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Kapitel 7: Schlechtgelaunte Hausmeister oder ein Hobbit auf Entzug…

„Hi hi hi, ich krieg mich gar nicht mehr ein…"

„Wenn du so weiter machst, bekommst du noch nen Muskelkater."

„Hab mich schon beruhigt. Soll ich weitermachen? Also dann…"

… „Frodo, hier im Keller ist er nicht", sagte Sam, und rieb sich den Arm, an dem Frodo ihn durch den Keller geschleift hatte.

„Hättest du mir das nicht früher sagen können? Also wirklich, du wusstest sicher schon vorher, dass der Ring nicht hier ist, und deinetwegen verpasse ich jetzt meine ganzen Serien!"

„Wenn du auch so einen Sch wie ‚Gute Hobbits, Schlechte Hobbits' oder eine dieser blöden Gerichtssendungen anschauen musst. Das ist doch nur Volksverdummung", murmelte Sam in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Was hast du gerade gesagt?"

„Nichts, nichts!", antwortete Sam schnell, da Frodo immer noch schlecht gelaunt war und er ihn nicht verärgern wollte.

„Das ist gut, ich dachte schon, du hättest etwas gegen meine Serien gesagt. Hab ich eigentlich den Videorecorder auf Aufnahme gestellt, es wäre schrecklich, wenn ich die Folgen von heute verpassen würde."

„Nein, du hast ihn angestellt, und ich durfte auch dreimal kontrollieren ob er auch richtig programmiert ist."

„Dann ist ja gut… Sam, schnell weg, da vorne kommt jemand!"

„Wohin denn? Hier gibt es nirgends eine Tür oder eine Abzweigung."

Frodo sah sich panisch um, dann entdeckte er rechts einen schmalen Gang und zog Sam mit sich hinein. Kaum waren sie außerhalb der Kellerlampen, kam auch schon der Hausmeister zu der Stelle, an der sie eben noch gestanden waren, und sah sich um.

„Hey, ich hab genau gesehen, dass hier jemand war! Kommt sofort heraus, sonst werde ich wirklich sauer! Es ist schon schlimm genug, dass ständig irgendwelche Jugendliche die Einkaufswagen verstecken, die ich wieder finden darf, aber jetzt stromern sie auch noch durch das Kaufhaus", rief er, doch die beiden Hobbits kamen nicht aus ihrem Versteck.

„Na schön, wenn ihr nicht wollt, dann werde ich jetzt die Nachtwächter verständigen und sie bitten, die Hunde mitzunehmen und dann werde ich euch schon finden!"

„Nein, bloß keine Hunde!", konnte man gefolgt von einem Schrei hören.

„Verdammt, wegen dir weiß er jetzt, wo wir sind", war eine zweite Stimme zu hören.

„Deswegen brauchst du mir nicht deinen Ellenbogen in die Rippen zu rammen, Frodo, und nur zu deiner Information: Hunde sind schrecklich, sie sind so groß, und haben so spitze Zähne und…" doch Sam wurde von einem sehr finster schauendem Hausmeister unterbrochen.

„Ihr verdammten Rotzlöffel! Was habt ihr hier unten verloren, und das noch dazu mitten in der Nacht! Ihr kommt jetzt mit und dann werde ich eure Eltern anrufen…", doch er wurde von einem sehr wütenden Frodo unterbrochen.

„Was soll das heißen? Rotzlöffel? Ich bin schon längst erwachsen, und lasse mich nicht wie ein kleines Kind behandeln!"

„Schon erwachsen? Dann solltest du wissen, dass man nicht mitten in der Nacht in einem Kaufhaus rumlaufen darf. Es stören schon die ganzen Leute mit den Platinmitgliedskarten, die jederzeit hier rein können, sodass ich nie meine Ruhe habe. Aber ich denke nicht, dass ihr beide halbe Portionen euch hier aufhalten dürft."

„Ich bin keine halbe Portion, du übergroßer Idiot! Ich bin sehr groß für einen Hobbit und ich habe einen guten Grund hier zu sein! Und da sie uns aufgehalten haben, Herr…", Frodo warf einen Blick auf den Namensanstecker des Hausmeisters, „Herr Balrog, werde ich mich über sie bei ihrem Boss beschweren! Der Kunde ist schließlich König!"

