HERZLICHEN DANK AN MEINE ERSTEN BEIDEN REVIEWER!

Das letzte Schuljahr:

Harry rannte möglichst leise die Steintreppe hinunter.
Er wollte nicht, dass ihn wer sah.
Er wollte weder hErmine noch Ron über den Weg laufen.
Sie würden es sicher verstehen, wenn er ihnen den Grund später erzählte.

Wenn es ein später gab.

Den Tarnumhang hatte er unter den Arm, jetzt brauchte er ihn noch nicht, aber später würde er ihm sicher von Nutzen sein.
Harry wusste nicht genau, wo er hin musste, aber er dachte an den Ort seiner Vision.

Rückblick

Ein Blitz zuckte über den Himmel, dicht gefolgt von einem Blitz.
Harry stand durchnässt im stärker werdenden Regen.
Er hatte Angst, aber die Angst wurde von einem zweiten Gedanken unterbrochen und bezwungen.
Der Gedanke an eine besondere Person,…

Zehn Jahre später:

Harry sprang sofort auf und stürmte auf sie zu. Aber eine Hand hielt ihm zurück.
Es war seine Tochter, die ihn festhielt.
Der junge Mann sah das Mädchen an.
„Baba, ich will zu Hermine!"
so hob Harry sie hoch und rannte zu der am Boden liegenden Gestalt.

„Hermine?", Harry kniete sich neben sie und schüttelte sie.
Plötzlich trat eine schwarze Gestalt aus den Hintergrund.

„Man hat es wohl nicht als angebracht erfunden, mich einzuladen?"
Harrys Kopf schoss herum und er blickte direkt in die dunklen Augen eines blonden Mannes.

„MAlfoy?", Harry sah den Blonden verdutzt an.
„Wieso, hast du das getan?"
„Sagen wir als ein Zeichen der Rache?"

Er ging einen Schritt auf Harry zu und zeigte mit dem Zauberstab auf Harry.
„Kämpfe, wenn dir was an deinem geliebten Schlammblut liegt!"
Er lächelte.
„Ach ich vergas, du zauberst ja nicht mehr!"

Blitzschnell, aber so, dass MAlfoy es nicht merkte, griff Harry an seinen Gürtel und zog einen länglichen Gegenstand aus der Hosentasche.
Draco Malfoy, der das nicht bemerkt hatte, lächelte noch immer siegessicher.
Harry schrie den nächst bestem Zauberspruch der ihm einfiel.
„Karantanto!"
Der Blonde wurden von den Füßen gerissen und flog quer durch den Raum.
Ron der entdeckt hatte, was los war, nahm seinen neuen Aurorenzauberstarb aus der Tasche und lief auf den am Boden liegenden Malfoy zu.

Enzwischen rannte Harry wieder zurück zu Hermine und hob vorsichtig ihren Kopf hoch.
„Wach auf, bitte wach auf!"
Aber alles was sich bewegte war seine kleine Tochter, die weinend zu ihm rannte und sich an ihm klammerte.
„Herminchen, kannst dich erinnern was ich dir von Zauberern und Hexen erzählt habe? Das es Muggel gibt, wie wir es welche sind und andere Leute die magische Kräfte haben?"
Er sah seine Tochter an, die sofort die Tränen trocknete.
Schnell griff er in seine Manteltasche und zog einen kleineren Zauberstab aus der Tasche.
„Schatz, sprich mir nach.
MARETINIO!"
Fast gleichzeitig riefen sie den Zauberspruch und im nächstem Moment legte sich ein goldener Vorhang um Harry Hermine und Hermine.

Das letzte Schuljahr:

Der Gedanke stärkte ihn auch jetzt.
Er wusste, dass diese spezielle Person gerade an ihn dachte und es freute ihm. Er liebte diese Person schon seit langem, aber wenn jetzt alles aus wäre,…

Mitten in seinen Gedanken stieß er mit jemanden zusammen.
Er hatte gehofft, niemand würde ihn sehen, aber jetzt musste er schnell entkommen.

Ohne aufzusehen murmelte er eine Entschuldigung und wollte schon weitergehen, als eine Hand ihn festhielt.

„Harry, so warte, was hast du vor!"

Er kannte diese Stimme. Vorsichtig blickte er auf und blickte in die Augen Hermines.

„Hermine?"

„Nein wer sonst?", ihre Stimme klang sauer. „Wieso verheimlichst du uns ständig etwas?"

Sie sah ihn musternd an.

