Hey Ihr:)
Das hier ist jetzt das 2. Kapitel von Fear... ich finde es ist eigentlich immer noch ein wenig ähm, unklar will ich mal sagen, was das eigentlich alles soll! ;) Ich geb mir echtMühe es besser zu machen!
Und natürlich ein riesiges Daaanke an Minnilein für dein Review! Es freut mich ganz doll das es dir bis jetzt jedenfalls etwas gefallen hat... smile Und dann natürlich danke für die Tips, hab jetzt erstmal anonyme Reviewer zugelassen und auch ein bisschen versucht das mit der Formatierung zu verbessern... Hoffe es hat auch geklappt O.o
Okee, dann mal viel Spass mit Chap zwei
Fear (Chapter 2)
"Sie können jetzt gehen, Mister Potter!", meinte Mme Pomfrey und lächelte ihn dabei warm an.
Als Harry schon fast aus der Tür war, konnte er noch ein "Und komm nicht so schnell wieder..." hören.
Nein, das hatte er auch nicht vorgehabt! Nach dieser höchst seltsamen Sache mit Dumbledore hatte der Gryffindor sich vorgenommen, nicht so schnell wieder aus der Reihe zu tanzen.
Er hatte eine sehr... komische Idee, er wollte Malfoy schreiben!
Diese Idee war ihm nach der Unterhaltung mit Dumbledore gekommen. Er hatte keine Ahnung, warumer daran nicht schon eher gedacht hatte.
Wenn er so überlegte, hatte er wirklichkeinen Schimmer... Das war doch so einfach!
Er hatte zwar keine Ahnung auf welcher Schule sein Feind sich seit den Sommerferien befand, aber Harry wartete einfach auf die Weihnachtsferien.
Und da diese schon in knapp einer Woche anfingen, schrieb der Schwarzhaarige dem Blonden einfach dann einen Brief nach Hause.
Dann, endlich, würde er vielleicht Antwortenbekommen! Harry konnte es gar nicht erwarten.
Er würde dann wissen, was geschehen war, was mit dem Slytherin passiert war, was mit ihm selbst passiert war... oder auch was mit Dumbledore passiert war.
Aber irgendwie hatte er auch Angst davor. Wer weiss was dann auch alles heraus kommen würde!
Harry schüttelte den Kopf und schob all die wirren Gedanken beiseite. Jetzt hieß es erst mal eine Doppelstunde Kräuterkunde zu überstehen!
Denn Mme Pomfrey hatte ihn genau vor den beiden letzten Stunden an diesem Donnerstag entlassen.
Erschöpft liess Harry sich auf sein Bett fallen. Ferien! Endlich, die letzte Woche war einfach nur langweilig gewesen.
Nichts spektakuläres, alles wie immer. Ron und Hermione hatten ihn die ganze Zeit besorgt angestarrt, Snape hatte ihn so gut wie es halt ging ignoriert oder schikaniert und Dumbledore...
Der Gryffindor seufzte tief. Draco Malfoy beschäftigte ihn schon fast Tag und Nacht.
Er wäre am liebsten sofort aufgesprungen, um dem ehemaligen Slytherin zu schreiben, aber dieser würde bestimmt erst gegen Abend zuhause sein.
Najaah, er konnte ihn ja wenigstens schon mal verfassen!
Er raffte sich auf und setzte sich an den Schreibtisch, der beim Fenster stand. Dann kramte er noch Feder, Tinten und Pergament heraus und begann:
Hey Draco!
Na, wie geht's dir so?...
Oh Merlin, wir sind doch nicht befreundet! Ok, noch mal...
Hi Malfoy!
Also, ich schreibe dir nach dieser längeren Zeit, weil ich ein paar Fragen habe.
Verdammt, so wird das nichts! Ich muss einfach so schreiben, wie ich reden würde. So schwer kann das doch echt nicht sein!
Hi Malfoy,
Also, ich würde dich gerne etwas fragen, und deshalb schreibe ich dir.
Ich weiss nicht genau wie ich anfangen soll, denn es ist irgendwie, jedenfalls für mich,
ziemlich konfus!
Aber- ok, ich frage einfach diese eine Frage:
Was ist in den Sommerferien passiert?
Falls du auch nur ein winziges Detail darüber weißt, schreib mir bitte zurück.
Es ist wirklich sehr wichtig für mich!
Harry Potter
Skeptisch las er sich den Brief noch ein paar Mal durch. Das hörte sich irgendwie seltsam an!
Egal, ich schick ihn einfach heute Abend ab...
