ERPRESSER UNTER SICH

Kapitel 2

By Kiddo

In Loving Memory Of Jonathan Brandis

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "seaQuest DSV" oder an ihren Charakteren und verdiene mit dem schreiben dieser Fanfiction kein Geld.

Ein Dankeschön geht an Samusa, Snuggles und Yury für ihre Reviews.

Samusa: Ja, bei der Trainingsschlacht hätte ich auch zu gern Mäuschen gespielt. Jap, Lucas ist und bleibt der Beste am Computer. Tja, bei dem Titel dieser Story stellt sich wirklich die Frage wer hier wen erpresst. Warte einfach ab und du wirst es erfahren.

Snuggles: Vielen dank noch mal für deine spezielle Recherche (Wenn ich mal ein Detektivbüro gründe, bekommst du den Posten Recherche. Aber nur wenn du ihn auch willst ;-) ) Klar weiß ich, dass ich schlimmer als die Erpresser in meiner Fanfiction bin, dafür hast du aber auch meine Fanfiction vergessen zu lesen! Das könnte mir nie passieren, hab deine Geschichten immer sofort gelesen. (Bin aber dann auch immer viel zu gespannt und voller Vorfreude um das nicht zu tun.) (So war das nun die Antwort die du erwartest hast?) So, dann warte ich mal auf dein nächstes Review ;-)

Yury: Ein Fitnesstag auf der seaQuest stell ich mir auch Interessant vor… Solltest du mal drüber schreiben. Dein letztes Kommentar ignoriere ich höfflich.

Reviews und Feedback sind wie immer Herzlich Willkommen.


Ein wenig später klopfe Dr. Westphalen an die Kabinen Tür von Lucas. In der Hand hielt sie ihre Arzttasche.

"Herein." Die Stimme des Teenagers klang eindeutig belegt.

Kristin betrat die Kabine, zu ihrer Freude hatte das Computergenie wirklich auf sie gehört und sich ins Bett gelegt. Die Ärztin stellte ihre Tasche auf den Tisch, öffnete sie und zog ihr Stethoskop heraus. "Schieb dein T-Shirt bitte einmal hoch damit ich dich abhören kann."

Lucas tat wie ihm geheißen, obwohl er der ganzen Sache immer noch Kritisch gegen über stand.

"Okay, du kannst dein T-Shirt wieder herunterlassen." Dann blickte sie erst in den Hals des Teens und dann auch noch in die Ohren. Zum Schluss zog sie noch ein Fieberthermometer aus ihrer Tasche heraus.

"Muss das sein? Ich fühl mich wirklich nicht krank." Versuchte es Lucas noch einmal zu letzten Mal. Das eben war zwar eine Lüge aber das musste er der Ärztin ja nicht sagen. Er war sich sogar ziemlich sicher, dass er Fieber hatte und sobald das Dr. Westphalen wüsste, war für ihn erst mal Bettruhe angesagt. Und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Er hasste es einfach nur Krank zu sein.

Die Wissenschaftlerin lächelte. "Mein Angebot von vorhin steht noch. Entweder du machst jetzt den Mund auf oder du kommst mit zur Krankenstation."

"Die Nummer mit der Erpressung haben sie echt gut drauf." Und damit gab sich der Blondschopf geschlagen und öffnete den Mund.

Ein paar Sekunden später piepte das Thermometer auch schon. Dr. Westphalen schaute aufs Display und nickte. "Wie ich's mir gedacht hatte. 38,5. Für die nächsten zwei Tage ist erst mal Bettruhe angesagt." Sie zog eine Schachtel Tabletten aus ihrer Tasche. "Davon nimmst du 3-mal täglich eine. Am besten machst du das vor den Mahlzeiten. In den nächsten zwei Tagen werde ich dir dann immer jemanden mit etwas zu essen vorbei schicken. Danach sehen wir weiter, je nach dem wie es dir geht."

Lucas schaute die Ärztin irritiert an. "Ich kann doch selbst in die Mess Hall gehen."

Kristin schüttelte mit dem Kopf. "Nein, du bleibst in deiner Kabine und bewegst dich nicht vom Fleck."

"Aber wieso denn nicht. So schlimm bin ich doch wirklich nicht krank. Ich werde mich hier zu Tode langweilen." Der Teenager versuchte es mit einem Hundeblick. "Kann ich wenigstens Darwin besuchen?"

Dr.Westphalen wollte schon nein sagen als sie sich doch von Lucas erweichen ließ. "Vor mir aus. Aber nur einmal am Tag und pass auf das du nicht nass wirst und bleib nicht so lange."

Das Computergenie nickte begeistert. "Danke, das ist echt super von ihnen."

Krsitin schüttelte mit dem Kopf. "Warum habe ich nur jetzt schon das Gefühl das ich das bereuen werde."

Darauf konnte Lucas nur unschuldig lächeln.


Ziemlich wütend betrat Dr. Westphalen die Kabine von Captain Bridger. Erst einmal zu klopfen und auf eine Antwort zu warten hielt sie für überflüssig. Sie war sauer und das konnte Bridger ruhig wissen.

Nathan Bridger schaute von seinen Unterlagen auf. Verblüfft schaute er die rothaarige Frau an, was war denn in sie gefahren. "Hallo Kristin, schön dich wieder zu sehen. Kann ich irgendetwas für dich tun?"

Die Ärztin schenkte ihm ihren berühmten Dr. Westphalen blick. "Du brauchst dich gar nicht bei mir einzuschmeicheln. Da bin ich gerade mal eine Woche weg und es geht hier alles drunter und trüber."