„Oh, wie der Herr meinen, ich darf doch einem Kunden gegenüber nicht unhöflich sein. Ach, und noch etwas, meine Personalnummer ist 3487, dass wird ihnen bei ihrer Beschwerde sicherlich helfen mein Herr."

Dann wandte sich Hausmeister Balrog von den beiden Hobbits ab und verschwand im Gang. Sam starrte immer noch angstvoll an die Wand, seit er das Wort Hunde gehört hatte, und hatte das kleine Wortgefecht von Frodo und dem Hausmeister nicht mitbekommen. Frodo zog Sam aus dem Gang und beschloss, wieder ins Erdgeschoss zu gehen und verfasste schon einmal in Gedanken einen Beschwerdebrief an das Personalbüro von M.O.R.D.O.R.

Nachdem der Hausmeister aus dem Blickfeld der Hobbits war, holte er ein Walky Talky aus seiner Tasche.

„Boss, ich hab hier unten in Abschnitt 4b zwei Hobbits gesehen."

„Nur zwei? Dann haben sie sich also getrennt, dass macht es einfacher für mich", sagte die vermummte Gestalt und lehnte sich lächelnd in ihrem Sessel zurück...

„Der arme Balrog, muss sich mit einem schlechtgelaunten Hobbit herumplagen."

„Besser als in einen Abgrund zu stürzen."

„Stimmt, aber mit Frodo auf Serienentzug würde ich mich auch nicht anlegen wollen… gg"

„Wenn ihr nichts dagegen habt, mach ich jetzt weiter…"

...Nachdem Elronds Frisur für die nächsten Monate ruiniert war, machten sich die anderen beiden Hobbits auf den Weg in Richtung Gamecenter. Zum einen, weil der Ring dort sein könnte, und zum anderen, weil sie keine Lust mehr hatten das Kaufhaus abzusuchen.

„Glaubst du, wir sehen Eomer noch irgendwo? Wir könnten ihn um ein Autogramm von seiner Schwester bitten", sagte Merry.

„Oder wir könnten ihn dazu bringen, dass wir Eowyn treffen können, das wäre super. Ich denke wenn er weiß, dass wir sein Tagebuch haben…", doch Pippin wurde von Merry unterbrochen.

„Nun, die Betonung muss eher auf hatten liegen. Frodo hat es doch jetzt."

„Ja, das wissen du und ich, und natürlich auch Frodo und Sam, aber er doch nicht", grinste Pippin seinen besten Freund an.

„Du hast Recht! Und wir können ihm das Tagebuch ja irgendwann mit der Post zurückschicken. Frodo hat sicher bald vergessen, dass er es uns abgenommen hat, und wenn er es doch bemerkt, bestechen wir ihn einfach mit einer Folge von einer seiner Serien, die er sich immer anschaut."

„Gut, wenn wir ihn sehen, machen wir das, aber gehen wir erst einmal ins Gamecenter."

Einige Gänge weiter im Gamecenter standen sich gerade zwei sehr wütende blonde Personen gegenüber. Die eine war die bekannte Sängerin Eowyn und die andere Person ihr Bruder und ‚Dienstbote' Eomer. Sie schrieen sich schon seit einiger Zeit an, und es war ein Wunder, dass die beiden Hobbits, die auf dem Weg zu ihnen waren, sie nicht schon längst gehört hatten.

„Du hättest meinen Sattel abholen sollen, aber nein, du musstest unbedingt hier im Gamecenter deine Zeit vertrödeln. Das ist so typisch!" Eowyn warf ihrem Bruder wütende Blicke zu.

„Ich habe eben keine Lust mehr, deinen Laufburschen zu spielen. Außerdem hast du dir das selber zuzuschreiben, du hättest eben nicht mein Tagebuch klauen dürfen!" rechtfertigte sich Eomer.

„Wieso sollte ich das tun? Deine blöden kleinen Geheimnisse interessieren mich nicht im Geringsten! Und durch deine Unzuverlässigkeit musste ich meinen Massagetermin absagen, dabei könnte ich dringend ein wenig Entspannung vertragen!"

