ERPRESSER UNTER SICH

Kapitel 8

By Kiddo

In Loving Memory Of Jonathan Brandis

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "seaQuest DSV" oder an ihren Charakteren und verdiene mit dem schreiben dieser Fanfiction kein Geld.

Ein Dankeschön geht an Moonshine5, Samusa und Yury für ihre Reviews.

Moonshine5: Ja, das mit dem Verstecken ist wohl wirklich schwierig. Aber ich glaube es gibt auch auf der seaQuest Ecken wo einen niemand findet. Und ich bin mir sicher Lucas kennt sie alle.

Samusa: Das mit dem Unterzeichnen ist etwas schwierig da Darwin ja keine Hände hat mit denen er den Stift hätte halten können. Aber weißt du er hat einfach in das Papier hineingebissen und die Zahnabdrücke sind seine Unterschrift. Hey, das ist mein Satz!

Yury: Also, ich hab bestimmt nicht daran gezweifelt das Lucas den Virus besiegt. Ich schätzte mal die von der seaQuest haben das höchstens getan, weil diese Geschichte ja noch ganz am Anfang der ersten Staffel spielt und sie Lucas noch nicht so gut kennen. Welche Storie bekomme ich nicht zu lesen? Wird mir hier etwa etwas vorenthalten?

Reviews und Feedback sind wie immer Herzlich Willkommen.


Kurz darauf betraten der Captain und die Ärztin Lucas Kabine. Sie hatten noch einen kleinen stopp am Moon Pool gemacht und die Sachen des Teenagers geholt. Dr. Westphalen ging sofort zu dem Kranken während Bridger dessen Sachen schnell weg räumte. Den Pal legte er so, dass Lucas ihn auch vom Bett aus problemlos erreichen konnte.

Das Computergenie lag in seinem Bett, hatte sich bis oben hin zugedeckt und war am Zittern.

Kristen sah den Jungen mitfühlend an und legte ihm die Hand auf die Stirn. "Wie geht es dir?"

Lucas zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Das ist so merkwürdig. Am Computer ging es mir eben noch so gut und jetzt geht es mir von Minute zu Minute schlechter."

Die rothaarige Frau nickte verstehend. "Das kommt daher das du unter großer Anspannung gestanden hast, dein Adrenalin hat dafür gesorgt das du kaum etwas von deiner Krankheit gespürt hast. Und jetzt da die Anspannung abfällt spürst du es um so mehr." Nun blickte sie ihn tadeln an. "Wie konntest du bloß auf diese schwachsinnige Idee kommen und in das Eiskalte Wasser gehen? Dir sollte man die Hammelbeine lang ziehe. Einfach ins kalte Wasser zu steigen wenn man krank ist, wo gibt's denn so was?" Verständnislos schüttelte sie mit dem Kopf während sie ihr Stethoskop aus der Tasche zog. Sie musste sich wirklich zusammen reizen um ihn nicht eine richtige Standpauke zu halten.

"Es gab keine andere Möglichkeit. Ich war der einzige der da irgendwie etwas machen konnte. Und ich wollte doch helfen." Meinte Lucas leise.

Bridger und Westphalen wechselten einen kurzen viel sagenden Blick.

"Schieb mal dein Oberteil hoch damit ich dich abhören kann." Kristen steckte die Oliven des Stethoskops in ihre Ohren.

Der Teenager tat wie ihm geheißen, als das Abhörgerät seine Haut berührte zuckte er zusammen. Es war ganz kalt.

Etwa eine halbe Minute später war die Ärztin damit fertig. Sie wirkte nicht besonders glücklich. "Das hört sich nicht besonders gut an, lass mich mal in deinen Hals sehen." Dr. Westphalen holte eine Taschenlampe aus ihrer Arztasche, schaltete sie ein und blickte dann damit in den Hals des Teenagers. "Tja Lucas, ich vermute mal stark dass ich dich für die ganze Woche Krank schreiben muss, wahrscheinlich sogar noch länger."

Die Augen des Blondschopfes weiteten sich. "Was!"

