Voldemorts Sohn
-Vorsichtig begutachtete Harry seinen rot unterlaufenen Arm. Er hob seine andere Hand und strich mit dem Zeigefinger die angeschwollenen Linien des Dunklen Males nach.
„Der Spaß kann beginnen", dachte er sich und konnte ein grinsen nicht verkneifen…-
Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld und alles bekannte gehört JKR….
Warning: Slash, OOC, Lemon, Character Dead, Drakfic….
Pairings: Harry/Draco
Länge: Bis alles zu ende ist, also so wahrscheinlich 40 /50 Kapitel…
Review: danke an: auxia, tinkita, darkoracle, Babsel, XxCelinaxX
---darkoracle: Mmm... ich habe Sachen weg gelassen die nicht mehr dazugepasst haben, aber dafür habe ich ja einiges hinzugefügt...Rechtschreibfehler? –g- Ich glaube das Problem ist auch schon gelöst...
Kapitel 7 Todesser
Klirrend die fiel die Gabel auf den Teller. Es war Hermine gewesen, doch schien sie zu baff, als das zu bemerken. Sie starrte nur fassungslos auf Narcissa.
Im Gegensatz zu Harry. Dieser schien nicht zu begreifen, was gerade vor sich ging, denn er aß einfach weiter. Als einziger!
„Aha", erwiderte er zwischen zwei Bissen. „Und was hat das mit mir zu tun?".
„HARRY", warf Hermine ein. Sie hatte ihre Stimme wieder gefunden und war über Harrys Verhalten empört. „Weißt du denn nicht, was das heißt?".
Anscheinend wusste es Harry wirklich nicht, denn er runzelte nur verwirrt die Stirn.
„Harry, das bedeutet, dass du…", begann sie, doch dann verstummte sie. Sie wusste nicht, ob sie so ohne weiteres weiter erzählen durfte. Schließlich wussten es Severus und Draco noch nicht.
„Ist schon ihn Ordnung", erwiderte Lucius. „Es ist ihr gutes Recht".
„Das bedeutet du bist auch ein Vampir", vollendete sie ihren Satz.
Harry der gerade seine volle Gabel zu seinem Mund führen wollte, brach seine Bewegung ab und ließ die Gabel langsam wieder sinken, während er ein fast klägliches:
„Was?", her vor würgte.
Severus Augen wurden groß und er versteifte sich.
„Soll das heißen…?", fing er an, und wagte es nicht den Satz nicht zu Ende zu führen. Zu viel erfurcht steckte in ihm.
„Ja", bestätigte Lucius. „Deine Vermutung ist richtig. Glaube mir, nicht nur du bist darüber baff."
„Sagt mal kann es sein, dass ich der einzige bin der nicht versteht, worüber ihr redet?", fragte Draco, nicht gerade glücklich. Dieser würde nur zu gerne wissen, worüber die anderen redeten.
„Dafür wirst du einfach noch etwas zu jung sein", erwiderte Harry grinsend.
Empört schaute Draco auf seinen Freund. „Hey, du bist auch nur halbes Jahr älter. Außerdem hat das nichts mit dem Alter zu tun. Also? Um was geht's?".
Harry grinste. Und Hermine erklärte es ihm:
„Nun, der Dunkle Lord ist, wie es scheint, Harrys Vater", erklärte sie. Draco bekam große Augen.
„Hast du dich nie gefragt, was wir auf einmal hier machen?", fragte Harry neugierig.
„S - Schon", murmelte Draco. „Aber ich dachte das wäre nicht so wichtig. Du bist wirklich...?". Er sprach den Satz nicht zuende.
Harry nickte, dann wandte er sich an Narcissa:
„Narcissa, hast du mit dem Lord wegen Hermines und meinem Anliegend gesprochen?".
„Ach ja, das hätte ich fast vergessen", fiel es der blonden Frau wieder ein, während sie zu ende aß.
„Er möchte euch beide Morgen sehen. Dann wird er alles Weitere besprechen. Ich muss sagen, er war überrascht. Ich habe vorläufig nicht erwähnt das Hermine ein Schlammblut ist".
Harry funkelte sie an.
„Du sollst sie nicht Schlammblut nennen", fauchte er.
Doch Hermine winkte ab. „Ist schon in Ordnung, das ist eben ihre Meinung."
Es kränkte sie, dass die Malfoys so über das Blut dachten. Es war doch nur Blut. Wahrscheinlich würden die Malfoys sie nie wirklich Akzeptieren. Aber das war ihr recht. Sie mussten schließlich nur etwas miteinander Auskommen. Sie mochte sie gar nicht.
Warum aber machte es sie traurig und versetzte ihr einen leichten Stich im Herz?
