Pemaroth: Wie Du ja schon bemerkt hast, arbeite ich mit Hochdruck an der Zwangsjackengeschichte...
Loki Slytherin: Keine große Hilfe, Loki... seufz (Sirius: 0 - Remus: 0)
Lia: Schöne Ferien! Bleib mir bitte trotzdem treu, ja? (Sirius: 1 - Remus: 0)
SiriusShnuffelBlack: Klar, jeden Morgen gegenseitiges Anspucken vertieft die Beziehung ungemein... grins (Sirius: 2 - Remus: 0)
Lewanna: Wer möchte das nicht... (Sirius: 3 - Remus: 0)
IchBinDerTod: He, dreimal hintereinander der gleiche Name, das ist Schummelei... Obwohl, einen Versuch war es ja wert, nicht wahr? Ich mag Remus auch schrecklich gern... Aber trotzdem --> (Sirius: 3 - Remus: 1)
Lara: Einer als Beschützer, der andere als Lover - hmm, interessanter Ansatz... (Sirius: 3 - Remus: 2)
Saku-dat-cherry: Wow, die Review war ja fast so lang wie das Chap, DANKE! Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub! Hmm, keine klare Aussage, was unsere zwei Freunde betrifft... (Sirius: 3 - Remus: 2)
PiaMcKinnon: Vielen Dank für die Blumen, bin ganz rot im Gesicht, grins. Und hier auch wieder ein ganz klares Statement... (Sirius: 4 - Remus: 2)
Tja, Freunde, das war es dann wohl. Damit Remus nicht leer ausgeht, muss ich mir jetzt noch jemanden ausdenken, mit dem er so richtig glücklich wird. Hier schon mal ein Tipp: Willow Woods ist es nicht! Die habe ich mir nämlich gar nicht ausgedacht, sondern mit deren freundlicher Genehmigung von Loki Slytherin geborgt. Schaut einfach mal rein bei "Harry Potter und Die Große Macht", es lohnt sich!
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18. Hogwarts
Diesmal achtete Sarah sorgfältig darauf, den Mund geschlossen zu halten, als sie gefolgt von Sirius in den Kamin am Grimmauldplace stieg um die Reise nach Hogwarts anzutreten. Aber selbst wenn sie ihn weit geöffnet hätte, wäre vermutlich keine Asche hineingelangt, weilSirius sie nämlich kurzerhand fest indie Arme nahm und ihren Kopf schützend an seiner Brust barg, bevor er das Flohpulver in die Flammen warf und das Reiseziel nannte. Seine Arme schlossen sich sogar noch etwas fester um sie, als der Sog sie plötzlich erfasste und sie wild herumgewirbelt wurden, so rasend schnell, dass sie sich insgeheim wünschte, dass sie auf das Frühstück verzichtet hätte. Nun, für diesmal war es zu spät...
Der erste klare Gedanke, den Sarah zu fassen vermochte, als sie aus dem Kamin in Professor Dumbledores Büro wohl mehr herausgefallen als herausgetreten wäre, wenn Sirius sie nicht fürsorglich immer noch fest im Arm gehalten hätte, betraf die Tatsache, dass dieses Reisen per Flohpulver eindeutig nicht ihr Ding war.
Der zweite war schlicht und einfach: ‚Wow, was für ein wunderschöner Raum!'
Und der dritte – Überraschung, Überraschung – befasste sich damit, schnellstmöglich das nächstgelegene Badezimmer zu finden, bevor diese wertvollen, antiken Möbel und der herrliche Teppich unter ihrer Reisekrankheit zu leiden hatten.
Noch bevor Remus, der unmittelbar nach ihnen vom Grimmauldplace abgereist war, den Kamin in Dumbledores Büro verlassen hatte, opferte sie bereits dem Porzellangott.
Nacheiner ausgiebigen Unterhaltung mit der Toilettenschüssel des verständnisvoll lächelnden Schuldirektors, dessen Spiegel über dem Waschbecken ihr dringend zu etwas trockenem Toast und einer schönen, heißen Tasse Kamillentee riet, war sie endlich in der Lage, mit noch immer etwas zittrigen Knien, vorsichtshalber an Sirius' breite Brust gelehnt und flankiert von einem ausgesprochen belustigt wirkenden Remus, die zu ihrer Ankunft versammelten Lehrkräfte zu begrüßen.
Zum einen war da natürlich Professor IchBemüheMichGarNichtErstMeinSchadenfrohesGrinsenZuVerbergen Snape, dessen Haar sich mittlerweile wieder in seiner gewohnten schwarzfettigen Pracht präsentierte, was Sarah insgeheim eigentlich ziemlich bedauerlich fand. Sie begrüßte ihn mit einem kurzen Händedruck und einem kühlen Lächeln und nahm sich vor, genau darauf zu achten, wie er seinen Tee trank.
