Anmerkung: An diesem Teil hat Fellfie mitgeschrieben! *Fellfie knuddel* Danke!
Ach und noch was: Ich weiß es ist unmöglich Werbung für sich selbst zu machen, aber trotzdem wollte ich nur mal so nebenbei erwähnen, dass ich den 4. Teil von 'Guilty' veröffentlicht habe.
Jetzt aber weiter mit:
I said I love you, but I lied... Kapitel II
"Sag, wie meintest du das vorhin..... mein Bruder sei süß?", sprach Bakura Yami nach einer ganzen Weile wieder auf das Thema an. Yami hatte gehofft, Bakura hätte es bereits vergessen.
"Ich hab es so gemeint, wie ich es gesagt habe, ich finde deinen Bruder süß...... er hat schöne Augen." Bakura wusste nicht wirklich wie er mit dieser Antwort seines Freundes umgehen sollte.
"Also meinst du damit, dass du ihn nicht zurückweisen würdest, wenn er ein Mädchen wäre?", fragte Bakura weiter. Vielleicht gab es da etwas, was er von seinem Freund noch nicht gewusst hatte....
"Nein! Ich würde ihn auch so nicht zurückweisen!", gestand Yami offen, hoffte aber innerlich, dass Bakura ihn jetzt nicht abstoßend finden würde. Bakura hingegen wusste nicht wie er sich daraufhin verhalten sollte. Nicht das er was gegen Schwule hätte, er selber fand auch den ein oder anderen Jungen ganz attraktiv...... so wie Ryou..... aber es verunsicherte ihn, dass Yami nie etwas in dieser Richtung zu ihm gesagt hätte.
"Und?", fragte Yami leise.
"Wie 'und?'?"
"Hältst du mich jetzt für abartig?"
"Warum sollte ich...... du bist mein bester Freund, außerdem ist doch heutzutage nichts mehr dabei wenn man auf Jungs steht...... nur bitte schwul mein kleinen Bruder nicht an.", entgegnete Bakura ernst. 'Das würde ich schon lieber selber machen...'
Yami grinste. Er war erleichtert, dass Bakura ihn jetzt nicht für einen geisteskranken Perversen hielt.
"Wissen deine Eltern davon?", fragte Bakura neugierig. Er bezweifelte es aber, wenn Yami nicht mal ihm davon was erzählt hatte, dann dürften seine Eltern auch nichts davon wissen.
"Bin ich verrückt? Wenn die was davon erfahren, darf ich mir gleich eine eigene Wohnung suchen!"
.....
~Yami~
Langsam gehe ich nach Hause. Normalerweise brauche ich nur dreißig Minuten, heute aber brauche ich eine kleine Ewigkeit. Liegt wohl daran, dass ich so in Gedanken versunken bin....
Ryou ist wirklich niedlich, schade nur, dass ich bei ihm keine Chancen hätte..... vielleicht aber doch..... Nein Bakura wüsste das schon zu verhindern.... Er tut zwar immer so, als ob er seinen kleinen Bruder nicht mag, aber wenn irgend jemand Ryou auch nur zu Nahe kommt.......... naja, ich würde mit dieser Person dann nicht die Plätze tauschen wollen.
Aber ich denke,..... nein ich weiß, dass ich Yugi auch immer beschützen.......würde..... vor allem vor mir.... Nein! Jetzt denke ich schon wieder an ihn, Gott das kann doch nicht gesund sein, er ist mein Bruder! Trotzdem wünschte ich, er wäre es nicht.
Dieses Glück was ich jedesmal fühle, wenn er mich anlächelt, wenn er versucht böse zu kucken...... es ist unbeschreiblich. In jenem Augenblick ist die Welt für mich in Ordnung.
Als ich nach Hause komme, steht er vor mir. Mein kleiner Bruder..... und sieht mich entsetzt an. Mein Herz fängt automatisch schneller an zu schlagen, diesen Blick habe ich noch nie gesehen.... er macht mir Angst.
......
Kurz nachdem Yami das Haus verlassen hatte, kamen Bakuras und Ryous Eltern nach Hause. Sie kamen immer recht spät von der Arbeit, was wahrscheinlich auch einer der Gründe ist, dass sie das Verhalten der beiden Jungen, was wohl vielen anderen Eltern aufgefallen wäre, nicht mitbekamen, vielleicht wollten sie es aber auch einfach nicht mitbekommen.
