A/N: skatez: Habe die Einstellung geändert! Wusste gar net, dass ich das erst machen muss:) Sabine Srbeny: Nicht in diesem Ton, Fräulein! ;) Aldavinur: Danke dass du immer so liebreviewst!(knuddel) DANKE EUCH ALLEN!

Gespräch unter Freunden

Tonks berichtete Dumbledore alles über das Geschehen in der Villa. Sie gab ihm auch die Liste, die sie vor Remus verborgen hatte (die sich der alte Zauberer allerdings selber aus ihrem Umhang holen musste, da Tonks noch zu schwach auf den Beinen war).Dumbledore überflog sie kurz und seufztelaut. Dann beteuerte er schnell, dass er stolz auf Tonks sei (woraufhin die kleine Frau leicht rot wurde) und sehr dankbar für ihre selbstlose Rettungsaktion.

„Das war eine wahre Heldentat, Nymphadora. Danke, dass du ihn gerettet hast. Er bedeutet mir sehr viel..."

Tonks war durch seine plötzliche Offenheit überrascht. Der Leiter des Ordens teilte nur selten seine Gefühle mit anderen.Sie fühlte sich geehrt. Obwohl Dumbledore nicht ihr Vater war, hatte sie ihn immer als Bezugsperson gesehen. Und seine Meinung über sie und seine Zustimmung zu ihrem Handeln waren ihr immer sehr wichtig gewesen. Und er war der Einzige, der sie bei ihrem Vornamen nennen durfte!

Plötzlich wurde ihr klar, dass sie seine Zustimmung auch diesmal brauchen würde.

Leise sagte sie: „Mir auch, Albus. Wahrscheinlich mehr, als gut für mich ist...Ich meine, wir sind mitten in einem Krieg..."

Tonks konnte nicht weitersprechen. Auf einmal hatte sie Angst, Dumbledore's Vertrauen zu verlieren. Was, wenn er sie aus dem Orden schmeißen würde? Zahllose Dramen spielten sich in Sekunden vor ihren Augen ab. Doch Dumbledore wäre nicht Dumbledore gewesen, wenn er sie mit seiner Reaktion nicht überrascht hätte. Er schien in keinster Weise erstaunt über ihr Geständnis. Statt dessen setzte er sich mit einem väterlichen Lächeln zu ihr aufs Bett und legte seine Hand liebevoll auf ihre.

„Du hast Recht, Nymphadora. Ihr habt euch tatsächlichnicht die leichteste Zeit ausgesucht. Und mit Remus hast du dir nicht den einfachsten Menschen ausgesucht. Er hat schon fast alle Menschen verloren, die er je geliebt hat...Seine Wunden sitzen tief. All die Jahre hat er sich immer mehr in sich selbst zurückgezogen, eine Mauer um sich gebaut...Doch wie es scheint, hateine gewisse Metamorphin esgeschafft, einen kleinen Spalt in diese Mauer zu schlagen und hindurchzuschlüpfen. Seit er dich kennt, Nymphadora, ist die Freude in seine Augen zurückgekehrt. Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich dir dafür bin. Und obwohl die Liebe euch im Krieg durchaus gefährlich werden kann, gebe ich euch bereitwillig meinen Segen. Ich wünsche Remus, und natürlich auch dir, alles Glück dieser Erde...Und ich glaube, du könntest dieses Glück für ihn sein."

Tonks standen Tränen in den Augen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. So etwas Liebes hatte noch Niemand zu ihr gesagt. Kurzerhand umarmte sie ihren ehemaligen Direktor.

„Danke!" flüsterte sie.

Dumbledore erwiderte die Umarmung und erwiderte leise und liebevoll:

„Ich danke dir!"

Daraufhin lief Tonks dann doch noch eine einsame Träne die Wange hinunter.

Oh, nein, bitte nicht schon wieder! Du hast jetzt wirklich genug geheult!

Nachdem Dumbledore Tonks auf den neuesten Stand gebracht hatte, verabschiedete er sich von ihr und sie war wieder allein in ihrem Zimmer. Sie lag in ihren Kissen und starrte an die kahle Decke. Ihre Gedanken waren natürlich bei Remus. Durch Dumbledore's Worte war ihr klar geworden, dass ihre Gefühle über eine „Verliebtheit" hinaus gingen. Und das erschreckte sie irgendwie. Sie war zwar keine 17 mehr, aber sie hatte auch noch nie geliebt...So richtig. Was soll dasdennheißen?

Was, wenn Remus was zustoßen würde? Unwillkürlich musste sie an diesen schrecklichen Traum denken und schüttelte sich.

Könnte sie es verkraften, ihn zu verlieren?

Andererseits, könnte sie es verkraften, ihn zu verlieren, ohne ihm je ihre Gefühle gestanden zu haben?

Nach einiger Zeit intensiven Grübelns kam sie zu dem Schluss, dass sie Letzteres auf keinen Fall könnte.

Sie würde lieber für eine einzige Minute bei ihm sein wollen, als nie.

Ihn lieber nur für eine einzige Minute spüren, als nie.

Ihn lieber nur ein einziges Mal küssen, als nie.

Ihn lieber nur...

JA, WIR HABEN'S KAPIERT! Meine Güte, krieg dich mal wieder ein! seufz

Tonks lachte, kuschelte sich in ihre Decke und schlief erschöpft, aber glücklich ein...


A/N: Das war wohl das vorletzte Kapitel. Oder das vorvorletzte? Na ja, schauen wir mal, wie lange die Beiden noch brauchen... Bei denen weiß man ja nie:P