Professor McGonnagall, die stellvertretende Schulleiterin, Hauslehrerin von Gryffindor und Lehrerin für das Fach ‚Verwandlung', war eine hochgewachsene, schwarzhaarige Frau mit strengem Gesichtsausdruck und ernsten Augen, die wach hinter ihrer viereckigen Brille hervorfunkelten. Sie begrüßte Sarah höflich und bat sie, sich in allen Belangen an sie zu wenden. Außerdem reichte sie Sirius und Remus die Hand – etwas, was Snape nicht einmal in den Sinn gekommen war – und konnte sich den Hinweis nicht verkneifen, dass es eine große Erleichterung für sie wäre zu wissen, dass den beiden, sollten sie irgendwelchen Blödsinn anstellen, keine Hauspunkte mehr abgezogen werden könnten. Da Gryffindor nun den Hauspokal fünfmal in Folge gewonnen hätte – schadenfroher Blick in Richtung Snape –, wäre es doch schade, ihn wieder zu verlieren, bloß weil zwei Marauder Hogwarts unsicher machten.
Professor Flitwick kicherte bei dieser kurzen Rede ausgelassen, was ein Glück war, da Sarah den kaum einen Meter kleinen Lehrer für Zauberkunst sonst neben der großen Professorin McGonnagall übersehen hätte. Im Gegensatz zu dieser schien er mit mehr Humor gesegnet zu sein, als in eine solch kleine Person normalerweise hineinpasste. Er verbeugte sich formvollendet und küsste ihr anschließend galant die Hand, wozu er sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Sarah fand ihn ausgesprochen charmant.
Neben ihm – was für ein Gegensatz – stand ein Hüne, der sogar den einsneunzig großen, breitschultrigen Sirius noch weit überragte, ganz davon zu schweigen, dass er mindestens viermal so breit war wie dieser. Dumbledore stellte ihn als Rubeus Hagrid vor, den Wildhüter und Lehrer für das Fach ‚Pflege magischer Geschöpfe'. Hagrids Händedruck war vorsichtig und sanft, oder jedenfalls das, was er sich darunter vorstellte. Und seine Stimme klang wie ein rollender Donner mit leichtem, verlegenem Stottern. Sarah lächelte freundlich zu ihm hoch, wozu sie den Kopf ziemlich weit in den Nacken legen musste, und er wurde prompt dunkelrot hinter seinem wilden Vollbart. Er war eindeutig von ihr bezaubert. Wie süß!
Die Frau neben ihm hatte solche Probleme offenbar nicht. Sie war in unzählige, wehende Tücher gehüllt, ihre riesige runde Brille mit dicken Gläsern und die langen, dürren Glieder verliehen ihr etwas ausgesprochen insektenhaftes. Und ihre Augen funkelten richtig feindselig, während sie Sarahs Hand kurz drückte und sie dann sofort wieder fallen ließ. Sybill Trelawney, die Lehrerin für das Fach ‚Wahrsagen', war eindeutig nicht besonders angetan von ihrer, Sarahs, Anwesenheit in Hogwarts.
Sarah lernte noch Professor Vektor, die Arithmantik-Lehrerin, Madame Hooch, die Fluglehrerin und Quiddichtrainerin, und Professor Sprout, die Lehrerin im Fach ‚Kräuterkunde' kennen. Außerdem waren da noch Madam Pomfrey, die Schulkrankenschwester, und Argus Filch, der Hausmeister, ein finsterer, missmutiger Mann, der aussah, als hasse er das Leben im Allgemeinen und alles was mit Hogwarts und seinen Schülern zu tun hatte im Besonderen.Und Sarah, Sirius und Remuszählten für ihn offensichtlich dazu.
Während sie noch überlegte, wie sie Sirius, in dessen Augen bereits dieses ganz bestimmte Funkeln zu sehen war, davon abhalten konnte – und ob sie das überhaupt wollte –, die Wirksamkeit seines Zauberstabes nochmals zu überprüfen, indem er dem Hausmeister einen seiner patentverdächtigen Streiche spielte, färbten sich die Flammen in Dumbledores Kamin erneut grün und eine junge, dunkelhaarige Frau trat heraus, die in der rechten Hand eine altmodische, lederne Reisetasche trug.
„Ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine Verspätung", sagte sie leicht atemlos, während sie graziös und ohne das geringste Anzeichen von Übelkeit – wie Sarah ausgesprochen neidvoll bemerkte – vom Kaminrost stieg. „Heute scheint aber auch jeder seinen Kamin zu reinigen, ich musste mehrere Umwege machen. Die Leute sollten wenigstens Hinweisschilder aufstellen, bevor sie ihren Kamin vom Flohnetz nehmen!"
