ERPRESSER UNTER SICH

Kapitel 4

By Kiddo

In Loving Memory Of Jonathan Brandis

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "seaQuest DSV" oder an ihren Charakteren und verdiene mit dem schreiben dieser Fanfiction kein Geld.

Ein Dankeschön geht an Yury, Samusa und Snuggles für ihre Reviews.

Yury: Ja ja, das mit den Tassen ist so ein Thema für sich. Aber ich finde das es so eine wie ich es beschrieben habe einfach auf der seaQuest geben muss. Bridger beschlagnahmt die Unterlagen weil er nur das Beste für Lucas im Sinn hat. Der kleine soll sich doch nicht überanstrengen.

Samusa: Ja, das Thema hatten wir schon einmal und ich will auch unbedingt so eine Tasse haben.

Snuggles: Damit hätte er sich bei mir auch extrem umbeliebt gemacht…

Reviews und Feedback sind wie immer Herzlich Willkommen.


Mit einen Tablett, auf dem ein Teller mit dampfender Suppe und ein Glas Orangensaft stand, bewaffnet betrat Lt. Krieg die Kabine des Computergenies. "Hi Lucas, Dr. Westphalen schickt mich, ich soll dir dein Essen bringen." Ben stellte das Tablett auf den Tisch, wie durch ein Wunder hatte er es geschafft nichts zum überschwappen zu bringen.

Der blonde Teenager stand auf und betrachtete den Teller. "Ist das eine Hühnerbrühe?"

Krieg nickte bestätigend mit dem Kopf.

Lucas betrachtete das ganze kritisch. "Das gab es ja noch nie!"

Erneut nickte der Moraloffizier bestätigend mit dem Kopf. "Dr. Westphalen hat solange auf die Köchin eingeredet bis sie sich dazu bereit erklärt hat für dich extra eine Hühnersuppe zu machen."

Das Computergenie zog die Augenbraun zusammen. "Oh."

Benjamin seufzte. "Ja ja, für mich hat sie so etwas nicht gemacht als ich die Grippe hatte."

Der Teenager grinste. "Wahrscheinlich bist du einfach nicht nett genug zu ihr."

Krieg schüttelte mit dem Kopf. "Ich könnte so nett sein wie es nur geht und sie würde das trotzdem nicht für mich machen."

Lucas zuckte mit den Schultern. "Tzja, dann ist dir wohl wirklich nicht zu helfen."

Der Lt. wandte sich zum gehen. "So, ich muss dann mal wieder los. Außerdem möchte ich dich auch nicht vom essen abhalten."

Als Ben gegangen war, setze sich der Blondschopf auf den Stuhl und nahm den Löffel in die Hand. Nachdenklich rührte er damit in der Suppe herum. Das ganze war schon echt seltsam. Seine Eltern hatten sich nie so um ihn gekümmert wenn er Krank war, und nun kümmerten sich freiwillig Leute um ihn die dies eigentlich gar nicht machen müssten. Wirklich, sehr seltsam!


Am nächsten Vormittag stand Lucas am Rand des Moon Polls und fütterte Darwin mit Fisch. Davor hatte er auch schon mit dem Delphin gespielt. Dr. Westphalen hatte zwar gesagt, dass er nicht so lange bei Darwin bleiben sollte aber schließlich hatte sie keine genaue Zeitangabe gemacht, und außerdem war die Zeit ja auch solch ein dehnbarer Begriff. Immerhin hielt sich der Teenager an ihre andere Anweisung und versuchte nicht nass zu werden.

"So Darwin, noch zwei Fische dann ist der Eimer leer." Der Teenager nahm einen der beiden und warf ihn seinem nassen Freund zu. Als der Delphin den Fisch geschluckt hatte nahm Lucas den letzten und gab ihn auch Darwin.

Der Blondschopf nahm den Eimer und räumte ihn weg, dann ging er wieder zum Wasser Bassin.

"Lucas spielen." Das Tier schwamm näher an den Rand heran.

Das Computergenie schob seinen Pulloverärmel zurück und blickte auf die Uhr. "Okay, aber nicht mehr so lange. Und du weißt ja, du darfst mich nicht nass machen."

Es sah so aus als ob Darwin dazu nickte. "Sonst Doktor sauer."

Der Teenager grinste. "Genau." Er schaute sich kurz nach einem Spielzeug um. "Soll ich den gelben Ball holen?"

"Ja." Der Delphin begann Kreise im Moon Pool zu schwimmen.

Lucas nahm den Ball und warf ihn in Darwins Richtung, der Delphin sprang hoch und schleuderte ihn mit seiner Schwanzflosse wieder zurück zu seinem zweibeinigen Freund.

Der Teen hatte keine Chance den Ball zu bekommen, dafür hatte Darwins Schuss einfach zu viel Wucht. Lucas lief dem Ball hinterher, hob ihn auf und ging dann wieder zurück an das Wasser Becken.

Ohne die geringste Verwarnung schlossen sich auf einmal die Türen zum Moon Pool und das Licht begann zu flackern.

Das Computergenie schaute irritiert zur Decke. "Was ist den jetzt los?" Er legte den Ball auf die Erde, ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen. Leider aber ohne Erfolg. Lucas stutze, was hatte das zu bedeuten? Niemand hatte so etwas angedeutet und in einem Gefecht waren sie anscheint auch nicht, wenn dies der Fall wäre, würde der rote Alarm leuchten.