„Entspannung? Was tust du denn den ganzen Tag außer faul auf deiner Haut herumzuliegen, reiten zu gehen oder mit Arwen zu shoppen? Ich arbeite den ganzen Tag, um irgendwelche deiner blöden Aufträge zu erledigen, aber damit ist jetzt Schluss! Ich habe es so satt!", mit diesen Worten drehte er sich um und ließ eine, vor Wut hochrote, Eowyn zurück.

„Denk ja nicht, dass ich dir deine unhaltbaren Anschuldigungen so schnell verzeihen werde! Ich arbeite schwer, und da kannst du mir ein wenig Arbeit abnehmen, immerhin bist du mein Bruder!" Doch Eomer reagierte nicht mehr auf Eowyn und verschwand in einem Gang. „Dieser IDIOT!"

Dann ließ sie sich auf einen Sessel in der Nähe fallen und griff nach ihrem Handy. Nachdem sie die Nummer gewählt hatte, musste sie nur wenige Augenblicke warten, bevor ihr Gesprächspartner das Telefon abhob.

„Hallo Arwenschätzchen, ich bin's. Kannst du dir vorstellen, was eben passiert ist? Ich hab Eomer ganz nett, so wie ich nun mal bin, gefragt, warum er meinen Sattel noch nicht geholt hat. Er ist immerhin mein Bruder, da kann ich doch einen kleinen Gefallen von ihm verlangen, da schreit er mich ohne Grund an. So gemein!... Ja, Männer, so typisch… Stimmt, aber Aragorn, hast du ja gut unterm Pantoffel. Aber zurück zu meinem Bruder: Er hat sich so unmöglich benommen! Und dann erdreistet er sich auch noch, mich zu kritisieren. Hallo? Wer arbeitet hier den ganzen Tag schwer? Das bin ja schließlich ich und nicht er!… Danke, das muntert mich echt auf. Ich bin so down, wie kann er nur so gemein zu mir sein?... Ja, bis dann, Ciao!"

Nach dem kleinen Telefonat mit Arwen hatte sich Eowyn schon wieder etwas beruhigt. Sie hatte gerade ihr Handy in ihre Handtasche gesteckt und wollte gehen als sie zwei überraschre Stimmen synchron „Das ist ja Eowyn!" rufen hörte…

„Tja, wer kann denn das wohl sein. lol Sehr schwer zu erraten."

„Das sind natürlich Luke und Obi Wan!"

„Die gehören aber nicht in diese Geschichte."

„Wie fies!"

„Gar nicht fies, und jetzt wird weitererzählt."

In der Zwischenzeit hatte die vermummte Gestalt Bill und seinen Bruder zu sich gerufen.

„Mir wurde mitgeteilt, dass sich zwei der Halblinge in Abschnitt 4b befinden. Ihr beide werdet euch mit den anderen Nachtwächtern an allen Treppen und Fahrstühlen in diesem Gebiet positionieren, und sie abfangen."

„Ja, Boss", sagte Bill.

„Dann werdet ihr die beiden zu mir bringen, damit ich alle Informationen bekomme, die sie über den Mikrofilm haben. Sollten die beiden wissen, wo sich die anderen Hobbits befinden, werdet ihr die anderen beiden auch noch zu mir bringen. Habt ihr noch irgendwelche Fragen?"

„Nein, Boss", antwortete Bill.

„Gut, ihr könnt jetzt gehen."

Nachdem die beiden Nachtwächter ihn verlassen hatten, widmete sich die vermummte Gestalt wieder dem Palantir-Überwachungssystem. „Bald wird der Mikrofilm in meinen Händen sein, schon sehr bald! Und niemand wird dann noch in der Lage sein, mich aufzuhalten! MUHAHA!"

„Das war jetzt zwar nicht viel, aber wir sollten jetzt erst mal unterbrechen, das Feuer ist schon fast wieder aus."

„Ja, wir müssen noch Holz nachlegen, sonst wird es zu kalt."

„Am besten holen wir uns auch noch einige Äste und Zweige, damit wir noch Vorrat haben."

Ende Kapitel 7

Eigentlich wollte ich aufhören diese Story hier auf zu posten, da sie anschainend keinen Anklang findet. Aber da ich sie nicht halb stehen lassen will, hab ich becshlossen jetzt doch noch alle Kapitel zu posten...

Aber wenn sie jemand liest, ich würde mich wirklich über Kommis freuen!