Sassy: Danke sehr!

Imperatus: Dein Wunsch ist mir Befehl! Und dein Kompliment an Sarah finde ich sehr nett, mir gefällt sie nämlich auch!

Lia: Danke, ich hab meinen eigenen! Aber so kleine Löcher stopfe ich lieber selbst, wer kann sich schon die Praxisgebühr leisten? Grins.

Katzura: Na vielleicht..., oder lieber doch nicht, dann nehme ich schon lieber... Mhm, ehrlich gesagt, ich habe keinen Schimmer...

Loki Slytherin: Das ist mein Problem; ich finde sie beide zum Anbeißen... Aber keine Angst, dein Sev bleibt ganz für Willow reserviert... Übrigens Danke für Dein Okay in dieser Sache!

IchBinDerTod: Um Himmels Willen, doch nicht etwa Kreacher, oder? Grins.

SiriusShnuffelBlack: Die Antworten auf deine Fragen findest du in diesem Chap... Nun, zumindest teilweise...

Lara: Erfahren ja, verinnerlicht - wohl kaum, alte Vorurteile, Du weißt schon... Keine Angst, mit Snape habe ich etwas anderes vor!

Dracolein: Naja, irgendwann muss ja jeder mal zu Wort kommen, nicht wahr? Was den Entzug angeht... Ich liebe meine FF-Junkies über alles!

Ailish Black: Langweilige Vorlesungen?Du hast doch nicht etwa bei Professor Binns Unterricht, oder?

Saku-dat-cherry: Die Vertrauensfrage ist auch nicht mit Worten, sondern nur mit Taten zu beantworten. Wettbewerb? Meinst du nicht, das würde ihre Freundschaft kaputtmachen? Muss ich mal drüber nachdenken...

cheperi: Naja, Lachen soll ja gesund sein, nicht wahr? Und in der letzten Zeit hatten sie ja nicht allzuviel Gelegenheit dazu...

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17. Sarahs Tagebuch (2)

Ich habe noch nie so viel gelacht, wie in den letzten Tagen.

Dr. Scott, der Hausarzt meiner verstorbenen Großmutter, war noch von der alten Schule; er hat immer behauptet, Lachen wäre die beste Medizin. Nun, Scottie – auch auf die Gefahr hin, Ihr Weltbild ins Wanken zu bringen – ich bin im Moment dem Totlachen näher. In den letzten zwei Tagen wurde meine Bauchmuskulatur vermutlich völlig umgeformt und ich spiele mit dem Gedanken, sie nach meinem Ableben – welches sicher in nächster Zeit wegen Erstickens infolge hemmungslosen Gelächters erfolgen wird – einer Medizinischen Fakultät zu Forschungszwecken zu hinterlassen.

Aber mal ganz im Ernst, Ernst, was ist das? Ha-ha, wenn man sich ein Haus mit zwei Maraudern teilt, die scheinbar nur eines im Sinn haben, nämlich sich gegenseitig, mir und sogar diesem unausstehlichen Kreacher so viele Streiche wie irgend möglich zu spielen, sollte man vorsichtshalber die Risiken und Nebenwirkungen im Auge behalten.

Ich bin sicher, Professor IchBinEinMiesepeterUndWennIchMalLacheFälltMeinGesichtHerunter Snape hat genau gewusst, warum er gleich am Morgen nach Sirius' Rückverwandlung seine Tasche geschnappt hat, in den Kamin geklettert ist und einen bühnenreifen Abgang hingelegt hat, ein Bild der gerechten Empörung von den Füßen bis zu den... ähm... leuchtend pinkfarbenen, wildgelockten Haaren.

„Ich wollte doch nur wissen, ob ich es noch kann!", rechtfertigte sich Sirius mit einem so unschuldigen Gesichtsausdruck, dass die Tischplatte im Salon jetzt die Spuren meiner Schneidezähne aufweist, und streichelte dabei zärtlich seinen wiedergefundenen Zauberstab.

Das Stirnrunzeln Professor Dumbledores verlor sehr viel von seiner Wirkung, weil seine Mundwinkel verdächtig zuckten, während in seinen Augen die Lachtränen glänzten. Er hat dann einfach eine Runde Zitronenbrausebonbons verteilt, sich kichernd noch mal über die Augen gewischt und ist dem aufgebrachten Tränkemeister nach Hogwarts gefolgt, wo dieser vermutlich gerade versuchte, einen Zauber zu finden, der seine grellrosa Korkenzieherfrisur wieder in die gewohnten fettigen, schwarzen Strähnen verwandelt.

Schuhkreme wäre vermutlich auch eine Option.