Plötzlich fing es an in der Hosentasche des Teens zu piepen. Schnell griff der Junge zu seinem Pal. "Ja, Lucas hier." Er war sich sicher, dass er gleich mehr erfahren würde.

"Bridger hier, wir haben auf der Brücke ein Problem und vermuten das es mit dem Computer zusammenhängt."

Der Blondschopf nickte. "Hat sich die Tür zu Brücke einfach geschlossen und das Licht spielt verrückt?"

"Ja, unter anderem. Woher weißt du das?"

"Hier ist eben das gleiche passiert." Während Lucas in den Pal sprach versuchte er weiterhin die Tür aufzubekommen. Allerdings rührte sich diese keinen Millimeter.

Bridger machte eine kurze Denkpause. Er hatte wegen seiner kommenden bitte ein schlechtes Gewissen, schließlich war sein jüngstes Crewmitglied ja krank, aber er wusste auch nicht was er sonst tun sollte. Diese Lösung lag schließlich auf der Hand. "Kannst du dich bitte mit deinem Computer in das Computersystem der seaQuest hinein hacken? Vielleicht kannst du ja herausfinden wo der Fehler liegt."

Der Teenager verzog das Gesicht. "Ich hab meinen Computer nicht bei mir."

Nathan stutze kurz. "Dein Computer ist doch immer in deiner nähe. Ich hab ihn doch noch heute Morgen auf deinem Schreibtisch gesehen." Auf einmal machte es bei Bridger klick. "Wo bist du?"

"Beim Moon Pool." Der Junge hustete einmal.

Der Captain atmete einmal kurz aus. "Was zum Teufel machst du am Moon Pool? "

"Darwin besuchen." Immer noch versuchte Lucas die Tür zu öffnen.

"Ich dachte Dr. Westphalen hat die strengste Bettruhe verordnet."

Der Teen nickte. "Das hat sie auch, aber mit der Ausnahme das ich einmal am Tag kurz Darwin besuchen darf."

Bridger entschied sich das es jetzt wohl besser war nicht nach Lucas Definition von dem Wort 'kurz' zu fragen. Jetzt gab es wichtigere Dinge. "Ist irgendein anderer Computer oder etwas Ähnliches in der nähe?"

Lucas lief seinen Blick durch den Raum schweifen. Das einzige was er sah war der Vocoder und den konnte er für so etwas nicht benutzen. "Nein, nichts."

Nathan schlug mit seiner Hand auf die Stuhllehne. "Mist. Dann werden wir uns wohl etwas anderes einfallen lassen müssen."

"Tut mir leid Captain." Der Teenager hatte ein richtig schlechtes Gewissen.

"Ist schon okay Lucas. Du kannst ja auch nichts dafür. Bridger out." Und damit beendete der Captain das Gespräch, er musste unbedingt eine Lösung für ihr Problem finden.

Der Blondschopf richtete seine gesamte Aufmerksamkeit nun auf die Tür. Allerdings machte er sich keine großen Hoffnungen sie aufzubekommen. Die Türen der seaQuest waren so konstruiert das wenn man sie richtig verschlossen hatte wie es das Computersystem getan hatte, man sie mit bloßer Hand eigentlich nicht aufbekommen konnte.


Fünf Minuten später das Computergenie auf, er hatte einfach keine Chance gegen diesen Schließmechanismus. Erneut ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, plötzlich blieben seine Augen an einem Punkt hängen. Warum hatte er nicht vorher daran gedacht, das war doch die Lösung!

Lucas griff zu seinem orangenen Pal und gab die Frequenz des Captains ein.

"Ja, Bridger hier." Nathans Stimme klang leicht genervt, als ob er ziemlich im Stress wäre.

"Lucas hier. Brauchen sie mich immer noch für den Computer?"

"Ja, sogar ziemlich dringend. Inzwischen sind auch noch einige andere Systeme ausgefallen."

"Okay, ich bin in ein paar Minuten auf der Brücke." Sagte der Teen kopfnickend.

So sehr Nathan sich über diese Nachricht auch freute so sehr verwunderte sie ihn auch. "Wie willst du das machen? Auch wenn du bei dir die Tür aufbekommen hast stehst du überall anders vor verschlossenen Türen."

"Ich habe die Tür nicht aufbekommen. Ich hab bloß eine andere Möglichkeit gefunden auf die Brücke zu kommen." Lucas war absichtlich so ungenau.

In Bridger schrillten plötzlich die Alarmglocken. "Was hast du vor?"

"Das werden sie gleich sehen." Der Teenager hütete sich dem Captain von seinem Vorhaben zu berichten. Wenn er das tat, würde der ältere Mann ihm dies sicherlich verbieten. Aber Lucas hatte auch im Tonfall von Bridger gehört das er ihn wirklich brauchte. "Lucas out."

"Lucas nein, warte! Erzähl mir..."

Die restlichen Worte des Captains konnte der Teenager nicht mehr hören. Er hatte das Gespräch beendet. Das nun sein Pal anfing zu piepen weil Bridger versuchte ihn nun zu erreichen ignorierte er einfach.


Fortsetzung Folgt….

Written 2005

Okay, irgendwelche Vermutungen was Lucas jetzt vor hat?