„Warum um Gottes Namen will der Lord euch sprechen?", rutschte es Severus heraus. „Was hat er mit euch zuschaffen und was habe ich noch alles verpasst?"
„Harry und Hermine haben das anliegen Todesser zu werden", erklärte Lucius. „Harrys Gründe sind uns bekannt und auch verständlich. Obwohl es mehr Gründe geben müsste als nur den einen. Aber Hermines sind mir schleierhaft": Er fixierte das Mädchen genau. „Dir muss doch klar sein, in was für eine Gefahr du dich damit bringst!"
Hermine lehnte sich langsam zurück und hielt den Blick von Lucius stand. „Sicher ist mir das klar. Und meine Gründe sind es mir wert."
„Und die Gründe wirst du uns nicht sagen, habe ich recht?"
„Ganz genau."
„Sagt mal", fiel es Draco ein. „Kann es sein, dass ich dann der einzige sein werde, der kein Todesser ist?"
„Mh, das könnte stimmen"; grinste Harry. „Und?".
„Das ist ungerecht", fauchte Draco wütend.
„Warum wirst du dann nicht einfach einer?", fragte Hermine verdutzt. Schließlich müsste das für ihn doch das kleinste Problem sein.
„Das kommt nicht in Frage", fiel Lucius dazwischen. „Draco darf erst nach seinem Abschluss Todesser werden."
„Und bis dahin ist es noch ein Jahr", fauchte Draco seinen Vater an.
„DRACO", emahnte ihn seine Mutter. „Nicht ihn diesem Ton".
„Tut mir leid", murmelte Draco. „Es ist einfach ungerecht".
„Nein ist es nicht und bevor wir weiter darüber diskutieren, würde ich sagen dass ihr noch Hausaufgaben macht und anschließend ins Bett geht", beendete Lucius das Gespräch und erhob sich.
„Dann würde ich sagen, dass wir uns in einer halben Stunde in der Bibliothek treffen", schlug Hermine vor und erhob sich ebenfalls.
Die anderen Beiden nickten zu Einverständnis. Gemeinsam machten sie sich auf dem Weg in ihre Zimmer, nachdem Hermine in ihren Gang verschwunden war (Draco erklärte das es einen Gang für Frauen und Männer gab. In den meisten großen Anwesenden war das so), begangen sie wieder ein Gespräch:
„Sag mal, Harry", fing Draco vorsichtig an. „Sag mal, da der Lord ja jetzt den Vater ist. Meinst du, dass du da etwas deichseln kannst?".
Verwundert schaute Harry seinen Freund an. „Was soll ich da Deichseln können? Du hast deinen Vater gehört".
„Ja aber, vielleicht braucht er mich ja, oder so", gab Draco nicht auf.
„Vergiss es, Draco", grinste Harry. „Erst nach deinem Abschluss. Dann kann ich schauen, ob ich da etwas drehen kann".
Der schwarzhaarige beugte sich vor und gab Draco einen flüchtigen Kuss, bevor er in sein Zimmer verschwand und die Tür schloss.
Grummelnd stand Draco vor der geschlossenen Türe.
„Dann brauche ich deine Hilfe nicht mehr, Mr. Potter", fauchte er und begab sich in sein eigenes Zimmer.
X
Es war bereits 1.00 Uhr abends. Dennoch brannte in der Bibliothek noch Licht, was Severus verwundert fest stellte. Neugierig begab er sich zu besagtem Ort und was er sah stellte ihn zum einen zufrieden und zum anderen verärgerte es ihn.
Hermine Granger saß gebeugt über ein dickes schweres Buch, er erkannte durch den Umschlag dass es sich um Verbotene Pflanzen handelte. Dazu ein Stück Papier und Feder zum mitschreiben.
Etwas abseits standen Harry und Draco über seinen Werdvollem Kessel und schienen etwas zu brauen. Severus wäre wahrscheinlich ausgerastet, wenn Harry alleine gewesen wäre. Aber zum Glück stand Draco daneben und überwachte alles.
Offensichtlich gab der Slytherin Harry Unterricht, was dieser sichtlich gebrauchen konnte. Vielleicht sollte er diesem dummen Gryffindor etwas Unterricht geben. Schließlich war er dessen Lehrer.
„Ähm", machte sich Severus bemerkbar. Verwundert schauten zwei der drei Jugendlichen auf. Draco hingegen schaute in den Trank, dieser musste überwacht bleiben.
„Fändet es ihr nicht an der Zeit endlich ins Bett zugehen", fragte Severus. Wobei das weniger eine Fragen war, sondern eher ein Befehl. „Ich finde es ja gut, dass ihr so viel für die Schule macht, aber alles hat seine Grenzen, oder?".