Irgendwie bin ich inzwischen sogar froh über Kreachers deprimierende Anwesenheit und Mrs. Blacks völlig durchgeknalltes Portrait. Schließlich brauche ich ein Gegengewicht, wenn ich mich nicht hilflos in Lachtränen auflösen will, und beide sind als Ausgleich hervorragend geeignet. Kreachers Verhalten hat sich, nun da sein Herr wieder in menschlicher Gestalt durchs Haus wandert, geringfügig verändert. Er gibt sich jetzt um einiges höflicher und die allgegenwärtigen Beleidigungen und Verwünschungen brechen nur noch in geflüsterter Form über uns herein, aber dennoch... Gepriesen sei seine permanente Boshaftigkeit, denn sie rettet mir den Verstand.

Und was die liebe Mrs. Black betrifft, sie scheint ihrem Sohn wirklich von Herzen zugetan zu sein. Sein Anblick allein kann ihr die blumigsten Komplimente entlocken, die jemals den Mund einer überzeugten Schwarzmagierin verlassen haben. Sarkasmus ist etwas Wunderbares, nicht wahr? Leider ist die Gute dabei so subtil wie ein Dampfhammer und ihre Stimmlage entspricht in Lautstärke und Tonlage einer Muggel-Sirene, wie sie von der Feuerwehr verwendet wird.

Ach, Mist! Jetzt benutze ich dieses blöde Wort auch schon!

Ich ertappe mich in letzter Zeit überhaupt dabei, wie ich meinen Wortschatz allmählich dem meiner Gastgeber anpasse. ‚Muggel' ist nur ein Beispiel dafür. So wie die nichtmagischen Menschen, haben auch die Zauberer ihre umgangssprachlichen Redewendungen. Wenn Remus zum Beispiel seinen Freund in seiner ruhigen, gelassenen Art auffordert, den Quaffel flach zu halten, eine Aussage, die sich an die beliebte Zauberersportart Quidditch anlehnt, bedeutet das einfach, dass dieser sich beruhigen und nicht so überzogen reagieren soll.

Und – das muss ich ehrlich zugeben – diese Aufforderung ist wahrscheinlich des öfteren erforderlich. Sirius scheint mir ein sehr spontaner Mensch zu sein, der gelegentlich dazu neigt, die Folgen seiner Handlungen nicht richtig zu überdenken, sonst hätte er nämlich den Spiegel in meinem Badezimmer bestimmt nicht dazu verhext, laut BUH! zu rufen, wenn ich gerade unter der Dusche hervorkomme. Ich wäre beinahe in die Kloschüssel gefallen vor Schreck!
Es hätte ihm doch klar sein müssen, dass ich das nicht auf mir sitzen lass!Natürlich musste ich mich dafür revanchieren, nicht war? Da ich nun mal nicht zaubern kann, habe ich mich damit begnügt, den Zuckertopf in der Küche mit Salz zu füllen. Mir war nämlich aufgefallen, dass Sirius seinen Tee gern sehr süß trinkt. Leid hat mir nur getan, dass Remus ihm genau gegenübersaß, als er ihn gekostet hat, aber ein Reinigungszauber namens 'Ratzeputz' hat alles wieder in Ordnung gebracht. Allerdings musste Sirius die Formel sprechen, weil Remus das Wort vor Lachen einfach nicht herausbekam.

Ich will damit nicht sagen, dass Sirius ein leichtfertiger Mensch ist, denn das stimmt wirklich nicht, aber als einen besonders vorsichtigen Vertreter der Gattung Zauberer kann man ihn auch nicht gerade bezeichnen. Er ist leidenschaftlich und sehr gefühlsorientiert. Wen er liebt, für den würde er buchstäblich alles tun. Wie zum Beispiel für seinen Patensohn Harry, den Sohn seines besten Freundes James Potter, der gemeinsam mit seiner Frau Lily Voldemort zum Opfer gefallen ist.

Und wer auf der anderen Seite der Gleichung steht, wie unser allseits beliebter, pinklockiger Professor Snape zum Beispiel, der hat natürlich nicht besonders viel zu lachen...

Ach, da ich gerade bei Harry bin, dem Jungen, den Voldemort in meinem Traum getötet hat, er weiß überhaupt noch nicht, dass Sirius noch am Leben und zurück ist.

Dumbledore hat darauf bestanden, es ihm vorläufig zu verheimlichen, und sich damit auch gegen den leidenschaftlichen Protest von Sirius und Remus durchgesetzt. Harry wird also einen Teil der bevorstehenden Ferien wieder bei seinen offenbar unausstehlichen Verwandten in Surrey verbringen müssen.
Remus wird übermorgen mit ein paar Freunden nach Kingscross apparieren (wie immer das nun wieder funktionieren mag), wo der Zug aus Hogwarts eintrifft, und den Muggelverwandten – ha, habe ich es nicht gesagt? – des Jungen unmissverständlich klarmachen, dass die Harry nicht länger wie einen Aussätzigen behandeln können.