Kristen nickte. "Tut mir leid Lucas, aber dich hat es richtig erwischt. Die Besuche bei Darwin sind auch bis auf weiteres gestrichen."

Als Bridger sah wie traurig das Computergenie aussah bekam er noch mehr Mitleid mit dem Jungen. "Ich bring dir den Vocoder hier her, dann kannst du auch von hier aus mit ihm sprechen."

"Danke." Meinte der Teenager leise.

Dr. Westphalen holte ein Thermometer aus ihrer Tasche heraus. "So, dann lass uns mal Fieber messen." Allerdings vermutete sie, dass der Junge bis jetzt noch keins hatte. Dafür war er im Moment viel zu sehr am zittern und seine Haut fühlte sich auch kalt an. Das Fieber würde erst in ein paar Stunden wieder aufdrehten, noch hielt die Wirkung des kalten Moon Pool Wassers an.

Wenig später war die Ärztin mit Fieber messen fertig. Wie sie vermutet hatte, hatte der Blondschopf kein Fieber. Einen Moment lang dachte sie darüber nach was sie wohl am besten machen konnte. Sollte sie etwas gegen das frieren tun oder es besser lassen? Schließlich konnte dies dann später die Temperatur des Teenagers hoch treiben. Als Kristen sah wie nun auch die Zähne des jüngsten Crewmitgliedes leicht zu klappern anfingen fällte sie eine Entscheidung. "Ich bring dir nachher noch eine zusätzliche Decke und eine Wärmflasche für die Füße." Sie lächelte dem Computergenie aufmunternd zu. "So, wir werden dich dann jetzt mal allein lassen. Versuch etwas zu schlafen."

Lucas nickte. "Okay."

Bridger legte dem Teen kurz die Hand mitfühlend auf die Schulter. "Das wird schon wieder." Dann drehte er sich auch zu Tür. "Bis nachher dann."

"Tschüss." Das Computergenie kuschelte sich so tief wie möglich in seine Decke und schloss die Augen.


Auf dem Gang blickte der Captain die Ärztin fragend an.

"Lass uns noch ein Stückchen gehen, dann können wir reden." Entgegnete Dr. Westphalen.

Als sie den nächsten Gang erreichten stoppten die beiden Erwachsenen. "Wie steht es wirklich um Lucas?" Bridger war Kristens besorgter Gesichtsausdruck nicht entgangen. Da war noch mehr als sie dem Teen erzählt hatte.

Die rothaarige Frau atmete einmal tief durch. "Ich will ehrlich zu dir sein Nathan, ich mache mir ziemliche Sorgen. Lucas Atmung klang gar nicht gut, ich befürchte er könnte sich bei dem ganzen eine Lungenentzündung zugezogen haben. Vielleicht sogar noch schlimmeres. Man muss bedenken, dass sein Immunsystem schon vorher sehr geschwächt war. Stundenlang in nassen oder später klammen Anziehsachen rum zu sitzen hat ihm da bestimmt nicht geholfen."

"Wirst du ihn in seiner Kabine lassen oder verlegst du ihn auf die Krankenstation?" Fragte der Captain.

"Persönlich wäre es mir lieber wenn er auf der Krankenstation wäre. Aber da ich weiß wie sehr er es dort hasst werde ich ihn so lange wie möglich in seiner Kabine lassen. Er fühlt sich dort wohl und sicher und das ist für die Genesung auch wieder gut."

Bridger nickte verstehend. "Vielleicht haben wir ja Glück und es wird keine Lungenentzündung." Er hoffte dies wirklich inständig.

Kristen nickte. "Ja, hoffen wir das. Das Beste ist wenn jemand regelmäßig nach ihm sieht."

"Das ist doch selbstverständlich."


Fortsetzung Folgt….

Written 2005

PS: Ich weiß ja nicht, aber irgendwie gefällt mit das neue System um seine Geschichten zu veröffentlichen überhaupt nicht. Das alte war viel viel einfacher. Aber wie sagt man doch so schön, "Warum einfach wenns auch kompliziert geht?"Hab den Eindruck das ich das neue immer noch nicht ganz verstanden habe...