Disclaimer: Gehört alles J.K. Rowling. Ich mache keinen Profit und borge sie mir nur für diese FF aus.

Lieben Dank an Soulsister die diese FF für mich betat.

Wir haben uns per AIM darüber unterhalten wie romantische FF's sein können und da wollt ich ihr eine FF schreiben, die wie Zuckerwatte ist, rosarot und plüschig, kuschlig, niedlich, fluffig – all das.

LIEBE WIE ZUCKERWATTE

TEIL 6

Nymphadora Tonks stand am Fenster des Hauses Nummer 12 Grimauldplatz, streckte sich, gähnte noch einmal herzhaft, bevor sie sich lächelnd zum Bett wandte, in dem Remus Lupin noch immer schlafend im warmen Bettzeug vergraben lag.

„Remus . . . hey. . . aufwachen. . .", sanft strich sie ihm durchs Haar.

Verschlafen öffnete Remus die Augen, lächelte als er Tonks erkannte.

„Morgen.", murmelte er mit müder Stimme, vergrub seinen Kopf instinktiv noch etwas mehr in den Kissen, genoss die Liebkosungen der Hand, die sanft durch seine Haare strich.

„Hast du gut geschlafen?" fragte Tonks besorgt.

Sie machte sich Sorgen um Remus, er hatte neuerdings Alpträume, schreckte oft nachts auf.

Die Alpträume hatten schon ein solches Ausmaß angenommen, dass Tonks abends mit einem Zauberspruch dafür sorgte, dass kein Geräusch nach draußen, außerhalb des Zimmers, gelangen würde und das Haus und die Bewohner nicht geweckt werden würden.

Remus würde es nicht wollen, wenn plötzlich Molly Weasley ganz besorgt in seinem Zimmer stand. Remus mochte Molly, aber manchmal konnte sie ihm mit ihrer mütterlichen Art einfach zu viel werden.

Auch wollte er nicht, dass einer seiner ehemaligen Schüler ihn so sah.

Es hatte eine Weile gedauert, bis Tonks ihn davon überzeugen konnte, dass es ihm nicht peinlich sein musste, ihr gegenüber zu zeigen und zuzugeben, dass er auch einmal schwach sein konnte.

Es gab Nächte in denen sie kein Auge zu bekam, so stark waren die Alpträume die Remus wachhielten, aber er sprach nicht über seine Ängste.

Tonks wußte nicht was ihn beschäftigte, was ihm Angst machte. Er wollte einfach nicht darüber reden. Weder mit ihr, noch mit jemand anderem. Sie stieß in diesem Punkt bei ihm auf taube Ohren.

Sie vermutete, dass er von den Nächten seiner Verwandlungen träumte, von der Zeit als Severus Snape ihm noch keinen Trank gebraut hatte. Als er bei seinem Verwandlungen halb verrückt geworden war und er sich beinah selbst zerfleischt hatte.

Über seine Verwandlungen sprach er kaum.

Es war ihm peinlich ein Werwolf zu sein.

Tonks aber liebte ihn so wie er war. Ob er nun ein Werwolf war oder nicht.

Ihr war das egal. Für sie war er der Mann ihres Lebens.

Remus öffnete seine Augen wieder, die für Sekunden erneut von der Müdigkeit überwältigt worden waren.

„Ja... weil du da warst...." eine Hand legte sich in Tonks Nacken, zog sie zum Bett hinunter, verwickelte sie in einen zärtlichen Kuss.

Tonks lächelte in den Kuss hinein, genoss das Gefühl Remus so nahe zu sein, während sie sich weiter vorlehnte, Remus in die Kissen hinein drückte, um ihn noch näher zu kommen.

Ihre eine Hand wanderte zu Remus Hüfte, die andere verharrte noch immer in seinen Haaren.

„Ich liebe dich, Remus Lupin. Vergiss das nie.", sagte sie bevor sie mit ihren Lippen erneut seinen Mund verschloss.