Auch wenn Ryou nie gerne alleine mit seinem älteren Bruder war, war es ihm trotzdem noch immer lieber, als wenn seine Eltern da waren....... sie waren ihm so fremd......
"Hallo.", begrüßte er sie, als sie das Wohnzimmer betraten. Nach der gewohnten Begrüßung kamen die routinemäßigen Fragen wie: 'Wie war der Tag?','Gibt es etwas neues?' ..... Bestimmte Dinge waren ja so berechnend.
Glücklich diese Prozedur endlich hinter sich gebracht zu haben, wollte Ryou wieder auf sein Zimmer gehen, es reichte, wenn er sie schon zum Abendessen wieder sehen musste.
"Bleib doch noch etwas...... wir müssen euch noch was sagen!", verkündete ihre Mutter fröhlich. '... hoffentlich setzten sie nicht noch ein Balg in die Welt...', dachte Bakura, der gerade die Treppe herunter kam und so noch den Kommentar seiner Mutter hörte, genervt. Er blieb an der Treppe stehen. Es musste nicht unbedingt sein, dass seine Eltern ihn sahen, dann müsste er nur wieder diese sinnlose Begrüßung über sich ergehen lassen.
"Und was ist das?", fragte Ryou mit gespielter Neugierde. Innerlich hoffte er, dass es nicht allzu lange dauern würde.
"Eigentlich nichts besonderes...... wir wollten euch nur sagen....... wo ist eigentlich Bakura?" Erst jetzt schien Ryous Mutter zu bemerken, dass einer ihrer Söhne fehlte.
"Der ist bestimmt noch in sein Zimmer.", log Ryou, er wusste das sein Bruder an der Treppe stand, doch wollte er ihm diese 'Folter' ersparen.
"Naja, dann sagen wir es eben dir...... wir, ich und dein Vater, fahren morgen in den Urlaub!", sagte sie glücklich.
"Wir wollen unsere Ehe wieder etwas auffrischen!", fügte sein Vater hinzu.
'...und was ist daran so besonderes...... sonst seit ihr doch auch nicht hier....', dachte Ryou traurig.
"Freut mich für euch!", erwiderte er mit gespielter Fröhlichkeit und verließ das Wohnzimmer. Auch Bakura hatte sich wieder zurück gezogen.
'..... na toll, ganz alleine mit meinem Bruder....', war das letzte woran er dachte, bevor er wieder in sein Zimmer ging.
....
Bakura
Ich weiß nicht wie ich das überstehen soll, zwei ganze Wochen mit meinem Bruder alleine. Fünf Minuten sind ja schon fast so viel..... ich kann mich doch kaum zurückhalten, nur einmal will ich ihn berühren..... ihn spüren....
Stöhnend drehe ich mich wieder auf die andere Seite, vergebend versuche ich schlaf zu finden. Bilder von meinem Bruder, seinen schönen schoko-Augen, seiner perfekten weißen Haut, seinem Lächeln....... erscheinen immer wieder vor meinem inneren Auge. Warum muss ausgerechnet ich so krank sein und hinter meinen eigenen Bruder her sein. Schlimm genug das ich schwul bin....... aber mein Bruder, dass geht nun wirklich zu weit..... Aber er ist so süß.... Irgendwie erinnert er mich an einen Engel, denn die sind auch perfekt....
Entnervt stehe ich auf, besser im Haus herum zu geistern, als im Bett liegen und sich von einer Seite auf die andere zu wälzen.
Ich habe zwar keine Ahnung wo ich hinwill, aber irgendwo werde ich schon ankommen......allerdings weiß ich nicht, warum ich direkt vor der Zimmertür von Ryou gelandet bin.... aber wenn man schon mal da ist...
Leise öffne ich die Tür, will ihn nur einmal ganz kurz sehen, dann werde ich bestimmt besser schlafen....Es ist dunkel in seinem Zimmer, aber nicht so dunkel, dass ich ihn nicht sehen könnte. Das Fenster ist weit geöffnet und die Vorhänge flattern leicht im sanften Sommerwind. Das Licht des Mondes und der Sterne taucht Ryous Zimmer
in ein mildes Licht und fasziniert starre ich auf die schlafende Gestalt auf dem Bett.