Er muss einfach was wissen! Ein bisschen hibbelig legte er den Brief in seine Schublade und verschloss diese mit einem Zauber. Man wusste ja nie!
Es schien als würden die Minuten extra quälend langsam vergehen.
Harry kam es vor als wären mindestens 10 Stunden vergangen, als endlich Abendbrotzeit war.
Vor Aufregung hatte er eigentlich keinen richtigen Hunger, trotzdem zwang er sich ein paar der leckeren Quarktörtchen zu essen. Er redete mit Hermine kurz über den neuen Zaubertrank und mit Ron über die neusten Quidditchereignisse aus aller Welt.
Doch er hörte nicht mal sich selbst richtig zu, viel zu sehr waren seine Gedanken bei dem Brief.
„Hey Leute, ich geh' schon mal nach oben, ok? Wir sehen uns dann gleich!", sagte er deshalb, wartete keine Antwort ab und ging schnell in den Gryffindorgemeinschaftsraum.
Bei seinem Nachtschrank im Jungenschlafsaal angekommen, löste er mit leicht zitternden Fingern den Zauber und nahm den Brief heraus.
Er öffnete das Fenster um Hedwig herein zulassen, der er schon heute mittag Bescheid gesagt hatte, dass er sie abends noch brauchte. Und nach wenigen Minuten war sie auch schon da.
„Na meine Süsse! Ich hab' einen Auftrag für dich. Bring' den bitte so schnell wie möglich zu Draco Malfoy nach Malfoy Manor".
Er band ihr den Brief vorsichtig ans Bein. Sie schaute ihn noch einmal etwas komisch an, flog dann aber auf Harrys Nicken los.
Nach 8 Tagen dachte Harry das erste Mal daran, was er machen sollte wenn Malfoy ihm wirklich nichtantworten würde.
Und wenn er ganz erhlich war... ihm fiel nichts ein was er noch machen könnte um etwas herauszufinden. Dann müsste er mit der Ungewissheit weiterleben, wie zuvor.
„...Harry? Ach hier bist du Alter! Mann, Hermine hat mir befohlen dich zu suchen, wir wollen nach Hogsmaede.Und ich soll dir auch sagen, dass sie nicht mehr mit dir redet für den Rest der Ferien, wenn du wieder nicht mitkommst"
Ron verdrehte die Augen und fügte noch hinzu: „Sie nervt ein bisschen in letzter Zeit!"
Harry grinste. „Wohl wahr. Weißt du, dir zuliebe will ich sie nicht noch mehr verärgern, ich komm mit!"
Er fühlte sich seit kurzem wieder befreiter und fröhlicher, einfach normal.
Man konnte Ron ansehen das er sich selbst auch freute, dass sein bester Freund mal wieder etwas mit ihnen unternahm.
Es war schließlich nicht dasselbe, immer nur was mit einem Mädchen zu unternehmen.
Er klopfte Harry kurz auf die Schulter und dann gingen die beiden hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Hermine wartete.
Nach etwa einer Stunde Shopping mit Hermine, hatten die beiden Jungs keine Lust mehr und schleppten sie mit in die Drei Besen. Als sie dort herein kamen, war es wie immer proppevoll.
„Mh, schöön warm!", seufzte Harry vor sich hin und Hermine nickte zustimmend. „Sieht jemand einen freien Platz?", fragte sie und zog sich beim Umschauen ihren dicken Wintermantel aus.
Harrys suchender Blick fiel kurz auf Ron.
Er runzelte die Stirn und folgte dessem Blick, der wohl nur auf eine Stelle gerichtet war. „Hm, eine Gruppe Slytherins. Was daran wohl so interessant ist? Naja, vielleicht jaParkinson..."
Harry msste grinsen und stupste Ron in die Seite. Dieser zuckte wie ertappt zusammen und wurde ein bisschen rot um die Nase.
Bevor Harry seinen Kommentar abgeben konnte, zog Hermine die beiden schon zu dem letzen freien Tisch in der ganzen Bar.
Sie bestellten sich gleich 3 große Krüge Butterbier und wärmten sich daran erstmal auf.
Harry erzählte gerade einen schlechten Witz über Muggel das dritte Mal hintereinander, weil keiner ihn zu verstehen schien, als Hermine mit gerunzelter Stirn fragte: „Sag mal Ron, wo genau starrst du eigentlich die ganze Zeit hin? Das ist mir jetzt schon viermal aufgefallen!"
Wieder wurde dieser rot und Harry musste fies grinsen.
Es musste was mit einem Mädchen zu tun haben, da war er sich sicher!
