Voldemorts Sohn

-Vorsichtig begutachtete Harry seinen rot unterlaufenen Arm. Er hob seine andere Hand und strich mit dem Zeigefinger die angeschwollenen Linien des Dunklen Mals nach.

Der Spaß kann beginnen", dachte er sich, und konnte ein Grinsen nicht verkneifen…-

Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld und alles bekannte gehört JKR….

Warning: Slash, OOC, Lemon, Character Dead, Darkfic….

Pairings: ?

Länge: Bis alles zu Ende ist, also so wahrscheinlich 40 /50 Kapitel…

Review: danke an: tinkita

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Kapitel 8 Treffen

Am nächsten Morgen wachte Harry früh auf. Wie immer. Zwar hatte er gut und tief schlafen können, warum auch immer, aber die Sonne die in das Bett schien, störte ungemein.

Hatte er nicht eigentlich das Zimmer abdichten wollen? Er seufzte und kuschelte sich etwas an die Wärmequelle.

Er musste an das, was Narcissa gesagt hatte denken. Voldemort, sein Vater war ein geborener Vampir. Na dann waren seine Probleme ja wirklich nicht verwunderlich. Er hoffte doch stark, dass das wieder aufhören würde. Kurz schoss ihm die Frage durch den Kopf ob er dann auch Blut trinken musste. Doch darüber konnte er sich auch später noch Gedanken machen.

Neben ihm rührte sich Draco etwas und seufzte. Harry kicherte, dann rüttelte er Draco an. Wenn er nicht mehr schlafen konnte, dann wollte er sich wenigstens mit jemandem unterhalten können.

„Draco, Hey, Draco", flüsterte Harry leise.

Der blonde regte sich und öffnete träge seine Augen. „Wasch?"

Der schwarzhaarige kicherte noch mal. „Aufwachen, es ist schon... ubs...6.30 Uhr… Sorry, ich dachte es wäre später".

„Ach? Und warum wolltest du mich überhaupt wecken?", fragte Draco mit geschlossenen Augen.

„Weil ich mich mit dir unterhalten wollte", erwiderte Harry leise.

Anstatt zu antworten zog Draco seinen Freund noch näher an sich.

„Sag mal, Draco"; fing Harry erneut an. „Wie hast du das eigentlich immer in Hogwarts gemacht?"

„Was?", murmelte Draco.

„Na das mit dem Schlafen?"

„Ach so. Nun ich habe immer bei Blaise, Pansy oder Sev geschlafen und manchmal wenn Vater im Hauptquartier war, habe ich auch bei ihm geschlafen", erklärte er.

„Hauptquartier?"

„Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das sagen darf. Das dürfen eigentlich nur die Wenigsten wissen. Aber eigentlich ist es auch egal. Das Hauptquartier von Voldemort ist direkt unter Dumbledores Nase. Unterhalb von Hogwarts. Salazar Slytherin hatte beim Bau der Schule unterhalb Hogwarts noch einmal haargenau das Gebäude nach gebaut."

„Und der Eingang?".

„Die Kammer des Schreckens"; erklärte der Slytherin. „Der Basilisk war eigentlich die Wache gewesen."

„Die Wache?". Harry richtete sich auf um seinen Freund besser sehen zu können. „Heißt das ich habe seine Wache getötet."

„Der dunkle Lord hat gekocht vor Wut", bestätigte Draco. „Er war richtig Wütend. Zufällig war ich an dem Tag unten und habe es mitbekommen. Zwar nur den Anfang, weil mich Vater dann nach Hause gebracht hatte, aber so wütend war er noch nie. Der Basilisk war sein Lieblingstier."

„Und was passiert, wenn Voldemort wütend ist?", fragte Harry neugierig.

„Er tötet! Egal wer ihm über den Weg läuft. Ob Gefangener oder Todesser."

„Er tötet seine eigenen Männer?", hauchte Harry leise. Er konnte sich das nur Schwer Vorstellen. Schließlich dachte er, dass bis jetzt die Todesser freiwillig zu ihm kamen. Aber wenn er fast grundlos seine eigenen Männer tötete, was hatten die Anhänger dann davon?

„Und was habt ihr davon? Warum wollt ihr dann Todesser werden, wenn der Lord jeden Tötet wie es ihm passt?"

