Heey an alle! )

Erst mal, sorryyy das es so lange gedauert hat, wollte das Kapitel eigentlich schon letzten So. hochladen, war dann aber bei meinem Papa usw. .

Und dann das Wichtigste:

Ein dickes, fettes DANKEEEEE an meine beiden lieben Reviewer! Hab mich echt super dolle gefreut! bigsmile

minnilein: Jaah, ich glaube es bleibt auch noch verwirrend (bin mir bei allem selbst nicht mehr so sicher, es verselbstständigt sich irgendwie O.o) Hoffe es gefällt dir trotzdem weiterhin!

noire: Wie gesagt, war nicht ganz so schnell sigh aber ich bemüh mich, schneller zu updaten! Und ich hoffe auch bei dir, dass es dir weiterhin gefällt!

gaaanz feste Umarmung an euch beide!

Fear (Chapter 3)

Mit leicht zittrigen Fingern nahm Harry den Pergamentbogen aus dem Umschlag und faltete ihn auseinander.

Potter du elender Bastard, behalte deine verdammten Briefe bei dir! Sollten meinen Sohn noch einen deiner Briefe erreichen, wird das Konsequenzen haben. Ich hoffe wir haben uns verstanden.

Lucius Malfoy

Der Gryffindor starrte den Zettel an. Er spürte regelrecht das Entsetzen, das sich in ihm ausbreitete.

Sein Körper verkrampfte sich, Harry versuchte ruhig zu bleiben, gleichmäßig zu atmen. Doch er wusste das er die Kontrolle über den Angstanfall nicht behalten konnte.

Sein Magen fing an zu schmerzen, Harry krümmte sich ein wenig zusammen und schon begann auch sein Kopf

wehzutun.

Durch die Schmerzen registrierte er gar nicht, dass er sonst nie Kopfschmerzen bei einer Panikattacke bekam.

Als es jedoch schließlich in seinem Kopf nur so hämmerte und dröhnte und der Schmerz die anderen regelrecht verdrängte, wunderte sich auch der Goldjunge.

Er konnte nur noch keuchend atmen, vor Anstrengung und als er sich gerade ein wenig aufrichten wollte, wurde alles um ihn herum schwarz...

„Nein, ich seh' das nicht ein! Du hast immer über mein Leben bestimmt, Vater, dieses mal nicht. Auf keinen Fall".

„Harry? Harry! Was hast du denn?" „Ich war in Gedanken, Herm. Nichts besonderes". „Ach Harry..."

„Ich bin und war nie stolz auf ihn. Merk dir das, Weasley! Ich verabscheue ihn".

„Dann ist es jetzt wohl Zeit. Ich werde es nicht bereuen!" „Du weißt, dass ich dich für deinen Mut bewundere."

Schweißgebadet fuhr der Dunkelhaarige hoch.

War er ohnmächtig gewesen? Er konnte sich nicht mehr erinnern, was geschehen war.

Diese Erinnerungen waren so... seltsam. Er ahnte das sie von ihm waren, konnte sich jedoch überhaupt nicht daran erinnern, dass jemand ihm so etwas in der Art gesagt hatte.

Und das war ein unheimliches und unangenehmes Gefühl. Man fühlte sich hilflos.

Sein eigener Kopf kam Harry nicht mehr sicher vor, sozusagen. Er vertraute seinem klaren Verstand, der ihm sagte, dass das nicht seine Erinnerungen waren, nicht mehr.

Was konnte er verdammt noch mal nur tun!

Verzweifelt fasste sich Harry an den Kopf, massierte sich ein wenig die pochenden Schläfen.

Er wusste, dass er nur von Draco Malfoy selbst Antworten haben könnte. Da war er sich nach dem Brief von Lucius vollkommen sicher.

Vor Verzweiflung bildete sich ein Kloß in Harrys Hals. Er merkte ärgerlich wie seine Augen zu brennen begannen.

„Sei kein Weichei", murmelte er zu sich selbst und wischte sich energisch über die Augen.

Aber was konnte er nur tun? Ihm wollte einfach keine Lösung einfallen. Es war aussichtslos.

