ERPRESSER UNTER SICH

Kapitel 3

By Kiddo

In Loving Memory Of Jonathan Brandis

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "seaQuest DSV" oder an ihren Charakteren und verdiene mit dem schreiben dieser Fanfiction kein Geld

Ein Dankeschön geht an Snuggles, Samusa, Yury und Moonshine5 für ihre Reviews.

Snuggles: Nein, ich glaube so etwas würde nicht an Sozialpädogisches Praktikum durchgehen. Gott sei dank hat sich dieses Thema aber auch inzwischen geregelt.

Samusa: Jap, Dr: Westphalen hat den dreh raus. Das ich die Worte „Elterliche Pflege" benutzt hab war eigentlich kein Hinweis auf Yurys Geschichte. Ist mir beim schreiben gar nicht aufgefallen…. Also glaubst du ernsthaft das ich deine letzte Frage beantworte? Nein!

Yury: Einer muss doch die Rolle der Eltern haben… ;-), Sorry, aber Minki wird hier nicht vorkommen. Die hat genug in deiner Familienidylle zu tun. Natürlich ist Lucas nicht normal, ist doch auch gut so. Wer will den schon wirklich normal sein, also ich nicht! Schon mal den Satz gehört: „Normal people scare me." Ich hab da noch ein passendes Zitat auf Lager, aber ich will nicht schon wieder mit Zitaten um mich schmeißen und belasse es erst einmal nur bei dem einen.

Moonshine: Jap, böse Crew, keiner hat sich um den armen kleinen Lucas gekümmert. Du magst Geschichten in denen es Lucas nicht gut geht? Ich glaube ich analysiere das jetzt besser nicht ;-)

Reviews und Feedback sind wie immer Herzlich Willkommen.

Lucas sass mit dem Rücken an eine Wand gelehnt in seinem Bett und hatte seine Zudecke um die Beine geschlungen. Vor sich hatte er einen Stapel Zettel liegen in denen er von Zeit zu Zeit etwas mit Bleistift unterstrich oder Randbemerkungen machte.

Im Hintergrund lief eine Cd mit Rock Musik und vor seinem Sichtfenster zum Aqua Tup schwamm Darwin und beobachtete das ganze.

Plötzlich klopfte es an der Tür des Teenagers. Ohne von seinen Notizen aufzublicken sagte er "Herein" und unterstrich eine interessante Stelle.

Nathan Bridger betrat die Kabine und schloss dann die Tür wieder hinter sich. In der Hand hielt er eine Thermoskanne und eine weiße Tasse mit einem seaQuest Logo darauf. "Hallo Lucas."

Der Computerfreak schaute nun von seinen Zetteln auf und legte sie auf seine Bettdecke. "Hi."

"Wie geht es dir? Dr. Westphalen hat mir erzählt, dass du krank bist." Der Captain drehte den Stuhl so das er Richtung Bett blickte und setzte sich dann.

Der Teenager verzog das Gesicht. "Ach Dr. Westphalen übertreibt. Ich hab mir bloß eine Erkältung eingefangen." Krank sein hieß schwäche zeigen und das wollte Lucas ganz bestimmt nicht. "Können sie sie nicht vielleicht davon überzeugen, dass ich fit bin und arbeiten kann?"

Bridger schüttelte mit dem Kopf. Die Wissenschaftlerin hatte recht gehabt. Die Stimme des Jungen klang als ob er Halsschmerzen hatte und nicht richtig Luft durch Nase bekam und die blauen Augen hatten einen leicht Fiebrigen Glanz. Das ganze musste sich über Nacht verschlimmert haben. Als er Lucas gestern noch gesehen hatte sah er Fieberfrei aus. Er konnte nun gut verstehen warum die Ärztin ihn so angefahren hatte. Wenn er den Teenager gleich zur Krankenstation geschickt hätte wäre es sicherlich nicht so weit gekommen. Das wäre es vielleicht wirklich nun bei einer einfachen Erkältung geblieben. "Tut mir leid Lucas, aber mit Fieber ist wirklich nicht zu spaßen. Du kurierst dich jetzt erst einmal richtig aus." Er hob die Thermoskanne hoch. "Ich hab dir etwas mitgebracht."

Das junge Genie war ganz verblüfft. "Danke, das hätten sie aber wirklich nicht tun müssen." So eine nette Geste war er gar nicht gewohnt. Zu hause brachte ihm niemand Tee ans Bett.

"Doch, doch, das ist doch das mindeste was ich für dich tun kann." Der Captain schraubte den Deckel ab und goss dann dampfenden Tee in die Tasse ein. "Hier trink das bevor er noch kalt wird."

Lucas nahm die Tasse zwischen beide Hände. "Danke!" Dann trank er einen kleinen Schluck.

Bridger stellte die Thermoskanne neben das Bett auf den Boden und zeigte dann auf den Stapel Zettel der vor dem Blondschopf lag. "Was liest du da?"

"Ach, nichts besonderes. Das sind bloß sie neusten Erkenntnisse über Algen Forschung und ähnliches."

Nathan nahm das oberste Blatt und überflog es einmal kurz. Das ganze klang ganz schön kompliziert und hoch trabend. Nicht gerade eine leichte Lektüre. "Ich glaube die nehme ich besser mit." Er sammelte alle Papiere ein.

"Hey, ich wollte das aber lesen." Die volle Tasse Tee verhinderte es das der Teen den Captain aufhalten konnte.

"Du sollst dich ausruhen und an nichts denken was auch nur irgendwie mit Arbeit zu tun hat."

"Ich strenge mich doch gar nicht an wenn ich das lese." Versuchte Lucas zu argumentieren.

Bridger schüttelte mit dem Kopf. Den Jungen vom arbeiten abzuhalten war ja genauso schwer wie einen Sack Flöhe zu Hütten. "Ich möchte, dass du dich wirklich ausruhst. Lies ein Buch, schau dir eine DVD an oder sonst was. Aber sobald ich sehe, dass du irgendetwas machst das im entferntesten mit Arbeit zu tun hat, beschlagnahme ich deine Computer für eine Woche." Nathan wusste wenn diese Drohung nichts half konnte gar nichts helfen.

Lucas verzog miesepetrig das Gesicht. "Langsam habe ich das Gefühl das ich in eine Horde Erpresser geraten bin und nicht auf ein UEO U-Boot."

Captain Bridger, der von Dr. Westphalen wusste wovon der Teenager sprach, entschied sich dazu sich nicht zu äußern und lächelte nur allwissend.

Fortsetzung Folgt….

Written 2005