritte nutzte die Zeit, um sich die Bikinis genauer anzusehen…
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„Seht ihr, ich kann mich zurückhalten, wenn ich will. lol"
„Okay, wir haben's gemerkt, aber ich glaube das schaffst du nicht noch mal. fg"
„Wenn du davon so überzeugt bist, werd ich's vermutlich wirklich nicht noch mal schaffen. gg"
„Ich unterbreche eure wirklich sinnvolle Unterhaltung ja nur ungern, aber wenn ihr nichts dagegen habt, dann mache ich jetzt weiter, okay?"
„Nö, hat keiner was dagegen."
„Also, dann erzähl ich euch, was weiter passiert ist…"
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…„Hey Frodo, wieso streiten sich Boromir und Aragorn? Ich dachte immer die beiden wären gute Freunde."
„Ich denke, Boromir kann seine Wahlniederlage nicht verkraften und deswegen wirft er Aragorn vor, er hätte die Wahl manipuliert."
„Ich dachte immer, Denethor wäre Präsident."
„Sam, du solltest wirklich mehr Nachrichten schauen, wie ich."
„Ich dachte du siehst dir nur ‚Gute Hobbits, Schlechte Hobbits' an und…" weiter kam Sam nicht, denn er wurde von einem wütenden Blick Frodos gestoppt.
„Wir sollten jetzt wirklich reingehen und nach dem Ring suchen. Komm mit."
Frodo wartete Sams Antwort nicht ab, sondern öffnete sofort die Ladentür und trat ein, wobei er versuchte nicht bemerkt zu werden. Dies war jedoch nicht sonderlich schwer, da Aragorn und Boromir nicht auf ihre Umgebung achteten und Arwen dabei war, jeden Bikini, der ihr in die Hände fiel, anzuprobieren. Mittlerweile hatte sie sich schon dazu entschlossen neun davon zu kaufen. Bei zwölf weiteren war sie noch unentschlossen.
Während Arwen gerade mit einem blauen Bikini mit blassrosa Blumen in der Umkleide verschwand, waren Aragorn und Boromir gerade dabei den jeweils anderen auf ein Laufband zu drängen um einen Vorteil zu erhalten.
„Du dämlicher Betrüger! Du hast die Wahl nur gewonnen, weil du heimlich die Ergebnisse vertauscht hast!", schrie Boromir, während er mit seinem Schwert auf Aragorns Arm zielte. Dieser wich jedoch geschickt aus.
„Das brauchte ich gar nicht, da die Leute alle dachten, du würdest deine Entscheidungen treffen, nachdem du eine Münze geworfen hast." Aragorn startete einen Gegenangriff.
„Aber das haben alle auch nur geglaubt, nachdem du dieses Gerücht verbreitet hattest!"
Boromir parierte und versuchte eine Lücke in Aragorns Verteidigung zu finden.
„Wieso denken das eigentlich alle?"
„Vielleicht weil es stimmt?"
„Wie kannst du es wagen?", schrie Aragorn und versuchte einen Treffer auf Boromirs Brust zu landen. Er konnte den Hieb im letzten Moment noch abfangen.
„Ach, du bist zu empfindlich, außerdem könntest du deinen Betrug ruhig zugeben!"
„Aber das habe ich nicht!", Aragorn traf Boromir in diesem Moment so hart, dass dieser stolperte und rückwärts gegen ein Regal fiel. Es wurde dadurch umgeworfen und riss einen Teil der Kleiderständer mit sich, zu denen Arwen gerade unterwegs war.
„Was zum Teufel? Aragorn, komm sofort hierher!", schrie sie.
„Ähm, was willst du denn, Schatz?"
„Kannst du mir bitteschön erklären, wieso du mich beim einkaufen störst?"
„Also, ich… ich wollte wirklich nicht…"
„Kannst du dich nicht zu einem anderen Zeitpunkt prügeln?" Arwen war sehr gereizt, und wenn Blicke töten könnten, wäre Aragorn mittlerweile nur noch ein Häufchen Asche gewesen.
„Das war nicht meine Absicht und…"
„Und wieso hast du hier alles umwerfen müssen?"
„Aber das war doch nicht ich, sondern…"
„Jetzt gibst du auch noch anderen die Schuld, dass du alles umwirfst? Das hast du doch nur gemacht, weil du nicht mit mir einkaufen willst!" Arwen hatte wieder Tränen in den Augen.
„Nein, Schatz! Ich gehe liebend gern mit dir einkaufen! Komm, wir gehen in dieses Geschäft, von dem du mir letzte Woche erzählt hast."
„Und es macht dir wirklich nichts aus?"
„Aber nein."
Auf Arwens Gesicht war nun ein triumphierendes Lächeln zu sehen, was Aragorn jedoch nicht bemerkte, da er gerade dabei war, einige Kleiderständer aus dem Weg zu räumen.
Boromir, der dem Gespräch stillschweigend gefolgt war, grinste auch.
„Mit jemandem der total unterm Pantoffel ist, muss ich mich nicht weiter anlegen. Er hat schon genug Probleme", dachte er.
