Prolog – Yugis Point of View
Autorin: Polarstern
Disclaimer: Außer den namenlosen Schwestern nenne ich keinen Chara mein Eigen XD' Nur die Storyline!! Bitte nicht nachmachen bzw. mich erst fragen!
Pairing: Yugi liebt Yami.. und andersrum..??
Anmerkungen: Mal eine andere Art von AU.
Mit der Überlegung, ob es Yugis Yami wirklich gibt... Oder ob unser lieber Yugi bloß Gespenster sieht?
„W-was?? Das meint ihr doch nicht ernst!" Ich sitze auf meinem Bett, die Beine eng an den Körper gezogen und das Puzzle gegen die Brust gepresst.
„Doch Kumpel... Sei uns bitte nicht böse... Wir meinen es doch nur gut!" Jounouchi... mein allerbester Freund... Oder nein.. das bist schon du. Ein sehr guter Freund. „Genau Yugi... sieh es doch ein... Wir sind doch deine Freunde, wir sorgen uns um dich!" ,Anzu tritt aus dem Schutz ihrer männlichen Begleiter hervor, wagt sich an mein Bett. „Die Situation ist außer Kontrolle geraten!! Wir haben bloß Angst um dich!"
„Das stimmt nicht! Ich habe euch doch schon so oft gesagt mit mir ist alles in Ordnung!! Ich will da nicht hin!" Ich umklammere mein Puzzle fester, die scharfen Seitenkanten schneiden mir in die zarte Haut meiner Hände.
Ich habe in den letzten Wochen eine ziemlich helle Haut bekommen... habe kein Sonnenlicht mehr gesehen.
Als zöge sich eine Spur rotes Blut durch weißen Schnee.
Ich war immer hier im Zimmer... Aber nicht allein. Du warst ja da.
Du warst der einzige in all den Wochen, der mich verstanden hat. Wir haben uns viel unterhalten... ich weiß fast alles über dich.. Und du hast etwas geschafft, was sonst bei weitem keiner erreicht hat: Du hast mich zum Lachen gebracht!
Du bist der einzige, der mich wirklich versteht.
An dich habe ich mein Herz gehängt...
Doch niemand glaubt mir!! Nicht mal meine Freunde, noch Großvater...
Mit Großvater fing überhaupt erst alles an... Er war am schlimmsten! Lauschte dauern, wenn ich mit dir sprach... Er meinte ja es sei seine Pflicht darauf zu achten, dass es mir gut geht! Das tat es auch!! Bis sich alle einmischten... Ja, weil Großvater verbreitete, ich führe Selbstgespräche!
„Ich gehe aber ich keine Therapie!! Ich bin nicht krank!! Ich bleibe hier! Versteht mich doch, bitte!"
Großvater schüttelt den Kopf: „Aber Yugi... du bist jetzt schon seid einem Monat in Behandlung. Du nimmst regelmäßig deine Medikamente. Und es wird und wird nicht besser! Ich bin verzweifelt Junge!! Ich will auch nicht, dass du so lange nicht zu Hause wohnen wirst.." Er tritt zu mir an Bett, setzt sich neben mich.
Ich rücke weg.
„Aber ich habe einfach Angst um dich! Du hast eine ernst zu nehmende Krankheit.. und da die Medikamente und Infusionen nicht anschlagen.. Es ist das beste für dich, du ziehst unter ständige Beobachtung...."
„Krankheit?" ,ich breche nun endgültig in Tränen aus, bin am Rande der Verzweiflung.
Verdammt, niemand glaubt mir!
Doch es ist wahr! Es ist wirklich wahr – es gibt dich!! Du existierst, du bist kein Hirngespinst von mir!! Wie soll ich sie bloß überzeugen....
Sie stecken mich tatsächlich noch in eine Klinik! Aber mir geht es doch gut! Dich gibt es doch!!
Was mach ich nur?
Verdaaaaaaaaaaaaammt!!!
„Ich sage die Wahrheit!! Es gibt ihn wirklich!! Er wohnt in dem Puzzle, dass du mir mitgebracht hast, Opa!"
Mitleidige Blicke auf mir.
„ICH WÜRDE ES EUCH BEWEISEN, WENN ES GINGE!!" Pure Verzweiflung.
Innerlich suche in den Kontakt zu dir. Bitte hilf mir verdammt! Du bist da noch der einzige!
„Was soll ich denn tun..." ,er ist da... er spricht zu mir. Mutlos kling seine Stimme... müde und trocken. Aber Hauptsache er ist da.
„Hört ihr ihn? Hört ihr?! Es gibt ihn... er redet... Bitte hört ihn doch..." „Gib es auf Yugi... Sie können mich weder sehen noch hören. Für sie existiere ich nicht.." „Aber du bist ein Teil von mir! Zeig dich ihnen, bitte!" „Das geht doch nur, wenn ich deinen Körper übernehmen würde.." „Dann tu es! Sprich mit ihnen! Beweise ihnen, dass du existierst! Irgendwie!" „Wenn ich deinen Körper übernehme sehe ich trotzdem noch aus wie du.. Wenn ich ihnen von mir erzählen würde, würden sie dich für noch schlimmer krank halten..."
Ich löse meine telepathische Kommunikation mit ihm und rufe aus lauter Verzweiflung den letzten Satz laut aus: „TU DOCH IRGENDWAAAS...." Mein Schrei erstickt in Tränen. Meine Stimme ist weg, unaufhaltsam rinnt die salzige Lösung über meine Wangen.
„Oh mein Gott.... oh Gott... Junge...was ist dir bloß schreckliches widerfahren, dass es so weit kommen musste!" Auch Großvater bricht in Tränen aus, doch die anderen sind sofort bei ihm.
Um mich hängt sich keiner.
Ich bin fertig mit der Welt.. weiß nicht weiter.. Ich will einfach hier weg..
Bedrückendes Schweigen. Nach einer ganzen Weile wendet sich Anzu schließlich zu mir. „Hast du heute schon deine Tabletten genommen Yugi?" ,meint sie bitter. Ich schüttele den Kopf. Ich habe sie nämlich fast nie genommen... fast alle landeten im Abfluss...
„Verdammt noch mal Yugi!!" „Ich bin nicht krank!! Ich weiß ja wohl was existiert und was nicht!!" „EBEN NICHT! Sturkopf!!" ,nun stehen auch Anzu die Tränen im Gesicht. Honda spricht heute zum ersten mal: „Du hast immer noch nicht kapiert, dass die Diagnose letzten Monat im Krankenhaus.... Dass du unter einer Psychose leidest oder? Du BIST krank!! Tu endlich was für eine Besserung!!!"
„Lass mich!
Atemu..... hilf mir...."
„Ich habe genug..." ,Großvater schluckt, steht vom Bett auf. „Ich rufe dort an und sage zu. Sie sollen ein Zimmer bereit halten, aber so schnell wie möglich.
Yugi, du wirst diese Therapie durchziehen. Und zwar ohne dein Puzzle!"
