katzura: Er ist ja auch ein Herzchen, unser guter Severus, nicht wahr?
Loki Slytherin: Verstärkung? Willst du sie etwa verzärteln? Damit warten wir lieber noch etwas... Immerhin kann sie ja so schon mal etwas üben, bevor sie sich mit Voldy auseinandersetzen muss... br>Ach, ich habe dir übrigens was per Mail geschickt, schau einfach mal rein, aber lies es nicht mit vollem Mund oder in Gesellschaft fremder Personen, falls du nicht in der Klapse landen willst...
Lia: Betrachte die Dinge mal von Sarahs Warte aus. Immerhin hat sie die Potter-Bücher ja nicht gelesen...
So, Leute, das hier ist nur ein ganz, ganz kurzes Chap, SORRY! Aber das nächste kommt heute bestimmt auch noch, ich hoffe, das versöhnt Euch wieder!
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13. Albtraum in Rot/Grün
Der grüne Lichtstrahl aus Voldemorts Zauberstab traf sein Opfer genau an der Brust und dieses, heute Nacht war es ein schwarzhaariger Junge, der unmöglich älter als fünfzehn oder sechzehn Jahre sein konnte, fiel mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden. Die grünen Augen hinter der zerbrochenen Brille waren geweitet und starr und bekundeten, dass der Junge tot war. Und aus seinem linken Mundwinkel rann ein dünner Blutsfaden.
Sarah erschauerte unwillkürlich. Sie wusste genau, was jetzt geschehen würde. Jede Nacht sah sie das Gleiche, den Mord an unschuldigen Menschen. Nur die Gesichter der Opfer wechselten. Ja, jetzt hob der dunkle Magier seinen Zauberstab gen Himmel und unter seinem dröhnenden Gelächter erstand dort das Dunkle Mal; der Totenkopf, aus dessen Mund sich eine Schlange ringelte...
Aber, anders als gewöhnlich, endete der Traum nicht an dieser Stelle. Das Dunkle Mal schien heute Nacht lediglich ein Signal zu sein. Voldemorts höhnisches Lachen vermischte sich gleich darauf mit den Schreien unzähliger Menschen, die jetzt von seinen Anhängern – den sogenannten Todessern – gejagt und getötet wurden...
Sarah zitterte, konnte die schrecklichen Bilder aber nicht bannen, die sie zu überfluten schienen.
Blut und Tod, soweit das Auge reichte...
Flammen, die aus den Trümmern der Häuser loderten, in denen die Menschen noch bis vor wenigen Augenblicken gelebt hatten...
Abrupt erstarben die Schreie, die schrecklichen Bilder waren verschwunden und Stille kehrte ein.
Die roten Augen des Dunklen Lords richteten sich jetzt direkt auf sie, so als könnte er sie wahrhaftig sehen. Sarah erschauerte, Panik stieg in ihr auf. Sie versuchte verzweifelt, sich zum Aufwachen zu zwingen, aber diese schrecklichen roten Augen ließen es einfach nicht zu. Ein breites, höhnisches Grinsen zog über die kaum noch menschliche Fratze, die das Gesicht des Dunklen Lords darstellte. „Du kannst mir nicht entkommen, Sarah White", zischte er mit kalter, hoher Stimme und sein Zauberstab richtete sich jetzt direkt auf sie. „Du kannst dich nicht auf Dauer vor mir verstecken. Ich werde dich finden. Und deine Gabe wird mir gehören, mir allein. Komm zu mir, Sarah White. Schließe dich mir an. Das ist deine einzige Chance, am Leben zu bleiben. Niemand widersteht Voldemort..."
Er streckte die Hand mit dem Zauberstab aus als wolle er sie damit berühren und Sarah spürte einen heißen, brennenden Schmerz an ihrer linken Schulter, so, als würde sich dort eine ätzende Säure in ihre Haut fressen... Ein Blitz erhellte den finsteren Nachthimmel hinter dem grinsenden, rotäugigen Magier und beleuchtete für den Bruchteil einer Sekunde ein kleines, weißes Haus mit grünen Fensterläden, und die Angst schnürte Sarah die Kehle zu. Was immer sie erwartet hatte, das war es nicht! Voldemort stand vor dem Haus ihrer Großmutter. Vor ihrem Haus.
Endlich gelang es ihr, sich selbst aus dem Schlaf zu reißen. Ihr lauter Entsetzensschrei gellte durch die nächtliche Stille.
Sekunden später flog die Tür auf und Padfood stürmte, dicht gefolgt von Remus und Snape, in das Zimmer.
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Und da das Chap wirklich kurz ist, gebe ich mich auch mit ganz kurzen Reviews zufrieden...