Der Captain zog die Augenbraun irritiert hoch. "Bitte?"

"Tu doch nicht so als ob du nicht wüsstest wovon ich spreche." Ärger funkelte aus ihren Augen. Wenn es um einen ihrer Patienten ging verstand sie keinen Spaß.

Nathan kam sich vor wie ein Angeklagter und nicht wie ein UEO Captain. "Das tue ich in der tat nicht."

Kristin verschränkte ihre Arme. "Ich rede von Lucas."

Jetzt wurde der Captain hellhörig, Besorgnis machte sich in seinem Gesicht breit. "Was ist mit ihm?"

"Er ist krank und anscheint ist das hier niemand vor mir aufgefallen. Jedenfalls habe ich ihn jetzt erst einmal ins Bett gesteckt." Erst jetzt setzte sie sich auf den Stuhl gegenüber dem Captain.

Bridger dachte einen Moment lang nach. "Lucas meinte zu mir das es bloß eine normale Erkältung wäre."

"Und das hast du ihm geglaubt?"

"Natürlich, warum auch nicht? Er ist schließlich 16 und somit kein kleines Kind mehr."

Dr. Westphalen schaute ihn vorwurfsvoll an. "Wir reden hier über Lucas und nicht über einen normalen 16 jährigen. Für ihn gelten andere Regeln. Sobald der Junge nur einen Computer sieht vergisst er völlig zu essen und zu schlafen. Lucas muss sich hier ständig beweisen und somit rechtfertigen das er sich seinen Platzt auf der seaQuest verdient hat. Da wird er sich wohl kaum von selbst eine Krankheitsbedingte Pause erlauben. Du hättest darauf bestehen müssen das er sich auf der Krankenstation untersuchen lässt. "

Der Captain seufzte. "Wahrscheinlich hast du sogar recht damit. Es tut mir leid."

Kristin nickte. "Gut. Weißt du seit wann er ungefähr krank ist?"

Bridger legte seine Stirn nachdenklich in Falten. "Das erste Mal ist es mir vor 4 Tagen aufgefallen." Nathan konnte sehen das die Antwort der Wissenschaftlerin überhaupt nicht gefiel. Die Frau wusste wirklich wie man jemanden ein schlechtes Gewissen machen konnte. "Wie geht es ihm jetzt?"

"Er hat Fieber und soll sich jetzt erst einmal richtig ausruhen."

Der Captain nickte nachdenklich. "Und was machen wir jetzt?" Gleichzeitig wunderte er sich aber auch über diese Frage. Bei keinem anderen Crewmitglied würde er schließlich auf die Idee kommen so etwas zu fragen. Allerdings würde er auch wegen keinen anderen Crewmitglied wegen so etwas einen Anpfiff von seiner Bordsärztin bekommen

"Ein bisschen Elterliche pflege und er ist bald wieder auf dem Damm." Meinte Dr. Westphalen.

"Seine Eltern sind aber nicht hier und dort hin werde ich ihn bestimmt auch nicht zurück schicken." Das bisschen was Nathan über Lucas Eltern gehört hatte schickte ihm jetzt schon völlig aus um zu wissen das sie sich sicherlich nicht liebevoll um ihr Krankes Kind kümmern würden. Selbst ein gesundes schien sie zu Überfordern.

"Dann werden wir einfach diese Rolle übernehmen." Kristin zuckte mit den Schultern. "Das haben wir doch eigentlich eh schon längst getan."

Bridger nickte mit dem Kopf. "Das kann ich nicht abstreiten."

Dr. Westphalen lächelte. "Irgendwie ist das schon merkwürdig mit Lucas. Sobald man ihn näher kennt muss man ihn einfach lieb haben. Das habe ich hier schon bei allen beobachtet."

Der Captain nickte dazu nachdenklich. Er hatte dies ja auch bei sich selbst beobachten können. Der Junge hatte es irgendwie geschafft bei ihm wieder Väterliche Gefühle aufleben zu lassen. Und Kristin schien es sehr ähnlich zu ergehen. Sie verteidigte Lucas so wie eine Löwin ihre Jungen beschützte. Ein deutliches Anzeichen dafür war auch das sie wie eine Furie hier rein gestürmt kam und ihn erst einmal zur Schnecke machte weil der Teenager krank war. Aber irgendwie hatte sie damit ja auch Recht, er hätte wirklich dafür sorgen sollen, dass sich das Computergenie einmal richtig auf der Krankenstation untersuchen lässt. "Ich werde bei ihm nachher gleich einmal vorbei schauen."

Die Wissenschaftlerin nickte. "Das ist gut, er hat nämlich jetzt schon Angst das er sich zu Tode langweilen könnte. Allerdings bezweifele ich dies bei seiner Persönlichkeit doch stark. Ganz im Gegenteil, etwas Ruhe könnte ihm wirklich mal nicht schaden."


Fortsetzung Folgt….

Written 2005


Zusatzinformation:

Tut mir Leid wenn ich diese Geschichte nicht so oft update wie ich eigentlich gerne wollte. Aber ich hab ganz ehrlich im Moment kaum Zeit, bis jetzt konnte ich die Kapitel auch noch nicht einteilen und muss auch noch eine Szene umschreiben. Aber ich dachte mir, dass euch wahrscheinlich ein Update ab und zu lieber ist als wenn ich die Geschichte erst in ein paar Wochen online setzten würde.