„Ich, ich verheimliche euch gar nichts!", Harry versuchte aufrichtig zu klingen, aber seine Stimme schwankte unsicher.

„Jetzt hör einmal auf, es reicht mir endlich, sag was los ist oder du kannst auf meine Freundschaft endgültig verzichten!", sie klang verletzt,…

Zehn Jahre Später:

Der Lichtstrahl der von den beiden Zauberstäben der sich über die am Boden liegende Hermine ausgebreitet hatte, leuchtete heller auf und drang dann plötzlich in ihr Herz ein.

Die junge Frau keuchte auf und setzte sich auf.

„Was ist geschehen?", sie klang unsicher.

Harry lächelte sie an.

„Nichts von Bedeutung!"

In der Weile war Dumbeldore in den Vordergrund getreten und sah nun auch die drei unsicher an.

„Ich glaube, Harry, du bist uns einige Erklärungen schuldig!"

Wieder lächelte der junge Mann, half Hermine beim Aufstehen, umfasste ihren Arm leicht, hob sein Kind hoch und nahm es vorsichtig in die Arme.

Dumbeldore zeigte in Richtung des Lehrertisches, aber Harry schüttelte den Kopf.

„Nicht hier, aber Hermine, Ron und Ginny sollen mitkommen. In ihr Büro, Professor?"

Der alte Mann nickte und gemeinsam gingen sie aus der Halle.

Die kleine Hermine zappelte in den Armen ihres Vaters.
Die junge Frau, Hermine, streckte die Arme aus und Harry übergab ihr das Kind.

„Mama!", quiekte die Kleine glücklich.

Hermine sah zu Harry auf, aber der schüttelte nur den Kopf.

In Dumbeldores Büro angekommen, zauberte Harry drei Sesseln auf die sie sich setzten.

„So Harry, du musst uns endlich über alles aufklären, was passiert ist."

Das letzte Schuljahr:

„Hermine, ich kann nicht, aber ich will euch, ron und dich nicht verlieren. Ihr seit mir zu wichtig. Du bist mir zu wichtig."

Hermine öffnete den Mund, als wollte sie etwas erwidern, aber dann stockte sie.

„Was, hast du gerade gesagt?"

„Hermine ich habe gesagt, dass du mir zu wichtig bist!"

Sie sah noch immer verwirrt aus.
Sie schüttelte leicht den Kopf.

„Ich muss gehen, wenn dass das Ende unserer Freundschaft bedeutet, dann hat es so sein sollen, aber tu mir bitte einen gefallen, vergiss mich ncith, bitte vergiss mich nicht!"

Mit diesen Worten wendete er sich ab und lief die Weg entlang davon.
Tränen rannen ihn die Wange hinunter.

Plötzlich hörte er einen zaghaften Ruf hinter sich.

„Harry, geh nicht, du bist mir auch viel zu wichtig!"

Zögernd drehte er sich um und sah Hermine auf sich zukommen.

Er öffnete die Arme und fing sie auf.

Auch sie weinte.

„Harry, lass mich nicht alleine, Harry, ich leibe dich doch!"

„Ich muss, wir werden und wieder sehen, dass verspreche ich dir."

Er beugte sich zu ihr, trocknete ihr die Tränen und küsste sie.

Nach etlichen Minuten hob er den Kopf, warf sich den Tarnumhang um die Schulter und rannte davon.

Zehn Jahre später:

Harry überlegte lange, was von dem Ganzen konnte er ihnen erzählen?
Immer wieder sah er seine Tochter an. Er wusste, dass Hermine sich schon lange dachte, woher sie kam, aber das würde er nicht sagen, noch nicht, nicht wenn so viele zuhörten.
Er sah Dumbeldore in die Augen.
Doch dieser betrachtete ihn nur geduldig.

„Es ist schwer, sehr schwer,… Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Schließlich waren es für uns alle harte Jahre. Wie ihr wisst, ist Voldemort besiegt, das ist schließlich kein großes Geheimnis mehr,…", begann er unsicher.

„Du könntest damit beginnen, wieso du uns alle angelogen hast, und verlassen hast und nichts mehr von dir hören lassen hast!", fauchte Hermine auf und sah den jungen Mann zornig an.

Dumbeldore war aufgestanden und zu den Phönix auf seiner Stange gegangen.

„Hermine, wie du weißt, ist es so, wenn ein Leben stirbt, erwacht ein neues zu Leben!"