„Viele werden dazu Gezwungen. Und die, die freiwillig kommen, hoffen irgendwann noch steigen zu können und in den Innenkreis zu kommen. Und ich selber werde sowieso in den Innenkreis kommen. Und wir im Innenkreis sind so etwas wie seine Freunde."

Eigentlich hatte Harry noch vor weiter zufragen, zu viele Fragen schwirrten im Moment in seinem Kopf. Aber die Tür wurde geöffnet, und Hermine unterbrach ihr Gespräch.

„Harry? Ich muss mit dir reden, in meinem Zimmer", meinte sie kühl. „Sofort". Und schon schloss sich die Türe wieder.

Verwundert schauten sich die beiden Jugendlichen an. „Sag mal weißt du, was mit Hermine los ist?", fragte Harry. „Sie redet seid dem See nicht mehr mit mir."

Doch Draco zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Mit mir redet sie sowieso nicht viel. Aber vielleicht wenn du zu ihr gehst, wirst du es herausfinden."

„Da wirst du wahrscheinlich recht haben", seufzte Harry und erhob sich vorsichtig.

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„Da bist du ja endlich", murrte Hermine und sah von ihrem Bett auf. „Sagte ich nicht sofort?"

„Vielleicht musst ich mich erst Anziehen und fertig machen", erwiderte Harry gereizt. „Was ist denn los? Du hast seit gestern kein Wort mehr mit mir geredet". Der Gryffindor setzte sich vor dem Schreibtisch und musterte meine Freundin.

„Ich habe kein Problem damit das du mit Malfoy zusammen bist, ich habe ein Problem damit das du mich angelogen hast", kam das Mädchen auf den Punkt.

Verwirrt runzelte Harry die Stirn. „Angelogen? Wann habe ich dich bitte angelogen?".

„Ach? Weiß der Herr etwa nicht mehr das er sagte das er mit mir Malfoy in Bett springt, und dass, obwohl ihr euch ein Bett teilt?", giftete Hermine.

Harry schaute erst etwas verwirrt, aber dann begann er zugrinsen und ihm wurde alles Klar.

„Draco und ich sind erst seid gestern zusammen", erklärte er lachend. „Als wir miteinander geredet haben, hatte ich mir eine Beziehung mit ihm noch nicht mal vorstellen können. Dachtest du wirklich, ich würde dich anlügen?", lachte er.

„Oh".

„War das alles? Ich würde nämlich gerne etwas essen."

„Nein, Narcissa suchte uns schon, wir müssen zum Lord und zwar jetzt". Seufzten erhob sie sich und sprang vom Bett, dann verzog sie das Gesicht, „Sie wird bestimmt schon wütend sein, da wir so spät daran sind. Tut mir übrigens leid das ich dir so wenig vertraut habe und dachte das du mich anlügen würdest."

Harry winkte ab, „Ist schon in Ordnung. Aber wir sollten jetzt zu Narcissa sonst wird sie vor Wut Kochen".

Hermine nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Narcissa. Diese saß zusammen mit Lucius im Wohnzimmer und schien nur auf sie beiden zu warten.

„Da seit ihr ja endlich", schimpfte sie. „Der Lord hasst es zu warten".

„Tut uns leid", entschuldigte Hermine. „Ich habe uns Aufgehalten".

„Ich hoffe für euch, dass das nicht noch einmal vorkommt. Und jetzt lasst uns gehen."

Narcissa führte sie durch einen kleines Teile des Schlosses. Doch Harry war zu neugierig und wollte wissen, wo sie lang gingen:

„Wo gehen wir eigentlich hin?"

„Das Hauptquartier ist ungefähr 10m. Fußweg von hier entlang.

„WAS?", rief Harry verblüfft aus. „Draco sagte mir, das Quartier liege unter Hogwarts."

„Tut es auch"; grinste Narcissa. „Alle wichtigen Stützpunkte sind miteinander verbunden. Malfoy und Snape Manor zu Beispiel sind dabei".

„Und wie bitte sollen wir in 10 Minuten in Hogwarts sein?", fragte Hermine unglaubwürdig.

„Durch einen Zauber wird die Strecke verkürzt", antwortete Narcissa bereitwillig.