Theoretisch könnte er einfach einen weiteren Brief zu Draco in die Schule schicken, doch wie der Gryffindor Lucius Malfoy kannte, würde dieser auch dort überwacht werden.

Es schien nämlich wirklich ernst zu sein. Und genau deshalb verspürte Harry den Drang endlich alles herauszufinden noch stärker.

Am nächsten Morgen wachte Harry mit immernoch schmerzendem Kopf auf.

Sofort musste er wieder an seine letzten Überlegungen denken, die zu absolut gar nichts geführt hatten.

Seufzend kletterte der Braunhaarige aus seinem Bett, zog die Vorhänge auf... und sah erst dann die Geschenke, die an seinem Bettende lagen.

Es war ja Weihnachten! Wie hatte er das vergessen können?

Er setzte sich gleich wieder hin, betrachtete die einzelnen Päckchen und begann schnell auszupacken.

Natürlich waren es wie jedes Jahr die Standardgeschenke, ein Pullover und Süßigkeiten von den Weaslys, harte Plätzchen von Hagrid, ein Buch von Hermine und Scherzartikel von Ron.

Doch Harry freute sich über jedes einzelne sehr. Und schließlich war da noch ein letztes Paket, von Sirius. (Anm.: Jaah, er lebt:) Ich konnte nicht anders)

Es war ein „Schlaues Buch", das damals den Rumtreibern gehört hatte. Sirius schrieb, dass man es indem man eine Frage hinein schrieb, etwas fragen konnte und es dann antwortete. Sie hatten es damals natürlich für einige originelle Streiche verwendet!

Außerdem schenkte sein Patenonkel ihm eine Kette, ein einfaches Lederband mit einem runden Silberklotz dran.

Verwundert starrte Harry diesen seltsamen Anhänger an. Was sollte das denn darstellen?

Verwirrt las er weiter im Brief. Und tatsächlich, Sirius schrieb dazu, dass das eine „Animagi-Kette" war.

Wenn Harry beginnen wollte ein Animagus zu werden (ein Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus), dann würde diese Kette die Form seines persönlichen Tieres annehmen.

Mit einem freudigen Lächeln band er sich die Kette schon mal um und legte das Buch zu seinen anderen Geschenken auf seinen Nachtschrank.

Das waren tolle Geschenke! Besonders freute der Gryffindor sich Animagus zu werden.

Er schloss aus dem Geschenk einfach, dass Sirius es ihm beibringen würde, wenn er in den Sommerferien bei ihm ist. Und das konnte er schon jetzt nicht mehr abwarten!

Er fande es schon immer einfach nur spannend. Welches Tier entsprach wohl seiner Seele?

In dem Moment wurde die Tür aufgerissen und Ron kam reingestürzt. Er bemerkte Harry gar nicht, lief schnurstracks auf sein Nachtschrank zu und kramte dort ein Stück Pergament hervor.

Erst als der Braunhaarige sich hinter ihn stellte und fragte: „Was ist denn das?", zuckte der Weasley-Spross erschrocken zusammen und drehte sich zu seinem Freund um.

„Hey Harry, Frohe Weihnachten!", meinte er dann bloß und steckte den Zettel in seine Hosentasche.

„Danke, dir auch Fröhliche Weihnachten!", antwortete Harry mit skeptischem Blick.

Ron jedoch schien nicht über diesen „merkwürdigen Zettel" reden zu wollen und meinte nur: „Gehen wir runter? Hermine wartet, wir wollten gleich frühstücken. Ist ja schon halb 12".

„Na Harry, auch mal wach?", fragte Hermine mit einem freundlichen Lächeln und fügte noch strahlend hinzu: „Und Frohe Weihnachten dir natürlich!"

„Danke Herm! Dir auch. Und auch vielen Dank für das Geschenk, Ron dir natürlich auch".

Auch seine beiden Freunde bedankten sich bei ihm und fragten dann was er von Sirius bekommen hatte.

Harry erzählte ihnen von dem weisen Streiche-Buch und der Animagi-Kette.