Und anschließend werden Remus, Sirius und ich nach Hogwarts reisen - Kamine, Flohpulver, mir graut es jetzt schon davor –, wo Professor Dumbledore mich während der Sommerferien unter seine Fittiche nehmen wird. Ich muss nämlich lernen, meine ererbten Fähigkeiten zu gebrauchen, und das Ganze möglichst schnell. Eine gelegentliche Vision wie die von ihm in Florenz würde mein Potenzial bei weitem nicht ausschöpfen, erklärte mir der gute Professor.
Und Sirius und Remus - von Dumbledore zu meiner Leibwache bestimmt - müssen natürlich mit, weil Voldemort vermutlich alles in seiner Macht stehende - und das ist so einiges - tun wird, um mich in die Finger zu bekommen, bevor ich ihm mit meiner Gabe ernsthaften Schaden zufügen kann.

Nun, ich werde mein Bestes tun. Ich will diese Fähigkeiten unbedingt so schnell wie möglich entwickeln. Wenn ich helfen kann, diesen Voldemort aus dem Verkehr zu ziehen, dann werde ich alles dafür tun. Und ich habe noch einen anderen Grund...

Sirius hat unschuldig zwölf Jahre in Askaban verbracht. Und irgendwie fühle ich mich dafür verantwortlich. Wenn ich damals nicht so hilflos gewesen wäre... Wenn es mir gelungen wäre, die Auroren von seiner Unschuld zu überzeugen... Dann wäre ihm diese Hölle erspart geblieben.

Und man hätte bestimmt sicher schon längst den wahren Mörder meiner Eltern und meines Bruders gefasst.

Und hier bin ich endlich zum Kern der Sache vorgedrungen; ich will diese Ratte Peter Pettigrew finden! Um jeden Preis!

Er soll endlich für das bezahlen, was er mir und meiner Familie angetan hat. Er soll die Hölle von Askaban am eigenen Leib erfahren! Und wenn bei dieser Gelegenheit endlich Sirius' Unschuld offiziell nachgewiesen wird, nach fünfzehn langen, bitteren Jahren, werde ich vielleicht sogar diese nagenden Schuldgefühle los...

Ich habe es noch niemandem erzählt, aber seit ich bei seiner Rückverwandlung als Katalysator gewirkt habe, habe ich diese furchtbaren Bilder in meinem Kopf; absolut grausame Erinnerungsfetzen an die zwölf dunkelsten Jahre seines Lebens.

Ich träume jetzt auch noch von Dementoren – als würde dieser irre, größenwahnsinnige Voldemort nicht ausreichen, um mir das Schlafen zu verleiden – und erwache keuchend und mit kaltem Schweiß bedeckt. Und ich fühle mich jedes Mal so leer, so ohne jede Hoffnung, ohne jegliches gutes Gefühl, dass ich am liebsten tot wäre.

Wie wohl seine Träume aussehen mögen?

Ich habe das bisher nur zwei Nächte lang durchstehen müssen; Sirius hingegen musste zwölf lange Jahre in diesem furchtbaren Zustand verbringen... Es scheint mir fast ein Wunder zu sein, dass es seine geistige Gesundheit über diese lange Zeit hinweg bewahren konnte.

Dann ist ihm endlich die Fluch gelungen. Aber damit war sein Martyrium noch immer nicht beendet. Statt dessen ist er jetzt gezwungen, sich zu verstecken. Weil er gesucht wird von Männern, die ihn eigentlich achten und respektieren sollten. Niemand hat es meiner Meinung nach mehr verdient als Sirius Black, endlich wieder hocherhobenen Hauptes seinen Platz in der Zaubererschaft einzunehmen.
Aber zuvor muss nun einmal seine Unschuld bewiesen werden...

Ja, ich will diesen verdammten Pettigrew finden. Und ich will meinen Beitrag zur Vernichtung Voldemorts leisten.

Und vielleicht – aber nur vielleicht – kann ich dann auch wieder ruhig schlafen.

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Ja, Leute ich weiß, das war zum Schluß ziemlich deprimierend, aber Sarahs Intentionen haben später noch eine große Bedeutung, also konnte ich Euch das hier nicht ersparen.

Tja, was die Frage angeht, ob Sarah nun mit Sirius oder Remus zusammenkommt, ganz ehrlich: Ich habe noch keinen Schimmer! Wie wäre es also mit etwas Hilfe Eurerseits? Veranstalten wir doch eine Art TED; wer für Sirius ist, der reviewt bitte jetzt, wer Remus bevorzugt in fünf Minuten... kicher!

Nein, mal ganz im Ernst, Eure Meinung dazu interessiert mich!