„Das ist mir gerade auch schon aufgefallen, Hermine", fügte er noch hinzu.
„Ach jetzt redet keinen Müll! Ich fühl mich nur nicht so gut... bestimmt Erkältung oder so", meinte der Rothaarige jedoch nur abwinkend.
„Und was hat das mit deinem Durch-die-Gegend-Starren zutun!"
Harrys Grinsen wurde noch breiter, als er schnell meinte: „Ich glaube er starrt Parkinson an!"
Hermine verzog nickend das Gesicht. „Glaub ich auch, aufjedenfall irgendeinen Slytherin".
Ron versuchte verzweifelt etwas einzuwerfen, doch die beiden schlossen ihn einfach aus der Untehaltung- die ja schließlich immernoch um ihn ging!- aus.
Das wurde ihm dann doch zu dumm und er stand einfach auf und verließ eilig die Drei Besen.
„Ich glaube wir haben etwas übertrieben!", meinte Hermine schuldbewusst.
„Ja, denk ich auch. Egal, ich rede einfach nachher mal mit ihm. Ich mein, irgendwas stimmt nicht, das merken wir doch...", Harry wollte noch etwas hinzufügen, brach aufgrund des Blickes der Braunhaarigen aber ab.
„Harry, Ron ist erst seit heute ein bisschen seltsam. Das ist normal, vielleicht ist er wirklich nur erkältet. Aber bei dir... da sind wir echt ratlos. Du erzählst uns nichts mehr, hockst fast immer nur im Jungenschlafraum! Das macht mir viel mehr Sorgen"
Sie schaute ihn ein wenig traurig an und Harry musste schlucken.
Er schaute durch eines der runden Fenster, betrachtete die Schneeflocken, die seit ein paar Minuten vom Himmel fielen.
Und er dachte, er könnte einfach wieder so normal wie möglich leben und nicht mehr an die Angstattacken denken müssen.
Er wusste trotzdem das sie Recht hatte, aber er konnte ihr das mit dem Brief usw. einfach nicht erzählen. Und da er ja eh keine Antwort zu bekommen schien, musste er das ja sowieso nicht, da das Thema dann ja erledigt war.
Außerdem müsste er ihr wenn dann auch das mit den Angstzuständen erzählen und das wollte er auf gar keinen Fall.
Er selbst hatte die komischen Dinge die in der Nacht und den nächsten Tag in der Krankenstationpassierten, so gut es eben ging verdrängt.
Denn soviel er auch versuchte sich das zu erklären, umso mehr dachte er, er wäre einfach verrückt!
Naja, und das glaubte er noch nicht.
Plötzlich spürte er wieder diesen heißen, stechenden Schmerz, der ihm seine klaren Gedanken raubte.
Er bemerkte gar nicht wie er gequält aufstöhnte und seinen Kopf in seinen Händen verbarg.
Und wieder sah er Bilder, diesmal konnte er sie aber wenigerdeutlich erkennen. Sie kamen viel schneller und kürzer...
°°
... alles um ich herum war grün, dann wurde es schlagartig schwarz
... er sah den verbotenen Wald direkt vor sich
... und er spürte dieses ‚verlorene Gefühl', welches er auch auf der Krankenstation gespürt hatte
°°
...eigentlich sah und fühlte Harry noch viel mehr, doch es ging einfach zu schnell, als das sein Verstand es hätte speichern können.
Als es dann vorbei war, war es als wäre nichts gewesen. Seine Augen öffneten sich, sahen wieder klar, sein Kopf schmerzte kein bisschen.
Allein sein Körper zitterte, aufgrund der Anstrengung.
Jetzt vernahm der Braunhaarige auch Hermines Stimme wahr: „...ist los! Sag doch was, Harry! Bitte".
Sie schaute ihn völlig erschrocken an.
Dann, als Harry sie wieder normal ansah, fragte sie heiser: „War es Voldemort? Hat dein Narbe wieder gebrannt?"
Harrys Gedanken rasten, er konnte doch nicht...? Doch genau das tat er, er log seiner besten Freundin ins Gesicht, indem er kurz nickte.
Sie schaute ihn besorgt an und legte ihre Hand auf seine, die auf dem Tisch lag.
Der Gryffindor ging gleich hoch in den Jungenschlafsaal, als sie wieder im Gemeinschaftsraum ankamen.
Er fühlte sich in dem schummerigen Gang der zu den Sclafsälen führte immernoch ein bisschen unwohl.
Doch das wärmende Gefühl des Butterbieres ließ ihn einfach wietergehen, bis zum Schlafsaal der 7.