„Wie spät ist es denn?", fragte Hermine.
„Nach eins".
„Was? Oh Gott, ich habe total die Zeit Vergessen, aber diese Aufsätze der Verbotenen Pflanzen sind so interessant". Sie wurde leicht rot und packte ihre Sachen ein.
„Und was ist mit euch, Harry, Draco?". Der Tränkemeister fixierte sie.
„Noch zehn Minuten, dann ist er fertig", erwiderte Draco leise und rührte in die andere Richtung. Langsam schritt Severus auf die Beiden Jungen zu.
„Um was für einen Trank handelt es sich denn?".
„Um einen Färbetrank", erklärte Harry.
„Ach?", fragte Severus und schaute in den Trank, dann zog er seinen Zauberstab. „Und warum ist seine Farbe grün und nicht Rot?", fragte er in Dracos Richtung.
Verwundert schaute Draco auf. „Rot? Waru -." Doch er kam nicht weiter, denn er wurde von einem leisen Evanesco unterbrochen.
Frustriert mussten die beiden Mitansehen wie der Trank verschwand.
„Was soll das Severus?", rief Draco. „Der Trank war in Ordnung."
„Nein er war Grün statt Rot".
„Und das sollte er auch sein", wiedersprach Draco wütend. Auch Harry war wütend. Der Trank war gelungen das wusste er. Warum behauptete Severus dann etwas anderes.
„Ich werde jetzt nicht mit euch darüber reden. Ab ins Bett mit euch", befahl der Lehrer für Zaubertränke.
Die drei wussten sofort, als sie Severus Gesichtsaustrug sahen, das jeder Widerstand zwecklos war. Also machten sie sich still auf in ihre Zimmer.
Auf dem Weg dorthin schaute Draco immer wieder etwas unsicher zu Harry, bis es Harry reichte.
„Was ist denn los, Draco?", fragte er und schaute seinen Freund etwas genervt an.
„Nun ja", murmelte der Slytherin leise und konnte es nicht verhindern dass sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen bildete. „Wie soll ich sagen..., ich habe da ein kleines Problem... ich habe extreme Schlafstörungen und kann nicht alleine im Bett schlafen. Normalerweise schlaffe ich immer bei meinen Eltern, aber da wir ja jetzt..."
Harry lachte, „Sicher kannst du bei mir schlafen. Ich würde mich freuen".
„Danke", murmelte Draco.
„Draco vergiss nicht, das du mindesten zweimal die Woche alleine schlafen musst, damit du dich daran gewöhnen kannst", redete Severus dazwischen.
„Ja, ja".
„Draco", ermahnte Severus. „Wenn es sein muss, kontrolliere ich jede Nacht nach".
Draco seufzte. Er wusste, dass die Erwachsenen dieses Thema ernst nahmen, und es so fast unmöglich machte zu wiedersprechen.
„Ich werde mich daran erinnern", versprach er und blieb stehen, da sie an Harrys Zimmer angekommen waren.
Hermine rauschte wortlos an sie vorbei.
„Und seid nicht zu laut. Es gibt Menschen die schlafen wollen".
„DAS konnte man jetzt zweideutig verstehen", grinste Harry und Draco wurde rot.
„Jetzt werde Bloß nicht Rot", zog Harry seinen Freund auf. „Nacht Severus".
„Gute Nacht Kinder".
Leise schloss Harry die Türe hinter ihnen. Draco war schon eifrig dabei sich seiner Kleidung zu entledigen, um sich seine Schlafsachen anzuziehen. Harry tat es ihm gleich und nachdem sie abwechselnd im Bad verschwunden waren und in Harrys Bett gekuschelt da lagen, war es Draco der erneut ein Gespräch anfing.
„Meinst du nicht dass du vielleicht doch etwas machen kannst, dass ich früher zum Todesser werden kann", fragte er noch einmal.
Dass wiederum Überraschte Harry. Eigentlich hatte er gedacht, dass Draco beim Abendessen nur Spaß gemacht hatte, aber anscheinen war es ihm ernst bei der Sache.
Vielleicht war das der erste schritt um rauszufinden, warum sie zu Todessern wurden.
„Ist es dir so wichtig Todesser zu werden?".
„Sicher", antwortete der Slytherin, kuschelte sich an Harry und schloss die Augen.
Harry lachte. „So sicher ist das nicht. Sicher kann ich schauen, was ich machen kann, versprochen, aber warum ist es dir so wichtig". Auch er kuschelte sich an seinen Freund.
Doch Draco war schon längst eingeschlafen.
X
So das war es auch schon, und ich hoffe ihr habt alle schön gefeiert…