Inzwischen hatten sie eine Ovale Tür erreicht, die Narcissa jetzt öffnete.

„Da ist es aber dunkel"; flüsterte Hermine.

„Dummkopf", flüsterte Harry zurück und zückt seinen Zauberstab.

„Nicht", rief Narcissa, doch zu spät, Harry hatte bereits den dunkeln gang betreten und Lumus geflüstert.

Sofort ertönten drei laute Knalls und drei Vermummte Gestalten erschienen. Alle drei hatten die Zauberstäbe gezogen und auf Harry gerichtet und noch bevor Narcissa sie aufhalten konnte sprachen sie schon einen leisen Fluch auf sie, der Harry unschädlich machte in dem er starr wurde und auf den Boden fiel.

„Nott", rief Narcissa. „Wir sind es doch nur".

„Narcissa?".

Die blondhaarige Frau nickte. „Und jetzt löse den Zauber von Harry."

„Was ist denn los?", fragte Hermine verblüfft und beobachtete Nott misstrauisch, wie er Harry vom Zauber befreite.

„Die Wachen. Man muss einen Passwort sagen, sonst wird man von den dreien Aufgehalten, und jetzt kommt, wir haben nicht mehr viel Zeit."

Stöhnend rappelte sich Harry auf und murmelte ein paar Flüche. „Das fängt ja schon gut an."

Narcissa und Hermine konnten sich beim besten Willen kein kichern verkneifen.

„Weiber", grummelte Harry und marschierte an den fünf vorbei.

„Pass auf, dass du nicht in eine Falle tapst", riet Hermine und folgte ihn auf Schritt. „Allerdings wird mir das dann ich mehr passieren."

„Danke auch", schnaubte Harry und ging weiter.

Narcissa verabschiedete sich noch schnell von den drei Todessern die, die Truppe etwas verwundert anschauten. Wahrscheinlich wegen Harry. Aber vielleicht auch wegen Hermine.

Die nächsten 10 Minuten redeten sie über belanglose Dinge und erreichten schnell das ende des Tunnels.

„So jetzt ist es nicht mehr weit". Sie befanden sich in einer großen Halle von der drei dunkle Tunnel hinausführten, sowohl eine Treppe nach oben, eine Treppe nach unten und eine alte Verrostete Tür. Narcissa ging zielstrebig auf einen der drei dunklem Tunnel zu. Es dauerte noch fast fünf weitere Minuten bis sie an einer weiteren Halle ankamen und von dieser führten nur zwei Treppen nach unten. Sie nahmen die Rechte und dann ging es erst einmal ziemlich weit nach unten, während sie zigmal neue Treppen gingen, abbogen oder wieder kurz nach oben Marschierten.

Relativ schnell hatten beide Jugendlichen die Orientierung verloren und waren sich sicher, dass sie sich hier nie zu recht finden würden.

Schließlich, nach einer Ewigkeit, kamen sie an einem alten, verrosteten Torbogen an.

„So, da wären wir. Das ist der Torbogen zu Voldemorts Reich. Ich würde euch raten, in meiner Nähe zu bleiben und niemanden schief anzuschauen und auf jeden Fall euren Zauberstab bereitzuhalten hier kann man nie wissen, was passiert."

Beide nicken und da Harry wissen wollte wie lange sie schon unterwegs waren, schaute er auf seine Uhr und musste erschocken feststellen das sie nicht mehr ging.

Na toll, dachte er sich.

„Und noch etwas. Wenn ich jetzt gleich diese Tür öffne, werden wir im Thronsaal landen, was heiß vor uns wird gleich der dunkle Lord stehen, also seid bereit.

Beide nickten erneut und Narcissa öffnete die Tür.