Als er ins Zimmer kam, sah er, dass Ron die Vorhänge von seinem Bett zugezogen hatte.
„Na jedenfalls ist er da", dachte Harry erleichtert, ging hin und zog vorsichtig den schweren Stoff zur Seite.
Ron lag auf dem Bett und starrte an die Decke.
„Hey Kumpel! Ähh..."
Der ‚Held der Zauberwelt' überlegte kurz, was genau er eigentlich sagen wollte und setzte sich aufs Bett.
„Weißt du Ron, es tut mir Leid, dass ich so blöd war im Drei Besen. Selbst wenn du auf irgendeine Slytherin stehst, es geht mich eigentlich gar nichts an! Verzeihst du mir nochmal?"
Er schaute den Rothaarigen ernst an.
Dieser starrte ihn an und... fing an zu lachen. „Klar Mann! Ich fand's zwar echt daneben von euch, aber keine Angst: Ich verzeihe dir, Schatz!"
Ein wenig pikiert meinte Harry daraufhin nur: „Na dann bin ich ja jetzt froh".
Ron lachte nur klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken.
„Gut so Kumpel! ... Achso, hätt' ich jetzt fast vergessen: Hedwig kam grad mit einem Brief, glaub' ich. Sie müsste noch auf deinem Bett sitzen".
Es war kurz so als würde das Herz des Braunhaarigen aussetzten, nur damit es danach min. doppelt so schnell weiterschlagen konnte.
Und er konnte nur eines denken, als er Ron so ruhig wie nur möglich eine Gute Nacht wünschte, und das war: „Malfoy hat geantwortet".
Er war so aufgeregt, als er dann wirklich Hedwig auf seinem Bett sitzen sah, dass er sich gar nicht traute den Brief von ihrem Bein zu lösen.
Deshalb zog er es vor seine schöne Schneeeule erstmal einfach nur anzustarren.
Er hatte sich gerade vorgebeugt, streichelte Hedwigs Kopf und beschloss gleich den Brief abzumachen, als sich die Tür öffnete.
Blitzschnell drehte sich Harry um und sah wie die Jungs des gesamten 7. Jahrgangs herein kamen, Seamus, Dean und Neville. Ihm wurden drei „Hey Harry"s an den Kopf geschmissen und die Jungs gesellten sich zu ihm.
Seamus und Dean sprangen lachend auf sein Bett, zermalmten dadurch fast Hedwig, und Neville setzte sich kopfschüttelnd auf die Bettkannte.
Leider waren sie alle über die Ferien hier geblieben. Harry seufzte nur und setzte sich neben Neville.
„Warum seid ihr bloß so albern, Leute?", fragte er schließlich an Seamus und Dean gewandt, weil die beiden seine arme Eule quälten, indem sie versuchten sie zu kitzeln.
Als Antwort bekam er nur ein Kissen gegen den Kopf geworfen.
Nach fast einer halben Stunde hatte er es endlich geschafft die anderen zu überzeugen, dass er total müde und kaputt war und seinen Schönheitsschlaf brauchte.
Darauf stimmten ihm dann schließlich alle zu und begaben sich auch in ihre Betten.
„So, jetzt kann ich mir in Ruhe den Brief durchlesen! Was wohl drin steht?", dachte Harry nervös, während er die Vorhänge zuzog und schnell unter die Bettdecke kroch.
Er nahm den Brief vom Nachttisch (Hedwig hatte sich sofort verabschiedet, als Harry ihr den Brief abnahm) und sah ihn sich genauer an.
Und tatsächlich, man konnte das Siegel der Malfoys erkennen.
Noch 'ne kurze Anmerkung meinerseits: eigentlich hatte ich den Verlauf ein wenig anders geplant, doch habe ich jetzt noch einige Sachen geändert, damit die Story ein wenig lockerer (und damit weniger verwirrend ;)) wird! Ich hoffe das passt jedenfalls etwas und wirkt nicht zu sehr unpassend.
Achso, das mit Ron ist z.B. eine dieser Änderungen... es ist aber nur nebensächlich dass und in wen er verliebt ist. (muss dann wohl aber trotzdem erwähnen, dass es noch Slash geben wird, wenn nicht bei Ron dann bei jemandem anders g sorry, wenns nicht gefällt (und auch nicht so recht passt! Was nicht passt, wird einfach passend gemacht, dachte ich mir) Aber es gibt natürlich vorher noch 'ne richtige „Warnung"... :-P
Naja, das war's erstmal... :)
Lg, allie