Unterdessen hatten die zwei Hobbits unbemerkt das gesamte Geschäft durchsucht, hatten aber nicht die geringste Spur des Ringes gefunden. Daraufhin kehrten sie dorthin zurück, wo sie sich von Merry und Pippin getrennt hatten, doch diese waren noch immer nicht zurückgekehrt…
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„Ich mach jetzt weiter! Oder will wer anders?"
„Schon okay, mach du nur."
„Also dann…"
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Die Nachtwächter waren mittlerweile alle in der Zentrale angekommen und saßen an einem runden Tisch verteilt, sodass sie alle die Gestalt sehen konnten. Der Vermummte hatte ihnen jedoch den Rücken zugedreht und beobachtete auf dem Bildschirm wie Merry und Pippin dem Delikatessengeschäft immer näher kamen. Doch er wurde dabei von einem der Nachtwächter unterbrochen, nennen wir ihn der Einfachheit halber Bill.
„Ähm Boss, wieso haben Sie uns herbestellt? Wir sollen doch eigentlich das M.O.R.D.O.R. bewachen und außerdem werden die Pferde unruhig, wenn niemand bei ihnen ist", sagte Bill.
„Im Bewachen seid ihr ja anscheinend nicht zu gebrauchen. Es sind heute Nacht einige Unbefugte hier eingedrungen und euren Gefangenen habt ihr auch entwischen lassen", antwortete die Gestalt.
„Was! Wirklich? Aber das mit dem Gefangenen ist nicht unsere Schuld. Unser Vertrag sichert uns eine halbe Stunde Kaffeepause zu, und wenn er in dieser Zeit ausbricht…"
„Ach, und wer ist dann Schuld?"
„Ähm also…"
„Eigentlich sollte ich euch alle entlassen."
Die Nachtwächter wurden nervös und begannen miteinander zu flüstern. Dann ergriff Bill wieder das Wort.
„Das können Sie nicht! Die Nachtwächtergewerkschaft…"
„Welche Nachtwächtergewerkschaft?"
„Die, die wir gestern gegründet haben. Jedes Mitglied erhält einen schwarzen Umhang gratis und zu Weihnachten schicken wir uns gegenseitig Karten und Plätzchen und dann…"
„Das will ich gar nicht wissen! Der eigentliche Grund, der mich dazu bewogen hat, euch zu rufen ist folgender: Ihr werdet das Kaufhaus nach einem Ring absuchen, in dem ein Mikrofilm versteckt ist. Und solltet ihr zufällig Halblingen begegnen, dann sperrt sie ein und bewacht sie, auch wenn ihr eure Pause macht!"
„Aber Boss, die Gewerkschaft…"
„Ihr bekommt für den Verlust der Pause selbstverständlich einen Bonus."
„Also gut. Wir gehen dann."
Nachdem die Nachtwächter gegangen waren, widmete sich die Gestalt wieder dem Bildschirm.
„Bald werde ich das Geheimnis, das auf dem Mikrofilm ist, kennen, Elrond. Dann wirst du nichts mehr zu Lachen haben! Muhaha!"
Merry und Pippin waren unterdessen beim Delikatessengeschäft angekommen und standen vor dem Schaufenster.
„Schau mal, Merry, wie lecker!"
„Ja, ich weiß gar nicht, was ich zuerst essen soll."
„Glaubst du, wir sollten Sam und Frodo auch etwas mitbringen?"
„Hmm, gute Idee, dann wird Frodo auch nicht so sauer sein, wenn er erfährt, dass wir einfach gegangen sind. Aber wenn er es nicht bemerkt und wir ihm dann etwas mitbringen, wird er wissen, dass wir weg waren."
Die beiden Hobbits waren so in ihren Gedanken an das Essen versunken, dass sie gar nicht bemerkten, wie sich ihnen eine Gestalt von hinten näherte. Langsam senkte sich eine Hand auf Pippins Schulter und dieser zuckte zusammen. Als er sich umdrehte sah er…
„Gandalf?"
„Oh, ich hab euch schon gesucht, Pippin. Den Optiker habe ich auch noch nicht gefunden."
„Ach, wirklich? Und wieso bist du auf einmal so weiß? Eben war deine Kleidung doch noch grau."
„Oh, das lag an den Sprenkelanlagen. Die haben den ganzen Russ von meiner Pfeife rausgewaschen."
„Ach so. Ähm, wir müssen zurück zu Frodo und Sam."
„Okay, ich gehe mit euch mit."
„Aber du wolltest doch zum Optiker undähm, du stehst genau davor. Also dann, bis später."
Die Hobbits rannten schnell weg, Gandalf betrat das Geschäft und Gollums Falle schnappte zu…
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„Also, das war's jetzt von mir."
„Wir machen am besten eine kleine Pause, bevor wir weitermachen."
„Okay."
Ende Kapitel 4
Erhalte ich ein paar Kommis von euch? Bitte! Dann geht's auch schneller weiter...