Harry zögerte kurz, bevor er eintrat. Staunend und mit offenem Mund sah er sich in der Riesigen Halle um. Hatte man ihm nicht gesagt, Hogwarts war hier nach gebaut worden? Jetzt stellte sich die Frage, wo war das Schloss? Sie befanden sich in einer Halle aus Gewölbe. Grob war das Gestein aus der Erde gehackt worden. Es gab keine Zierde, nichts. Nur leblose Fackeln hingen an dem Unregelmäßigen Gewölbe. Ein einziger Dunkelroter, vom Schmutz Gekennzeichneter Teppich lag auf dem Boden. Trotz der Alte und dem stark Augenutzem Stoff, wirkte es majestätisch und ja, auch wenn der Raum grob gehackt und leblos war, so kam er Harry doch majestätisch vor. Schließlich drehte Harry seinen Kopf Richtung Thron, der eigentlich direkt vor ihm war, doch hatte Harry erst einmal in die anderen Richtungen geschaut. Und das was er sah, ließ ihn Luft schnappen. Hermine schien es ähnlich zu gehen, denn diese japste hörbar auf. Was zweifellos jeder in diesem Raum gehört haben musste, denn es wurde augenblicklich mucksmäuschen Still. Die Stille wurde hin und wieder von einem kurzem und lauten Zischen unterbrochen, was Harry zweifellos als Gähnen identifizierte, denn es kam von den fast Zehn Schlangen die sich vor dem Thron tummelten, und somit konnte er die laute verstehen. Es war ein einziges Gewusel und doch schien jede Schlange genau zu wissen, wo sie hingehörte. Neben dem Thron befanden sich ungefähr zwanzig verhüllte Gestalten, die zweifellos Todesser waren. Und auf dem Thron befand sich Lord Voldemort persönlich. Es schien, als habe er die Neuankömmlinge nicht bemerkt. Er spielte ausgelassen mit einer Schlange, die sich halb um seinen Körper geschlungen hatte und immer wieder zischende Laute von sich gab.

Erst nachdem die drei nach nahe an den Thron herantraten, wobei sie einen beachtlichen Abstand von sechs Metern, wegen den Schlangen, einhielten, drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und rotfunkelnde Augen schauten sie, unter einem schwarzen schweren Kopfbedeckung, an.

Nervös wie Harry war, biss er sich auf die Lippen. Er sollte sich lieber nichts anmerken lassen. Er fürchtete sich nicht vor den Schlangen, er konnte schließlich ihre Sprache, es war viel mehr die Atmosphäre, die ihn so beunruhigte. Eine leicht Gänsehaut breitete sich an seinem ganzen Körper aus und er begann unweigerlich zu Zittern. Er mied den Augen Kontakt zu seinem Vater.

„Was ist", zischte Voldemort leise und flüsternd. Seine Lippen bewegten sich kaum, was eigenartig aussah.

„Kommt näher", forderte er sie auf und sofort setzte sich Narcissa in Bewegung. Harry tat es ihr gleich, nur Hermine blieb stehen, diese schaute unsicher auf die Schlangen. Sie hatte Angst davor.

„Sagte ich nicht, ihr sollt näher kommen?", fragte Voldemort bedrohlich, seine Stimme war noch immer nur ein leises flüstern, doch hallte es in der Halle wieder, nicht wie ein gewöhnliches Echo. Anders. Harry konnte es nicht erklären.

Zitternd setzte sich auch Hermine in Bewegung und sobald sie in Harrys Nähe war, griff sie nach seiner Hand.

„Woher die Angst, Schlammblut? Hast du Angst vor mir und meinen Todessern... oder sind es die Schlangen die dich zittern lassen?", es klang interessiert, aber weil er nur seinen Schlangen die Aufmerksamkeit widmete, kam es Harry eher uninteressiert, höflichkeitshalber vor.

„Die Schlangen", wisperte Hermine und sie hatte mühe zu reden. Es war genauso leise wie Voldemorts zischen. Genauso hörbar, doch hallte es in der Halle nicht wider. Das Echo blieb aus. „Sie... sie ... machen mir Angst. ... Ich weiß nicht mit ihnen umzugehen".

Erst schien es so als habe der dunkle Lord die Antwort nicht gehört, denn es dauerte einige Zeit bis er seinen Kopf Richtung Hermine wandte.

„Es sind so herrliche Geschöpfe... komm her, Schlammblut". Voldemort erhob sich aus einem Thron und ging einige Schritte auf sie zu. Blieb aber dann mitten in den Schlange stehen.

Hermines Augen weiteten sich, kurz drückte sie Harrys Hand, schloss die Augen, holte Luft und setze sich in Bewegung. Langsam schritt sie auf Voldemort zu. Ihr ganzer Körper zitterte und ängstlich schaute sie auf die Schlangen. Etwa einen Meter davor blieb sie stehen.