Ryou hat die Decke fortgestrampelt und die Arme und Beine weit von sich gestreckt. Er trägt wieder diesen Pyjama, bei dem die Hose eigentlich viel zu kurz für ihn ist. Es ist sein Lieblingsschlafanzug und er bringt es einfach nicht übers Herz, ihn wegzuschmeißen. Oh Gott, wenn er wüsste, wie sexy er darin aussieht....
Sein Oberteil ist ein gutes Stück nach oben gerutscht und mein Blick wandert verlangend über die schneeweiß Haut und über seinen flachen Bauch, tastet jeden Zentimeter seiner lagen, schlanken Beine ab. Und obwohl die Hose bereits so kurz ist, hat er es irgendwie geschafft, sie noch höher rutschen zu lassen , so dass sie nun beinahe nichts mehr vor meinen Augen verbirgt. Er ist so perfekt und weiß es nicht einmal..... Ich weiß, dass er Komplexe hat und sich wünsche, mehr wie ich zu sein, aber ich verstehe wirklich nicht warum. Ich würde es ihm gegenüber nie zugeben, aber für mich ist er das Schönste, was mir je begegnet ist. Am liebsten würde ich mich sofort auf ihn stürben und ihm zeigen, was in mir vorgeht, doch kann nicht. Da ist diese innere Blockade. Und die Angst, er könnte mich zurückreisen. Warum sollte er auch nicht? Ich war sein Leben lang gemein zu ihm und habe ihm Steine in den Weg gelegt, wo ich nur konnte. Außerdem scheint er sich nur von Mädchen angezogen zu fühlen. Er wäre wahrscheinlich angewidert von mir.
Mit einem lautlosen Seufzen wende ich meinen Blick seinem engelsgleichen Gesicht zu. Er sieht so unschuldig aus, wenn er schärft, dass es weh tut. Seine sanften Gesichtszüge sind entspannt und sein Mund ein klein wenig geöffnet.
Er sieht so hinreißen aus. Wenn ich nur den Mut hätte, es ihm zu sagen......
Ich atme tief ein, gehe langsam ein paar schritte zurück, schaffe es aber dennoch nicht, mein Blick von ihm zu nehmen...
Gott weiß, ich hätte nicht herkommen sollen.... und ich wusste es auch, aber wie so oft hat das Herz über den Verstand gesiegt. Traurig drehe ich mich um und verlasse leise sein Zimmer. Warum tu es auch so weh?
tbc....
Ach und noch was: Ich weiß es ist unmöglich Werbung für sich selbst zu machen, aber trotzdem wollte ich nur mal so nebenbei erwähnen, dass ich den 4. Teil von 'Guilty' veröffentlicht habe.
Jetzt aber weiter mit:
I said I love you, but I lied... Kapitel II
"Sag, wie meintest du das vorhin..... mein Bruder sei süß?", sprach Bakura Yami nach einer ganzen Weile wieder auf das Thema an. Yami hatte gehofft, Bakura hätte es bereits vergessen.
"Ich hab es so gemeint, wie ich es gesagt habe, ich finde deinen Bruder süß...... er hat schöne Augen." Bakura wusste nicht wirklich wie er mit dieser Antwort seines Freundes umgehen sollte.
"Also meinst du damit, dass du ihn nicht zurückweisen würdest, wenn er ein Mädchen wäre?", fragte Bakura weiter. Vielleicht gab es da etwas, was er von seinem Freund noch nicht gewusst hatte....
"Nein! Ich würde ihn auch so nicht zurückweisen!", gestand Yami offen, hoffte aber innerlich, dass Bakura ihn jetzt nicht abstoßend finden würde. Bakura hingegen wusste nicht wie er sich daraufhin verhalten sollte. Nicht das er was gegen Schwule hätte, er selber fand auch den ein oder anderen Jungen ganz attraktiv...... so wie Ryou..... aber es verunsicherte ihn, dass Yami nie etwas in dieser Richtung zu ihm gesagt hätte.
"Und?", fragte Yami leise.
"Wie 'und?'?"
"Hältst du mich jetzt für abartig?"
"Warum sollte ich...... du bist mein bester Freund, außerdem ist doch heutzutage nichts mehr dabei wenn man auf Jungs steht...... nur bitte schwul mein kleinen Bruder nicht an.", entgegnete Bakura ernst. 'Das würde ich schon lieber selber machen...'
Yami grinste. Er war erleichtert, dass Bakura ihn jetzt nicht für einen geisteskranken Perversen hielt.