Die beiden staunten nicht schlecht und Ron meinte: „Cool, Mann! Dann bist du ja bald Animagus, ich will auch unbedingt einer werden".

„Wer will das nicht, Ron?", erwiderte Hermine. „Fragt ihr euch auch manchmal was ihr wohl werden würdet?".

Die beiden Jungs nickten.

„Ja, und ein wenig habe ich auch Angst das ich eine Schlange werde. Immerhin beherrsche ich ja Pasel und so".

„Stimmt, das wär' gruselig", Ron schüttelte sich. „Aber ich will z.B. keine Ratte werden, Krätze hat mir da echt gereicht!"

Harry schaute düster drein. „Gott sei Dank ist Peter jetzt endlich in Askaban. Obwohl ich ihm echt den Kuss der Dementoren gegönnt hätte".

„Harry!", empörte sich Hermine.

„Was denn? Stimmt doch!", grummelte er nur zurück und wie auf Kommando begann sein Magen zu knurren.

Ron grinste: „Ist ja auch egal jetzt. Lasst uns lieber endlich was essen, ich verhungere!"

Zusammen gingen sie durchs Portraitloch und bogen in den rechten Gang, als Ron plötzlich meinte: „Oh, ich hab was vergessen, geht ruhig schonmal vor. Ich komm gleich nach", und damit drehte er um und verschwand in die andere Richtung.

„Äh, was war das jetzt?", fragte Hermine verwundert.

Harry zuckte nur seufzend die Schultern, dann gingen sie wie der Rothaarige gesagt hatte, schonmal vor in die große Halle.

Diese war trotz der recht späten Uhrzeit relativ voll. Dieses Jahr waren sehr viele Schüler in Hogwarts geblieben und da es in den Weihnachtsferien immer Brunch, anstatt Frühstück gab, konnte man das jetzt gut erkennen.

Sie setzten sich an einen der beiden großen Tische und besetzten neben sich einen Platz für Ron.

Später am Abend, als sie alle ins Bett gegangen waren, musste Harry wieder an die Erinnerungsfetzen und dadurch automatisch auch an seinen Panikanfall denken.

Er spürte wie sich sein Körper wieder ein wenig anspannte und atmete einmal tief durch.

Dann lehnte er sich zur Seite und nahm sich das Buch von Sirius vom Nachtschrank. Vorsichtig öffnete er es.

Erstaunt blätterte er durch die schneeweißen Seiten. Da stand nichts, gar nichts!

„Seltsam", dachte Harry, „Irgendetwas muss doch drin stehen! Das ist... komisch".

Doch dann dachte er wieder daran was Sirius zu dem Buch geschrieben hatte; dass es Fragen beantwortete. Wahrscheinlich wurden die alten Sachen automatisch „gelöscht".

Oder man konnte es selbst löschen. Um das herauszufinden, kramte der Gryffindor eine Feder und ein Tintenfässchen aus der Nachttischschublade.

Was konnte er denn mal fragen? Vielleicht erst mal was einfaches:

Hat Sirius mir die Animagus-Kette geschenkt, damit ich selbst Animagus werde?

Das war nun eine sehr leichte Frage, darauf wusste Harry ja schon die Antwort. Er musste lächeln und schaute gespannt auf das Papier.

Plötzlich erschien in verschnörkelten Lettern (wie es damals bei dem Tagebuch von Tom Riddle auch gewesen war- Harry schauderte):

Ja!

Besonders gesprächig schien es jedenfalls nicht zu sein.

Wie kann ich Snape am besten ärgern?

Die Liste wäre zu lang um sie hier aufzuführen. Ein paar Beispiele:

-Libellen in sein Schlafgemach

-alle seine Zaubertränke vernichten

-vor allen Schülern sowie Lehrern lächerlich machen

usw.

Der Goldjunge staunte nicht schlecht. Das waren zwar alles mittelmäßige Streiche, doch jetzt verstand er, dass das Buch auf präzise Fragen wohl auch präzise antwortete.