„Komm her sagte ich", murmelte Voldemort und streckte seine Hand nach ihr aus. Eigentlich war gar keine Hand zusehen, diese wurde von dessen Robe verdeckt.

Kurz zögerte das Mädchen trat aber dann langsam zu den Schlangen hin und die Schlange wichen von ihr zurück. Darüber war Hermine mehr als erleichtert und etwas mutiger ging sie auf Voldemort zu, bis sie direkt vor ihm stand.

Dieser schien sie zumustern dann zischte er ganz leise etwas auf Parsel, so das Harry es nicht verstehen konnte und die Schlange die bis jetzt um Voldemorts Körper gelegen hatte bewegte sich langsam auf die Gryffindor zu.

Dessen Augen weiteten sich und sie hörte auf zu Atmen. Das durfte nicht sein. Doch als die Schlange sie an ihrer Schulter berührte, begann sie panisch heftig ein und aus zu atmen.

„Keine Angst, Schlammblut. Wenn du dich ruhig verhältst, dann beißt sie dich nicht."

Hermine ließ ein kaum merkbares Nicken vernehmen und lies zu, dass die fast zwei Meter lange Schlange, sich um ihren ganzen Körper wickelte und sie anschließend anstarrte. Sie zischelte leicht mit der Zunge und berührte fast ihre Nasenspitze. Reflexartig beugte sie sich leicht nach hinten.

„Herrliche Tiere nicht?". Sanft streichelte Voldemort über den Kopf der Schlange. Seine Hand war Knochig, weiß und wahrscheinlich unheimlich kalt.

„J- Ja... herrliche Tiere...", murmelte Hermine, nicht besonders überzeugt.

„Du scheinst keine besonders gute Lügnerin zu sein", stellte der Lord fest und es kam fast Schmunzelnd rüber.

„V - vielleicht... versuche ich ja auch... gar nicht zulügen". Erschrocken stieß sie einen leisen Schrei aus, als sie plötzlich etwas sehr kaltes unter ihrer Hose spürte, etwas was langsam ihren Beinen hoch kroch.

„Schsch... sonst beißen sie doch und dann bist du ziemlich schnell Tod".

Hermine nickte und eine einzelne Träne rann aus ihren Augen.

„Ich frage mich", begann Voldemort leise und hob seine Hand Richtung Hermine. Er strich durch ihr Haar, führ mit der Hand über ihr Gesicht und wischte die Träne aus ihrem Gesicht. Die Hand war genau wie Hermine vermutet hatte Eishalt. Sie schien kein Leben zu enthalten „...was ein Schlammblut dazu treibt, zu denken, dass ich sie Aufnehme?"

„I - ich...", sie schluckte und wollte weiter reden, doch Voldemort unterbrach sie.

„Ich will es gar nicht hören." Er winkte ab und zischte etwas auf Parsel. Langsam ließ sich die Schlange von Hermine zu Voldemort gleiten und auch die zweite Schlange in Hermines Hose schien ihren Weg nach draußen gefunden zu haben. Erleichtert stieß Hermine die Luft aus.

„Gib mir deinen linken Arm", befahl der Lord. Und wieder zögerte Hermine kurz doch dann streckte sie ihren Arm aus. Grob packte der Lord danach und zog sie mit einem Ruck näher an sich, dann schob er ihren Ärmel hoch und legte so ihre Nackte Haut frei.

„Ich würde dir raten jetzt nicht zu schreien. Denn..." Er grinste hämisch. „… meine Schlangen hassen Geschrei und setzten dem gerne ein ende... wenn du verstehst was ich meine."

Hermine nickte und unterdrückte ein Schluchzten.

Voldemort lachte. „Schön, dass wir uns Verstehen".

Dann packte er ihren Arm und presste seine Hand auf ihren Unterarm. Trotz seiner Warnung stieß das Mädchen einen erstickten Schrei aus, verstummte aber sofort als sie etwas Kaltes an ihrem Bein spürte und biss sich stattdessen auf die Lippen bis sie bluteten. Tränen traten in ihre Augen und sie ließ ihnen freien Lauf.