"Wissen deine Eltern davon?", fragte Bakura neugierig. Er bezweifelte es aber, wenn Yami nicht mal ihm davon was erzählt hatte, dann dürften seine Eltern auch nichts davon wissen.
"Bin ich verrückt? Wenn die was davon erfahren, darf ich mir gleich eine eigene Wohnung suchen!"
.....
~Yami~
Langsam gehe ich nach Hause. Normalerweise brauche ich nur dreißig Minuten, heute aber brauche ich eine kleine Ewigkeit. Liegt wohl daran, dass ich so in Gedanken versunken bin....
Ryou ist wirklich niedlich, schade nur, dass ich bei ihm keine Chancen hätte..... vielleicht aber doch..... Nein Bakura wüsste das schon zu verhindern.... Er tut zwar immer so, als ob er seinen kleinen Bruder nicht mag, aber wenn irgend jemand Ryou auch nur zu Nahe kommt.......... naja, ich würde mit dieser Person dann nicht die Plätze tauschen wollen.
Aber ich denke,..... nein ich weiß, dass ich Yugi auch immer beschützen.......würde..... vor allem vor mir.... Nein! Jetzt denke ich schon wieder an ihn, Gott das kann doch nicht gesund sein, er ist mein Bruder! Trotzdem wünschte ich, er wäre es nicht.
Dieses Glück was ich jedesmal fühle, wenn er mich anlächelt, wenn er versucht böse zu kucken...... es ist unbeschreiblich. In jenem Augenblick ist die Welt für mich in Ordnung.
Als ich nach Hause komme, steht er vor mir. Mein kleiner Bruder..... und sieht mich entsetzt an. Mein Herz fängt automatisch schneller an zu schlagen, diesen Blick habe ich noch nie gesehen.... er macht mir Angst.
......
Kurz nachdem Yami das Haus verlassen hatte, kamen Bakuras und Ryous Eltern nach Hause. Sie kamen immer recht spät von der Arbeit, was wahrscheinlich auch einer der Gründe ist, dass sie das Verhalten der beiden Jungen, was wohl vielen anderen Eltern aufgefallen wäre, nicht mitbekamen, vielleicht wollten sie es aber auch einfach nicht mitbekommen.
Auch wenn Ryou nie gerne alleine mit seinem älteren Bruder war, war es ihm trotzdem noch immer lieber, als wenn seine Eltern da waren....... sie waren ihm so fremd......
"Hallo.", begrüßte er sie, als sie das Wohnzimmer betraten. Nach der gewohnten Begrüßung kamen die routinemäßigen Fragen wie: 'Wie war der Tag?','Gibt es etwas neues?' ..... Bestimmte Dinge waren ja so berechnend.
Glücklich diese Prozedur endlich hinter sich gebracht zu haben, wollte Ryou wieder auf sein Zimmer gehen, es reichte, wenn er sie schon zum Abendessen wieder sehen musste.
"Bleib doch noch etwas...... wir müssen euch noch was sagen!", verkündete ihre Mutter fröhlich. '... hoffentlich setzten sie nicht noch ein Balg in die Welt...', dachte Bakura, der gerade die Treppe herunter kam und so noch den Kommentar seiner Mutter hörte, genervt. Er blieb an der Treppe stehen. Es musste nicht unbedingt sein, dass seine Eltern ihn sahen, dann müsste er nur wieder diese sinnlose Begrüßung über sich ergehen lassen.
"Und was ist das?", fragte Ryou mit gespielter Neugierde. Innerlich hoffte er, dass es nicht allzu lange dauern würde.
"Eigentlich nichts besonderes...... wir wollten euch nur sagen....... wo ist eigentlich Bakura?" Erst jetzt schien Ryous Mutter zu bemerken, dass einer ihrer Söhne fehlte.
"Der ist bestimmt noch in sein Zimmer.", log Ryou, er wusste das sein Bruder an der Treppe stand, doch wollte er ihm diese 'Folter' ersparen.
"Naja, dann sagen wir es eben dir...... wir, ich und dein Vater, fahren morgen in den Urlaub!", sagte sie glücklich.
"Wir wollen unsere Ehe wieder etwas auffrischen!", fügte sein Vater hinzu.
'...und was ist daran so besonderes...... sonst seit ihr doch auch nicht hier....', dachte Ryou traurig.
"Freut mich für euch!", erwiderte er mit gespielter Fröhlichkeit und verließ das Wohnzimmer. Auch Bakura hatte sich wieder zurück gezogen.
