Disclaimer: Gehört alles J.K. Rowling. Ich mache keinen Profit und borge sie mir nur für diese FF aus.

Lieben Dank an Soulsister die diese FF für mich betat.

Wir haben uns per AIM darüber unterhalten wie romantische FF's sein können und da wollt ich ihr eine FF schreiben, die wie Zuckerwatte ist, rosarot und plüschig, kuschlig, niedlich, fluffig – all das.

LIEBE WIE ZUCKERWATTE

TEIL 7

Es heißt ja ‚Männer sind die schlimmsten Patienten', aber in dem Fall war es einmal anders.

In er Beziehung von Remus Lupin und Nymphadora Tonks war es Tonks, de der schlimmere Patient war.

Im Moment lag sie in Remus Bett, einen seiner warmen, weichen Flanellpyjamas und dicke Wollsocken tragend, unter zwei Bettdecken vergraben und jammerte buchstäblich, dass sie die Zauberergrippe hätte und nun sterben müsse.

Die Zauberergrippe war eine sehr seltene und sehr tödliche Krankheit. Es gab keine Heilung für sie.

Tonks jedoch hatte sich nur einen einfachen Schnupfen geholt, wie Madame Pomfrey mit geschultem Blick schnell festgestellt hatte.

Tonks hatte vor ein paar Tagen mehrere Stunden in nassen Kleidern verbracht.

An einen Zauberspruch, der ihre Kleidung trocknen sollte, hatte sie nicht gedacht und nun lag sie also krank im Bett.

Remus saß auf der Bettkante.

Er machte ihr kalte Umschläge für die Stirn, die das Fieber senken sollten.

Remus war sogar persönlich nach Hogwarts appariert und hatte Severus Snape um einen Heiltrank für Tonks gebeten, was dieser ihm mit den Worten ‚Er sei doch keine Apotheke' verwehrt hatte, aber einige Zeit später war eine Eule mit dem Heilsaft in sein Zimmer geflogen. Anonym. Remus aber wusste, dass der Trank von Severus Snape kam.

Auch wenn er ihm gegenüber und auch allen anderen, sehr kaltherzig reagierte, lag tief in ihm doch ein guter Kern.

„Wie fühlst du dich?" fragte er Tonks.
„Schlecht. Mir tut alles weh, der Hals, der Kopf."

Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Schlaf ein wenig, dann wird es dir besser gehen. Schlaf ist die beste Medizin.", sagte Remus.
„Bleib bei mir.", bat sie ihn.
„Ich bleibe hier.", versprach er.

Schläfrig schloss Tonks die Augen und wenige Minuten später füllte nur das Geräusch ihres regelmäßigen Atems die Stille des Raumes.

Remus saß still auf der Bettkante und beobachtete Tonks wie sie schlief.

Seine Tonks – sie war etwas besonderes. Nicht nur weil sie ein Metamorphogus war, sondern weil sie sie war. Er liebte sie. Mit all ihren großen und kleinen Fehlern.

Er hatte sich immer gewünscht, einen besonderen Menschen in seinem Leben zu haben. Den hatte er in ihr gefunden. Damals, als sie Harry vor Beginn seines fünften Schuljahres in Hogwarts bei seinen Verwandten abgeholt hatten, da war Tonks ihm das erste Mal aufgefallen. Remus hatte sie nicht mehr aus seinem Kopf vertreiben können.
Und jetzt wollte er das auch gar nicht mehr.

Remus war froh, dass er Tonks hatte, er wollte mit ihr zusammen alt werden.