Irgendwann ließ der Lord von ihr ab und schaute sie eindringlich an. Neugierig schaute Hermine auf ihren Arm und runzelte nachdenklich die Stirn. Das dunkle Mal sah etwas anders aus als sie es kannte. Es hatte den Totenkopf und die Schlange, doch das war nicht, alles. Zusätzlich war noch ein Rabe, der die Schlange anzugreifen schien da. Er stand auf dem Totenkopf und stieß mit dem Schnabel nach der Schlange die ihn nicht zu beachten schien. Es war fast Schön...

„Willkommen im Innenkreis".

Überrascht hob das Mädchen den Kopf, doch hatte sich Voldemort bereits Abgewandt und musterte nun Harry.

„Potter", zischte er gefährlich und seine Augen funkelten plötzlich noch gefährlicher. „Ich freue mich dich zu sehen".

Harry hob die Augenbraun. „Dann muss ich dich enttäuschen. Ich freue mich nicht."

„So?". Voldemort lachte auf, höhnisch. Dann schritt er auf Harry zu. Eine seiner Schlangen folgte ihm auf Schritt und Tritt.

„Ich frage mich dann… Wie kommt es zu diesem hohen Besuch?" Er stand jetzt direkt vor Harry und musterte ihn genau.

„Das ist nicht von Wichtigkeit", murmelte er leise.

„Meinst du?", fragte Voldemort leise und hob genau wie bei Hermine seine Hand. Doch nicht wie bei Hermine strich er durchs Haar, sondern legte sie unter Harrys Kinn und zwang ihn anzuschauen. Harry erschauderte unter der Kalten Hand seines Vaters. Was hatte nur seine Mutter an ihm gefunden? Schoss ihm die Frage durch den Kopf. Er zwang sich, in die roten Augen zuschauen. Das einzige was er erkennen konnte.

„Du lieferst dich mir aus. Ich könnte dich töten jetzt und hier. Wir sind Feinde, Harry. Todfeinde. Aufs Wort genau." Er ließ seine Worte in der Halle wiederhallen, bevor er weiter redete. „Warum also lässt du es zu, dass man dich tötete. Was ich zweifellos machen werde."

„Nein wirst du nicht", wiedersprach Harry mit fester Stimme. „Da bin ich mir sicher".

„Nun...", er wandte sich ab und streichelte seiner Schlange über den Kopf. Sie war größer als die anderen und schien das Machtwort zu haben.

Leise fragte er auf Parsel seine Schlange dach ihrer Meinung:

„Was meinst du, Nargini? Woher nimmt dieser Junge seine Sicherheit?".

Harry hob die Augenbraun.

Vorsichtig schlängelte sich die Schlange in Voldemorts Kapuze und schien so ihre Antwort zu zischen. Harry konnte nicht verstehen, was sie sagte.

„So? Meinst du? Na dann werde ich unserem Held eine Chance geben."

„Gib mir deinen linken Arm", befahl er genau wie bei Hermine. Harry runzelte verwirrt die Stirn. Dass das so schnell ging verwunderte ihn. Aber ihm sollte es passen. Er hatte gehofft, nicht sagen zu müssen, dass er sein Sohn war. Damit konnte er später auch noch herausrücken. Erst wollte er seinen Vater kennen lernen und was er sah gefiel ihm nicht. Noch nicht. Aber vielleicht würde sich seine Meinung mal ändern.

Voldemort packte, gröber als bei Hermine, seinen Arm und drückte wortlos seine Hand in seinen Unterarm. Es schmerzte höllisch und Harry verstand Hermine, dennoch unterdrückte er seine Tränen. Es dauerte nicht so lange wie bei Hermine.

Vorsichtig begutachtete Harry seinen rot unterlaufenen Arm. Er hob seine andere Hand und strich mit dem Zeigefinger die angeschwollenen Linien des Dunklen Mals nach.

Der Spaß kann beginnen, dachte er sich und konnte ein grinsen nicht verkneifen.

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Also, ich muss jetzt echt noch los werde, das ich keine der fünf Bücher gelesen haben, ebenso wenig wie die Filme gesehen haben, somit habe ich echt keine Ahnung wie sich Voldemort verhält, aber so stelle ich vor.

Und keine Angst Voldemort wird mal nett zu allen sein...