Er betrachtete den Vogel, trat einen Schritt zurück und nun konnten alle sehen, wie sich der Vogel in helle Flammen auflöste.
In sekundenschnelle erschien jedoch ein neuer in der Asche.
Hermine sah den alten Mann verdutzt an.

„Harry, ich glaube, dazu hast du uns etwas zu sagen?"

Der Mann seufzte und schüttelte langsam den Kopf. „Nein, noch nicht, später."

Dumbeldore nickte verstehend und sah sich um.
„Dann erzähl weiter Harry, bitte."

„Hermine, hast du jemals einen Menschen getötet? Hast du dich jemals so gefühlt wie ein Mörder, man fühlt sich nicht gut, man fühlt sich schmutzig, man hat Angst vor der Reaktion von Freunden. Was ist wenn sie sich von einem abwenden? Wenn sie nichts mehr mit einem zu tun haben wollen?"

Er sah zu Boden, er schaffte es nicht, er konnte einfach nicht weitererzählen, er merkte schon jetzt, dass seine Freundschaft zu Ron und Hermine nicht mehr so stark war wie früher, aber war es seine schuld?
Hätte er zu ihnen gehen sollen und ihnen alles erzählen?

Er spürte einen leichten Druck auf seiner Hand und sah auf.
Hermine hatte ihn die Hand auf den Arm gelegt. Sie lächelte.
Auch die kleine Hermine in seinen Armen quiekte erfreut.

„Harry, du hättest zu uns kommen müssen.", Ron war nun auch aufgestanden und hatte sich neben Harry gestellt.
„Du weißt, wir sind immer für dich da!", flüsterte jetzt auch Ginny und Harry lächelte sie alle dankbar an.

„So Harry, ich denke mal du hast uns noch einiges zu erzählen. Aber lassen wir die selbstzweifel weg, ja? Beginn am Besten nach deinen Sieg über Voldemort.", Dumbeldore lächelte die Freunde an.

„Ja, okay, also nach dem ich den tödlichen Fluch ausgesprochen hatte, war alles still, die Todesser verschwanden in einen gelben Windhauch und auch Voldmort verschwand als Asche.
Ich war geschwächt, konnte mich kaum noch bewegen und schleppte mich an den nahen Waldrand.
Ich hörte, wie Zauberer kamen, hatte Angst, dass es Todesser waren, aber es waren Auroren.
Sie kamen und suchten alles ab. Ich versteckte mich in einem Gebüsch und hoffte, dass sie mich nicht sehen würden. Sie hätten mich nach Hogwarts zurück gebracht, wo ich mich allen hätte stellen müsste. Ich wolle nicht zurück.
Als alle verschwunden waren und sie alle sicher waren, ich sei tot, apparierte ich nach London, ich verkleidete mich, überzauberte meine Nabe, tauschte mein Geld um und suchte mir ein kleines Landhaus. Dort lebte ich eine zeitlang als Muggel. Ich lehrte meine Tochter in leichter Zauberkunst. Ich laß viele Bücher, lernte Zauberstablose Magie und so fand man mich nicht.
Niemand wusste, dass ich noch lebte.
Ich traf Freunde, Muggeln, auch traf ich eine nette Muggelstämmige Frau, die mir zeigte, dass mein Leben doch nicht so sinnlos war.
Wir heirateten, aber schon bald wurde sie bei einem Autounfall getötet.
Es schien so, als wollte man mir wieder einen Strich durch die Rechnung machen, so als wollte man mir zeigen, dass mein Leben so wie so keinen Sinn mehr hatte.
Ich war froh darüber, denn ich wollte nicht, dass mein Haus belagert wurde, ich wollte öfter wieder meine Freunde sehen, aber ich traute mich nicht,…!". Jetzt wo er begonnen hatte, fiel ihn das erzählen schon viel leichter.

Er war noch nicht fertig, aber er wollte erst einmal auf die Reaktionen seiner Freunde achten.

Zuerst sah er Hermine die ihn verletzt ansah, er konnte es ihr nicht verübeln. Ron sah verwirrt aus und Ginny in Gedanken versunken.

Das letzte Schuljahr:

Harry rannte lange, er rannte bis zum Waldrand, dabei dachte er immer an Hermine.
Schließlich apparierte er.
Er schloss die Augen und kurz darauf öffnete er sie wieder.
Er sah sich um und sah sich von Todessern umgeben.
Voldemort stand einige Schritte von ihm entfernt und Harry hörte ihn flüstern: Heute ist die Nacht Potter, heute werden wir sehen, wer stärker ist!"