„Sie sind nicht zu spät, Willow", beruhigte Professor Dumbledore die junge Frau freundlich und nahm ihr galant die Reisetasche ab, die nach einer Bewegung mit seinem Zauberstab plötzlich spurlos verschwunden war. „Genaugenommen kommen Sie gerade rechtzeitig. Miss White, liebe Kollegen, ich möchte Ihnen allen Professor Woods vorstellen. Sie erweist uns die große Ehre, zukünftig einen Teil des Unterrichts im Fach ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste' zu übernehmen!"
Gemurmelte Begrüßungsworte folgten, während Willow Woods sich mit ihren zukünftigen Kollegen bekannt machte. Sarah fiel auf, dass Professor Snapes Gesicht womöglich noch verkniffener wurde, als es zuvor schon gewesen war. Der Blick, mit der er die neue Lehrerin bedachte, war sogar ausgesprochen feindselig. „Einen Teil des Unterrichts?", schnarrte er an Dumbledore gewandt.
„Ja, Severus, einen Teil des Unterrichts. In Anbetracht der wachsenden Bedrohung durch Lord Voldemort habe ich nach Rücksprache mit dem Zaubereiministerium beschlossen, den Lehrplan im kommenden Schuljahr etwas umzustellen. Wir verdoppeln die Anzahl der Unterrichtsstunden in diesem Fach für alle Schüler ab der dritten Klasse. Natürlich bin ich mir der Tatsache durchaus bewusst, dass Professor Woods unmöglich allein so viele Wochenstunden unterrichten kann, aber ich hoffe, dass unser allseits geschätzter Professor Lupin ihr unter die Arme greifen wird. Ich weiß, das kommt jetzt etwas überraschend für dich, Remus, aber würdest du es in Erwägung ziehen, wieder als Lehrer zu arbeiten?"
Remus sah absolut überwältigt aus. „Ich würde nichts lieber tun, Professor. Aber denken Sie nicht, dass das zu... äh... Problemen führen könnte?"
„Ich denke, die Probleme, die entstehen würden, wenn wir unsere Schüler ungenügend vorbereitet in eine von Lord Voldemort überschattete Zukunft entließen, wären ungleich größer." Dumbledore legte ihm die Hand auf die Schulter. „Davon abgesehen befinden sich gerade jene Eltern, die vor zwei Jahren lautstark deine Entlassung gefordert haben, zur Zeit in Askaban. Die haben im Moment ganz andere Sorgen, als deine Lehrtätigkeit hier. Können wir also mit dir rechnen?"
Remus nickte, völlig überwältigt. Er würde wieder unterrichten!
Der Schulleiter hatte sich inzwischen dem Tränkemeister zugewendet, von dem Sarah befürchtete, dass ihm vermutlich gleich Rauch aus den Ohren quellen würde. Er fixierte den offenbar sehr wütenden Mann mit ruhigem, festem Blick. „Severus, wirst du es wieder übernehmen, den Trank für Remus zu brauen?"
Dieser zögerte einen Augenblick, als erwöge er ernsthaft eine Ablehnung, nickte dann aber widerwillig und mit so fest zusammengepressten Lippen, dass diese in seinem zornroten Gesicht fast weiß wirkten. „Selbstverständlich, Professor!" Fieser Seitenblick auf Remus. "Immerhin müssen die Schüler und Lehrer dieser Einrichtung ja geschützt werden!" Dabei warf er Lupin noch einen Blick zu, in dem blanke Mordlust stand, drehte sich um und stürmte aus dem Raum.
'Taktischer Rückzug, die Zweite',stellte Sarah spöttisch fest und schloss sich Sirius an, der Remus gerade mit einem begeisterten Grinsen umarmte und ihm zu seiner erneuten Einstellung in Hogwarts gratulierte. Ihrer Meinung nach, und immerhin besaß sie da nach den letzten Tagen einige Erfahrung,gab Lupin einen weitaus besseren Lehrer ab, als Professor UndWennIchSauerBinDannTürmeIch Snape.
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An alle, deren Favorit hier nur zweiter Sieger geworden ist; Ich brauche Eure Hilfe! Schreibt mir, wie Ihr Euch die ideale Freundin für Remus vorstellt, vielleicht passt ja etwas davon in mein Konzept.
Und für alle Leser, auch die - bisher - Schwarzleser gilt:
Brav das lila Knöpfchen drücken,
mit Eurer Meinung mich beglücken,
mir Fehler unter die Nase reiben,
dann werd' ich auch schnell weiterschreiben! --> Puh, ein furchtbarer Vers!