'..... na toll, ganz alleine mit meinem Bruder....', war das letzte woran er dachte, bevor er wieder in sein Zimmer ging.
....
Bakura
Ich weiß nicht wie ich das überstehen soll, zwei ganze Wochen mit meinem Bruder alleine. Fünf Minuten sind ja schon fast so viel..... ich kann mich doch kaum zurückhalten, nur einmal will ich ihn berühren..... ihn spüren....
Stöhnend drehe ich mich wieder auf die andere Seite, vergebend versuche ich schlaf zu finden. Bilder von meinem Bruder, seinen schönen schoko-Augen, seiner perfekten weißen Haut, seinem Lächeln....... erscheinen immer wieder vor meinem inneren Auge. Warum muss ausgerechnet ich so krank sein und hinter meinen eigenen Bruder her sein. Schlimm genug das ich schwul bin....... aber mein Bruder, dass geht nun wirklich zu weit..... Aber er ist so süß.... Irgendwie erinnert er mich an einen Engel, denn die sind auch perfekt....
Entnervt stehe ich auf, besser im Haus herum zu geistern, als im Bett liegen und sich von einer Seite auf die andere zu wälzen.
Ich habe zwar keine Ahnung wo ich hinwill, aber irgendwo werde ich schon ankommen......allerdings weiß ich nicht, warum ich direkt vor der Zimmertür von Ryou gelandet bin.... aber wenn man schon mal da ist...
Leise öffne ich die Tür, will ihn nur einmal ganz kurz sehen, dann werde ich bestimmt besser schlafen....Es ist dunkel in seinem Zimmer, aber nicht so dunkel, dass ich ihn nicht sehen könnte. Das Fenster ist weit geöffnet und die Vorhänge flattern leicht im sanften Sommerwind. Das Licht des Mondes und der Sterne taucht Ryous Zimmer
in ein mildes Licht und fasziniert starre ich auf die schlafende Gestalt auf dem Bett.
Ryou hat die Decke fortgestrampelt und die Arme und Beine weit von sich gestreckt. Er trägt wieder diesen Pyjama, bei dem die Hose eigentlich viel zu kurz für ihn ist. Es ist sein Lieblingsschlafanzug und er bringt es einfach nicht übers Herz, ihn wegzuschmeißen. Oh Gott, wenn er wüsste, wie sexy er darin aussieht....
Sein Oberteil ist ein gutes Stück nach oben gerutscht und mein Blick wandert verlangend über die schneeweiß Haut und über seinen flachen Bauch, tastet jeden Zentimeter seiner lagen, schlanken Beine ab. Und obwohl die Hose bereits so kurz ist, hat er es irgendwie geschafft, sie noch höher rutschen zu lassen , so dass sie nun beinahe nichts mehr vor meinen Augen verbirgt. Er ist so perfekt und weiß es nicht einmal..... Ich weiß, dass er Komplexe hat und sich wünsche, mehr wie ich zu sein, aber ich verstehe wirklich nicht warum. Ich würde es ihm gegenüber nie zugeben, aber für mich ist er das Schönste, was mir je begegnet ist. Am liebsten würde ich mich sofort auf ihn stürben und ihm zeigen, was in mir vorgeht, doch kann nicht. Da ist diese innere Blockade. Und die Angst, er könnte mich zurückreisen. Warum sollte er auch nicht? Ich war sein Leben lang gemein zu ihm und habe ihm Steine in den Weg gelegt, wo ich nur konnte. Außerdem scheint er sich nur von Mädchen angezogen zu fühlen. Er wäre wahrscheinlich angewidert von mir.
Mit einem lautlosen Seufzen wende ich meinen Blick seinem engelsgleichen Gesicht zu. Er sieht so unschuldig aus, wenn er schärft, dass es weh tut. Seine sanften Gesichtszüge sind entspannt und sein Mund ein klein wenig geöffnet.
Er sieht so hinreißen aus. Wenn ich nur den Mut hätte, es ihm zu sagen......
Ich atme tief ein, gehe langsam ein paar schritte zurück, schaffe es aber dennoch nicht, mein Blick von ihm zu nehmen...
Gott weiß, ich hätte nicht herkommen sollen.... und ich wusste es auch, aber wie so oft hat das Herz über den Verstand gesiegt. Traurig drehe ich mich um und verlasse leise sein Zimmer. Warum tu es auch so weh?
tbc....