Also musste er sich etwas genauereres einfallen lassen. Er überlegte und beschloss, dass es wieder etwas mit Snape sein sollte.

Wie kann ich Snape am besten verwirren?

Wenn du nett zu ihm bist.

Nein, ich meine eher im Sinne von schockieren. Was ihn aus der Bahn wirft, ihm Nahe geht.

Frage ihn nach Draco Malfoy.

Erschrocken ließ Harry die Feder fallen und starrte auf das Papier.

Er merkte, dass seine Finger zu zittern begannen.

Das war doch unmöglich! Warum hatte alles plötzlich mit Malfoy zu tun?

Er musste schlucken. Eigentlich glaubte er nicht wirklich an Schicksal, doch im Moment war er sich sicher, dass das alles Zeichen waren.

Bei der nächsten Frage, die er nervös schrieb, erwartete er eigentlich keine Antwort. Doch versuchen wollte er es trotzdem.

Was hat es mit Malfoy auf sich?

Er ist der Patensohn von Severus Snape.

Weiß Snape warum er nicht mehr auf dieser Schule ist?

Er glaubt es zu wissen.

„Was soll das bloß bedeuten?" Alles drehte sich in Harrys Kopf.

Er hatte eigentlich vor mehr Fragen zu stellen, doch er konnte nicht mehr. Ihm war plötzlich schwindelig und er fühlte sich müde und schlapp.

Erschöpft legte er alles zur Seite und schloss die Augen.

Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen.

Alles um ihn herum schien verschwommen. Nichts konnte er klar erkennen, wenn er es länger als ein paar Sekunden betrachtete.

Seine Füße setzten sich plötzlich in Bewegung. Je weiter er ging, desto mehr fühlte er, dass er sich wohl nicht in Hogwarts befand.

Er spürte das schnelle Pochen seines Herzens. Fast im gleichen Rhythmus atmete er.

Harry fühlte sich erschöpft und dennoch seltsam leicht. Als würde er durch dieses dunklen, steinernden Gänge schweben.

Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch, eine Tür schien hart aufgestossen worden zu sein. Es folgten schnelle Schritte und dann...

Nein, Lucius! Ich... das geht nicht! Er ist mein Patensohn, du kannst ihn nicht..."

Die Stimme wurde durch lautes, gehässiges Lachen unterbrochen. Das grausame Kichern wurde immer lauter, begann in seinen Ohren wider zu hallen.

Schweißgebadet und mit klopfendem Herzen fuhr der Goldjunge hoch.

Dieser Traum... er hatte sich so realistisch „angefühlt" und dieses Lachen! Er musste schaudern.

Grübelnd kam ihm der Gedanke, dass das Snapes Stimme, die gesprochen hatte, gewesen sein musste. Er hatte schließlich irgendetwas von Patensohn geredet.

„Und da im Moment scheinbar alles mit Malfoy zu tun hat...", dachte Harry trocken und schälte sich aus seiner Bettdecke.

Er musste es jetzt wissen, beschloß er mal wieder und holte seine Schreibutensilien heraus. Mit immer noch müden Gelenken kritzelte er auf ein Pergament:

Sehr geehrter Professor Snape,

ich würde Ihnen gerne eine private Frage stellen. Ich weiß, Sie denken jetzt bestimmt „Genau Potter, die werde ich Ihnen garantiert auch beantworten", aber ein Versuch ist es mir wert. Denn es ist sehr, sehr wichtig für mich.

Ich möchte Sie nach Draco Malfoy fragen, ob Sie wissen wo und warum er dort ist.

Das war's auch schon, ich hoffe sehr auf eine Antwort von Ihnen, denn wie gesagt, es ist wirklich wichtig für mich.

Hochachtungsvoll

Harry Potter

Er konnte nur mit einem kleinen Lächeln „Schön dick aufgetragen" denken, als Hedwig (die er am Abend zu vor noch hereingelassen hatte) mit dem Brief auch schon in die dunkle Nacht verschwand.

Sop, das war's auch schon wieder (bemühe mich auch ein bisschen länger zu schreiben, das nächste Mal)

Tschüssi!